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1 Corinthians 9

Elberfelder Bibel

Anspruch der Diener Gottes auf Unterhalt – Des Apostels Verzicht darauf

1 Bin ich nicht frei? Bin ich nicht Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Seid nicht ihr mein Werk im Herrn? (Ac 22:14; 1Co 4:15; 1Co 9:19; 1Co 15:8) 2 Wenn ich für andere kein Apostel bin, so bin ich es doch für euch; denn das Siegel meines Apostelamtes seid ihr im Herrn. (2Co 3:2; 2Co 12:12) 3 Meine Verteidigung vor denen, die mich zur Untersuchung ziehen, ist diese: (2Co 12:19) 4 Haben wir etwa kein Recht[1], zu essen und zu trinken? (Mt 10:10; 2Th 3:9) 5 Haben wir etwa kein Recht[2], eine Schwester als Frau mitzunehmen wie die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas[3]? (Lu 4:38; Joh 1:42) 6 Oder haben allein ich und Barnabas kein Recht[4], nicht zu arbeiten? (Ac 4:36; 1Th 2:6) 7 Wer tut jemals Kriegsdienste auf eigenen Sold? Wer pflanzt einen Weinberg und isst dessen Frucht nicht? Oder wer hütet eine Herde und isst nicht von der Milch der Herde? (2Ti 2:6) 8 Rede ich dies etwa nach Menschen⟨weise⟩, oder sagt das nicht auch das Gesetz? 9 Denn in dem Gesetz Moses steht geschrieben: »Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden«. Ist Gott etwa um die Ochsen besorgt? (De 25:4; 1Ti 5:18) 10 Oder spricht er ⟨nicht⟩ durchaus um unsertwillen? Denn es ist um unsertwillen geschrieben, dass der Pflüger auf Hoffnung pflügen und der Dreschende ⟨dreschen⟩ soll auf Hoffnung, ⟨am Ertrag⟩ teilzuhaben. 11 Wenn wir euch das Geistliche gesät haben, was ist es da Großes, wenn wir von euch das Irdische[5] ernten? (Ro 15:27; Ga 6:6) 12 Wenn andere an dem Recht[6] über euch Anteil haben, nicht erst recht wir? Wir haben aber von diesem Recht[7] keinen Gebrauch gemacht, sondern wir ertragen alles, damit wir dem Evangelium Christi kein Hindernis bereiten. (Ac 18:3; 2Co 11:7) 13 Wisst ihr nicht, dass die, welche die heiligen Dienste tun, aus dem Tempel[8] essen, dass die, welche am Altar tätig sind, Anteil am Altar haben? (Nu 18:10; De 18:1) 14 So hat auch der Herr denen, die das Evangelium verkündigen, verordnet, vom Evangelium zu leben. (Lu 10:7) 15 Ich aber habe von keinem dieser Dinge Gebrauch gemacht. Ich habe dies jedoch nicht geschrieben, damit es so mit mir geschieht; denn es wäre mir besser, zu sterben, als – meinen Ruhm soll mir niemand zunichtemachen. (1Co 4:12; 2Co 11:9) 16 Denn wenn ich das Evangelium verkündige, so habe ich keinen Ruhm, denn ein Zwang liegt auf mir. Denn wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht verkündigte! (Ac 4:20; Ro 1:14) 17 Wenn ich dies nämlich freiwillig tue, so habe ich Lohn ⟨zu erwarten⟩, wenn aber unfreiwillig, so bin ich ⟨nur⟩ mit einer Verwaltung betraut. (1Pe 5:2) 18 Was ist nun mein Lohn? Dass ich bei meiner Verkündigung[9] das Evangelium kostenfrei mache, sodass ich von meinem Recht[10] am Evangelium keinen Gebrauch mache.

Der Apostel als aller Menschen Sklave und als Wettkämpfer

19 Denn obwohl ich allen gegenüber frei bin, habe ich mich allen zum Sklaven gemacht, damit ich so viele wie möglich[11] gewinne. (1Co 9:1) 20 Und ich bin den Juden wie ein Jude geworden, damit ich Juden gewinne; denen, die unter Gesetz sind, wie einer unter Gesetz – obwohl ich selbst nicht unter Gesetz bin –, damit ich die, welche unter Gesetz sind, gewinne; (Ac 16:3; Ac 21:24) 21 denen, die ohne Gesetz sind, wie einer ohne Gesetz[12] – obwohl ich nicht ohne Gesetz vor Gott bin, sondern unter dem Gesetz Christi –, damit ich die, welche ohne Gesetz sind, gewinne. (Ga 3:5) 22 Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, damit ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise einige rette. (Ro 11:14; Ro 15:1; 1Co 8:13; 1Co 10:33) 23 Ich tue aber alles um des Evangeliums willen, um an ihm Anteil zu bekommen. 24 Wisst ihr nicht, dass die, welche in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, aber einer den Preis empfängt? Lauft so, dass ihr ihn erlangt! (Php 3:14; Col 2:18; Heb 12:1) 25 Jeder aber, der kämpft, ist enthaltsam in allem; jene freilich, damit sie einen vergänglichen Siegeskranz empfangen, wir aber einen unvergänglichen. (2Ti 2:4; 2Ti 4:8; 1Pe 5:4) 26 Ich laufe nun so, nicht wie ins Ungewisse; ich kämpfe so, nicht wie einer, der in die Luft schlägt; 27 sondern ich zerschlage meinen Leib und knechte[13] ihn, damit ich nicht, nachdem ich anderen gepredigt habe, selbst verwerflich werde. (Ga 5:24)

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen