1 Corinthians 2

Elberfelder Bibel

1 Und ich, als ich zu euch kam, Brüder, kam nicht, um euch mit Vortrefflichkeit der Rede oder Weisheit das Geheimnis Gottes zu verkündigen[1]. (Ac 18:1; 1Co 1:17; 2Co 11:6; 1Jo 5:9) 2 Denn ich nahm mir vor, nichts anderes unter euch zu wissen als nur Jesus Christus, und ihn als gekreuzigt. (1Co 1:23; Ga 3:1; Ga 6:14) 3 Und ich war bei euch in Schwachheit und mit Furcht und in vielem Zittern; (Ac 18:9; 2Co 10:10; Ga 4:13) 4 und meine Rede und meine Predigt ⟨bestand⟩ nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, (Ac 6:8; 1Co 1:17; 1Co 4:20; 2Co 3:3) 5 damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft beruht. (1Co 1:24; 2Co 4:7; Eph 1:19; 1Th 1:5) 6 Wir reden aber Weisheit unter den Vollkommenen, jedoch nicht Weisheit dieses Zeitalters[2], auch nicht der Fürsten dieses Zeitalters[3], die zunichtewerden, (1Co 1:20; 1Co 12:8; Col 1:28) 7 sondern wir reden Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die verborgene, die Gott vorherbestimmt hat, vor den Zeitaltern[4], zu unserer Herrlichkeit. (Ro 16:25; Col 1:26) 8 Keiner von den Fürsten dieses Zeitalters[5] hat sie erkannt – denn wenn sie ⟨sie⟩ erkannt hätten, so würden sie wohl den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben –, (Ac 13:27; Jas 2:1) 9 sondern wie geschrieben steht: »Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.« (Jud 5:31; Isa 52:15; Isa 64:3; Jas 2:5) 10 Uns aber hat Gott es offenbart durch den Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes. (Joh 16:13) 11 Denn wer von den Menschen weiß, was im[6] Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So hat auch niemand erkannt, was in Gott[7] ist, als nur der Geist Gottes. (Ro 11:34) 12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die ⟨Dinge⟩ kennen, die uns von Gott geschenkt sind. (Joh 16:14; Ro 8:15; 1Jo 5:20) 13 Davon reden wir auch, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in ⟨Worten⟩, gelehrt durch den Geist, indem wir Geistliches durch Geistliches deuten. (1Co 1:17; 2Co 1:12; 1Pe 4:11) 14 Ein natürlicher[8] Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt[9] wird. (Joh 8:43; Ro 8:7; 1Co 1:18; Jud 1:19) 15 Der geistliche ⟨Mensch⟩ dagegen beurteilt[10] zwar alles, er selbst jedoch wird von niemand beurteilt. (1Co 3:1; 1Jo 2:20) 16 Denn »wer hat den Sinn[11] des Herrn erkannt, ⟨wer,⟩ der ihn unterweisen könnte?« Wir aber haben Christi Sinn[12]. (Isa 40:13; Ro 11:34)