5.Mose 16

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Beachte den Monat Abib[1] und feiere Passah dem HERRN, deinem Gott! Denn im Monat Abib hat der HERR, dein Gott, dich nachts aus Ägypten herausgeführt. (2Mo 12,11; 2Mo 12,51; 2Mo 13,4; 2Mo 23,14; 3Mo 23,5)2 Und du sollst für den HERRN, deinen Gott, das Passah schlachten, Schafe und Rinder, an der Stätte, die der HERR erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. (4Mo 28,19; 5Mo 12,5; Joh 2,13)3 Du sollst kein Gesäuertes dazu essen. Sieben Tage sollst du ungesäuerte Brote dazu essen, Brot des Elends – denn in Hast bist du aus dem Land Ägypten ausgezogen –, damit du an den Tag deines Auszugs aus dem Land Ägypten denkst alle Tage deines Lebens. (2Mo 12,8; 2Mo 13,3; Jos 4,7)4 Und sieben Tage ⟨lang⟩ soll kein Sauerteig bei dir gesehen werden in deinem ganzen Gebiet. Und von dem Fleisch, das du am ersten Tag abends schlachtest, soll nichts über Nacht bleiben bis zum Morgen. – (2Mo 12,10; 2Mo 13,7)5 Du kannst das Passah nicht in einem deiner Tore schlachten, die der HERR, dein Gott, dir gibt.6 Sondern an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird; um seinen Namen dort wohnen zu lassen, sollst du das Passah schlachten am Abend, beim Untergang der Sonne, zur Zeit deines Auszugs aus Ägypten. (2Mo 12,6; 5Mo 12,5; Joh 2,13)7 Und du sollst es braten[2] und essen an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird. Und am ⟨nächsten⟩ Morgen sollst du dich wenden und zu deinen Zelten gehen. (2Mo 12,9; 5Mo 12,5; Joh 2,13)8 Sechs Tage sollst du ungesäuerte Brote essen. Am siebten Tag aber ist eine Festversammlung für den HERRN, deinen Gott; du sollst keine Arbeit tun.9 Sieben Wochen sollst du dir abzählen: Von da an, wo man beginnt, die Sichel an die Saat ⟨zu legen⟩, sollst du anfangen, sieben Wochen zu zählen. (3Mo 23,15)10 Dann sollst du das Fest der Wochen für den HERRN, deinen Gott, feiern, je nach der freiwilligen Gabe deiner Hand, die du geben wirst, so wie der HERR, dein Gott, dich segnen wird. (3Mo 23,15; 4Mo 28,26; 1Chr 29,14; 2Kor 8,12)11 Und du sollst dich vor dem HERRN, deinem Gott, freuen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und der Levit, der in deinen Toren ⟨wohnt⟩, und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deiner Mitte ⟨wohnen⟩, an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. (5Mo 12,5; 5Mo 12,12; 5Mo 14,29; Joe 1,16; Joh 2,13)12 Und du sollst daran denken, dass du Sklave in Ägypten warst, und sollst diese Ordnungen bewahren und tun. (5Mo 5,15)13 Das Fest der Laubhütten sollst du sieben Tage ⟨lang⟩ feiern, wenn du ⟨den Ertrag⟩ von deiner Tenne und von deiner Kelterkufe einsammelst. (3Mo 23,34)14 Und du sollst dich an deinem Fest freuen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und der Levit und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren ⟨wohnen⟩. (5Mo 12,12; 5Mo 14,29; Joe 1,16)15 Sieben Tage sollst du für den HERRN, deinen Gott, das Fest feiern an der Stätte, die der HERR erwählen wird. Denn der HERR, dein Gott, wird dich segnen in all deinem Ertrag und in allem Tun deiner Hände, und du sollst wirklich fröhlich sein. (5Mo 12,5; Neh 8,17; Est 9,22; Joh 2,13; Joh 4,45)16 Dreimal im Jahr soll alles bei dir, was männlich ist, vor dem HERRN, deinem Gott, erscheinen an der Stätte, die er erwählen wird: am Fest der ungesäuerten Brote und am Fest der Wochen und am Fest der Laubhütten. Und man soll nicht mit leeren Händen vor dem HERRN erscheinen: (Esr 3,1; Ps 84,8; Ps 122,4; Jes 33,20; Hes 36,38)17 jeder nach dem, was seine Hand geben kann[3], nach dem Segen des HERRN, deines Gottes, den er dir gegeben hat. (1Chr 29,14; 2Kor 8,12)18 Richter und Aufseher[4] sollst du dir einsetzen in allen deinen Toren, die der HERR, dein Gott, dir nach deinen Stämmen gibt, damit sie das Volk richten mit gerechtem Gericht. (5Mo 1,15; 5Mo 17,9; 5Mo 19,17; 1Sam 8,1; 1Chr 23,4; 2Chr 19,5)19 Du sollst das Recht nicht beugen, du sollst die Person nicht ansehen und kein Bestechungsgeschenk nehmen. Denn das Bestechungsgeschenk macht die Augen der Weisen blind und verdreht die Sache[5] der Gerechten. (2Mo 23,8; 5Mo 1,17; 5Mo 27,25; 1Sam 12,3; Hes 18,8)20 Der Gerechtigkeit ⟨und nur⟩ der Gerechtigkeit sollst du nachjagen, damit du lebst und das Land in Besitz nimmst, das der HERR, dein Gott, dir gibt. (Spr 11,19)21 Du sollst dir keine Aschera pflanzen, irgendein Holz[6] neben dem Altar des HERRN, deines Gottes, den du dir machen wirst. (2Kön 21,7)22 Und du sollst dir keine Gedenksteine[7] aufrichten, die der HERR, dein Gott, hasst. (2Mo 20,4; 2Mo 34,13; 5Mo 4,16; 2Kön 17,10)

5.Mose 16

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Halte den Monat Abib, und feiere dem HERRN, deinem Gott, das Passah; denn im Monat Abib hat dich der HERR, dein Gott, bei Nacht aus Ägypten herausgeführt. (2Mo 12,2; 2Mo 13,4; 2Mo 34,18; 3Mo 23,5)2 Und du sollst dem HERRN, deinem Gott, als Passah Schafe und Rinder opfern an dem Ort, den der HERR erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. (4Mo 28,19; 5Mo 12,5)3 Du darfst nichts Gesäuertes dazu essen. Du sollst sieben Tage lang ungesäuertes Brot des Elends dazu essen, denn du bist in eiliger Flucht aus dem Land Ägypten gezogen; darum sollst du dein Leben lang an den Tag deines Auszugs aus dem Land Ägypten gedenken! (2Mo 12,17; 2Mo 13,3; 1Kor 5,7)4 Und es soll sieben Tage lang kein Sauerteig gesehen werden in deinem ganzen Gebiet; und von dem Fleisch, das am Abend des ersten Tages geschlachtet worden ist, soll nichts über Nacht bis zum Morgen übrig bleiben. (2Mo 12,10; 2Mo 13,7; 2Mo 34,25)5 Du darfst das Passah nicht in einem deiner Tore schlachten, die der HERR, dein Gott, dir gibt; (5Mo 12,5; 5Mo 16,2)6 sondern an dem Ort, den der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, dort sollst du das Passah schlachten, am Abend, wenn die Sonne untergeht, zu eben der Zeit, als du aus Ägypten zogst. (4Mo 9,1)7 Und du sollst es braten und an dem Ort essen, den der HERR, dein Gott, erwählen wird; und du sollst am Morgen umkehren und wieder zu deinem Zelt gehen. (2Chr 30,1; 2Chr 35,13; Lk 2,41; Joh 2,13)8 Sechs Tage lang sollst du Ungesäuertes essen; und am siebten Tag ist eine Festversammlung für den HERRN, deinen Gott; da sollst du kein Werk tun. (2Mo 12,16; 4Mo 28,25)9 Sieben Wochen sollst du dir abzählen; wenn man anfängt, die Sichel an die Saat zu legen, sollst du anfangen, sieben Wochen zu zählen. (2Mo 34,22; 5Mo 16,16; 2Chr 8,13)10 Dann sollst du dem HERRN, deinem Gott, das Fest der Wochen halten und ein freiwilliges Opfer von deiner Hand geben, je nachdem der HERR, dein Gott, dich gesegnet hat. (2Mo 23,16; 3Mo 23,15; 5Mo 16,17; Apg 2,1; 1Kor 16,2)11 Und du sollst fröhlich sein vor dem HERRN, deinem Gott, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und der Levit, der in deinen Toren ist, und der Fremdling und die Waise und die Witwe, die in deiner Mitte sind, an dem Ort, den der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. (5Mo 12,12; 5Mo 26,11)12 Und bedenke, dass du ein Knecht in Ägypten gewesen bist; und du sollst diese Satzungen bewahren und tun! (5Mo 15,15; Ps 116,16; Röm 6,20; Röm 6,22; Gal 5,1)13 Das Fest der Laubhütten sollst du sieben Tage lang halten, wenn du [den Ertrag] deiner Tenne und deiner Kelter eingesammelt hast. (2Mo 23,16; 3Mo 23,34; 4Mo 29,12; Neh 8,13; Joh 7,2)14 Und du sollst an deinem Fest fröhlich sein, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und der Levit und der Fremdling und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren sind. (5Mo 16,11; Neh 8,9; Lk 12,16; Lk 14,13)15 Sieben Tage lang sollst du dem HERRN, deinem Gott, das Fest feiern an dem Ort, den der HERR erwählen wird; denn der HERR, dein Gott, wird dich segnen im ganzen Ertrag [deiner Ernte] und in jedem Werk deiner Hände; darum sollst du von Herzen fröhlich sein. (3Mo 23,29; Neh 8,10; Ps 4,8; Ps 89,17; Ps 90,17; Hag 2,17; Phil 4,4)16 Dreimal im Jahr soll alles männliche Volk bei dir vor dem HERRN, deinem Gott, erscheinen an dem Ort, den er erwählen wird: am Fest der ungesäuerten Brote und am Fest der Wochen und am Fest der Laubhütten. Aber niemand soll mit leeren Händen vor dem HERRN erscheinen, (2Mo 23,15; 2Mo 34,23; Hag 1,9)17 sondern jeder mit dem, was er geben kann, je nach dem Segen, den der HERR, dein Gott, dir gegeben hat. (5Mo 16,10; 1Chr 29,14; Mk 12,42; 2Kor 8,12)18 Du sollst dir Richter und Vorsteher einsetzen in den Toren aller deiner Städte, die der HERR, dein Gott, dir gibt in allen deinen Stämmen, damit sie das Volk richten mit gerechtem Gericht. (5Mo 1,15; 2Chr 19,5; Ps 82,1; Ps 101,1; Spr 14,34)19 Du sollst das Recht nicht beugen. Du sollst auch die Person nicht ansehen und kein Bestechungsgeschenk nehmen, denn das Bestechungsgeschenk verblendet die Augen der Weisen und verdreht die Worte der Gerechten. (2Mo 23,2; 2Mo 23,6; 2Mo 23,8; 3Mo 19,15; 5Mo 27,25; 1Sam 8,3; Ps 82,2; Spr 17,23; Spr 24,23; Pred 7,7; Jes 1,23; Am 5,12)20 Der Gerechtigkeit, ja der Gerechtigkeit jage nach, damit du lebst und das Land besitzen wirst, das der HERR, dein Gott, dir geben will. (Spr 11,19; Hes 18,5)21 Du sollst dir kein Aschera-Standbild von irgendwelchem Holz aufstellen neben dem Altar des HERRN, deines Gottes, den du dir machen wirst, (1Kön 12,28; 1Kön 13,1)22 und du sollst dir auch keine Gedenksäule aufrichten, die der HERR, dein Gott, hasst. (2Mo 34,13; 3Mo 26,1; Ps 97,7)

5.Mose 16

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Achte auf den Monat Abib und feiere dem HERRN, deinem Gott, das Pessach; denn im Monat Abib hat der HERR, dein Gott, dich nachts aus Ägypten geführt.[1] (2Mo 12,1; 2Mo 23,14; 2Mo 23,15; 2Mo 34,18; 3Mo 23,5; 4Mo 28,16; 2Kön 23,21; Lk 2,41)2 Als Pessachtiere für den HERRN, deinen Gott, sollst du Schafe, Ziegen oder Rinder schlachten an der Stätte, die der HERR erwählen wird, indem er dort seinen Namen wohnen lässt. (5Mo 12,11)3 Du sollst nichts Gesäuertes dazu essen. Sieben Tage lang sollst du ungesäuertes Brot dazu essen, die Speise der Bedrängnis, denn in Hast bist du aus Ägypten gezogen, damit du dein ganzes Leben lang des Tages gedenkst, an dem du aus Ägypten gezogen bist. (2Mo 13,3; 2Mo 23,18; 2Mo 34,25; 1Kor 5,8)4 In deinem ganzen Gebiet soll sieben Tage lang kein Sauerteig zu finden sein und vom Fleisch des Tieres, das du am Abend des ersten Tages schlachtest, darf bis zum andern Morgen nichts übrig bleiben. (2Mo 12,10)5 Du darfst das Pessach nicht in irgendeinem der Stadtbereiche schlachten, die der HERR, dein Gott, dir gibt,6 sondern nur an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, indem er dort seinen Namen wohnen lässt. Dort sollst du das Pessachtier schlachten, am Abend bei Sonnenuntergang, zu der Stunde, in der du aus Ägypten gezogen bist. (5Mo 12,14)7 Du sollst es an der Stätte kochen und verzehren, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, und am Morgen darfst du wieder zu deinen Zelten zurückkehren.8 Sechs Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, am siebten Tag ist eine Festversammlung für den HERRN, deinen Gott; da sollst du keine Arbeit tun.9 Du sollst sieben Wochen zählen. Wenn man beginnt, die Sichel an den Halm zu legen, sollst du beginnen, die sieben Wochen zu zählen. (2Mo 23,16; 2Mo 34,22; 3Mo 23,15; Apg 2,1; 1Kor 16,8)10 Danach sollst du dem HERRN, deinem Gott, das Wochenfest feiern und dabei eine freiwillige Gabe darbringen, die du danach bemisst, wie der HERR, dein Gott, dich segnen wird.11 Du sollst vor dem HERRN, deinem Gott, fröhlich sein, du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, auch die Leviten, die in deinen Stadtbereichen Wohnrecht haben, und die Fremden, Waisen und Witwen, die in deiner Mitte leben. Du sollst fröhlich sein an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, indem er dort seinen Namen wohnen lässt. (5Mo 12,7; 5Mo 14,29)12 Denk daran: Du bist in Ägypten Sklave gewesen! Daher sollst du diese Gesetze bewahren und sie halten. (5Mo 5,15)13 Das Laubhüttenfest sollst du sieben Tage lang feiern, nachdem du das Korn von der Tenne und den Wein aus der Kelter eingelagert hast. (2Mo 23,16; 2Mo 34,22; 3Mo 23,33; 4Mo 29,12)14 Du sollst an deinem Fest fröhlich sein, du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, die Leviten und die Fremden, Waisen und Witwen, die in deinen Stadtbereichen wohnen.15 Sieben Tage lang sollst du dem HERRN, deinem Gott, das Fest feiern an der Stätte, die der HERR erwählen wird. Wenn dich der HERR, dein Gott, in allem gesegnet hat, in deiner Ernte und in der Arbeit deiner Hände, dann sollst du wirklich fröhlich sein.16 Dreimal im Jahr sollen alle deine Männer hingehen, um vor dem Angesicht des HERRN, deines Gottes, an der Stätte, die er erwählen wird, zu erscheinen: am Fest der Ungesäuerten Brote, am Wochenfest und am Laubhüttenfest. Man soll nicht mit leeren Händen hingehen, um vor dem Angesicht des HERRN zu erscheinen, (2Mo 23,17; 2Mo 34,18; 5Mo 12,14)17 sondern jeder mit seiner Gabe, die dem Segen entspricht, den du vom HERRN, deinem Gott, erhalten hast.18 Richter und Listenführer sollst du in allen Stadtbereichen einsetzen, die der HERR, dein Gott, dir in deinen Stammesgebieten gibt. Sie sollen dem Volk Recht sprechen und gerechte Urteile fällen. (2Mo 23,1; 3Mo 19,15; 5Mo 1,15; Jak 2,9)19 Du sollst das Recht nicht beugen. Du sollst kein Ansehen der Person kennen. Du sollst keine Bestechung annehmen; denn Bestechung macht Weise blind und verdreht die Fälle derer, die im Recht sind.20 Gerechtigkeit, Gerechtigkeit - ihr sollst du nachjagen, damit du Leben hast und das Land in Besitz nehmen kannst, das der HERR, dein Gott, dir gibt. (5Mo 6,18; Spr 11,19)21 Du sollst neben dem Altar des HERRN, deines Gottes, den du dir baust, keinen Kultpfahl, keinerlei Holz einpflanzen. (2Mo 20,4; 5Mo 7,5; 5Mo 12,3; 1Kön 14,15; 1Kön 15,13; 1Kön 16,33; 2Kön 17,10; 2Kön 21,3)22 Du sollst kein Steinmal von der Art errichten, die der HERR, dein Gott, hasst.

5.Mose 16

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Im Monat Abib[1] sollt ihr zu Ehren des HERRN, eures Gottes, das Passafest feiern. Denn in diesem Monat hat er euch nachts aus Ägypten geführt. (2Mo 13,4)2 Kommt ´für dieses Fest` an die Stätte, die der HERR erwählen wird, um bei euch zu wohnen. Bringt ihm Schafe, Ziegen oder Rinder als Passaopfer dar.3 Ihr dürft dazu kein Brot essen, das mit Sauerteig gebacken wurde. Sieben Tage lang dürft ihr nur Brot aus ungesäuertem Teig essen, so wie damals, als ihr in großer Eile aus Ägypten geflohen seid. Dieses »Brot der Not« soll euch euer Leben lang an den Tag erinnern, an dem ihr aus Ägypten gezogen seid.4 Während dieser sieben Tage darf in eurem ganzen Land nirgendwo Sauerteig zu finden sein. Von dem Fleisch ´des Tieres`, das ihr am ´Vorabend des` ersten Festtages schlachtet, darf nichts bis zum nächsten Morgen übrig bleiben.5 Ihr dürft das Passaopfer nicht in euren Wohnorten schlachten, die der HERR euch geben wird,6 sondern nur an der Stätte, die er erwählen wird. Schlachtet das Tier abends bei Sonnenuntergang, denn um diese Tageszeit seid ihr damals aus Ägypten aufgebrochen.7 Bereitet das Fleisch an der vom HERRN erwählten Stätte zu und esst es auch dort. Am nächsten Morgen könnt ihr wieder nach Hause zurückkehren.8 An den sechs folgenden Tagen dürft ihr nur Brot aus ungesäuertem Teig essen. Am siebten Tag kommt zu einer heiligen Festversammlung zu Ehren des HERRN, eures Gottes, zusammen und geht nicht eurer täglichen Arbeit nach.9 Sieben Wochen nach Beginn der Getreideernte[2]10 feiert das Wochenfest zu Ehren des HERRN, eures Gottes. Bringt ihm so viele freiwillige Opfergaben, wie ihr möchtet – je nachdem, wie reich er euch gesegnet hat.11 Feiert in der Gegenwart des HERRN ein fröhliches Fest an der Stätte, die er erwählen wird. Freut euch mit euren Söhnen und Töchtern, Knechten und Mägden, mit den Leviten, die in euren Städten wohnen, mit den Ausländern und den Waisen und Witwen unter euch.12 Denkt daran, dass ihr selbst einmal Sklaven in Ägypten wart. Richtet euch genau nach diesen Ordnungen.13 Wenn das Getreide gedroschen ist und die Weintrauben gekeltert sind – ´am Ende eurer Erntezeit` –, sollt ihr sieben Tage lang das Laubhüttenfest feiern.14 Begeht es als ein fröhliches Fest zusammen mit euren Söhnen und Töchtern, Knechten und Mägden, mit den Leviten, den Ausländern und den Waisen und Witwen, die in euren Städten wohnen.15 Feiert es sieben Tage lang zu Ehren des HERRN an der von ihm erwählten Stätte. Freut euch von Herzen, dass er euch eine gute Ernte geschenkt und eure Arbeit gesegnet hat.16 Dreimal im Jahr sollen alle Männer ´Israels` vor dem HERRN zusammenkommen an der Stätte, die er erwählen wird: am Fest der ungesäuerten Brote, am Wochenfest und am Laubhüttenfest. Keiner darf mit leeren Händen kommen.17 Jeder soll so viel geben, wie er kann – je nachdem, wie reich der HERR ihn gesegnet hat.18 Ernennt in euren Stammesgebieten in jeder Stadt, die der HERR, euer Gott, euch geben wird, Richter und Schiedsleute. Sie sollen im Volk Recht sprechen und für gerechte Urteile sorgen.19 Ihr dürft das Recht nicht beugen. Urteilt ohne Ansehen der Person und nehmt keine Bestechungsgeschenke an. Denn solche Geschenke verführen selbst weise Menschen dazu, die Augen zu verschließen und das Recht zu verdrehen.20 Setzt euch unermüdlich für Gerechtigkeit ein. Dann bleibt ihr am Leben und werdet das Land behalten[3], das der HERR euch geben will.21 Stellt niemals hölzerne Götzenpfähle[4] neben dem Altar auf, den ihr für den HERRN, euren Gott, bauen werdet. (5Mo 7,5)22 Errichtet auch keine Steinmale ´für andere Götter`, denn das hasst der HERR, euer Gott.

5.Mose 16

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Beachte den Ährenmonat, und halte ein Passa für den HERRN, deinen Gott, denn im Ährenmonat hat der HERR, dein Gott, dich herausgeführt aus Ägypten bei Nacht. (2Mo 12,11; 2Mo 13,4)2 Und du sollst dem HERRN, deinem Gott, als Passa Rinder und Schafe opfern an der Stätte, die der HERR erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen.3 Du sollst nichts Gesäuertes dazu essen, sieben Tage lang sollst du dazu ungesäuerte Brote essen, Brot des Elends - denn in angstvoller Eile bist du ausgezogen aus dem Land Ägypten -, damit du dich erinnerst an den Tag deines Auszugs aus dem Land Ägypten dein Leben lang. (2Mo 12,8)4 Und man soll sieben Tage lang bei dir keinen Sauerteig sehen in deinem ganzen Gebiet, und von dem Fleisch, das du am Abend des ersten Tages opferst, soll nichts über Nacht bleiben bis zum Morgen. (2Mo 12,10; 2Mo 13,7)5 Du darfst das Passa nicht in irgendeiner deiner Ortschaften opfern, die der HERR, dein Gott, dir gibt.6 Sondern an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, sollst du das Passa opfern, am Abend, wenn die Sonne untergeht, um die Zeit, zu der du ausgezogen bist aus Ägypten. (2Mo 12,6)7 Und du sollst es kochen und essen an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, und am Morgen sollst du zurückgehen zu deinen Zelten. (2Mo 12,9)8 Sechs Tage lang sollst du ungesäuerte Brote essen, und am siebten Tag ist ein Feiertag zu Ehren des HERRN, deines Gottes, da sollst du keine Arbeit tun.9 Sieben Wochen sollst du zählen; wenn man zum ersten Mal die Sichel an den Halm legt, sollst du anfangen, sieben Wochen zu zählen. (2Mo 34,22; 3Mo 23,15; 4Mo 28,26)10 Dann sollst du für den HERRN, deinen Gott, das Wochenfest feiern mit einer freiwilligen Gabe von deiner Hand, die du gibst, so wie der HERR, dein Gott, dich segnen wird.11 Und du sollst fröhlich sein vor dem HERRN, deinem Gott, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin und der Levit, der an deinem Ort wohnt, der Fremde, die Waise und die Witwe, die in deiner Mitte wohnen - an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. (5Mo 12,12; 5Mo 16,14; 5Mo 26,11)12 Und du sollst dich daran erinnern, dass du Sklave gewesen bist in Ägypten, und du sollst diese Satzungen halten und danach handeln. (5Mo 5,15)13 Das Laubhüttenfest sollst du sieben Tage lang feiern, wenn du den Ertrag einbringst von deiner Tenne und deiner Kelter. (3Mo 23,34; 5Mo 31,10)14 Und du sollst an deinem Fest fröhlich sein, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, der Levit, der Fremde, die Waise und die Witwe, die an deinem Ort wohnen. (5Mo 16,11)15 Sieben Tage lang sollst du dem HERRN, deinem Gott, das Fest feiern an der Stätte, die der HERR erwählen wird, denn der HERR, dein Gott, wird dich mit all deinem Ertrag und bei aller Arbeit deiner Hände segnen, darum sollst du fröhlich sein.16 Dreimal im Jahr soll alles, was männlich ist bei dir, vor dem HERRN, deinem Gott, erscheinen an der Stätte, die er erwählen wird: am Fest der ungesäuerten Brote, am Wochenfest und am Laubhüttenfest. Aber man soll nicht mit leeren Händen vor dem HERRN erscheinen. (Esr 3,1)17 Ein jeder gebe, was er geben kann nach dem Segen, den dir der HERR, dein Gott, gegeben hat.18 Richter und Amtleute sollst du für dich einsetzen in allen deinen Ortschaften, die der HERR, dein Gott, dir gibt, in jedem deiner Stämme, und sie sollen dem Volk Recht sprechen mit gerechtem Urteil. (4Mo 1,16; 4Mo 11,16; 1Sam 8,1; 1Sam 19,17)19 Du sollst das Recht nicht beugen, die Person nicht ansehen und keine Bestechung annehmen, denn Bestechung macht die Augen der Weisen blind und verdreht die Sache dessen, der im Recht ist. (2Mo 23,8; 5Mo 1,17)20 Der Gerechtigkeit und nur der Gerechtigkeit sollst du nachjagen, damit du am Leben bleibst und das Land in Besitz nimmst, das der HERR, dein Gott, dir gibt. (Spr 11,19)21 Du sollst dir keine Aschera aus Holz einpflanzen neben dem Altar des HERRN, deines Gottes, den du dir errichten wirst, (2Kön 21,7)22 und du sollst dir keine Mazzebe aufrichten, denn der HERR, dein Gott, hasst das. (2Mo 34,13; 3Mo 26,1; 2Kön 17,10)

5.Mose 16

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Beachte den Ährenmonat[1] und feiere das Passa[2] für Jahwe, deinen Gott. Denn im Ährenmonat hat Jahwe, dein Gott, dich nachts aus Ägypten herausgeführt.2 Komm an den Ort, den Jahwe auswählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. Dort sollst du für Jahwe, deinen Gott, das Passaopfer schlachten: ein Schaf, eine Ziege oder ein Rind.3 Du darfst aber kein Brot dazu essen, das mit Sauerteig zubereitet wurde. Sieben Tage lang sollst du ungesäuerte Brotfladen essen, Brot des Elends – denn in angstvoller Eile bist du aus dem Land Ägypten ausgezogen –, damit du dein Leben lang an den Tag deines Auszugs aus Ägypten denkst.4 Sieben Tage lang soll nichts, was mit Sauerteig zubereitet wurde, bei euch und in eurem ganzen Wohngebiet gesehen werden! Auch von dem Fleisch, das du am Abend des ersten Tages schlachtest, soll nichts bis zum nächsten Morgen übrig bleiben.5 Du darfst das Passaopfer nicht an irgendeinem deiner Orte schlachten, die Jahwe, dein Gott, dir gibt.6 Sondern an dem Ort, den Jahwe, dein Gott, auswählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, dort sollst du das Passaopfer schlachten. Das soll am Abend geschehen, beim Untergang der Sonne, zur Zeit deines Auszugs aus Ägypten.7 Bereite das Fleisch zu und iss es an dem Ort, den Jahwe, dein Gott, auswählen wird. Am nächsten Morgen kannst du nach Hause reisen.8 Sechs Tage sollst du ungesäuerte Brotfladen essen. Am siebten Tag ist eine Festversammlung für Jahwe, deinen Gott. Da darfst du keinerlei Arbeit verrichten.9 Sieben Wochen sollst du abzählen, nachdem die Getreideernte begonnen hat.10 Dann sollst du für Jahwe, deinen Gott, das Fest der Wochen feiern. Dabei bringst du ihm eine freiwillige Gabe mit, je nachdem, wie Jahwe, dein Gott, dich gesegnet hat.11 Vor Jahwe, deinem Gott, sollst du mit deinen Söhnen und Töchtern zusammen fröhlich feiern, mit deinen Sklaven und Sklavinnen, dem Leviten, dem Fremden, der Waise und der Witwe in deinem Wohnort. Das soll an dem Ort geschehen, den Jahwe auswählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen.12 Denk daran, dass du Sklave in Ägypten warst, richte dich nach diesen Weisungen und halte sie ein.13 Das Laubhüttenfest sollst du sieben Tage lang feiern, wenn Getreideernte und Weinlese beendet sind.14 Als Freudenfest sollst du es begehen mit deinen Söhnen und Töchtern, deinen Sklaven und Sklavinnen, dem Leviten, dem Fremden, der Waise und der Witwe in deinem Wohnort.15 Sieben Tage lang sollst du Jahwe, deinem Gott, das Fest feiern, und zwar an dem Ort, den Jahwe auswählen wird. Denn Jahwe, dein Gott, wird dich segnen in allem Ertrag und der Arbeit deiner Hände, sodass du dich der Freude überlassen kannst.16 Dreimal im Jahr soll alles, was männlich ist, vor Jahwe, deinem Gott, erscheinen an dem Ort, den Jahwe auswählen wird: am Fest der ungesäuerten Brote, am Wochenfest und am Laubhüttenfest. Und man soll nicht mit leeren Händen vor Jahwe erscheinen.17 Jeder bringe das mit, was er geben kann, je nachdem, wie Jahwe ihn gesegnet hat.18 In allen deinen Ortschaften in jedem deiner Stämme sollst du Richter und Aufseher einsetzen. Sie sollen dem Volk mit gerechtem Urteil Recht sprechen.19 Du sollst das Recht nicht beugen, nicht parteiisch sein und kein Bestechungsgeschenk annehmen, denn Bestechung macht weise Leute blind und verdreht die Worte der Gerechten.20 Du sollst der Gerechtigkeit und nur der Gerechtigkeit folgen, damit du am Leben bleibst und das Land in Besitz nimmst, das Jahwe, dein Gott, dir gibt.21 Neben den Altar Jahwes, deines Gottes, den du dir errichten wirst, darfst du keinen Aschera-Pfahl aufstellen und auch keinen Götzenbaum pflanzen.22 Du darfst dir keine geweihten Steine aufrichten, denn Jahwe, dein Gott, hasst so etwas.