Micha 7

Elberfelder Bibel

1 Wehe mir! Denn mir ist es ergangen wie beim Einsammeln des Obstes, wie bei der Nachlese der Weinernte: keine Traube zu essen, ⟨keine⟩ Frühfeige, die meine Seele begehrt! (Jer 5,1; Mk 11,13)2 Verloren gegangen ist der Getreue aus dem Land, und da ist kein Rechtschaffener unter den Menschen: Sie alle lauern auf Bluttaten, sie jagen jeder seinen Bruder mit dem Netz. (Ps 10,9; Ps 12,2; Jer 5,26; Hos 6,9)3 Auf das Böse sind beide Hände ⟨aus⟩, um es gut auszuführen. Der Oberste fordert, und der Richter ⟨richtet⟩ gegen Entgelt, und der Große entscheidet nach der Gier seiner eigenen Seele[1], und sie flechten es ineinander. (Jer 4,22; Hes 34,21)4 Der Beste unter ihnen ist wie ein Dornstrauch, der Rechtschaffenste unter ihnen wie eine Dornhecke[2]. ⟨Aber⟩ der Tag deiner Wächter[3] kommt[4], deine Heimsuchung. Dann wird ihre Verwirrung da sein. (Hes 2,6; Hos 9,7)5 Glaubt nicht dem Gefährten, verlasst euch nicht auf den Vertrauten! Vor der, die an deinem Busen liegt, hüte die Pforten deines Mundes! (Ri 14,17)6 Denn der Sohn behandelt den Vater verächtlich, die Tochter erhebt sich gegen ihre Mutter, die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter; die Feinde eines Mannes sind seine ⟨eigenen⟩ Hausgenossen. (Jes 3,5; Mt 10,21)7 Ich aber, ich will nach dem HERRN ausschauen, will warten auf den Gott meines Heils[5]; mein Gott wird mich erhören. (Ps 25,5; Ps 62,6; Ps 85,5; Jes 8,17; Kla 3,24; Hab 3,18)8 Freue dich nicht über mich, meine Feindin! Denn bin ich gefallen, stehe ich wieder auf; wenn ich ⟨auch⟩ in Finsternis sitze, ist der HERR ⟨doch⟩ mein Licht. (Ps 27,1; Ps 37,24; Ps 143,3; Spr 24,17; Jes 50,10)9 Das Zürnen des HERRN will ich tragen – denn ich habe gegen ihn gesündigt –, bis er meinen Rechtsstreit führt und mir Recht verschafft. Er wird mich herausführen an das Licht, ich werde seine Gerechtigkeit anschauen. (Hi 35,14; Ps 119,154; Jes 51,22; Jer 14,7; Jer 51,10; Lk 15,21)10 Und meine Feindin soll es sehen, und Beschämung soll sie bedecken, die zu mir sprach: Wo ist der HERR, dein Gott? Meine Augen werden ihre Lust an ihr sehen; jetzt wird sie zertreten wie Straßenkot. (Ps 35,26; Ps 92,12; Jes 26,11; Joe 2,17; Zef 3,15; Mal 3,21)11 Ein Tag ⟨kommt⟩, deine Mauern aufzubauen. An jenem Tag wird die Schranke[6] fern sein; (Neh 2,17; Jes 54,2; Jes 58,12; Jes 61,4)12 an jenem Tag, da wird man zu dir kommen von Assur und den Städten Mazors[7] und von Mazor[8] bis zum Strom und von Meer zu Meer und von Gebirge zu Gebirge. (Jes 19,23)13 Und das Land[9] wird zur Öde werden um seiner Bewohner willen, wegen der Frucht ihrer Taten. (Jes 6,11; Jes 17,9; Jer 21,14; Hes 12,19)14 Weide dein Volk mit deinem Stab, die Herde deines Erbteils, die einsam im Wald wohnt, mitten im Fruchtland[10], dass sie weiden in Baschan und Gilead wie in den Tagen der Vorzeit! (4Mo 23,9; 4Mo 32,1; Ps 95,7; Jer 50,19; Hes 34,13; Ob 1,19; Sach 10,10; Sach 11,7)15 Wie in den Tagen, als du aus dem Land Ägypten zogst, werde ich es Wunder sehen lassen[11]. (Jes 51,9; Jer 23,7)16 Die Nationen sollen es sehen und beschämt werden trotz all ihrer Macht. Sie werden die Hand auf den Mund legen, ihre Ohren werden taub sein; (Hi 21,5)17 sie werden Staub lecken wie die Schlange, wie die kriechenden ⟨Tiere⟩ der Erde; zitternd werden sie hervorkommen aus ihren Burgen; zum HERRN, unserem Gott, werden sie sich bebend wenden und vor dir sich fürchten. (1Mo 3,14; 2Sam 22,46; 2Chr 17,10)18 Wer ist ein Gott wie du, der Schuld vergibt und Vergehen verzeiht[12] dem Rest seines Erbteils! Nicht für immer behält er seinen Zorn, denn er hat Gefallen an Gnade. (2Mo 15,11; Ps 65,4; Ps 130,4; Jes 44,22; Jer 3,12; Hes 33,16)19 Er wird sich wieder über uns erbarmen, wird unsere Schuld niedertreten. Und du wirst alle ihre[13] Sünden in die Tiefen des Meeres werfen. (5Mo 30,3; Ps 85,3; Jes 33,24; Jes 38,17; Jer 31,34; Kla 3,22; Hes 39,29)20 Du wirst an Jakob Treue[14] erweisen, an Abraham Gnade, die du unsern Vätern geschworen hast von den Tagen der Vorzeit her. (1Mo 22,16; Ps 105,8; Jer 33,6; Lk 1,55; Röm 15,8)

Micha 7

Schlachter 2000

1 Wehe mir, denn es geht mir wie denen, die Obst einsammeln, die bei der Weinernte Nachlese halten: Keine Traube mehr gibt es zu essen, keine Frühfeige, nach der doch meine Seele verlangt! (Jes 5,7; Mk 11,13)2 Der Getreue ist aus dem Land verschwunden, und es ist kein Redlicher mehr unter den Menschen. Sie lauern alle auf Blut, jeder jagt seinen Bruder mit Netzen. (Ps 12,2; Spr 1,11; Jer 5,26; Hos 6,9)3 Zum Bösen brauchen sie beide Hände, um es ja recht gut zu machen; der Fürst fordert, und dem Richter ist es um den Lohn zu tun; der Große sagt, wie er es haben will, und danach drehen sie’s! (Jes 1,23; Jer 4,22; Am 5,12)4 Der Beste von ihnen ist wie ein Dornstrauch, der Redlichste schlimmer als eine Dornhecke. Doch der Tag, den deine Wächter schauten, deine Heimsuchung ist gekommen; da werden sie nicht aus noch ein wissen! (2Sam 23,6; Jer 5,28; Hes 2,6; Hos 9,7; Am 4,12; Zef 1,14)5 Verlasst euch nicht auf den Nächsten, vertraut dem Verwandten nicht; bewahre die Pforte deines Mundes vor der, die in deinen Armen liegt! (Jer 9,4)6 Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter lehnt sich auf gegen die Mutter, die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter; die Feinde des Menschen sind seine [eigenen] Hausgenossen! (Hes 22,7)7 Ich aber will nach dem HERRN ausschauen, will harren auf den Gott meines Heils; mein Gott wird mich erhören. (Ps 25,5; Ps 38,16; Jes 25,9; Jes 49,23; Kla 3,24; Hab 2,1)8 Freue dich nicht über mich, meine Feindin! Denn wenn ich auch gefallen bin, so stehe ich doch wieder auf; wenn ich auch in der Finsternis sitze, so ist doch der HERR mein Licht. (Ps 27,1; Ps 37,24; Spr 24,17; Jes 9,1)9 Den Zorn des HERRN will ich tragen — denn ich habe gegen ihn gesündigt —, bis er meine Sache hinausführt und mir Recht verschafft; er wird mich herausführen ans Licht; ich werde mit Lust seine Gerechtigkeit schauen. (Hi 19,25; Ps 37,6; Ps 112,4; Ps 140,13; Jer 10,19; Kla 3,39)10 Wenn meine Feindin das sieht, wird Schamröte sie bedecken, sie, die zu mir sagt: »Wo ist der HERR, dein Gott?« Meine Augen werden es mit ansehen; nun wird sie zertreten werden wie Kot auf den Gassen. (Ps 18,43; Ps 35,26; Ps 42,4; Ps 42,11; Ps 79,10; Ps 92,12)11 An dem Tag, da man deine Mauern baut, an dem Tag wird deine Grenze weit werden. (Neh 2,17; Jes 54,2; Jes 61,4; Am 9,11)12 An jenem Tag wird man zu dir kommen von Assyrien und von den Städten Ägyptens und von Ägypten bis zum [Euphrat-]Strom, von Meer zu Meer und von Berg zu Berg. — (Jes 19,23)13 Aber das Land wird zur Wüste werden um ihrer Bewohner willen, um der Frucht ihrer Taten willen. (Jes 6,11; Jes 24,1; Jer 21,14)14 Weide dein Volk mit deinem Stab, die Schafe deines Erbteils, die abgesondert wohnen im Wald, mitten auf dem Karmel; lass sie in Baschan und Gilead weiden wie in uralter Zeit! (4Mo 23,9; 5Mo 33,28; Ps 95,7; Jer 50,19; Hes 34,14)15 Ich will sie Wunder sehen lassen, wie zu der Zeit, als du aus dem Land Ägypten zogst! (Jes 51,10; Jer 23,7)16 Die Heidenvölker werden es sehen und zuschanden werden trotz aller ihrer Macht; sie werden ihre Hand auf den Mund legen, und ihre Ohren werden taub sein. (Hi 40,4; Jes 26,11)17 Sie werden Staub lecken wie die Schlange, wie die Kriechtiere der Erde; sie werden zitternd aus ihren Festungen hervorkriechen; angstvoll werden sie zu dem HERRN, unserem Gott, nahen und sich fürchten vor dir. (1Sam 14,11; 2Chr 17,10; Ps 72,9; Hebr 11,38)18 Wer ist ein Gott wie du, der die Sünde vergibt und dem Überrest seines Erbteils die Übertretung erlässt, der seinen Zorn nicht allezeit festhält, sondern Lust an der Gnade hat? (2Mo 15,11; Ps 103,9; Ps 130,4; Jer 3,12; Jer 50,20)19 Er wird sich wieder über uns erbarmen, unsere Missetaten bezwingen. Ja, du wirst alle ihre Sünden in die Tiefe des Meeres werfen! (5Mo 30,3; Ps 32,1; Jes 1,18; Jes 54,8; Jer 31,34; Kla 3,22; Joh 1,29; 2Kor 5,21; Offb 1,6)20 Du wirst Jakob Treue erweisen und an Abraham Gnade üben, wie du unseren Vätern von den Tagen der Vorzeit her geschworen hast. (Ps 78,72; Ps 85,11; Ps 105,9; Lk 1,72; Röm 11,28; 2Tim 2,13)

Micha 7

Zürcher Bibel

1 Wehe mir, es ist mir ergangen wie bei der Obsternte, wie bei der Nachlese zur Weinernte: keine Traube zum Essen, keine Frühfeige, nach der ich begehre. (Jes 28,4)2 Verschwunden ist der Getreue aus dem Land, und kein Aufrechter ist unter den Menschen. Sie alle lauern auf Blut, und auf den eigenen Bruder macht jeder Jagd mit dem Netz. (Ps 14,3; Jer 5,1)3 Besonders gut wollen ihre Hände das Böse tun, der Fürst stellt Forderungen, und wer Recht spricht, tut es gegen Bezahlung, und der Grosse redet, wozu seine Gier ihn treibt, und schon immer haben sie alles verdreht. (Zef 3,3)4 Der Beste von ihnen ist wie ein Dornenstrauch, selbst ein Aufrechter ist schlimmer als eine Dornenhecke. Der Tag deiner Späher, deine Heimsuchung, ist gekommen, nun wird Verwirrung unter ihnen herrschen!5 Dem Nächsten sollt ihr nicht glauben, vertraut nicht dem, der euch vertraut ist. Vor ihr, die an deiner Brust liegt, bewache die Pforten deines Mundes!6 Denn der Sohn hält nichts vom Vater, die Tochter erhebt sich gegen ihre Mutter, die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter, des Menschen Feinde sind die Menschen im eigenen Haus.7 Ich aber will Ausschau halten nach dem HERRN, will warten auf den Gott meiner Rettung! Mein Gott wird mich hören. (Hab 3,18)8 Freue dich nicht über mich, die du mir Feind bist! Wenn ich gefallen bin, stehe ich auf, wenn ich in der Finsternis sitze, ist der HERR mir Licht. (Ps 27,1)9 Ich werde die Wut des HERRN ertragen, denn ich habe gesündigt gegen ihn, bis er meinen Rechtsstreit führt und mir Recht verschafft; er wird mich hinausführen an das Licht, ich werde seine Gerechtigkeit sehen! (Hi 19,25; Hi 35,14)10 Und die mir Feind ist, soll es sehen, und Schande soll sie bedecken, sie, die zu mir sagt: Wo ist der HERR, dein Gott? Meine Augen werden es sehen: Nun wird sie zertreten wie Kot in den Gassen! (Joe 2,17)11 Ein Tag, um deine Mauern aufzubauen! An jenem Tag rückt die Grenze in die Ferne. (Jes 61,4)12 An jenem Tag, da wird man zu dir kommen von Assur und den Städten Mazors[1] und von Mazor bis zum Strom und von Meer zu Meer und von Gebirge zu Gebirge.13 Die Erde aber wird zur Wüstenei, ihrer Bewohner wegen, der Frucht ihrer Taten wegen.14 Weide dein Volk mit deinem Stab, die Schafe deines Erbbesitzes, die in Einsamkeit leben, im Wald, mitten im Fruchtland. Im Baschan und im Gilead werden sie weiden wie in den Tagen der Vorzeit. (Ps 95,7; Ob 1,19; Sach 2,12; Sach 11,7)15 Wie in den Tagen deines Auszugs aus dem Land Ägypten, lasse ich es Wunder sehen!16 Nationen werden es sehen und zuschanden werden, werden all ihre Macht verlieren; sie werden die Hand auf den Mund legen, ihre Ohren werden taub.17 Wie die Schlange lecken sie Staub, wie jene, die auf der Erde kriechen. Zitternd kommen sie aus ihren Gefängnissen, ängstlich nähern sie sich dem HERRN, unserem Gott, und sie fürchten sich vor dir. (1Mo 3,14; Hos 3,5)18 Wer wäre ein Gott wie du, der Schuld vergibt und hinwegschreitet über Vergehen für den Rest seines Erbbesitzes? Nicht für immer hält er fest an seinem Zorn, denn er hat Gefallen an Gnade! (Jer 3,12)19 Er wird sich wieder über uns erbarmen, unsere Schuld wird er niedertreten. Und in die Tiefen des Meeres wirst du all ihre Sünden werfen. (Ps 85,3; Jes 33,24)20 Jakob erweist du Treue, Abraham Güte, wie du es unseren Vorfahren geschworen hast seit den Tagen der Vorzeit. (1Mo 22,16; Lk 1,73)

Micha 7

Lutherbibel 2017

1 Ach, es geht mir wie einem, der Obst pflücken wollte, der im Weinberge Nachlese hielt, doch keine Traube gab’s zu essen, keine Frühfeige, nach der ich verlangte! (Jer 6,9)2 Die frommen Leute sind weg in diesem Lande, und die Gerechten sind nicht mehr unter den Leuten. Sie lauern alle auf Blut, ein jeder jagt den andern, dass er ihn fange. (Ps 12,2; Jes 57,1)3 Ihre Hände sind geschäftig, Böses zu tun. Obere und Richter fordern Geschenke. Der Gewaltige redet nach seinem Mutwillen, und so verdrehen sie alles.4 Der Beste unter ihnen ist wie ein Dornstrauch und der Redlichste schlimmer als eine Dornenhecke. Der Tag ist gekommen, den deine Späher geschaut haben, deine Heimsuchung ist da; dann werden sie nicht wissen, wo aus noch ein. (Ri 9,14)5 Niemand glaube seinem Nächsten, niemand verlasse sich auf einen Freund! Bewahre die Tür deines Mundes vor der, die in deinen Armen schläft! (Jer 9,3)6 Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter widersetzt sich der Mutter, die Schwiegertochter ist wider die Schwiegermutter; und des Menschen Feinde sind seine eigenen Hausgenossen. (Mt 10,35)7 Ich aber will auf den HERRN schauen und harren auf den Gott meines Heils; mein Gott wird mich erhören.8 Freue dich nicht über mich, meine Feindin! Wenn ich auch darniederliege, so werde ich wieder aufstehen; und wenn ich auch im Finstern sitze, so ist doch der HERR mein Licht. (Ps 27,1; Ob 1,12)9 Ich will des HERRN Zorn tragen – denn ich habe wider ihn gesündigt –, bis er meinen Rechtsstreit führe und mir Recht schaffe. Er wird mich ans Licht bringen, dass ich meine Freude an seiner Gerechtigkeit habe. (Jer 14,7)10 Meine Feindin wird’s sehen müssen und in Schande dastehen, die jetzt zu mir sagt: Wo ist er, der HERR, dein Gott? Meine Augen werden’s sehen, dass sie dann wie Dreck auf der Gasse zertreten wird. (Ps 79,10; Joe 2,17)11 Es kommt der Tag, da werden deine Mauern gebaut werden, der Tag, an dem die Grenzen sich weiten; (Jes 61,4)12 an jenem Tag werden sie von Assur und von den Städten Ägyptens zu dir kommen, von Ägypten bis an den Euphrat, von einem Meer zum andern, von einem Gebirge zum andern.13 Die Erde wird wüst sein ihrer Bewohner wegen, um der Frucht ihrer Werke willen.14 Weide dein Volk mit deinem Stabe, die Herde deines Erbteils, die da einsam wohnt im Walde, mitten im fruchtbaren Lande; lass sie in Baschan und Gilead weiden wie vor alters! (Ps 95,7; Jer 50,19; Mi 5,3)15 Lass uns Wunder sehen wie zur Zeit, als du aus Ägyptenland zogst,16 dass die Völker es sehen und zuschanden werden in ihrer ganzen Macht und die Hand auf ihren Mund legen und ihre Ohren taub werden.17 Sie sollen Staub lecken wie die Schlangen und wie das Gewürm auf Erden. Zitternd sollen sie hervorkommen aus ihren Verstecken. Dem HERRN, unserm Gott, sollen sie sich ängstlich nähern und sich vor dir fürchten. (Ps 72,9; Hos 3,5; Hos 11,11)18 Wo ist solch ein Gott, wie du bist, der die Sünde vergibt und erlässt die Schuld denen, die geblieben sind als Rest seines Erbteils; der an seinem Zorn nicht ewig festhält, denn er hat Gefallen an Gnade! (2Mo 34,6; Ps 103,3; Ps 103,8)19 Er wird sich unser wieder erbarmen, unsere Schuld unter die Füße treten und alle unsere Sünden in die Tiefen des Meeres werfen.20 Du wirst Jakob die Treue halten und Abraham Gnade erweisen, wie du unsern Vätern vorzeiten geschworen hast. (1Mo 22,16; 1Mo 28,13; Lk 1,73)