1About that time Herod the king laid violent hands on some who belonged to the church.2He killed James the brother of John with the sword, (Mt 4:21; Mt 20:23; Heb 11:37)3and when he saw that it pleased the Jews, he proceeded to arrest Peter also. This was during the days of Unleavened Bread. (Ex 12:14; Ex 23:15; Ac 20:6; Ac 24:27; Ac 25:9)4And when he had seized him, he put him in prison, delivering him over to four squads of soldiers to guard him, intending after the Passover to bring him out to the people. (Lu 21:12; Joh 19:23)5So Peter was kept in prison, but earnest prayer for him was made to God by the church. (2Co 1:11; Eph 6:18)
Peter Is Rescued
6Now when Herod was about to bring him out, on that very night, Peter was sleeping between two soldiers, bound with two chains, and sentries before the door were guarding the prison. (Ac 21:33)7And behold, an angel of the Lord stood next to him, and a light shone in the cell. He struck Peter on the side and woke him, saying, “Get up quickly.” And the chains fell off his hands. (1Ki 19:7; Lu 2:9; Lu 24:4; Ac 8:26; Ac 16:26)8And the angel said to him, “Dress yourself and put on your sandals.” And he did so. And he said to him, “Wrap your cloak around you and follow me.” (Mr 6:9)9And he went out and followed him. He did not know that what was being done by the angel was real, but thought he was seeing a vision. (Ps 126:1)10When they had passed the first and the second guard, they came to the iron gate leading into the city. It opened for them of its own accord, and they went out and went along one street, and immediately the angel left him. (Ac 5:19; Ac 16:26)11When Peter came to himself, he said, “Now I am sure that the Lord has sent his angel and rescued me from the hand of Herod and from all that the Jewish people were expecting.” (Ps 33:18; Ps 34:7; Ps 91:11; Da 3:28; Da 6:22; Lu 15:17; 2Co 1:10)12When he realized this, he went to the house of Mary, the mother of John whose other name was Mark, where many were gathered together and were praying. (Ac 12:5; Ac 12:25; Ac 13:5; Ac 13:13; Ac 15:37; Ac 15:39; Col 4:10; 2Ti 4:11; Phm 1:24; 1Pe 5:13)13And when he knocked at the door of the gateway, a servant girl named Rhoda came to answer. (Joh 18:16)14Recognizing Peter’s voice, in her joy she did not open the gate but ran in and reported that Peter was standing at the gate. (Ge 45:26; Lu 24:41)15They said to her, “You are out of your mind.” But she kept insisting that it was so, and they kept saying, “It is his angel!” (Mt 18:10; Heb 1:14)16But Peter continued knocking, and when they opened, they saw him and were amazed.17But motioning to them with his hand to be silent, he described to them how the Lord had brought him out of the prison. And he said, “Tell these things to James and to the brothers.”[1] Then he departed and went to another place. (Joh 21:23; Ac 13:16; Ac 15:13; Ac 19:33; Ac 21:18; Ac 21:40; Ga 1:19; Ga 2:9; Ga 2:12)18Now when day came, there was no little disturbance among the soldiers over what had become of Peter.19And after Herod searched for him and did not find him, he examined the sentries and ordered that they should be put to death. Then he went down from Judea to Caesarea and spent time there. (Ac 16:27; Ac 27:42)
The Death of Herod
20Now Herod was angry with the people of Tyre and Sidon, and they came to him with one accord, and having persuaded Blastus, the king’s chamberlain,[2] they asked for peace, because their country depended on the king’s country for food. (1Ki 5:9; Ezr 3:7; Eze 27:17; Mt 28:14)21On an appointed day Herod put on his royal robes, took his seat upon the throne, and delivered an oration to them.22And the people were shouting, “The voice of a god, and not of a man!”23Immediately an angel of the Lord struck him down, because he did not give God the glory, and he was eaten by worms and breathed his last. (2Sa 24:16; 2Ki 19:35; Ps 115:1; Ac 8:26)24But the word of God increased and multiplied. (Ac 6:7)25And Barnabas and Saul returned from[3] Jerusalem when they had completed their service, bringing with them John, whose other name was Mark. (Ac 11:29; Ac 12:12)
Jakobus wird hingerichtet, Petrus gefangen genommen
1Um diese Zeit ließ König Herodes[1] verschiedene Mitglieder der Gemeinde von Jerusalem festnehmen und schwer misshandeln.2Jakobus, den Bruder von Johannes, ließ er enthaupten. (Mr 10:35)3Als er merkte, dass dies den Juden gefiel, ging er noch einen Schritt weiter und ließ auch Petrus gefangen nehmen – gerade in den Tagen des Passafestes.4Petrus wurde ins Gefängnis gebracht; zu seiner Bewachung wurden vier Gruppen zu je vier Soldaten abgestellt, die einander ablösen sollten. Herodes wollte ihm nach dem Fest vor allem Volk den Prozess machen. (Ac 4:3; Ac 5:18)5So saß Petrus also streng bewacht im Gefängnis. Die Gemeinde aber betete Tag und Nacht inständig für ihn zu Gott. (Ac 1:14; Ac 2:42; Ac 6:4; Jas 5:16)
Petrus wird aus dem Gefängnis befreit
6In der Nacht, bevor Herodes ihn vor Gericht stellen wollte, schlief Petrus zwischen zwei der Wachsoldaten, mit Ketten an sie gefesselt. Vor der Tür der Zelle waren die zwei anderen als Wachtposten aufgestellt.7Plötzlich stand da der Engel des Herrn, und die ganze Zelle war von strahlendem Licht erfüllt. Der Engel weckte Petrus durch einen Stoß in die Seite und sagte: »Schnell, steh auf!« Da fielen Petrus die Ketten von den Händen. (Ac 5:19)8Der Engel sagte: »Leg den Gürtel um und zieh die Sandalen an!« Petrus tat es, und der Engel sagte: »Wirf dir den Mantel um und komm mit!«9Petrus folgte ihm nach draußen. Er wusste nicht, dass es Wirklichkeit war, was er da mit dem Engel erlebte; er meinte, er hätte eine Vision.10Sie kamen ungehindert am ersten der Wachtposten vorbei, ebenso am zweiten, und standen schließlich vor dem eisernen Tor, das in die Stadt führte. Das Tor öffnete sich von selbst. Sie traten hinaus und gingen die Straße entlang, doch als Petrus in die nächste einbog, war der Engel plötzlich verschwunden.11Als Petrus zu sich kam, sagte er: »Es ist also wirklich wahr! Der Herr hat seinen Engel geschickt, um mich vor Herodes zu retten und vor dem zu bewahren, was das jüdische Volk sich erhofft hat!«12Als ihm das klar geworden war, ging er zu dem Haus, das Maria gehörte, der Mutter von Johannes mit dem Beinamen Markus. Dort waren viele Christen versammelt und beteten immer noch für seine Freilassung. (Ac 12:25; Ac 13:5; Ac 13:13; Ac 15:37; Col 4:10; 2Ti 4:11; Phm 1:24; 1Pe 5:13)13Petrus klopfte an das Hoftor, und die Dienerin Rhode kam, um zu hören, wer draußen sei.14Als sie Petrus an der Stimme erkannte, vergaß sie vor Freude, das Tor zu öffnen; sie rannte ins Haus und meldete, Petrus stehe draußen.15»Du bist nicht ganz bei Verstand!«, sagten die im Haus. Und als Rhode darauf bestand, meinten sie: »Das ist sein Schutzengel!«16Petrus aber klopfte und klopfte, bis sie schließlich aufmachten. Als sie ihn sahen, gerieten sie außer sich.17Er bat mit einer Handbewegung um Ruhe und erklärte ihnen, wie ihn Gott aus dem Gefängnis befreit hatte. »Berichtet das Jakobus[2] und allen anderen Brüdern und Schwestern!«,[3] sagte er. Dann verließ er Jerusalem.18Als es Tag wurde, gab es bei der Wachmannschaft eine große Aufregung, weil Petrus verschwunden war. (Ac 5:22)19Herodes ließ überall nach ihm suchen, aber vergeblich. Darauf verhörte er die Soldaten. Er befand sie für schuldig und ließ sie hinrichten. Danach begab sich Herodes von Jerusalem hinab nach Cäsarea in seine Hauptresidenz.
Der Tod von Herodes Agrippa I.
20König Herodes lag im Streit mit den Bürgern von Tyrus und Sidon, und sein Zorn über sie war groß. Nun hatten sie eine Abordnung geschickt und um eine friedliche Beilegung des Konflikts gebeten. Den königlichen Palastverwalter Blastus hatten sie dafür gewonnen, beim König ein Wort für sie einzulegen. Die Bürger von Tyrus und Sidon waren nämlich für ihre Lebensmittelversorgung auf Lieferungen aus dem Gebiet des Königs angewiesen.21An dem Tag, an dem die Beilegung des Streits feierlich verkündet werden sollte, nahm Herodes in der Pracht seiner königlichen Gewänder auf der Tribüne Platz und hielt in öffentlicher Volksversammlung eine Rede an die Abordnung aus Tyrus und Sidon.22Das Volk von Cäsarea aber rief laut: »So redet ein Gott, nicht ein Mensch!« (Eze 28:2)23Im selben Augenblick schlug ihn der Engel des Herrn – weil er sich als einen Gott feiern ließ, anstatt dem wahren Gott die Ehre zu geben. Der König wurde von Würmern zerfressen und starb. (2Macc 9:5)24Die Botschaft Gottes aber breitete sich aus und die Zahl der Glaubenden nahm immer mehr zu. (Ac 2:41)
Barnabas und Saulus von der Gemeinde in Antiochia ausgesandt
25Nachdem Barnabas und Saulus die Geldspende in Jerusalem übergeben hatten, kehrten sie nach Antiochia zurück. Sie brachten Johannes mit dem Beinamen Markus aus Jerusalem mit. (Ac 9:27; Ac 11:29; Ac 12:12)