1Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften? (Ps 46,7; Ps 83,3; Apg 4,25)2Es treten auf Könige der Erde, und Fürsten tun sich zusammen gegen den HERRN und gegen seinen Gesalbten: (Ps 48,5; Ps 83,6; Joh 1,41; Offb 11,18)3»Lasst uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!« (Jer 2,20; Jer 5,5)4Der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet über sie. (Ps 37,13; Ps 59,9; Ps 123,1)5Dann redet er sie an in seinem Zorn, in seiner Zornglut schreckt er sie: (Jes 34,2)6»Habe doch ich meinen König geweiht auf Zion, meinem heiligen Berg!« (Offb 14,1)7Lasst mich die Anordnung des HERRN bekannt geben! Er hat zu mir gesprochen: »Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt. (Lk 1,32; Joh 1,49; Apg 13,33; Hebr 1,5)8Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben und zu deinem Besitz die Enden der Erde. (Ps 82,8; Dan 7,13; Hebr 1,2)9Mit eisernem Stab magst du sie zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen.« (Ps 110,5; Lk 19,27; Offb 2,27)10Und nun, ihr Könige, handelt verständig; lasst euch zurechtweisen, ihr Richter der Erde!11Dient dem HERRN mit Furcht, und[1] jauchzt mit Zittern! (Phil 2,12; Hebr 12,28)12Küsst den Sohn[2], dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Weg; denn leicht entbrennt sein Zorn. Glücklich alle, die sich bei ihm bergen! (Ps 31,20; Ps 34,9; Ps 84,13; Spr 16,20; Jes 30,18; Offb 6,16)
Psalm 2
Schlachter 2000
1Warum toben die Heiden[1] und ersinnen die Völker Nichtiges? (Apg 4,25; Röm 11,11)2Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Fürsten verabreden sich gegen den HERRN und gegen seinen Gesalbten[2]: (Ps 45,7; Dan 9,25; Hab 3,13; Joh 1,41)3»Lasst uns ihre Bande zerreißen und ihre Fesseln von uns werfen!« (Mt 21,38; Lk 19,14)4Der im Himmel thront, lacht; der Herr spottet über sie. (Ps 11,4; Ps 47,8; Ps 59,9)5Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn und sie schrecken mit seinem Grimm: (Joe 4,16; Zef 1,15; Mt 22,7)6»Ich habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg!« — (1Tim 6,15; Hebr 12,22; Offb 14,1)7Ich will den Ratschluss des HERRN verkünden; er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. (Mt 3,17; Lk 1,32; Apg 13,33; Hebr 1,5; Hebr 5,5)8Erbitte von mir, so will ich dir die Heidenvölker zum Erbe geben und die Enden der Erde zu deinem Eigentum. (Jes 49,6; Dan 7,14)9Du sollst sie mit eisernem Zepter zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen!« (Dan 2,44; Offb 2,27)10So nehmt nun Verstand an, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter der Erde! (Jes 40,23)11Dient dem HERRN mit Furcht und frohlockt mit Zittern. (Hebr 11,7; Hebr 12,28; 1Petr 1,17)12Küsst den Sohn,[3] damit er nicht zornig wird und ihr nicht umkommt auf dem Weg; denn wie leicht kann sein Zorn entbrennen! Wohl allen, die sich bergen bei ihm! (Spr 16,20; Lk 19,27; Joh 5,23; Joh 6,37; Offb 6,17; Offb 14,10; Offb 14,19)
Psalm 2
Hoffnung für alle
Gottes Sohn: Der höchste König
1Warum geraten die Völker in Aufruhr? Weshalb schmieden sie Pläne, die doch zu nichts führen?2Die Mächtigen dieser Welt rebellieren: Sie verschwören sich gegen Gott und den König, den er auserwählt und eingesetzt hat[1].3»Kommt, wir wollen uns befreien«, sagen sie, »wir schütteln ihre Herrschaft ab!«4Aber Gott im Himmel kann darüber nur lachen, nichts als Spott hat er für sie übrig.5Dann stellt er sie voller Zorn zur Rede und versetzt sie in Angst und Schrecken.6Er spricht: »Ich selbst habe meinem König die Herrschaft übertragen! Er regiert auf dem Zion, meinem heiligen Berg.«7Und dieser König verkündet: »Ich gebe den Beschluss des HERRN bekannt. Er hat zu mir gesagt: ›Du bist mein Sohn, heute bin ich dein Vater geworden[2].8Bitte nur darum, und ich gebe dir die Völker zum Besitz, ja, die ganze Erde soll dir gehören.9Du wirst sie mit eisernem Zepter zerschlagen, sie wie Tongeschirr zerbrechen!‹«10Darum, ihr Herrscher, nehmt Vernunft an, lasst euch warnen, ihr Mächtigen der Welt!11Dient dem HERRN voller Ehrfurcht! Jubelt ihm zu, auch wenn ihr zittert!12Erweist seinem Sohn die Ehre, die ihm zusteht![3] Sonst trifft euch sein Zorn, und ihr seid verloren; denn sein Zorn ist schnell entflammt. Aber glücklich sind alle, die bei ihm Zuflucht suchen.
Psalm 2
Menge Bibel
1Was soll das Toben der Völker und das eitle Sinnen der Völkerschaften? (Apg 4,25)2Die Könige der Erde rotten sich zusammen, und die Fürsten halten Rat miteinander gegen den HERRN und den von ihm Gesalbten:3»Laßt uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Fesseln!«4Der im Himmel thront, der lacht, der Allherr spottet ihrer.5Dann aber wird er zu ihnen reden in seinem Zorn und sie schrecken in seinem Ingrimm:6»Habe ich doch meinen König eingesetzt auf dem Zion, meinem heiligen Berge!« –7Laßt mich kundtun den Ratschluß des HERRN! Er hat zu mir gesagt: »Mein Sohn bist du; ich selbst habe heute dich gezeugt (Apg 13,33; Hebr 1,5; 5,5).8Fordre von mir, so gebe ich dir die Völker zum Erbe und dir zum Besitz die Enden der Erde.9Du sollst sie mit eiserner Keule zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschlagen!« –10So nehmt denn Klugheit an, ihr Könige, laßt euch warnen, ihr Richter[1] der Erde!11Dienet dem HERRN mit Furcht und jubelt ihm zu mit Zittern!12Küsset den Sohn, auf daß er nicht zürne und ihr zugrunde geht auf eurem Wege! denn leicht entbrennt sein Zorn. Wohl allen, die bei ihm sich bergen[2]!
Psalm 2
Neue evangelistische Übersetzung
Gott ist der Richter der Welt
1Was soll das Toben der Völker? / Was soll ihr sinnloser Plan?2Die Großen der Welt lehnen sich auf, / verschwören sich gegen Jahwe. / Gegen seinen Messias gehen sie an:[1] (Apg 4,25)3"Los, wir zerreißen die Fessel, / befreien uns von ihrem Strick!"4Doch der im Himmel thront, lacht, / der Herr lacht sie nur spöttisch aus.5Dann fährt er sie an in glühendem Zorn / und erschreckt sie durch heftige Wut:6"Ich habe den König gesalbt und geweiht", sagt er, / "hier auf dem Zion,[2] meinem heiligen Berg!"7Nun will ich[3] verkünden Jahwes Beschluss! / Er sagte zu mir: "Du bist mein Sohn! / Ich habe dich heute gezeugt.8Sprich mich nur an, und ich gebe dir Völker, / ja die ganze Erde zu deinem Besitz!9Du wirst sie regieren mit eiserner Faust / und zerschmettern wie Töpfergeschirr."10Und nun, ihr Könige, kommt zur Vernunft! / Lasst euch warnen, Richter der Welt!11Dient Jahwe mit Furcht, / jubelt und zittert vor ihm!12Küsst den Sohn, sonst wird er zornig / und ihr kommt auf eurem Weg um, / denn leicht entflammt sein Zorn! / Doch glücklich alle, die bei ihm geborgen sind!