4.Mose 9

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und der HERR redete zu Mose in der Wüste Sinai, im zweiten Jahr nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten, im ersten Monat, und sprach: (4Mo 1,1)2 Die Söhne Israel sollen das Passah feiern zu seiner festgesetzten Zeit; (2Mo 12,1)3 am vierzehnten Tag in diesem Monat, zwischen den zwei Abenden[1], sollt ihr es feiern zu seiner festgesetzten Zeit; nach allen seinen Ordnungen und nach allen seinen Vorschriften sollt ihr es feiern. (2Mo 12,1)4 Und Mose redete zu den Söhnen Israel, dass sie das Passah feiern sollten.5 Und sie feierten das Passah im ersten ⟨Monat⟩ am vierzehnten Tag des Monats, zwischen den zwei Abenden[2], in der Wüste Sinai; nach allem, was der HERR dem Mose befohlen hatte, so machten es die Söhne Israel. (4Mo 8,20)6 Aber es waren Männer da, die unrein waren wegen der Leiche[3] eines Menschen und an jenem Tag das Passah nicht feiern konnten; und sie traten an jenem Tag vor Mose und vor Aaron. (4Mo 19,11; 4Mo 27,2; Joh 18,28)7 Und diese Männer sagten zu ihm: Wir sind unrein wegen der Leiche[4] eines Menschen. Warum soll es uns verwehrt sein[5], die Opfergabe des HERRN nicht zur festgesetzten Zeit inmitten der Söhne Israel darzubringen? (2Chr 30,17)8 Und Mose sagte zu ihnen: Bleibt stehen, und ich will hören, was der HERR euretwegen gebietet. – (3Mo 24,12; 4Mo 27,5)9 Und der HERR redete zu Mose und sprach:10 Rede zu den Söhnen Israel: Wenn irgendjemand bei euch oder bei euren ⟨künftigen⟩ Generationen unrein ist wegen einer Leiche[6], oder er ist auf einer weiten Reise[7] und will ⟨trotzdem⟩ dem HERRN Passah feiern:11 im zweiten Monat, am vierzehnten Tag, zwischen den zwei Abenden[8], sollen sie es feiern; mit ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern sollen sie es essen; (2Mo 12,8; 2Chr 30,2)12 sie sollen nichts davon übrig lassen bis zum Morgen und sollen kein Bein[9] an ihm zerbrechen; nach allen Ordnungen des Passah sollen sie es feiern. (2Mo 12,10)13 Der Mann aber, der rein ist und nicht auf einer Reise[10] und es unterlässt, das Passah zu feiern, diese Seele soll ausgerottet werden aus ihren Völkern[11]; denn er hat die Opfergabe des HERRN nicht zur festgesetzten Zeit dargebracht; dieser Mann soll seine Sünde tragen. (2Mo 30,33; 3Mo 24,15; 4Mo 15,30; 4Mo 19,13)14 Und wenn ein Fremder bei euch wohnt und dem HERRN Passah feiern will, soll er es feiern nach der Ordnung des Passah und nach seiner Vorschrift. Ein ⟨und dieselbe⟩ Ordnung soll für euch sein, sowohl für den Fremden als auch für den Einheimischen des Landes. (2Mo 12,48; Esr 6,21)15 Und an dem Tag, als die Wohnung aufgestellt wurde, bedeckte die Wolke die Wohnung des Zeltes des Zeugnisses; und am Abend war sie über der Wohnung wie das Aussehen[12] eines Feuers bis zum Morgen. (2Mo 13,21; 2Mo 40,34; 2Mo 40,38; 4Mo 10,34; 4Mo 14,14; 4Mo 17,7; Offb 15,5)16 So war es ständig: die Wolke bedeckte sie, und des Nachts ⟨war es wie⟩ das Aussehen[13] eines Feuers. (2Mo 40,38)17 Und sooft die Wolke sich von dem Zelt erhob, brachen danach die Söhne Israel auf; und an dem Ort, wo die Wolke sich niederließ[14], dort lagerten die Söhne Israel. (4Mo 10,11)18 Nach dem Befehl des HERRN brachen die Söhne Israel auf, und nach dem Befehl des HERRN lagerten sie; alle Tage, während die Wolke auf der Wohnung ruhte, lagerten sie.19 Und wenn die Wolke viele Tage auf der Wohnung stehen blieb, verrichteten die Söhne Israel den Dienst des HERRN und brachen nicht auf.20 Und es kam vor, dass die Wolke ⟨nur⟩ wenige Tage auf der Wohnung war – nach dem Befehl des HERRN lagerten sie sich, und nach dem Befehl des HERRN brachen sie ⟨auch⟩ auf.21 Und es kam vor, dass die Wolke ⟨nur⟩ vom Abend bis zum ⟨nächsten⟩ Morgen da war und die Wolke sich am Morgen erhob, dann brachen sie auf. Oder einen Tag und eine Nacht[15] – erhob sich die Wolke, so brachen sie auf.22 Oder ⟨dauerte es⟩ zwei Tage oder einen Monat oder eine längere Zeit[16] – wenn die Wolke auf der Wohnung verweilte, indem sie darauf ruhte, dann lagerten die Söhne Israel und brachen nicht auf; und wenn sie sich ⟨dann⟩ erhob, brachen sie auf.23 Nach dem Befehl des HERRN lagerten sie, und nach dem Befehl des HERRN brachen sie auf; sie verrichteten den Dienst des HERRN nach dem Befehl des HERRN durch Mose. (2Mo 17,1; 4Mo 10,13)

4.Mose 9

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und der HERR redete zu Mose in der Wüste Sinai im zweiten Jahr, nachdem sie aus dem Land Ägypten gezogen waren, im ersten Monat, und sprach:2 Die Kinder Israels sollen das Passah zu der bestimmten Zeit halten! (2Mo 12,1; 4Mo 28,16; 2Chr 35,1; Esr 6,19; Jes 5,10)3 Am vierzehnten Tag dieses Monats sollt ihr es zur Abendzeit halten, zur bestimmten Zeit; nach allen seinen Satzungen und Vorschriften haltet es. (2Mo 12,7; 3Mo 23,5; 4Mo 9,11; 2Chr 30,2; 2Chr 30,15)4 Und Mose sagte den Kindern Israels, dass sie das Passah halten sollten. (4Mo 9,2)5 Und sie hielten das Passah am vierzehnten Tag des ersten Monats zur Abendzeit in der Wüste Sinai. Ganz wie der HERR Mose geboten hatte, so machten es die Kinder Israels. (Jos 5,10; Lk 22,7; Lk 22,15)6 Und es waren etliche Männer da, die wegen der Leiche eines Menschen unrein waren, sodass sie das Passah an jenem Tag nicht halten konnten; sie traten vor Mose und Aaron an jenem Tag, (2Mo 18,15; 2Mo 18,19; 2Mo 18,26; 4Mo 5,2; 4Mo 19,11; 4Mo 19,16; 4Mo 27,2; 4Mo 27,21)7 und diese Männer sprachen zu ihm: Wir sind unrein wegen der Leiche eines Menschen. Warum sollen wir zu kurz kommen, dass wir die Opfergabe des HERRN nicht darbringen dürfen in der Mitte der Kinder Israels zur bestimmten Zeit? (2Chr 30,17)8 Und Mose sprach zu ihnen: Wartet, und ich will hören, was der HERR euretwegen gebietet! (3Mo 24,12; 4Mo 27,5; Joh 5,19; Joh 5,30; Joh 8,28)9 Und der HERR redete zu Mose und sprach:10 Rede zu den Kindern Israels und sprich: Wenn jemand von euch oder von euren Nachkommen wegen einer Leiche unrein wird oder fern auf der Reise ist, so soll er dennoch dem HERRN das Passah halten. (2Chr 30,18)11 Im zweiten Monat, am vierzehnten Tag sollen sie es zur Abendzeit halten und sollen es mit ungesäuertem [Brot] und bitteren Kräutern essen, (2Chr 30,2; 2Chr 30,15)12 und sie sollen nichts davon übrig lassen bis zum Morgen, auch keinen Knochen an ihm zerbrechen; nach der ganzen Passahordnung sollen sie es halten. (2Mo 12,10; 2Mo 12,46; Joh 19,36)13 Der Mann aber, der rein und nicht auf der Reise ist und es unterlässt, das Passah zu halten, eine solche Seele soll ausgerottet werden aus seinem Volk, weil sie die Opfergabe des HERRN nicht zur bestimmten Zeit dargebracht hat; ein solcher Mann soll seine Sünde tragen! (2Mo 12,15; 4Mo 5,31; 1Kor 11,27; Hebr 12,25)14 Und wenn ein Fremdling bei euch wohnt und dem HERRN das Passah halten will, so soll er es nach der Satzung und der Vorschrift des Passah halten. Ein und dieselbe Satzung soll für euch gelten, für den Fremdling wie für den Einheimischen. (2Mo 12,48)15 Und an dem Tag, als die Wohnung aufgerichtet wurde, bedeckte die Wolke die Wohnung, nämlich das Zelt des Zeugnisses,[1] und am Abend war sie über der Wohnung anzusehen wie Feuer, bis zum Morgen. (2Mo 13,21; 2Mo 40,34; 5Mo 1,33; Neh 9,12; Neh 9,19; Ps 78,14; 1Kor 10,1)16 So war es allezeit; die Wolke bedeckte sie, aber bei Nacht war sie anzusehen wie Feuer. (4Mo 9,18)17 Sooft sich die Wolke von dem Zelt erhob, brachen die Kinder Israels auf; an dem Ort aber, an dem sich die Wolke niederließ, da lagerten sich die Kinder Israels. (2Mo 40,36; 4Mo 10,11; 4Mo 10,34; Ps 32,8)18 Nach dem Befehl des HERRN brachen die Kinder Israels auf, und nach dem Befehl des HERRN lagerten sie sich; solange die Wolke auf der Wohnung ruhte, so lange lagerten sie. (2Mo 17,1; 4Mo 9,20; 4Mo 10,13)19 Und wenn die Wolke viele Tage lang auf der Wohnung verweilte, so beachteten die Kinder Israels die Anweisung des HERRN und brachen nicht auf. (Spr 3,5)20 Und wenn es vorkam, dass die Wolke nur einige Tage auf der Wohnung blieb, so lagerten sie sich doch nach dem Befehl des HERRN und brachen auf nach dem Befehl des HERRN.21 Und wenn es auch vorkam, dass die Wolke nur vom Abend bis zum Morgen blieb und sich die Wolke am Morgen erhob, so brachen sie auf; oder einen Tag und eine Nacht, und die Wolke erhob sich [danach], so brachen sie auch auf. (4Mo 9,17)22 Oder wenn die Wolke zwei Tage oder einen Monat oder längere Zeit auf der Wohnung verweilte und auf ihr ruhte, so lagerten sich die Kinder Israels und brachen nicht auf; erst wenn sie sich erhob, dann brachen sie auf.23 Nach dem Befehl des HERRN lagerten sie sich, und nach dem Befehl des HERRN brachen sie auf; sie achteten auf die Anweisung des HERRN, gemäß dem Befehl des HERRN durch Mose. (4Mo 9,19; Jos 22,3; Ps 77,20; Sach 3,7)

4.Mose 9

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Im ersten Monat des zweiten Jahres nach ihrem Auszug aus Ägypten sprach der HERR in der Wüste Sinai zu Mose: (2Mo 40,17; 4Mo 1,1)2 Die Israeliten sollen zur festgesetzten Zeit das Pessachfest feiern. (2Mo 12,1)3 Am vierzehnten Tag dieses Monats sollt ihr es in der Abenddämmerung zur festgesetzten Zeit feiern. Entsprechend aller betreffenden Satzungen und Rechtsentscheide sollt ihr es feiern.4 Da sagte Mose zu den Israeliten, sie sollten das Pessachfest feiern.5 So feierten sie am vierzehnten Tag des ersten Monats in der Abenddämmerung das Pessachfest in der Wüste Sinai. Genauso, wie der HERR es Mose geboten hatte, machten es die Israeliten.6 Es gab Männer, die unrein waren, weil sie einen toten Menschen berührt hatten, und die deshalb an jenem Tag das Pessachfest nicht feiern konnten. Die Männer kamen noch am selben Tag zu Mose und Aaron (4Mo 5,2; 4Mo 19,11)7 und sagten zu ihm: Wir sind unrein, weil wir einen toten Menschen berührt haben. Warum soll es uns verwehrt sein, zur festgesetzten Zeit wie die anderen Israeliten dem HERRN unsere Opfergabe darzubringen?8 Mose antwortete ihnen: Bleibt da; ich will hören, was euch der HERR gebietet.9 Der HERR sprach zu Mose:10 Sag den Israeliten: Wenn irgendeiner unrein wurde durch Berührung eines Toten oder auf einer weiten Reise ist, sei es unter euch oder in den kommenden Generationen, er aber das Pessach für den HERRN feiern will,11 dann dürfen sie es im zweiten Monat am vierzehnten Tag in der Abenddämmerung feiern; zu ungesäuerten Broten und Bitterkräutern sollen sie es essen.12 Sie sollen davon nichts bis zum nächsten Morgen übrig lassen und sollen an ihm keinen Knochen zerbrechen. Entsprechend der Pessachsatzung sollen sie es feiern.13 Wer jedoch rein ist und sich nicht auf einer Reise befindet, es aber trotzdem unterlässt, das Pessachfest zu feiern, der soll aus seinen Stammesgenossen ausgemerzt werden, denn er hat dem HERRN seine Opfergabe nicht zur festgesetzten Zeit dargebracht; ein solcher Mensch muss die Folgen seiner Sünde tragen.14 Wenn ein Fremder sich bei euch aufhält und das Pessachfest für den HERRN feiern will, dann soll er es nach der Pessachsatzung und ihren Rechtsentscheiden feiern. Für den Fremden und für den Einheimischen soll bei euch dieselbe Satzung gelten.15 An dem Tag, als man die Wohnung aufstellte, bedeckte die Wolke die Wohnung, das Zelt des Bundeszeugnisses. Am Abend war über der Wohnung etwas wie ein Feuerschein bis zum Morgen. (2Mo 40,34)16 So war es die ganze Zeit: Die Wolke bedeckte sie und bei Nacht der Feuerschein.17 Jedes Mal, wenn sich die Wolke über dem Zelt erhob, brachen die Israeliten daraufhin auf, und wo sich die Wolke niederließ, dort schlugen die Israeliten ihr Lager auf.18 Auf Befehl des HERRN brachen die Israeliten auf und auf Befehl des HERRN schlugen sie ihr Lager auf. Solange die Wolke über der Wohnung lag, blieben sie im Lager.19 Auch wenn die Wolke längere Zeit über der Wohnung verweilte, taten die Israeliten den Dienst des HERRN und brachen nicht auf.20 Und wenn es vorkam, dass die Wolke nur wenige Tage über der Wohnung war, blieben sie auf Befehl des HERRN im Lager und brachen auf Befehl des HERRN auf.21 Und wenn es vorkam, dass die Wolke nur vom Abend bis zum Morgen blieb und sich am Morgen erhob, dann brachen sie am nächsten Morgen auf. Ob es bei Tag oder bei Nacht war: Wenn die Wolke sich erhob, brachen sie auf.22 Ob es zwei Tage dauerte oder einen Monat oder noch länger: Wenn die Wolke über der Wohnung anhielt und blieb, dann schlugen die Israeliten ihr Lager auf und brachen nicht auf; erst wenn sie sich erhob, brachen sie auf.23 Auf Befehl des HERRN schlugen sie das Lager auf und auf Befehl des HERRN brachen sie auf. Sie taten den Dienst des HERRN gemäß dem durch Mose gegebenen Befehl des HERRN.

4.Mose 9

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Im ersten Monat des zweiten Jahres nach dem Auszug der Israeliten aus Ägypten sagte der HERR zu Mose in der Wüste Sinai:2 »Die Israeliten sollen das Passafest zur vorgeschriebenen Zeit feiern:3 Es beginnt am vierzehnten Tag des ersten Monats nach Sonnenuntergang. Sie sollen alle Ordnungen und Bestimmungen für das Fest genau einhalten.«4 Mose teilte dies den Israeliten mit,5 und sie feierten das Passafest in der Wüste Sinai am vierzehnten Tag des ersten Monats nach Sonnenuntergang. Dabei befolgten sie alle Anweisungen, die der HERR Mose gegeben hatte.6 Einige Männer waren unrein, weil sie einen Leichnam berührt hatten, und konnten darum das Passafest an diesem Tag nicht mitfeiern. Sie suchten Mose und Aaron auf7 und fragten: »Wir sind unrein, weil wir einen Leichnam berührt haben. Müssen wir deswegen ausgeschlossen werden? Warum dürfen wir nicht zusammen mit allen anderen am festgesetzten Tag dem HERRN unsere Opfer darbringen?«8 Mose antwortete: »Wartet! Ich will hören, was der HERR euch zu sagen hat.«9 Der HERR sagte zu Mose:10 »Für die Israeliten in allen Generationen gilt: Alle, die sich durch einen Leichnam verunreinigt haben oder auf Reisen sind und deshalb nicht am Passafest teilnehmen können[1],11 sollen es ´genau einen Monat später` nachholen – am vierzehnten Tag des zweiten Monats nach Sonnenuntergang. ´Dann sollen sie wie sonst das Passalamm essen` zusammen mit Brot aus ungesäuertem Teig und mit bitteren Kräutern.12 Sie dürfen nichts davon bis zum nächsten Morgen übrig lassen und dem Lamm keinen Knochen brechen. Alle Ordnungen für das Passafest müssen sie genau befolgen.13 Wer aber rein ist und sich nicht auf Reisen befindet und trotzdem das Passafest nicht feiert, muss aus dem Volk verstoßen werden und sterben. Er hat dem HERRN sein Opfer nicht zur festgesetzten Zeit dargebracht und muss ´die Folgen` seines Vergehens tragen.14 Wenn ein Ausländer, der unter euch lebt, zu Ehren des HERRN das Passafest mitfeiern möchte, muss er alle Ordnungen und Bestimmungen für das Fest befolgen. Für Einheimische wie für Ausländer gilt ein und dieselbe Ordnung.«15 An dem Tag, als die Wohnung ´des HERRN` – das Begegnungszelt mit den Gesetzestafeln[2] – errichtet wurde, kam die Wolke ´des HERRN` und hüllte das Zelt ein. In der folgenden Nacht leuchtete die Wolke über der ´heiligen` Wohnung wie Feuer.16 So blieb es von nun an: ´Tagsüber` hüllte die Wolke das Zelt ein und in der Nacht der Feuerschein.17 Immer wenn die Wolke sich vom Begegnungszelt erhob, brachen die Israeliten auf. Dort, wo die Wolke sich niederließ, schlugen sie ihr Lager wieder auf.18 Auf Befehl des HERRN zogen die Israeliten los, und auf seinen Befehl hin lagerten sie. Solange die Wolke auf der Wohnung ´des HERRN` ruhte, blieben sie am selben Ort.19 Wenn die Wolke längere Zeit über der Wohnung stehenblieb, hielten sich die Israeliten an die Weisung des HERRN und brachen nicht auf.20 Blieb die Wolke nur wenige Tage, zogen sie entsprechend früher weiter – so wie der HERR es befahl.[3]21 Manchmal blieb die Wolke nur eine Nacht und erhob sich schon am nächsten Morgen wieder. Dann brachen die Israeliten sofort wieder auf. Ob bei Tag oder bei Nacht – sobald die Wolke sich erhob, zogen die Israeliten weiter.22 Ganz gleich, ob die Wolke zwei Tage, einen Monat oder noch viel länger über der ´heiligen` Wohnung stehenblieb – die Israeliten blieben so lange an diesem Ort und brachen nicht auf. Sobald sich die Wolke erhob, setzten sie ihren Weg fort.23 Nach dem Befehl des HERRN lagerten sie, und auf seinen Befehl hin brachen sie auf. So richteten sie sich nach den Weisungen, die der HERR ihnen durch Mose gegeben hatte.

4.Mose 9

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und der HERR sprach zu Mose in der Wüste Sinai im zweiten Jahr nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten, im ersten Monat: (4Mo 1,1)2 Die Israeliten sollen das Passa halten zur festgesetzten Zeit. (2Mo 12,2)3 Am vierzehnten Tag dieses Monats, in der Abenddämmerung, sollt ihr es halten, zur festgesetzten Zeit. Nach allen seinen Ordnungen und allen seinen Satzungen sollt ihr es halten.4 Und Mose redete zu den Israeliten, dass sie das Passa halten sollten.5 Und sie hielten das Passa im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats in der Abenddämmerung in der Wüste Sinai. Genau wie der HERR es Mose geboten hatte, so machten es die Israeliten.6 Es gab aber Männer, die an einem Toten unrein geworden waren und das Passa nicht halten konnten an jenem Tag. Und sie traten vor Mose und Aaron an jenem Tag. (4Mo 5,2; 4Mo 27,2)7 Und diese Männer sagten zu ihm: Wir sind unrein geworden an einem Toten. Warum soll es uns verwehrt sein, die Opfergabe für den HERRN zur festgesetzten Zeit darzubringen unter den Israeliten? (2Chr 30,17)8 Da sprach Mose zu ihnen: Wartet, ich will hören, was der HERR für euch gebietet. (3Mo 24,12)9 Und der HERR sprach zu Mose:10 Rede zu den Israeliten: Wenn jemand an einem Toten unrein geworden ist oder sich auf einer weiten Reise befindet, sei es bei euch oder bei euren künftigen Generationen, und er will dem HERRN ein Passa halten:11 Im zweiten Monat, am vierzehnten Tag in der Abenddämmerung, soll man es halten. Zu ungesäuerten Broten und bitteren Kräutern soll man es essen. (2Mo 12,8)12 Man darf nichts davon bis zum Morgen übrig lassen und keinen seiner Knochen zerbrechen. Genau nach der Ordnung für das Passa soll man es halten. (2Mo 12,10; 2Mo 12,46)13 Wer aber rein ist und sich nicht auf einer Reise befindet und es unterlässt, das Passa zu halten, soll getilgt werden aus seiner Sippe, denn er hat die Opfergabe für den HERRN nicht zur festgesetzten Zeit dargebracht. Dieser Mann muss seine Sünde tragen. (3Mo 24,15)14 Und wenn ein Fremder bei euch weilt und dem HERRN ein Passa halten will, so soll er es nach der Ordnung für das Passa und seiner Satzung halten. Ein und dieselbe Ordnung gilt für euch, für den Fremden wie für den Einheimischen im Land. (2Mo 12,49)15 Als man aber die Wohnung aufrichtete, bedeckte die Wolke die Wohnung, das Zelt des Zeugnisses, und am Abend erschien sie wie Feuer über der Wohnung bis zum Morgen. (2Mo 13,21; 2Mo 40,34; 2Mo 40,38)16 So war es ständig: Die Wolke bedeckte sie und ein Feuerschein bei Nacht.17 Und wenn sich die Wolke von dem Zelt erhob, brachen danach die Israeliten auf, und an dem Ort, wo die Wolke sich niederliess, lagerten sich die Israeliten. (4Mo 10,11)18 Nach dem Befehl des HERRN brachen die Israeliten auf, und nach dem Befehl des HERRN lagerten sie sich. Während der ganzen Zeit, da die Wolke über der Wohnung ruhte, lagerten sie.19 Und wenn die Wolke lange Zeit über der Wohnung verweilte, erfüllten die Israeliten die Anweisung des HERRN und brachen nicht auf.20 Es kam aber auch vor, dass die Wolke nur wenige Tage über der Wohnung blieb. Nach dem Befehl des HERRN lagerten sie, und nach dem Befehl des HERRN brachen sie auf.21 Und es kam vor, dass die Wolke nur vom Abend bis zum Morgen blieb: Wenn sich dann die Wolke am Morgen erhob, brachen sie auf. Oder es war ein Tag und eine Nacht: Wenn sich dann die Wolke erhob, brachen sie auf.22 Oder es waren zwei Tage oder ein Monat oder noch längere Zeit: Wenn die Wolke lange über der Wohnung verweilte und über ihr ruhte, lagerten die Israeliten und brachen nicht auf, wenn sie sich aber erhob, brachen sie auf.23 Nach dem Befehl des HERRN lagerten sie sich, und nach dem Befehl des HERRN brachen sie auf. Sie erfüllten die Anweisung des HERRN, wie es der HERR durch Mose befohlen hatte. (2Mo 17,1)

4.Mose 9

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Im April[1] des zweiten Jahres nach dem Auszug aus Ägypten redete Jahwe in der Wüste Sinai zu Mose. Er sagte:2 „Die Israeliten sollen das Passa[2] zur festgesetzten Zeit feiern,3 und zwar am 14. Tag dieses Monats gegen Abend, also zur festgelegten Zeit. Ihr sollt es nach allen Ordnungen und Vorschriften tun.“4 Mose sagte den Israeliten, dass sie das Passa feiern sollten.5 So feierten sie das Fest am Abend des 14. April in der Wüste Sinai, wie Jahwe es Mose angewiesen hatte. Genauso taten sie es.6 Es gab aber Männer, die an einem Toten unrein geworden waren und das Passa an diesem Tag nicht feiern konnten. Sie kamen zu Mose und Aaron7 und sagten zu ihnen: „Wir sind an einem Toten unrein geworden. Warum soll es uns verwehrt sein, die Opfergabe für Jahwe zur festgesetzten Zeit zu bringen?“8 Mose entgegnete: „Wartet, ich will hören, was Jahwe für euch anordnet.“9 Jahwe befahl Mose,10 den Israeliten zu sagen: „Wenn jemand bei euch oder euren nachfolgenden Generationen an einem Toten unrein geworden ist oder sich auf einer weiten Reise befindet und trotzdem Jahwe das Passa feiern will,11 der soll es am 14. des nächsten Monats gegen Abend tun. Man soll es zu ungesäuerten Broten und bitteren Kräutern essen.12 Sie dürfen nichts bis zum nächsten Morgen übrig lassen und keinen der Knochen des Lammes zerbrechen. Sie müssen die Passaordnung einhalten.13 Wer aber rein ist und sich nicht auf einer Reise befindet und es trotzdem unterlässt, das Passa zu feiern, muss aus seiner Volksgemeinschaft entfernt werden, denn er hat die Opfergabe für Jahwe nicht zur festgesetzten Zeit gebracht. Dieser Mann muss seine Schuld tragen.14 Wenn ein Fremder bei euch lebt und Jahwe das Passa feiern will, soll er es nach den Ordnungen und Vorschriften des Passafestes tun. Für den Fremden und den Einheimischen im Land gilt dieselbe Ordnung.“15 An dem Tag, als man die Wohnung aufrichtete, das Zelt der göttlichen Urkunde, wurde dieses von der Wolke bedeckt – der Wolke, die vom Abend bis zum Morgen wie ein Feuerschein leuchtete.16 So war es ständig: Tagsüber stand die Wolke über der Wohnung, nachts war es der Feuerschein.17 Immer wenn die Wolke sich vom Zelt erhob, brachen die Israeliten auf. Und dort, wo die Wolke sich niederließ, lagerten sie.18 Nach dem Befehl Jahwes brachen die Israeliten auf und nach seinem Befehl schlugen sie ihr Lager auf. Sie blieben immer so lange, wie die Wolke auf dem Zelt ruhte.19 Wenn die Wolke viele Tage auf der Wohnung stehen blieb, folgten die Israeliten der Weisung Jahwes und zogen nicht weiter.20 Blieb sie nur wenige Tage, brachen sie entsprechend früher auf, immer nach Jahwes Befehl.21 Es kam auch vor, dass die Wolke nur eine Nacht blieb oder nur einen Tag und eine Nacht. Wenn die Wolke sich erhob, brachen sie auf.22 Oder es waren zwei Tage oder ein Monat oder längere Zeit – wenn die Wolke auf der Wohnung ruhte, schlugen die Israeliten ihr Lager auf und blieben so lange, bis sie sich wieder erhob.23 Nach dem Befehl Jahwes blieben sie und nach dem Befehl Jahwes brachen sie auf. Sie befolgten die Anweisung, die Jahwe ihnen durch Mose gegeben hatte.