1Danach sprach der HERR zu Mose: Geh zum Pharao hinein, denn ich habe sein Herz und das Herz seiner Hofbeamten[1] verstockt[2], um diese meine Zeichen mitten unter ihnen[3] zu tun, (2Mo 7,14)2und damit du vor den Ohren deiner Kinder und Kindeskinder[4] erzählst, wie ich den Ägyptern übel mitgespielt habe und meine Zeichen, die ich unter ihnen getan habe. So werdet ihr erkennen, dass ich der HERR bin. (2Mo 8,6; 2Mo 14,4; 5Mo 4,9; 5Mo 6,20; Ps 44,2; Ps 78,3; Jes 38,19; Joe 1,3)3Da gingen Mose und Aaron zum Pharao hinein und sagten zu ihm: So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Bis wann willst du dich ⟨noch⟩ weigern[5], dich vor mir zu demütigen? Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! (2Mo 4,23; 2Mo 5,1; 1Kön 21,29; 2Chr 33,12; 1Petr 5,6)4Denn wenn du dich weigerst, mein Volk ziehen zu lassen, siehe, dann will ich morgen Heuschrecken in dein Gebiet bringen. (2Mo 4,23; 2Mo 5,1)5Die werden den Boden[6] des Landes bedecken, sodass man das Land nicht mehr sehen kann. Und sie werden den Rest fressen, was gerettet ⟨und⟩ euch vom Hagel übrig gelassen worden ist; auch werden sie alle Bäume fressen, die euch auf dem Feld wachsen. (2Mo 9,32)6Und sie werden deine Häuser füllen und die Häuser all deiner Hofbeamten[7] und die Häuser aller Ägypter, wie es deine Väter und die Väter deiner Väter nicht gesehen haben seit dem Tag, an dem sie auf dem Land ⟨sesshaft⟩ wurden[8], bis auf den heutigen Tag. Darauf wandte er sich um und ging vom Pharao hinaus. (2Mo 9,18; Joe 2,9)7Da sagten die Hofbeamten[9] des Pharao zu ihm: Wie lange ⟨noch⟩ soll uns dieser ⟨Mann⟩ zur Falle[10] sein? Lass die Leute ziehen, damit sie dem HERRN, ihrem Gott, dienen! Erkennst du ⟨denn⟩ noch nicht, dass Ägypten verloren ist? (1Sam 5,11)8Darauf wurden Mose und Aaron wieder zum Pharao gebracht, und er sagte zu ihnen: Zieht hin, dient dem HERRN, eurem Gott! Wer alles soll denn mitgehen[11]?9Mose antwortete: Mit unsern Jungen und mit unsern Alten wollen wir gehen, mit unsern Söhnen und mit unsern Töchtern, mit unsern Schafen und mit unsern Rindern wollen wir gehen; denn wir haben ein Fest des HERRN ⟨zu feiern⟩. (2Mo 5,1)10Er aber sagte zu ihnen: So ⟨gewiss⟩ möge der HERR mit euch sein, wie ich euch mit euren Kindern ziehen lasse! Seht ⟨doch selbst⟩, dass ihr Böses vorhabt[12]!11So nicht! Zieht doch hin, ihr Männer, und dient dem HERRN! Denn das ist es, was ihr begehrt. Und man jagte sie vom Pharao hinaus.12Da sprach der HERR zu Mose: Strecke deine Hand aus über das Land Ägypten wegen der Heuschrecken, damit sie über das Land Ägypten heraufkommen und alles Gewächs des Landes fressen, alles, was der Hagel übrig gelassen hat! (2Mo 9,32)13Und Mose streckte seinen Stab über das Land Ägypten aus; da trieb der HERR jenen ganzen Tag und die ganze Nacht einen Ostwind ins Land; ⟨und⟩ als es Morgen geworden war, hatte der Ostwind die Heuschrecken herbeigetragen. (Ps 78,26)14So kamen die Heuschrecken über das ganze Land Ägypten herauf und ließen sich im ganzen Gebiet Ägyptens in gewaltiger Menge nieder. Vor ihnen hat es keinen solchen Heuschreck⟨enschwarm⟩ wie diesen gegeben, und nach ihnen wird es keinen solchen mehr geben. (2Mo 9,18; Ps 78,46; Ps 105,34; Spr 30,27; Joe 1,4; Joe 2,9; Offb 9,3)15Und sie bedeckten die Oberfläche des ganzen Landes, sodass es finster im Land wurde; und sie fraßen alles Gewächs des Landes und alle Früchte der Bäume, die der Hagel übrig gelassen hatte. So blieb im ganzen Land Ägypten an den Bäumen und Gewächsen des Feldes nichts Grünes übrig. (Ps 78,46; Ps 105,34; Spr 30,27; Joe 1,4)16Da rief der Pharao schnell Mose und Aaron herbei und sagte: Ich habe gesündigt gegen den HERRN, euren Gott, und gegen euch! (2Mo 9,27; 2Sam 24,10)17Und nun vergib[13] doch meine Sünde nur ⟨noch⟩ diesmal und betet zum HERRN, eurem Gott, dass er nur diesen Tod von mir wegnimmt! (2Mo 8,4; 4Mo 21,7; 1Sam 15,25)18Darauf ging er von dem Pharao hinaus und betete zum HERRN. (2Mo 8,8; 4Mo 11,2)19Und der HERR verwandelte ⟨den Ostwind in⟩ einen sehr starken Westwind; der hob die Heuschrecken auf und warf sie ins Schilfmeer. Es blieb nicht eine Heuschrecke übrig in dem ganzen Gebiet Ägyptens.20Aber der HERR verstockte[14] das Herz des Pharao, und er ließ die Söhne Israel nicht ziehen. (2Mo 3,19; 2Mo 4,21; 2Mo 10,1)
Neunte Plage: Finsternis
21Da sprach der HERR zu Mose: Strecke deine Hand gegen den Himmel aus! Dann wird eine ⟨solche⟩ Finsternis über das Land Ägypten kommen, dass man die Finsternis greifen kann. (Hi 5,14; Ps 105,28; Jes 8,22; Hes 32,7; Offb 8,12; Offb 16,10)22Und Mose streckte seine Hand gegen den Himmel aus: Da entstand im ganzen Land Ägypten eine dichte Finsternis drei Tage ⟨lang⟩. (Hi 5,14; Ps 105,28; Jes 8,22; Hes 32,7; Offb 8,12; Offb 16,10)23Man konnte einander nicht sehen[15], und niemand stand von seinem Platz auf drei Tage lang; aber alle Söhne Israel hatten Licht in ihren Wohnsitzen. – (2Mo 8,18)24Da rief der Pharao Mose herbei und sagte: Zieht hin, dient dem HERRN! Nur eure Schafe und Rinder sollen zurückbleiben; auch eure Kinder mögen mit euch ziehen!25Mose aber sagte: Gäbest du selber in unsere Hände Schlachtopfer und Brandopfer[16], damit wir ⟨sie⟩ dem HERRN, unserem Gott, zubereiten –26unser Vieh zieht dennoch mit uns, nicht eine Klaue darf zurückbleiben; denn davon werden wir nehmen, um dem HERRN, unserm Gott, zu dienen. Wir wissen[17] ja nicht, womit wir dem HERRN dienen sollen, bis wir dorthin kommen. (2Mo 12,32)27Aber der HERR verstockte[18] das Herz des Pharao, sodass er nicht bereit war, sie ziehen zu lassen. (2Mo 10,20)28Und der Pharao sagte zu ihm: Geh! Fort von mir! Nimm dich in Acht ⟨und⟩ tritt mir nicht noch einmal unter die Augen[19]! Denn an dem Tag, an dem du mir ⟨wieder⟩ unter die Augen trittst[20], wirst du sterben. (2Mo 18,4; 2Chr 25,16)29Darauf sagte Mose: Du hast recht geredet, ich werde dir nicht mehr unter die Augen treten[21]. (2Mo 12,31; Hebr 11,27)
1Da sprach der HERR zu Mose: Geh zum Pharao, denn ich habe sein Herz und das Herz seiner Knechte verstockt, damit ich diese meine Zeichen unter ihnen tue, (2Mo 9,34)2und damit du vor den Ohren deiner Kinder und Kindeskinder verkündigst, was ich in Ägypten gewirkt und wie ich meine Zeichen unter ihnen vollführt habe, damit ihr erkennt, dass ich der HERR bin. (2Mo 8,6; 2Mo 9,29; 5Mo 4,9; 5Mo 6,20; Ps 44,1; Ps 78,3; Ps 103,7; Joe 1,3)3So gingen Mose und Aaron zum Pharao und sprachen zu ihm: So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Wie lange willst du dich noch weigern, dich vor mir zu demütigen? Lass mein Volk ziehen, damit es mir dient! (Jes 1,5; Jer 13,18; Jak 4,10; 1Petr 5,6)4Wenn du dich aber [weiterhin] weigerst, mein Volk ziehen zu lassen, siehe, so lasse ich morgen Heuschrecken in dein Gebiet kommen. (Spr 30,27; Offb 9,3)5Und sie sollen die Fläche des Landes so bedecken, dass man die Erde nicht sehen kann, und sie sollen den Überrest auffressen, der gerettet worden und von dem Hagel übrig geblieben ist, und sie sollen alle eure grünenden Bäume auf dem Feld kahl fressen. (2Mo 9,32)6Und sie sollen dein Haus und die Häuser aller deiner Knechte und die Häuser aller Ägypter anfüllen, wie es deine Väter und Vorväter nie gesehen haben, seitdem sie im Land sind, bis zu diesem Tag! Und er wandte sich um und ging vom Pharao hinweg. (2Mo 7,28; Joe 2,2)7Da sprachen die Knechte des Pharao zu ihm: Wie lange soll uns dieser zum Fallstrick sein? Lass die Leute ziehen, damit sie dem HERRN, ihrem Gott, dienen; merkst du noch nicht, dass Ägypten zugrunde geht? (1Sam 5,11; 2Kön 6,22; Jes 8,14)8Da holte man Mose und Aaron wieder zum Pharao; der sprach zu ihnen: Geht hin, dient dem HERRN, eurem Gott! Wer aber soll denn hingehen? (2Mo 10,16; 2Mo 10,24; 2Mo 12,31)9Und Mose sprach: Wir wollen mit unseren Jungen und Alten, mit unseren Söhnen und Töchtern, mit unseren Schafen und Rindern ziehen; denn wir haben ein Fest des HERRN! (2Mo 5,1)10Da sprach er zu ihnen: Der HERR sei ebenso mit euch, wie ich euch samt euren Kindern ziehen lasse! Seht da, ihr habt Böses im Sinn! (1Mo 44,4; 4Mo 24,13; Ps 7,15; Röm 12,17)11Nicht so, sondern ihr Männer geht hin und dient dem HERRN; denn das habt ihr auch verlangt! Und man jagte sie weg vom Pharao. (Ps 52,3; Ps 119,69)12Da sprach der HERR zu Mose: Strecke deine Hand aus über das Land Ägypten, damit die Heuschrecken über das Land Ägypten kommen und alles Gewächs im Land auffressen samt allem, was vom Hagel übrig geblieben ist! (Joe 1,4)13Da streckte Mose seinen Stab über das Land Ägypten aus, und der HERR ließ einen Ostwind über das Land wehen den ganzen Tag und die ganze Nacht; und am Morgen führte der Ostwind die Heuschrecken her. (Ps 78,26; Ps 104,4)14Und die Heuschrecken kamen über das ganze Land Ägypten und ließen sich nieder im ganzen Gebiet von Ägypten, so überaus viele, dass etwas Derartiges zuvor niemals gewesen ist, noch künftig sein wird. (2Mo 10,6; Ps 78,46; Ps 105,34)15Denn sie bedeckten die Fläche des ganzen Landes und verfinsterten das Land. Und sie fraßen alle Bodengewächse und alle Baumfrüchte, die vom Hagel übrig geblieben waren, und ließen nichts Grünes übrig an den Bäumen und an den Feldgewächsen im ganzen Land Ägypten. (2Mo 10,5; Ps 105,35; Joe 1,6)16Da ließ der Pharao Mose und Aaron schnell rufen und sprach: Ich habe mich versündigt an dem HERRN, eurem Gott, und an euch! (2Mo 9,27)17Und nun vergib mir meine Sünde nur noch dieses Mal, und betet zum HERRN, eurem Gott, dass er nur diesen Tod von mir abwende! (2Mo 8,4; 2Mo 9,28; 1Sam 15,25)18Und er ging hinaus vom Pharao und betete zum HERRN. (2Mo 8,8)19Da wendete der HERR den Wind um, dass er sehr stark aus dem Westen wehte und die Heuschrecken aufhob und sie ins Schilfmeer warf, sodass an allen Orten Ägyptens nicht eine übrig blieb. (Joe 2,20)20Aber der HERR verstockte das Herz des Pharao, sodass er die Kinder Israels nicht ziehen ließ. (2Mo 3,19; 2Mo 4,21; Jes 9,12; Jer 5,3)
Die neunte Plage: Finsternis
21Und der HERR sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus zum Himmel, damit es im Land Ägypten so finster wird, dass man die Finsternis greifen kann! (Spr 4,19; Pred 2,14; Jes 8,22; Jud 1,6; Jud 1,13)22Da streckte Mose seine Hand zum Himmel aus. Und es kam eine dichte Finsternis im ganzen Land Ägypten, drei Tage lang, (2Mo 20,21; 5Mo 4,11; Offb 16,10)23sodass während drei Tagen niemand den anderen sehen konnte, noch jemand von seinem Platz aufstehen konnte. Aber alle Kinder Israels hatten Licht in ihren Wohnungen. (Jes 60,1; Apg 9,9; Eph 5,8; Eph 5,14; Kol 1,13; 1Petr 2,9)24Da ließ der Pharao Mose rufen und sprach: Geht hin, dient dem HERRN; nur eure Schafe und Rinder sollen hierbleiben; lasst auch eure Kinder mit euch ziehen! (2Mo 10,8; 2Mo 12,3; 5Mo 16,2)25Mose sprach: Du musst auch Schlachtopfer und Brandopfer in unsere Hände geben, dass wir sie dem HERRN, unserem Gott, darbringen können; (2Mo 29,42; 3Mo 9,22; 3Mo 16,3)26aber auch unser eigenes Vieh soll mit uns gehen, und nicht eine Klaue darf zurückbleiben; denn davon müssen wir nehmen, um dem HERRN, unserem Gott, zu dienen. Auch wissen wir nicht, womit wir dem HERRN dienen sollen, bis wir dorthin kommen! (2Mo 12,32)27Aber der HERR verstockte das Herz des Pharao, sodass er sie nicht ziehen lassen wollte. (2Mo 4,21; 2Mo 9,12; Röm 1,21; Eph 4,18)28Und der Pharao sprach zu ihm: Geh hinweg von mir und hüte dich, dass du nicht mehr vor mein Angesicht kommst; an dem Tag, da du vor mein Angesicht kommst, sollst du sterben! (2Chr 25,16; Am 7,12)29Und Mose antwortete: Du hast recht geredet; ich werde dein Angesicht nicht mehr wiedersehen! (2Mo 12,31; Hebr 11,27)
1Der HERR sprach zu Mose: Geh zum Pharao! Ich habe sein Herz und das Herz seiner Diener verschlossen, damit ich diese Zeichen unter ihnen vollbringen konnte2und damit du deinem Sohn und deinem Enkel erzählen kannst, was ich den Ägyptern angetan und welche Zeichen ich unter ihnen vollbracht habe. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der HERR bin.3Mose und Aaron gingen zum Pharao und sagten: So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Wie lange willst du dich noch weigern, dich mir zu unterwerfen? Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen können!4Wenn du dich weigerst, mein Volk ziehen zu lassen, so schicke ich morgen Heuschrecken über dein Land.5Sie werden die Oberfläche der Erde bedecken, sodass man den Erdboden nicht mehr sehen kann. Sie werden auch noch das verzehren, was der Hagel verschont hat, und alle Bäume kahl fressen, die auf euren Feldern wachsen.6Deine Häuser, die Häuser aller deiner Diener und die aller Ägypter werden voll davon sein. So etwas haben deine Väter und Vorväter bis heute nicht gesehen, seitdem sie in diesem Land leben. Dann wandte sich Mose um und verließ den Pharao.7Die Diener sagten zum Pharao: Wie lange soll uns dieser Mann noch Unglück bringen? Lass die Leute ziehen, damit sie dem HERRN, ihrem Gott, dienen können! Merkst du denn noch immer nicht, dass Ägypten zugrunde geht?8Da holte man Mose und Aaron zum Pharao zurück und er sagte zu ihnen: Geht, dient dem HERRN, eurem Gott! Wer von euch will denn mitgehen?9Mose antwortete: Wir gehen mit Jung und Alt, mit unseren Söhnen und Töchtern; auch die Schafe, Ziegen und Rinder nehmen wir mit. Denn wir feiern ein Fest des HERRN.10Da sagte er zu ihnen: Dann sei der HERR ebenso wenig mit euch, wie ich euch und eure Kinder ziehen lasse. Seht, ihr habt Böses im Sinn.11Nein, nur ihr Männer dürft gehen und dem HERRN dienen; denn das habt ihr verlangt. Und man jagte sie vom Pharao weg.12Darauf sprach der HERR zu Mose: Streck deine Hand über das Land Ägypten aus! Dann werden Heuschrecken kommen und über das Land Ägypten herfallen. Sie werden den ganzen Pflanzenwuchs des Landes auffressen, alles, was der Hagel verschont hat.13Da streckte Mose seinen Stab über das Land Ägypten aus und der HERR schickte den Ostwind in das Land, einen ganzen Tag und eine ganze Nacht lang. Als es Morgen wurde, hatte der Ostwind die Heuschrecken ins Land gebracht.14Sie fielen über ganz Ägypten her und ließen sich in Schwärmen auf dem Gebiet von Ägypten nieder. Niemals vorher gab es so viele Heuschrecken wie damals, auch wird es nie wieder so viele geben.15Sie bedeckten die Oberfläche des ganzen Landes und das Land war schwarz von ihnen. Sie fraßen allen Pflanzenwuchs des Landes und alle Baumfrüchte auf, die der Hagel verschont hatte, und an den Bäumen und Feldpflanzen im ganzen Land Ägypten blieb nichts Grünes.16Da ließ der Pharao Mose und Aaron eiligst rufen und sagte zu ihnen: Ich habe gegen den HERRN, euren Gott, gesündigt und auch gegen euch.17Nur noch diesmal nehmt meine Sünde von mir und betet zum HERRN, eurem Gott, er möge mich wenigstens noch von dieser tödlichen Gefahr befreien.18Mose verließ den Pharao und betete zum HERRN.19Der HERR ließ den Wind in einen sehr starken Westwind umschlagen, der die Heuschrecken forttrug und ins Rote Meer warf. Im ganzen Gebiet von Ägypten blieb keine einzige Heuschrecke mehr übrig.20Der HERR aber verhärtete das Herz des Pharao, sodass er die Israeliten nicht ziehen ließ.
Zehntes Zeichen – Finsternis
21Da sprach der HERR zu Mose: Streck deine Hand zum Himmel aus; dann wird eine Finsternis über das Land Ägypten kommen und es wird stockdunkel werden.22Mose streckte seine Hand zum Himmel aus und schon breitete sich tiefe Finsternis über das ganze Land Ägypten aus, drei Tage lang.23Man konnte einander nicht sehen und sich nicht von der Stelle rühren, drei Tage lang. Wo aber die Israeliten wohnten, blieb es hell.24Da ließ der Pharao Mose rufen und sagte: Geht und dient dem HERRN! Nur eure Schafe, Ziegen und Rinder sollen bleiben. Eure Kinder dürfen mitziehen.25Mose erwiderte: Selbst wenn du uns Schlacht- und Brandopfer mitgäbest, damit wir sie dem HERRN, unserem Gott, darbringen,26müssten unsere Herden doch mitgehen, keine Klaue darf zurückbleiben. Denn aus unseren Herden nehmen wir das Opfer, mit dem wir dem HERRN, unserem Gott, dienen; aber mit welchem Opfertier wir dem HERRN dienen sollen, wissen wir nicht, ehe wir dort angekommen sind.27Der HERR verhärtete das Herz des Pharao, sodass er sie nicht ziehen lassen wollte.28Der Pharao sagte zu ihm: Weg von mir! Hüte dich, mir jemals wieder unter die Augen zu treten. Denn an dem Tag, an dem du mir unter die Augen trittst, musst du sterben.29Da sagte Mose: Gut, dein Wort soll gelten. Ich werde dir nie mehr unter die Augen treten.
1Der HERR befahl Mose: »Geh zum Pharao! Ich selbst habe ihn und seine Beamten stur gemacht[1], um diese Wunder unter ihnen zu vollbringen.2Du sollst deinen Kindern und Enkeln einmal erzählen können, wie ich mit den Ägyptern umgegangen bin und welche Wunder ich unter ihnen getan habe. ´An all dem` sollt ihr erkennen, dass ich der HERR bin.«3Mose und Aaron gingen zum Pharao und richteten ihm aus: »So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: ›Wie lange weigerst du dich noch, dich meiner Macht zu beugen? Lass mein Volk ziehen, damit es mir Opfer darbringen[2] kann!4Wenn du dich weiterhin weigerst, mein Volk gehen zu lassen, dann lasse ich morgen Heuschrecken über dein Land herfallen.5Sie werden den Boden im ´ganzen` Land so dicht bedecken, dass man die Erde nicht mehr sehen kann. Alles Grün, das der Hagel übrig gelassen hat, werden sie vertilgen und alle Bäume kahlfressen, die auf euren Feldern wachsen.6In deinen Palästen und in den Häusern deiner Hofbeamten und aller Ägypter wird es von Heuschrecken wimmeln. Keiner deiner Vorfahren hat jemals so eine Katastrophe erlebt, seit dieses Land besiedelt wurde.‹« Nach diesen Worten drehte Mose sich um und verließ den Pharao.7Da wandten sich die Hofbeamten an den Pharao: »Wie lange soll uns dieser Mann eigentlich noch zum Verhängnis werden? Lass die Leute endlich gehen, damit sie dem HERRN, ihrem Gott, opfern[3] können! Siehst du immer noch nicht ein, dass Ägypten zugrunde geht?«8Daraufhin wurden Mose und Aaron wieder zum Pharao zurückgebracht, und er sagte zu ihnen: »Geht und bringt dem HERRN, eurem Gott, Opfer dar[4]! Wer von euch wird denn alles mitgehen?«9Mose gab ihm zur Antwort: »Mit Jung und Alt wollen wir gehen, mit unseren Söhnen und Töchtern, mit Schafen, Ziegen und Rindern. Schließlich haben wir ein Fest für den HERRN zu feiern!«10»Möge der HERR euch seinen Segen dazu geben!«, spottete der Pharao. »Nie und nimmer werde ich euch mit euren ´Frauen und` Kindern gehen lassen![5] Es ist doch offensichtlich, dass ihr nichts Gutes im Schilde führt.11Nein, so nicht! Nur ihr Männer könnt gehen und dem HERRN eure Opfer darbringen – darum habt ihr mich ja gebeten.« Dann trieb man sie aus dem Palast des Pharaos hinaus.12Da sagte der HERR zu Mose: »Streck deine Hand über Ägypten aus, damit die Heuschrecken über das Land herfallen und alle Pflanzen kahlfressen, die der Hagel übrig gelassen hat.«13Mose streckte seinen Stab über das Land Ägypten aus, und der HERR ließ einen Ostwind aufkommen, der den ganzen Tag und die ganze Nacht hindurch ´wehte`. Am nächsten Morgen hatte der Wind die Heuschrecken herbeigetragen.14Sie fielen über das ganze Land her und ließen sich in sämtlichen Gebieten Ägyptens in riesigen Schwärmen nieder. Nie zuvor hat es solche Mengen von Heuschrecken gegeben, und es wird sie auch nie wieder geben.15Sie bedeckten den Erdboden so vollständig, dass das Land schwarz ´vor Heuschrecken` war, und fraßen alles, was der Hagel an Pflanzen und Baumfrüchten noch übrig gelassen hatte. In ganz Ägypten war kein einziges grünes Blatt mehr zu finden, weder auf den Feldern, noch an den Bäumen.16Eilig ließ der Pharao Mose und Aaron zu sich rufen und lenkte ein: »Ich habe gesündigt gegen den HERRN, euren Gott, und gegen euch!17Vergebt mir meine Schuld bitte noch dieses eine Mal und betet zum HERRN, eurem Gott, dass er wenigstens diese tödliche Gefahr von mir abwendet!«18Mose verließ den Pharao und betete zum HERRN.19Da sorgte der HERR dafür, dass der Wind nach Osten drehte[6] und stark ´auffrischte`. Der Wind trug die Heuschrecken weg und blies sie ins Schilfmeer. In ganz Ägypten blieb nicht eine einzige Heuschrecke übrig.20Aber der HERR machte den Pharao starrsinnig[7], sodass er ´auch diesmal` die Israeliten nicht ziehen ließ.
Neuntes Strafgericht: Finsternis
21Der HERR sagte zu Mose: »Streck deine Hand zum Himmel aus! Dann wird sich eine Finsternis über Ägypten legen, ´so dicht`, dass man sie ´mit Händen` greifen kann.«22Mose streckte seine Hand zum Himmel aus, und in ganz Ägypten wurde es drei Tage lang stockfinster.23Die Menschen konnten einander nicht mehr erkennen, und während dieser drei Tage wagte es niemand, sein Haus zu verlassen. Aber dort, wo die Israeliten wohnten, blieb es hell.24Da ließ der Pharao Mose rufen und sagte zu ihm: »Geht und bringt dem HERRN eure Opfer dar[8]! Eure ´Frauen und` Kinder dürfen mit euch ziehen, aber eure Schafe, Ziegen und Rinder müssen hierbleiben.«25Mose entgegnete ihm: »Wirst etwa du uns Tiere mitgeben, die wir dem HERRN, unserem Gott, als Brandopfer und andere Opfer zubereiten können?26´Nein, und` darum müssen wir auch unser Vieh mitnehmen. Kein einziges Tier darf zurückbleiben. Schließlich müssen wir aus unseren Herden die Opfer aussuchen, die wir dem HERRN, unserem Gott, darbringen. Und erst wenn wir an Ort und Stelle sind, wissen wir, welche Tiere wir dem HERRN opfern sollen.«27Aber der HERR machte den Pharao starrsinnig, sodass er nicht bereit war, die Israeliten gehen zu lassen.28»Verschwinde!«, sagte der Pharao zu Mose. »Und wage es nicht, mir noch einmal unter die Augen zu treten! Wenn du dich jemals wieder bei mir sehen lässt, bist du ein toter Mann!«29»Da hast du völlig recht«, erwiderte Mose. »Ich werde dir nie wieder unter die Augen treten!«
1Da sprach der HERR zu Mose: Geh hinein zum Pharao. Denn ich selbst habe sein Herz und das Herz seiner Diener verhärtetet, um in ihrer Mitte[1] diese meine Zeichen zu setzen2und damit du deinem Sohn und deinem Enkel erzählen kannst, was ich mit den Ägyptern getan und welche Zeichen ich bei ihnen vollbracht habe. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der HERR bin. (5Mo 4,9; 5Mo 6,20; Ps 78,3; Joe 1,3)3Da gingen Mose und Aaron hinein zum Pharao und sagten zu ihm: So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Wie lange weigerst du dich schon, dich vor mir zu beugen! Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen. (2Mo 7,16)4Denn wenn du dich weigerst, mein Volk ziehen zu lassen, sieh, dann werde ich morgen Heuschrecken in dein Gebiet bringen. (2Mo 8,17)5Und sie werden den Boden des Landes bedecken, und man wird das Land nicht mehr sehen können, und sie werden den Rest, der verschont und vom Hagel übrig geblieben ist, auffressen und alle Bäume kahlfressen, die euch auf dem Feld wachsen. (2Mo 9,32; 2Mo 10,12)6Und sie werden deine Häuser, die Häuser aller deiner Diener und die Häuser ganz Ägyptens füllen, wie es deine Vorfahren und die Vorfahren deiner Vorfahren nie gesehen haben seit der Zeit, da sie auf dem Erdboden gewesen sind, bis zum heutigen Tag. Dann wandte er sich um und verliess den Pharao. (2Mo 9,18; 2Mo 10,14; 2Mo 11,6)7Da sprachen die Diener des Pharao zu ihm: Wie lange noch soll uns dieser Mensch zum Verhängnis werden? Lass die Männer ziehen, damit sie dem HERRN, ihrem Gott, dienen. Erkennst du noch immer nicht, dass Ägypten verloren ist? (1Sam 5,11)8Darauf wurden Mose und Aaron zum Pharao zurückgeholt, und er sprach zu ihnen: Geht, dient dem HERRN, eurem Gott! Wer alles soll denn gehen?9Mose sprach: Mit unseren Jungen und Alten wollen wir gehen; mit unseren Söhnen und Töchtern, mit unseren Schafen und Rindern wollen wir gehen, denn es ist für uns das Fest des HERRN. (2Mo 5,1)10Er aber sprach zu ihnen: Der HERR möge mit euch sein, wenn ich euch mit Frau und Kind ziehen lasse. Doch seht, Böses habt ihr im Sinn. (2Mo 10,24)11So nicht! Ihr Männer mögt gehen und dem HERRN dienen, das verlangt ihr doch. Und man jagte sie weg vom Pharao.12Da sprach der HERR zu Mose: Strecke deine Hand aus über das Land Ägypten nach den Heuschrecken, damit sie über das Land Ägypten kommen und alles Kraut des Landes auffressen, alles, was der Hagel übrig gelassen hat. (2Mo 10,5)13Und Mose streckte seinen Stab aus über das Land Ägypten. Der HERR aber trieb einen Ostwind in das Land, jenen ganzen Tag und die ganze Nacht. Als es Morgen war, hatte der Ostwind die Heuschrecken gebracht.14Und die Heuschrecken kamen herauf über das ganze Land Ägypten und liessen sich nieder im ganzen Gebiet von Ägypten in Schwärmen, wie es sie nie zuvor gegeben hatte und auch danach nie mehr geben wird. (Ps 78,46; Ps 105,34; Joe 1,4; Offb 9,3; Offb 9,6)15Und sie bedeckten den Boden des ganzen Landes, und das Land wurde finster, und sie frassen alles Kraut des Landes und alle Baumfrüchte, die der Hagel übrig gelassen hatte. Nichts Grünes blieb übrig an den Bäumen und vom Kraut des Feldes im ganzen Land Ägypten.16Da rief der Pharao eilends nach Mose und Aaron und sprach: Ich habe gesündigt gegen den HERRN, euren Gott, und gegen euch. (2Mo 9,27)17Nun aber vergib doch meine Sünde nur noch dies eine Mal, und betet zum HERRN, eurem Gott, er möge nur diese tödliche Plage von mir abwenden. (2Mo 8,4)18Und er ging hinaus und verliess den Pharao und betete zum HERRN. (2Mo 8,8)19Da liess der HERR einen überaus starken Westwind wehen, der trug die Heuschrecken fort und blies sie ins Schilfmeer. Nicht eine Heuschrecke blieb übrig im ganzen Gebiet von Ägypten.20Aber der HERR machte das Herz des Pharao hart, und dieser liess die Israeliten nicht ziehen.
Neunte Plage: Finsternis
21Da sprach der HERR zu Mose: Strecke deine Hand aus gegen den Himmel, und es soll Finsternis kommen über das Land Ägypten, dass man die Finsternis greifen kann. (Hi 5,14; Ps 105,28; Offb 8,12)22Und Mose streckte seine Hand aus gegen den Himmel, und es herrschte tiefste Finsternis im ganzen Land Ägypten, drei Tage lang.23Keiner konnte den anderen sehen und keiner von seinem Platz aufstehen, drei Tage lang; für alle Israeliten aber gab es Licht bei ihren Wohnstätten. (2Mo 9,4)24Da rief der Pharao Mose und sprach: Geht, dient dem HERRN; nur eure Schafe und Rinder sollen hier bleiben. Auch eure Frauen und Kinder dürfen mit euch gehen. (2Mo 10,10)25Mose aber sprach: Du selbst musst uns Schlacht- und Brandopfer mitgeben, damit wir sie dem HERRN, unserem Gott, darbringen.26Und auch unser Vieh muss mit uns ziehen, keine Klaue darf zurückbleiben. Davon wollen wir opfern, um dem HERRN, unserem Gott, zu dienen. Wir selbst wissen ja nicht, womit wir dem HERRN dienen sollen, bis wir dorthin gekommen sind. (2Mo 12,32)27Aber der HERR machte das Herz des Pharao hart, und dieser wollte sie nicht ziehen lassen.28Und der Pharao sprach zu ihm: Geh weg von mir! Hüte dich, mir je wieder unter die Augen zu treten, denn sobald du mir unter die Augen trittst, musst du sterben. (2Mo 18,4)29Und Mose sprach: Das hast du richtig gesagt. Nie mehr werde ich dir unter die Augen treten. (2Mo 12,31; Hebr 11,27)
1Nun sagte Jahwe zu Mose: „Geh zum Pharao! Ich selbst habe ihn und seine Hofbeamten hart gemacht, denn ich wollte diese Wunderzeichen unter ihnen tun.2Du sollst deinen Kindern und Enkeln einmal erzählen, wie ich den Ägyptern mitgespielt und welche Wunderzeichen ich unter ihnen getan habe. So werdet ihr erkennen, dass ich Jahwe bin.“3Mose und Aaron gingen wieder zum Pharao und sagten ihm: „So spricht Jahwe, der Gott der Hebräer: Wie lange dauert es noch, bis du dich vor mir beugst? Lass mein Volk ziehen, damit es mir dient!4Wenn du dich weigerst, mein Volk ziehen zu lassen, schicke ich morgen Heuschrecken über dein Land.5Sie werden das Land so bedecken, dass man den Boden nicht mehr sehen kann. Alles, was der Hagel verschont hat, werden sie abfressen, selbst die Bäume auf euren Feldern.6Deine Paläste und die Häuser deiner Hofbeamten und aller Ägypter werden voller Heuschrecken[1] sein. So etwas haben deine Väter und Vorväter noch nie gesehen, seit sie auf diesem Boden sesshaft wurden.“ Damit drehte Mose sich um und verließ den Pharao.7Da sagten die Hofbeamten zum Pharao: „Wie lange soll der uns noch zum Fallstrick sein? Lass die Leute ziehen, dass sie Jahwe, ihrem Gott, dienen! Siehst du nicht, dass Ägypten zugrunde geht?“8Darauf wurden Mose und Aaron zum Pharao zurückgebracht. Er sagte zu ihnen: „Zieht hin und dient Jahwe, eurem Gott! Wer soll denn alles mitgehen?“9Mose erwiderte: „Mit unseren Jungen und Alten wollen wir gehen, mit unseren Söhnen und Töchtern, mit unserm Kleinvieh und mit unseren Rindern, denn es ist ein Fest Jahwes für uns!“10„Dann möge Jahwe ebenso wenig mit euch sein, wie ich euch mit euren Kindern ziehen lasse!“, sagte der Pharao. „Es ist doch klar, dass ihr Böses im Schild führt!11Nein, so nicht! Zieht ihr Männer hin und dient Jahwe, denn das wolltet ihr doch!“ Damit ließ der Pharao sie hinauswerfen.12Da sagte Jahwe zu Mose: „Streck deine Hand über Ägypten aus, um die Heuschrecken kommen zu lassen. Sie sollen alles abfressen – alles, was der Hagel übrig gelassen hat!“13Mose streckte seinen Stab über Ägypten aus. Da ließ Jahwe den ganzen Tag und die ganze Nacht einen Ostwind über das Land wehen. Am nächsten Morgen hatte der Ostwind die Heuschrecken gebracht.14Sie kamen über ganz Ägypten und ließen sich in riesigen Schwärmen nieder. Eine solche Menge Heuschrecken hatte es noch nie gegeben und wird es auch nie wieder geben.15Sie verfinsterten den Himmel und bedeckten den ganzen Boden. Sie fraßen alles Grüne am Boden ab, die Früchte der Bäume, überhaupt alles, was der Hagel verschont hatte. In ganz Ägypten blieb nichts Grünes übrig.16Da ließ der Pharao in aller Eile Mose und Aaron herbeirufen und sagte: „Ich habe mich an Jahwe, eurem Gott, versündigt und auch an euch.17Vergebt mir meine Sünde nur noch dieses eine Mal! Bittet Jahwe, euren Gott, dass er diese tödliche Plage von mir nimmt.“18Mose verließ den Pharao wieder und betete zu Jahwe.19Da ließ Jahwe den Wind umschlagen. Ein sehr starker Westwind trug die Heuschrecken weg und warf sie ins Schilfmeer. In ganz Ägypten blieb nicht eine davon übrig.20Aber Jahwe machte den Pharao starrsinnig, sodass er die Israeliten nicht ziehen ließ.
9. Plage: Finsternis
21Darauf sagte Jahwe zu Mose: „Streck deine Hand zum Himmel aus! Dann wird eine solche Finsternis[2] über Ägypten kommen, dass man sie mit Händen greifen kann.“22Mose erhob seine Hand, und drei Tage lang wurde es stockfinster in ganz Ägypten.23Keiner sah den anderen. Drei Tage lang stand niemand von seinem Platz auf. Nur die Israeliten hatten Licht in ihren Siedlungen.24Da ließ der Pharao Mose rufen und sagte: „Geht und dient Jahwe! Eure Kinder dürfen mit. Nur eure Schafe, Ziegen und Rinder müssen zurückbleiben.“25Mose erwiderte: „Willst du uns vielleicht Tiere zur Verfügung stellen, die wir Jahwe, unserem Gott, als Schlacht- und Brandopfer[3] darbringen können?26Nein, auch unser Vieh zieht mit! Nicht eine Klaue bleibt zurück. Denn davon werden wir das nehmen, womit wir Jahwe dienen. Wir wissen ja erst, wenn wir dort sind, welche Tiere wir zur Verehrung Jahwes brauchen.“27Aber Jahwe machte den Pharao starrsinnig, sodass er nicht bereit war, sie ziehen zu lassen.28„Verschwinde!“, rief der Pharao. „Hüte dich, mir jemals wieder unter die Augen zu kommen, sonst bist du ein toter Mann!“29„Du hast Recht“, erwiderte Mose. „Ich werde dir nie wieder unter die Augen kommen.“