1.Samuel 29

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und die Philister versammelten all ihre Heere bei Afek, Israel aber lagerte sich an der Quelle, die bei Jesreel ist. (Ri 7,1; 1Sam 4,1)2 Und die Fürsten der Philister zogen vorüber nach Hundertschaften und Tausendschaften, und David und seine Männer zogen zuletzt mit Achisch vorüber. (1Sam 28,1)3 Da sagten die Obersten der Philister: Was sollen diese Hebräer? Achisch antwortete den Obersten der Philister: Das ist doch David, der Knecht Sauls, des Königs von Israel, der schon seit Jahr und Tag bei mir gewesen ist. Ich habe nicht das Geringste an ihm gefunden von dem Tag an, da er abgefallen ist, bis heute. (1Mo 14,13; 1Sam 4,6; 1Sam 14,11; 1Sam 25,28; 1Sam 27,7)4 Aber die Obersten der Philister wurden zornig über ihn, und die Obersten der Philister sagten zu ihm: Schick den Mann zurück, damit er an seinen Ort zurückkehrt, den du ihm angewiesen hast[1], und damit er nicht mit uns in den Kampf hinabzieht und uns nicht zum Widersacher[2] im Kampf wird! Denn womit könnte er seinem Herrn[3] einen besseren Gefallen tun als mit den Köpfen dieser Männer? (2Mo 1,10; 1Sam 14,21; 1Chr 12,20)5 Ist das nicht derselbe David, von dem sie bei den Reigentänzen sangen: Saul hat seine Tausend erschlagen und David seine Zehntausend? (1Sam 18,7)6 Und Achisch rief David und sagte zu ihm: So wahr der HERR lebt, ja, du bist redlich! Es wäre mir lieb gewesen, wenn du mit mir im Heer aus- und eingezogen wärest[4]. Denn ich habe nichts Böses an dir gefunden von dem Tag an, da du zu mir gekommen bist, bis zum heutigen Tag; aber den Fürsten gefällst du nicht[5].7 Und nun kehre zurück und geh hin in Frieden, damit du nichts tust, was den Fürsten der Philister nicht gefällt[6]! (1Sam 1,17)8 Und David sagte zu Achisch: Was habe ich denn getan, und was hast du an deinem Knecht gefunden seit der Zeit[7], da ich dir gedient habe[8], bis heute, dass ich nicht herkommen und gegen die Feinde meines Herrn, des Königs, kämpfen soll?9 Und Achisch antwortete und sagte zu David: Ich weiß es[9], denn in meinen Augen bist du ⟨so⟩ gut wie ein Engel Gottes. Doch die Obersten der Philister haben gesagt: Er soll nicht mit uns in den Kampf hinaufziehen! (2Sam 14,17; Gal 4,14)10 So mach dich nun früh am Morgen auf mit den Knechten deines Herrn, die mit dir gekommen sind! Und macht euch früh am Morgen auf! Sobald es hell wird[10], zieht fort!11 Und David machte sich früh auf, er und seine Männer, um ⟨noch⟩ am Morgen fortzuziehen und in das Land der Philister zurückzukehren. Die Philister aber zogen nach Jesreel hinauf. (1Sam 25,43)

1.Samuel 29

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und die Philister versammelten ihr ganzes Heer bei Aphek; Israel aber lagerte sich an der Quelle in Jesreel. (Jos 19,18; Ri 6,33; Ri 7,1; 1Sam 28,1; 1Kön 20,30)2 Und die Fürsten der Philister zogen vorüber nach Hunderten und nach Tausenden; David aber und seine Männer bildeten die Nachhut mit Achis. (Jos 13,3; 1Sam 5,8; 1Sam 29,6)3 Da sprachen die Fürsten der Philister: Was sollen diese Hebräer? Und Achis sprach zu den Fürsten der Philister: Das ist doch David, der Knecht Sauls, des Königs von Israel, der nun schon Jahr und Tag bei mir gewesen ist und an dem ich nicht das Geringste gefunden habe seit der Zeit, da er [von Saul] abgefallen ist, bis zu diesem Tag! (1Sam 4,6; 1Sam 14,11; 1Sam 25,28; 1Sam 27,7; Dan 6,5; 1Kor 4,2)4 Aber die Fürsten der Philister wurden zornig auf ihn, und die Fürsten der Philister sprachen zu ihm: Lass den Mann umkehren, dass er wieder an seinen Ort kommt, wohin du ihn bestellt hast, damit er nicht mit uns zum Kampf hinabziehe und im Kampf unser Widersacher werde; denn womit könnte er seinem Herrn einen größeren Gefallen tun, als mit den Köpfen dieser Männer? (1Sam 14,21; 1Chr 12,19)5 Ist er nicht derselbe David, von dem sie beim Reigen sangen und sprachen: »Saul hat seine Tausende erschlagen, David aber seine Zehntausende«? (1Sam 18,7; 1Sam 21,12)6 Da rief Achis David und sprach zu ihm: So wahr der HERR lebt, ich halte dich für aufrichtig, und dein Ausgang und Eingang mit mir im Heer gefällt mir wohl; denn ich habe nichts Böses an dir gefunden seit der Zeit, da du zu mir gekommen bist, bis zu diesem Tag; aber in den Augen der Fürsten bist du nicht wohlgefällig! (1Mo 6,5; 1Sam 20,3; 1Sam 28,10; 1Kön 1,52; Jes 44,5; Mt 12,35; Röm 12,17)7 So kehre nun um und geh hin in Frieden, dass du nichts Böses tust in den Augen der Fürsten der Philister! (1Sam 20,42)8 David aber sprach zu Achis: Was habe ich denn getan, und was hast du an deinem Knecht gefunden seit der Zeit, da ich vor dir gewesen bin, bis zu diesem Tag, dass ich nicht kommen und gegen die Feinde meines Herrn, des Königs, kämpfen soll? (1Sam 12,3; 1Sam 17,29; 1Sam 20,8; 1Sam 28,2; 2Sam 16,18)9 Und Achis antwortete und sprach zu David: Ich weiß wohl, dass du in meinen Augen wohlgefällig bist wie ein Engel Gottes; aber die Fürsten der Philister haben gesagt: Er soll nicht mit uns in den Kampf hinaufziehen! (2Sam 14,17; 2Sam 19,27)10 So mache dich nun am Morgen früh auf samt den Knechten deines Herrn, die mit dir gekommen sind. Macht euch am Morgen früh auf und zieht weg, sobald es hell wird! (1Kor 10,13)11 So machte sich David früh auf, er und seine Männer, um am Morgen wegzugehen [und] wieder in das Land der Philister zurückzukehren. Die Philister aber zogen hinauf nach Jesreel. (Jos 19,18; 2Sam 4,4)

1.Samuel 29

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Die Philister versammelten ihr ganzes Heer bei Afek, während die Israeliten ihr Lager an der Quelle bei Jesreel aufgeschlagen hatten. (Ri 7,1; 1Sam 4,1)2 Als nun die Fürsten der Philister mit ihren Hundertschaften und Tausendschaften auf dem Marsch waren - David und seine Männer zogen mit Achisch am Schluss -, (Jos 13,3; 1Sam 28,1)3 fragten die Obersten der Philister: Was sollen diese Hebräer hier? Achisch antwortete den Obersten der Philister: Das ist doch David, der Knecht Sauls, des Königs von Israel, der seit Jahr und Tag bei mir ist. Seit dem Tag, da er übergelaufen ist, bis heute fand ich bei ihm nichts Nachteiliges. (1Sam 4,6)4 Die Obersten der Philister aber wurden zornig auf ihn und sagten zu ihm: Schick den Mann zurück! Er soll an den Ort zurückkehren, den du ihm zugewiesen hast, und nicht mit uns in den Kampf ziehen. Dann kann er sich in der Schlacht nicht gegen uns wenden. Womit könnte er sich die Gunst seines Herrn besser erwerben als mit den Köpfen unserer Leute hier? (1Sam 14,21; 1Chr 12,20)5 Ist das nicht der gleiche David, von dem man beim Reigentanz gesungen hat: Saul hat Tausend erschlagen, David aber Zehntausend? (1Sam 18,7; 1Sam 21,12)6 Da rief Achisch David zu sich und sagte zu ihm: So wahr der HERR lebt, du bist ein aufrechter Mann und es wäre in meinen Augen gut, wenn du mit mir ins Feld ziehen und wieder zurückkommen würdest; denn ich habe an dir nichts Unrechtes entdeckt seit dem Tag, an dem du zu mir gekommen bist, bis heute. Aber den Fürsten bist du nicht genehm. (1Sam 18,13)7 Darum kehr jetzt um und zieh in Frieden; so wirst du nichts tun, was den Fürsten der Philister missfällt.8 David sagte zu Achisch: Was habe ich denn getan? Was hast du an deinem Knecht auszusetzen gehabt von dem Tag an, an dem ich in deinen Dienst getreten bin, bis heute? Warum darf ich nicht mitkommen und gegen die Feinde meines Herrn, des Königs, kämpfen?9 Achisch antwortete David: Gewiss, mir bist du teuer wie ein Engel Gottes; aber die Obersten der Philister haben gesagt: Er soll nicht mit uns in den Kampf ziehen. (2Sam 14,17)10 Darum brich morgen früh auf, samt den Knechten deines Herrn, die mit dir gekommen sind! Brecht morgen früh auf, sobald es hell wird, und geht!11 David machte sich also mit seinen Männern in aller Frühe auf den Weg; er zog noch am Morgen weg und kehrte ins Land der Philister zurück; die Philister aber zogen nach Jesreel hinauf. (1Chr 12,21)

1.Samuel 29

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Die Israeliten hatten ihr Heerlager an der Quelle bei Jesreel[1] aufgeschlagen. Die Philister sammelten ihre Truppen zunächst in Afek.2 Dort marschierten die Philisterfürsten mit ihren Soldaten in Abteilungen von je hundert und tausend Mann auf. Als Letzte kamen David und seine Männer, die zu Achischs Truppen gehörten.3 »Was haben denn diese Hebräer hier zu suchen?«, fragten die Philisterfürsten. Achisch antwortete: »Das ist David, der früher im Dienst des Israelitenkönigs Saul stand. Er ist nun schon seit Jahr und Tag bei mir. Seit er zu mir übergelaufen ist, habe ich nichts Verdächtiges bei ihm gefunden.«4 Aber die Fürsten der Philister wurden zornig und verlangten von Achisch: »Schick den Mann weg! Er soll an den Ort zurückkehren, den du ihm ´als Wohnsitz` zugewiesen hast. Auf keinen Fall darf er mit uns in den Kampf ziehen, sonst schlägt er sich noch mitten in der Schlacht auf die Seite unserer Feinde! Denn womit könnte er wohl besser die Gunst seines ´früheren` Herrn zurückgewinnen als mit den Köpfen unserer Soldaten?5 Das ist doch derselbe David, von dem sie bei den Reigentänzen gesungen haben: ›Saul hat tausend Mann erschlagen, David aber zehnmal tausend!‹«6 Da rief Achisch David zu sich und sagte zu ihm: »So wahr der HERR lebt: Du bist ein aufrichtiger Mann! Ich hätte gewünscht, dass du mit mir in die Schlacht ziehst[2]. Denn seit du bei mir bist, habe ich nichts an dir auszusetzen. Aber die Fürsten der Philister trauen dir nicht.7 Darum kehr um und geh in Frieden ´nach Hause` zurück, damit du nichts tust, was sie verärgert!«8 »Was habe ich denn getan?«, entgegnete David. »Konntest du mir jemals etwas vorwerfen, seit ich in deinen Dienst getreten bin? Warum darf ich jetzt nicht mitkommen und gegen die Feinde meines Herrn und Königs kämpfen?«9 »Mir geht es nicht anders als dir[3]«, antworte Achisch. »Du bist für mich wie ein Engel Gottes.[4] Aber die Philisterfürsten bestehen darauf, dass du nicht mit mir in die Schlacht ziehst.10 Kehrt also morgen bei Tagesanbruch nach Hause zurück, du und alle, die ihr früher Saul gedient habt. Brecht auf, sobald es hell wird.«11 So machte sich David früh am nächsten Morgen mit seinen Männern auf den Weg und kehrte ins Land der Philister zurück. Das Heer der Philister aber rückte in Richtung Jesreel vor.

1.Samuel 29

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und die Philister sammelten alle ihre Heere in Afek, Israel aber lagerte an der Quelle, die in Jesreel ist. (1Sam 4,1; 1Sam 4,11; 2Sam 2,9)2 Und als die Stadtfürsten der Philister in Hundertschaften und Tausendschaften hinüberzogen und zuletzt David und seine Männer mit Achisch hinüberzogen, (Jos 13,3; 1Sam 28,1)3 da sagten die Obersten der Philister: Was ist mit diesen Hebräern? Und Achisch sagte zu den Obersten der Philister: Das ist David, der Diener Sauls, des Königs von Israel, der doch schon seit Tag und Jahr bei mir ist. Und ich habe nichts gegen ihn gefunden seit dem Tag, an dem er abgefallen ist, bis auf den heutigen Tag. (1Sam 4,6; 1Sam 13,19; 1Sam 14,11; 1Sam 25,28; 1Sam 27,7)4 Die Obersten der Philister aber wurden zornig auf ihn, und die Obersten der Philister sagten zu ihm: Schick den Mann zurück! Er soll zurückkehren an seinen Ort, den du ihm zugewiesen hast. Und er soll nicht mit uns in die Schlacht hinabziehen, er darf uns nicht zum Widersacher werden in der Schlacht! Und womit könnte der sich bei seinem Herrn beliebt machen? Wäre es nicht mit den Köpfen dieser Männer? (2Mo 1,10; 1Chr 12,20; 1Chr 21,1)5 Ist das nicht David, von dem sie im Reigen singen: Saul hat seine Tausende erschlagen und David seine Zehntausende? (1Sam 18,7)6 Da rief Achisch David und sagte zu ihm: So wahr der HERR lebt, du bist aufrecht, und in meinen Augen ist es gut, wenn du mit mir im Lager aus- und einziehst, denn ich habe an dir nichts Schlechtes gefunden seit dem Tag, an dem du zu mir gekommen bist, bis auf den heutigen Tag. In den Augen der Stadtfürsten aber bist du nicht genehm.7 So kehre denn zurück, geh in Frieden, und tu nichts, was schlecht ist in den Augen der Stadtfürsten der Philister.8 Und David sagte zu Achisch: Was habe ich denn getan? Und was hast du gegen deinen Diener gefunden seit dem Tag, an dem ich in deinen Dienst getreten bin, bis auf den heutigen Tag, dass ich nicht mitkommen und gegen die Feinde meines Herrn, des Königs, kämpfen darf?9 Und Achisch antwortete und sagte zu David: Ich weiss es ja; in meinen Augen bist du willkommen wie der Bote Gottes, aber die Obersten der Philister haben gesagt: Er soll nicht mit uns hinaufziehen in die Schlacht. (2Sam 14,17; 2Sam 19,28; Gal 4,14)10 Und nun mach dich früh am Morgen auf mit den Dienern deines Herrn, die mit dir gekommen sind. Und macht euch früh am Morgen auf und geht, sobald es für euch hell genug ist.11 Da machte David sich in der Frühe auf, er und seine Männer, um noch am Morgen wegzugehen und zurückzukehren ins Land der Philister. Die Philister aber zogen hinauf nach Jesreel. (1Sam 25,43; 1Sam 29,1)

1.Samuel 29

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Die Philister hatten ihre Heere bei Afek gemustert,[1] und die Israeliten an der Quelle bei Jesreel.2 Die Fürsten der Philister ließen ihre Truppen nach Hunderten und Tausenden an sich vorbeimarschieren. Mit Achisch zogen zuletzt auch David und seine Männer vorüber.3 Da fragten die Oberen der Philister: „Was sollen diese Hebräer hier?“ Achisch erwiderte ihnen: „Das ist doch David, der früher dem Israelitenkönig Saul gedient hat und nun schon seit Jahr und Tag bei mir ist. Seit er zu mir übergelaufen ist, hatte ich bis heute nicht das Geringste an ihm auszusetzen.“4 Doch die Oberen der Philister wurden zornig über ihn und sagten: „Schick den Mann zurück! Er soll an dem Ort bleiben, den du ihm zugewiesen hast, und nicht mit uns in den Krieg ziehen, sonst wird er uns noch zum Satan[2] in der Schlacht. Denn womit könnte er die Gunst seines Herrn besser zurückgewinnen als mit den Köpfen dieser Männer!5 Das ist doch derselbe David, von dem sie bei den Reigentänzen sangen: , Saul hat tausend Mann erschlagen, / David aber zehnmal tausend!'“6 Da rief Achisch David zu sich und sagte: „So wahr Jahwe lebt, ja, du bist ein aufrichtiger Mann. Es wäre mir lieb gewesen, wenn du mit mir im Heer bleiben könntest. Denn seitdem du bei mir bist, habe ich nichts an dir auszusetzen. Aber die Fürsten trauen dir nicht.7 Kehr deshalb wieder um und geh in Frieden, damit du die Philisterfürsten nicht verärgerst.“8 David erwiderte ihm: „Was habe ich denn getan? Hast du irgendetwas an mir auszusetzen, seit ich in deinen Dienst getreten bin? Weshalb soll ich nicht gegen die Feinde meines Herrn und Königs kämpfen?“9 Achisch erwiderte: „Ich weiß es ja. Du bist mir so lieb wie ein Engel Gottes. Aber die Oberen der Philister haben nun einmal gesagt: 'Er darf nicht mit uns in den Kampf ziehen!'10 Mach dich morgen früh auf und nimm alle mit, die früher einmal Saul gedient haben und mit dir gekommen sind! Zieht fort, sobald es hell wird!“11 So machte sich David bei Tagesanbruch auf den Weg und kehrte mit seinen Männern ins Land der Philister zurück.[3] Die Philister aber zogen nach Jesreel hinauf.