von SCM Verlag1Worte Lemuëls, des Königs von Massa, mit denen[1] seine Mutter ihn unterwies: (Spr 1,8)2Was, mein Sohn,[2] was, Lemuël, mein Erstgeborener, soll ich dir sagen[3] und was, du Sohn meines Leibes, und was, du Sohn meiner Gelübde? (1Sam 1,11)3Gib nicht den Frauen deine Kraft, noch deine Wege denen, die Könige auslöschen[4]. (5Mo 17,17; Neh 13,26)4Nicht für Könige ⟨ist es angemessen⟩, Lemuël, nicht für Könige, Wein zu trinken, noch für Fürsten ⟨zu fragen⟩: Wo ist Rauschtrank? (1Kön 16,9; 1Kön 20,12; Est 1,10; Est 3,15; Spr 23,34; Pred 10,17)5Sonst trinkt einer und vergisst, was vorgeschrieben ist, und verändert den Rechtsanspruch aller Elenden[5]. – (Jes 5,22)6Gebt Rauschtrank dem Mutlosen und Wein den Verbitterten[6]! (Mk 15,23)7Ein solcher mag trinken und seine Armut vergessen und an seine Mühsal nicht mehr denken. (Ps 104,15)8Öffne deinen Mund für den Stummen, für den Rechtsanspruch aller Schwachen[7]! (1Sam 19,6; Hi 29,12)9Öffne deinen Mund, richte gerecht und schaffe Recht dem Elenden und Armen! (Ps 82,3; Jer 21,12)10[8] Eine tüchtige Frau – wer findet sie? Weit über Korallen geht ihr Wert[9]. (Spr 12,4; Spr 18,22)11Ihr vertraut das Herz ihres Mannes[10], und an Ausbeute[11] wird es ihm nicht fehlen.12Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens. (Tit 1,4)13Sie kümmert sich um Wolle und Flachs und arbeitet dann mit Lust ihrer Hände[12].14Sie gleicht Handelsschiffen, von weit her holt sie ihr Brot herbei. (Spr 31,27)15Und sie steht auf, wenn es noch Nacht ist, und gibt Speise ihrem Haus und das Angemessene ihren Mägden. (Lk 12,42)16Sie hält Ausschau nach einem Feld und erwirbt es; von der Frucht ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg. (Spr 14,1)17Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und macht ihre Arme stark. (Lk 12,35; 1Petr 1,13)18Sie merkt, dass ihr Erwerb gut ist; ⟨auch⟩ nachts erlischt ihre Lampe nicht.19Sie streckt ihre Hände aus nach der Spinnrolle, und ihre Finger ergreifen die Spindel. (2Mo 35,25; Tit 2,5)20Ihre Hand öffnet sie dem Elenden und streckt ihre Hände dem Armen entgegen. (Ps 41,2; Eph 4,28)21Nicht fürchtet sie für ihr Haus den Schnee, denn ihr ganzes Haus ist in Karmesin⟨stoff⟩e gekleidet[13]. (Nah 2,4)22Decken macht sie sich; Byssus und roter Purpur sind ihr Gewand.23Ihr Mann ist bekannt in den Toren, wenn er Sitzung hält mit den Ältesten des Landes. (Hi 29,7; Spr 24,7)24⟨Kostbare⟩ Hemden macht sie und verkauft sie, und Gürtel liefert sie dem Kaufmann[14]. (Apg 9,39)25Kraft und Hoheit sind ihr Gewand, und ⟨unbekümmert⟩ lacht sie dem nächsten Tag zu.26Ihren Mund öffnet sie mit Weisheit, und freundliche[15] Weisung ist auf ihrer Zunge. (Spr 19,14; Eph 4,29; Tit 2,3)27Sie überwacht die Vorgänge in ihrem Haus, und das Brot der Faulheit isst sie nicht. (Spr 31,14; 2Thess 3,10; Tit 1,5)28Es treten ihre Söhne auf und preisen sie glücklich, ihr Mann[16] ⟨tritt auf⟩ und rühmt sie:29Viele Töchter haben sich als tüchtig erwiesen, du aber übertriffst sie alle! (Rut 3,11; Spr 12,4)30Trügerisch[17] ist Anmut und nichtig[18] die Schönheit; eine Frau ⟨aber⟩, die den HERRN fürchtet, die soll man rühmen. (Spr 11,22; 1Petr 3,4)31Gebt ihr von der Frucht ihrer Hände, und in den Toren sollen ihre Werke sie rühmen!
1Die Worte Lemuels, des Königs von Massa, die ihn seine Mutter gelehrt hat. (Spr 1,8; Spr 30,1)2Mein Sohn, was soll ich dich lehren, Sohn meines Leibes, Sohn meiner Gelübde? (1Sam 1,11)3Gib deine Kraft nicht den Frauen hin, und widme dich nicht der Vernichtung von Königen. (5Mo 17,17)4Könige, Lemuel, sollen keinen Wein trinken und Mächtige nicht nach Bier verlangen. (1Kön 20,12; Est 1,10; Pred 10,17)5Sonst trinken sie und vergessen die Satzung und beugen das Recht aller Elenden. (Jes 5,22)6Dem, der zugrunde geht, gebt Bier, und Wein denen, die verbittert sind. (Mk 15,23)7Sie sollen trinken und ihre Armut vergessen und nicht mehr an ihr Elend denken. (Ps 104,15)8Öffne deinen Mund für den Stummen, für das Recht aller Schwachen. (Hi 29,12)9Öffne deinen Mund, richte gerecht, und schaffe Recht dem, der elend ist und arm.
Die tüchtige Frau
10Eine tüchtige Frau - wer findet sie? Ihr Wert ist weit höher als der von Perlen. (Spr 12,4; Spr 24,4)11Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie, und an Einkommen fehlt es ihm nicht.12Sie tut ihm Gutes und nicht Böses alle Tage ihres Lebens.13Sie sorgt für Wolle und Flachs und arbeitet, was ihren Händen gefällt.14Sie gleicht den Schiffen eines Kaufmanns, von weit her bringt sie ihre Speisen.15Noch in der Nacht steht sie auf und versorgt ihr Haus mit Nahrung und weist ihren Mägden die Arbeit zu. (Lk 12,42)16Sie will einen Acker haben und nimmt ihn sich, vom Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg. (Spr 14,1)17Sie gürtet ihre Hüften mit Kraft und macht ihre Arme stark. (Lk 12,35; 1Petr 1,13)18Sie sieht, dass ihr Handel Gewinn bringt, in der Nacht erlischt ihre Lampe nicht.19Mit ihren Händen greift sie nach dem Spinnrocken, und ihre Finger fassen die Spindel. (2Mo 35,25)20Ihre Hand öffnet sie für den Elenden, und dem Bedürftigen reicht sie ihre Hände.21Sie fürchtet nicht den Schnee für ihr Haus, denn ihr ganzes Haus ist gekleidet in Karmesin.22Decken hat sie für sich gemacht, aus feinem Leinen und rotem Purpur ist ihr Gewand.23Ihr Mann ist geachtet in den Toren, wenn er bei den Ältesten des Landes sitzt. (Spr 24,7)24Sie stellt Hemden her und verkauft sie, und an die Händler liefert sie Gürtel.25Kraft und Hoheit sind ihr Gewand, und dem kommenden Tag lacht sie entgegen. (Spr 12,4)26Sie öffnet ihren Mund mit Weisheit, und auf ihrer Zunge ist gütige Weisung. (Tit 2,3)27Das Tun und Treiben in ihrem Haus überwacht sie, und das Brot des Müssiggangs isst sie nicht.28Ihre Söhne stehen auf und preisen sie, auch ihr Mann erhebt sich und rühmt sie:29Es gibt viele Frauen, die sich als tüchtig erwiesen haben, du aber übertriffst sie alle. (Rut 3,11)30Anmut ist trügerisch und Schönheit flüchtig, aber eine Frau, die den HERRN fürchtet, darf sich rühmen. (Spr 11,22)31Gebt ihr Anteil vom Ertrag ihrer Hände, und ihre Werke sollen ihren Ruhm verkünden in den Toren!