Hebrews 5

Elberfelder Bibel

1 Denn jeder aus Menschen genommene Hohe Priester wird für Menschen eingesetzt im Blick auf das ⟨Verhältnis⟩ zu Gott, um sowohl Gaben als auch Schlachtopfer für Sünden darzubringen, (1Ch 23:13; Heb 8:3)2 wobei er Nachsicht zu haben vermag mit den Unwissenden und Irrenden, da auch er selbst mit Schwachheit behaftet ist; (Nu 15:22; Heb 7:28)3 und um ihretwillen muss er, wie für das Volk, so auch für sich selbst, der Sünden wegen opfern. (Le 9:7; Le 16:6; Heb 7:27)4 Und niemand nimmt sich selbst die Ehre, sondern er wird von Gott berufen wie auch Aaron. (Ex 28:1)5 So hat auch der Christus sich nicht selbst verherrlicht, um Hoher Priester zu werden, sondern der, welcher zu ihm gesagt hat: »Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt.« (Ps 2:7; Joh 17:1; Heb 1:5)6 Wie er auch an einer anderen ⟨Stelle⟩ sagt: »Du bist Priester in Ewigkeit[1] nach der Ordnung Melchisedeks.« (Ps 110:4; Heb 5:10; Heb 6:20; Heb 7:17)7 Der hat in den Tagen seines Fleisches sowohl Bitten als auch Flehen mit starkem Geschrei und Tränen dem dargebracht, der ihn aus dem Tod retten kann, und ist um seiner Gottesfurcht willen erhört worden, (Ps 22:25; Ps 69:4; Mt 26:39; Mt 27:46; Joh 11:42; Joh 12:27)8 und lernte, obwohl er Sohn war, an dem, was er litt, den Gehorsam; (Isa 50:5; Php 2:8)9 und vollendet[2] ist er allen, die ihm gehorchen, der Urheber ewigen Heils[3] geworden, (Isa 45:17; Heb 2:10)10 von Gott begrüßt[4] als Hoher Priester nach der Ordnung Melchisedeks. (Heb 7:3)11 Darüber haben wir viel zu sagen, und es lässt sich schwer darlegen, weil ihr im Hören träge geworden seid.12 Denn während ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, habt ihr wieder nötig, dass man euch lehrt, was die Anfangsgründe[5] der Aussprüche Gottes sind; und ihr seid solche geworden, die Milch nötig haben und nicht feste Speise. (1Co 3:2; Heb 6:1)13 Denn jeder, der noch Milch genießt, ist richtiger Rede[6] unkundig, denn er ist ein Unmündiger; (1Co 3:1; 1Co 14:20; Eph 4:14)14 die feste Speise aber ist für Erwachsene[7], die infolge der Gewöhnung geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten wie auch des Bösen. (1Ki 3:9)