1The oracle concerning Tyre. Wail, O ships of Tarshish, for Tyre is laid waste, without house or harbor! From the land of Cyprus[1] it is revealed to them. (Ge 10:4; 1Ki 10:22; 1Ki 22:48; Isa 13:1; Isa 23:14; Isa 24:10; Jer 2:10; Jer 25:22; Jer 27:2; Eze 26:2; Joe 3:4; Am 1:9; Zec 9:2)2Be still, O inhabitants of the coast; the merchants of Sidon, who cross the sea, have filled you. (Ge 10:15; Jos 19:28; Isa 23:4; Isa 23:12; Jer 25:22; Jer 27:3; Eze 27:8; Eze 32:30; Joe 3:4; Zec 9:2)3And on many waters your revenue was the grain of Shihor, the harvest of the Nile; you were the merchant of the nations. (Eze 27:3)4Be ashamed, O Sidon, for the sea has spoken, the stronghold of the sea, saying: “I have neither labored nor given birth, I have neither reared young men nor brought up young women.” (Isa 23:2)5When the report comes to Egypt, they will be in anguish[2] over the report about Tyre.6Cross over to Tarshish; wail, O inhabitants of the coast! (Isa 23:12)7Is this your exultant city whose origin is from days of old, whose feet carried her to settle far away? (Ge 10:15)8Who has purposed this against Tyre, the bestower of crowns, whose merchants were princes, whose traders were the honored of the earth?9The Lord of hosts has purposed it, to defile the pompous pride of all glory,[3] to dishonor all the honored of the earth. (Eze 28:7)10Cross over your land like the Nile, O daughter of Tarshish; there is no restraint anymore.11He has stretched out his hand over the sea; he has shaken the kingdoms; the Lord has given command concerning Canaan to destroy its strongholds. (Ex 14:21)12And he said: “You will no more exult, O oppressed virgin daughter of Sidon; arise, cross over to Cyprus, even there you will have no rest.” (Isa 23:1; Isa 23:2; Isa 23:6)13Behold the land of the Chaldeans! This is the people that was not;[4] Assyria destined it for wild beasts. They erected their siege towers, they stripped her palaces bare, they made her a ruin. (2Ki 25:1; Isa 47:1; Isa 48:14)14Wail, O ships of Tarshish, for your stronghold is laid waste. (Isa 23:1)15In that day Tyre will be forgotten for seventy years, like the days[5] of one king. At the end of seventy years, it will happen to Tyre as in the song of the prostitute: (Jer 25:11; Jer 25:22)16“Take a harp; go about the city, O forgotten prostitute! Make sweet melody; sing many songs, that you may be remembered.”17At the end of seventy years, the Lord will visit Tyre, and she will return to her wages and will prostitute herself with all the kingdoms of the world on the face of the earth. (Jer 25:11; Jer 25:22; Re 17:1)18Her merchandise and her wages will be holy to the Lord. It will not be stored or hoarded, but her merchandise will supply abundant food and fine clothing for those who dwell before the Lord.
1Ausspruch über Tyrus. Heult, ihr Schiffe von Tarsis! Denn es[1] ist verwüstet, ohne Haus. Beim Heimkommen aus dem Land Kittim[2] ist es ihnen kundgeworden. (Ge 10:4; Isa 2:16; Jer 2:10)2Wehklagt[3], ihr Bewohner der Küste, Kaufmann von Sidon, der über das Meer fuhr – sie haben dich angefüllt –3und über gewaltige Wasser[4]! Die Saat des Schihor[5], die Ernte des Nil war ihr Ertrag; und sie war der Handelsgewinn der Nationen[6]. (Jer 2:18)4Sei beschämt, Sidon! Denn das Meer spricht, das Meer, ⟨deine⟩ Zuflucht: Ich habe keine Wehen gehabt und nicht geboren und keine jungen Männer großgezogen noch Jungfrauen auferzogen. (Eze 28:21)5Sobald die Nachricht nach Ägypten kommt, werden sie sich winden wie bei der Nachricht von Tyrus.6Fahrt hinüber nach Tarsis! Heult, ihr Bewohner der Küste!7Ist das eure ausgelassene ⟨Stadt⟩, deren Ursprung in den Tagen der Urzeit ⟨liegt⟩, deren Füße sie hintragen, in der Ferne ⟨als Fremde⟩ zu wohnen?8Wer hat dies beschlossen über Tyrus, die Kronenspenderin[7], deren Kaufleute Oberste, deren Händler[8] die Geehrten der Erde waren? (Zec 9:3; Re 18:23)9Der HERR der Heerscharen hat es beschlossen, um den Hochmut aller Herrlichkeit zu entweihen, um alle Geehrten der Erde verächtlich zu machen. (Job 12:21; Isa 2:12)10Bearbeite[9] dein Land, wie ⟨man es am⟩ Nil ⟨tut⟩, Tochter Tarsis! Es gibt keine Werft[10] mehr.11Er hat seine Hand über das Meer ausgestreckt, hat Königreiche in Beben versetzt; der HERR hat gegen Kanaan[11] aufgetragen, seine Bergfestungen zu zerstören. (Ge 10:19; Isa 14:26)12Und er sprach: Du sollst nicht mehr jubeln, du geschändete Jungfrau, Tochter Sidon! Mache dich auf nach Kittim, fahre hinüber! Auch dort wirst du keine Ruhe haben. (Ge 10:4; Jer 2:10)13Siehe, das Land der Kittäer[12], dieses Volk gibt es nicht ⟨mehr⟩! – Assur hatte es für seine Schiffe bestimmt[13]. – Man hat Belagerungstürme ⟨gegen es⟩ errichtet, seine Paläste bloßgelegt, es zu einem Trümmerhaufen gemacht.14Heult, ihr Schiffe von Tarsis! Denn eure Festung ist verwüstet. (Lu 10:13; Re 18:17)15Und es wird geschehen an jenem Tag, da wird Tyrus siebzig Jahre vergessen sein, ⟨solange⟩ wie die ⟨Lebens⟩tage eines Königs ⟨währen⟩. Am Ende von siebzig Jahren ⟨aber⟩ wird es Tyrus ergehen, wie ⟨es in⟩ dem Lied von der Hure ⟨heißt⟩: (Jer 25:11)16Nimm die Zither, geh umher in der Stadt, vergessene Hure! Spiel, so gut du kannst, sing Lied um Lied, dass man sich an dich erinnert! (Na 3:4)17Denn es wird am Ende von siebzig Jahren geschehen, da wird der HERR Tyrus ⟨wieder⟩ heimsuchen. Und sie wird wieder zu ihrem Hurenlohn kommen und wird Hurerei treiben mit allen Königreichen der Erde⟨, die⟩ auf der Fläche des Erdbodens ⟨sind⟩. (Jer 25:11; Re 17:2)18Und ihr Handelsgewinn und ihr Hurenlohn wird dem HERRN heilig sein. Er wird nicht angehäuft und nicht aufbewahrt werden, sondern ihr Handelsgewinn wird für die sein, die vor dem HERRN wohnen, damit sie essen, bis sie satt sind, und sich prächtig kleiden.
1Dies ist die Last[1] für Tyrus: Heult, ihr Tarsisschiffe, denn Tyrus ist zerstört, dass kein Haus mehr da ist! Als sie heimkehrten aus dem Lande Kittim, wurden sie dessen gewahr. (Isa 14:1; Eze 26:1; Eze 27:12)2Wehklagt, Bewohner der Küste, ihr Kaufleute von Sidon! Deine Boten durchzogen das Meer3und mächtige Wasser. Früchte vom Schihor und Getreide vom Nil waren Sidons Ertrag. Es war der Markt der Völker.4Schäme dich, Sidon, denn das Meer, ja, die Feste am Meer spricht: Ich werde nicht mehr schwanger, ich gebäre nicht mehr; darum ziehe ich keine Jünglinge auf und erziehe keine Jungfrauen.5Wenn das die Ägypter hören, erschrecken sie wie über die Kunde von Tyrus.6Fahrt hin nach Tarsis, heult, ihr Bewohner der Küste!7Ist das eure fröhliche Stadt, die sich ihres Alters rühmte? Ihre Füße führten sie weit weg, in der Ferne zu weilen.8Wer hat solches beschlossen über Tyrus, das andere krönte, dessen Kaufleute Fürsten waren und dessen Händler die Herrlichsten auf Erden?9Der HERR Zebaoth hat’s so beschlossen, auf dass er erniedrigte die Pracht der stolzen Stadt und verächtlich machte alle Herrlichen auf Erden.10Fahr hin durch dein Land wie der Nil, du Tochter Tarsis! Denn es gibt keinen Hafen mehr.11Der HERR hat seine Hand ausgereckt über das Meer und Königreiche erschreckt. Er hat Befehl gegeben über Kanaan, dass seine Bollwerke zerstört werden,12und er hat gesagt: Du sollst nicht mehr fröhlich sein, du geschändete Jungfrau, du Tochter Sidon! Nach Kittim mach dich auf und zieh fort, doch wirst du auch da keine Ruhe haben.13Siehe, die Chaldäer – dies Volk hat’s getan, nicht Assur – haben die Stadt zur Wüste gemacht; sie haben Belagerungstürme aufgerichtet, ihre Paläste niedergerissen und die Stadt geschleift.14Heult, ihr Tarsisschiffe, denn euer Bollwerk ist zerstört! (Isa 1:1)15Zu der Zeit wird Tyrus vergessen werden siebzig Jahre, solange etwa ein König lebt. Aber nach siebzig Jahren wird es mit Tyrus gehen, wie es im Hurenlied heißt:16Nimm die Harfe, geh in der Stadt umher, du vergessene Hure! Mach’s gut auf dem Saitenspiel und singe viel Lieder, auf dass deiner gedacht werde!17Denn nach siebzig Jahren wird der HERR die Stadt Tyrus heimsuchen, dass sie wieder zu ihrem Hurenlohn komme und Hurerei treibe mit allen Königreichen auf Erden. (Re 17:2)18Aber ihr Gewinn und Hurenlohn wird dem HERRN geweiht werden. Man wird ihn nicht wie Schätze sammeln und aufhäufen, sondern ihr Gewinn wird denen zufallen, die vor dem HERRN wohnen, dass sie essen und satt werden und wohlbekleidet seien.