1Ein Psalm. Von Asaf. Gott[1], Gott, der HERR, hat geredet und die Erde gerufen, vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang. (1Chr 6,24; Ps 73,1)2Aus Zion, der Schönheit Vollendung, ist Gott hervorgestrahlt. (5Mo 33,2; Ps 48,3; Ps 80,2; Ps 94,1; Kla 2,15)3Unser Gott kommt, und er wird nicht schweigen; Feuer frisst vor ihm her, und rings um ihn stürmt es gewaltig. (Ps 18,9; Ps 96,13; Jes 35,4; Dan 7,10; Offb 1,7)4Er ruft dem Himmel droben und der Erde zu, um sein Volk zu richten:5»Versammelt mir meine Getreuen, die meinen Bund geschlossen haben beim Opfer!« (2Mo 24,3)6Und der Himmel verkündet seine Gerechtigkeit, dass Gott Richter ist, er selbst. // (1Mo 18,25; Ps 97,6)7»Höre, mein Volk, und ich will reden, Israel, und ich will dich verwarnen[2]! Ich bin Gott, dein Gott. (2Mo 20,2; Ps 81,9)8Nicht wegen deiner Schlachtopfer tadle ich dich, auch deine Brandopfer sind beständig vor mir. (Jer 7,21)9Ich nehme keinen Stier aus deinem Haus, noch Böcke aus deinen Hürden. (Ps 40,7; Apg 17,25)10Denn mein ist alles Getier des Waldes, das Vieh auf tausend Bergen[3]. (Ps 24,1)11Ich kenne alle Vögel der Berge, und was sich tummelt im Feld, ist mir bekannt.12Wenn mich hungerte, ich würde es dir nicht sagen; denn mein ist die Welt und ihre Fülle. (1Kor 10,26)13Sollte ich das Fleisch von Stieren[4] essen und das Blut von Böcken trinken?14Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde; (5Mo 23,22; Ps 22,26; Ps 61,9; Ps 69,32; Ps 76,12; Nah 2,1; Hebr 13,15)15und rufe mich an am Tag der Not; ich will dich retten, und du wirst mich verherrlichen!« (Ps 4,2; Ps 34,5; Ps 77,3; Ps 86,5; Ps 120,1; Mt 8,25; Lk 18,43; Jak 5,13)16Zu dem Gottlosen aber spricht Gott: »Was hast du meine Ordnungen herzusagen und nimmst meinen Bund in deinen Mund?17Du hast ja die Zucht[5] gehasst und meine Worte hinter dich geworfen. (Spr 1,29; Spr 15,10)18Sahst du einen Dieb, so befreundetest[6] du dich mit ihm, und mit Ehebrechern hattest du Gemeinschaft. (Röm 1,32)19Deinen Mund schicktest du los zum Bösen, und deine Zunge spannte Betrug[7] davor. (Ps 10,7; Ps 52,4)20Du saßest da, redetest gegen deinen Bruder, gegen den Sohn deiner Mutter stießest du Schmähung aus. (3Mo 19,16)21Das hast du getan, und ich schwieg; du dachtest, ich sei ganz wie du. Ich werde dich zurechtweisen und es dir vor Augen stellen. (Pred 12,14; Jes 57,11)22Merkt doch dies, die ihr Gott vergesst, damit ich nicht zerreiße, und keiner kann retten! (5Mo 32,39; Ps 9,18)23Wer Dank opfert, verherrlicht mich[8] und bahnt einen Weg[9]; ihn werde ich das Heil Gottes[10] sehen lassen.« (Ps 34,5; Ps 91,16; Ps 120,1; Lk 18,43; Hebr 13,15)
1Ein Psalmlied von Asaf.[1]
Gott aller Götter, Jahwe![2] / Er redet und ruft über die Welt. / Von dort, wo die Sonne aufgeht, / bis dahin, wo sie versinkt; (Jos 22,22; 1Chr 15,17; 1Chr 16,4)2vom Zion her, der vollkommenen Schönheit, / zeigt Gott sich in strahlendem Glanz.3Unser Gott kommt und er schweigt nicht. / Feuer frisst vor ihm her, / und um ihn tobt ein gewaltiger Sturm.4Himmel und Erde ruft er zum Gericht seines Volkes herbei:5„Holt meine Getreuen zusammen, / die beim Opfer in meinen Bund eingetreten sind!“6Die Himmel verkünden seine Gerechtigkeit. / Und der Richter ist Gott selbst. ♪7„Höre, mein Volk, und lass mich reden! / Israel, ich muss dich verwarnen! / Ich bin Gott, dein Gott!8Nicht wegen deiner Opfer tadle ich dich, / deine Brandopfer sind immer vor mir.9Doch ich nehme deine Opfer nicht an. / Ich brauche keinen Stier aus deinem Stall / und keinen Bock aus deinem Pferch!10Denn mein ist alles Wild im Wald, / die Tiere auf den tausend Bergen.11Ich kenne alle Vögel dort. / Was sich regt auf dem Feld, ist mir bekannt.12Hätte ich Hunger, müsste ich es dir nicht sagen, / denn mein ist die Welt und was sie erfüllt.13Soll ich denn das Fleisch von Stieren essen? / Trinke ich denn Blut von Böcken?14Opfere Gott deinen Dank! / Erfülle, was du dem Höchsten versprochen hast!15Und wenn du in Not bist, rufe mich an! / So rette ich dich, und dann verehrst du mich.“16Zum Gottlosen aber spricht Gott: / „Was redest du von meinen Geboten, / nimmst meinen Bund in deinen Mund?17Du lässt dir ja nichts von mir sagen, / schlägst jede Mahnung in den Wind.18Mit Dieben freundest du dich an, / bist bei Ehebrechern zu Haus.19Du lässt deinen Mund zum Bösen los / und deine Zunge knüpft Lügengewebe.20Du ziehst über deinen Bruder her, / selbst den Sohn deiner Mutter machst du schlecht.21Das hast du getan, und ich schwieg. / Hast du gemeint, ich sei so wie du? / Ich werde dich strafen! / Ich halte es dir vor!22Hört zu, die ihr Gott vergessen habt, / sonst zerreiße ich euch und keiner hilft euch mehr.23Dank ist die Opfergabe, die mich ehrt. / Das ist der Weg, auf dem du Gottes Heil erkennst.“
Psalm 50
Menge Bibel
1Ein Psalm von Asaph. Der Gott der Götter, der HERR, redet und ruft der Erde zu vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang;2aus Zion, der Krone der Schönheit (48,3), strahlt Gott in lichtem Glanz hervor:3unser Gott kommt und kann nicht schweigen, verzehrendes Feuer geht vor ihm her, und rings um ihn her stürmt es gewaltig.4Er ruft dem Himmel droben zu und der Erde, um sein Volk zu richten:5»Versammelt mir meine Gesetzestreuen[1], die den Bund mit mir geschlossen beim Opfer!«6Da taten die Himmel seine Gerechtigkeit kund; denn Gott selbst ist’s, der da Gericht hält. SELA.7»Höre, mein Volk, und laß mich reden, Israel, daß ich dich ernstlich warne: Gott, dein Gott bin ich!8Nicht deiner Opfer wegen rüge ich dich, sind doch deine Brandopfer stets mir vor Augen.9Doch ich mag nicht Stiere nehmen aus deinem Hause[2], nicht Böcke aus deinen Hürden;10denn mein ist alles Wild des Waldes, das Getier auf meinen Bergen zu Tausenden.11Ich kenne jeden Vogel auf den Bergen, und was auf dem Felde sich regt, steht mir zur Verfügung.12Hätte ich Hunger: ich brauchte es dir nicht zu sagen, denn mein ist der Erdkreis und all seine Fülle.13Esse ich etwa das Fleisch von Stieren, und soll ich das Blut von Böcken trinken?14Bringe Dank dem HERRN als Opfer dar und bezahle so dem Höchsten deine Gelübde,15und rufe mich an am Tage der Not, so will ich dich retten, und du sollst mich preisen!«16Zum Gottlosen aber spricht der Allherr: »Was hast du meine Satzungen aufzuzählen und meinen Bund[3] im Munde zu führen,17da du selbst doch die Zucht mißachtest und meinen Worten den Rücken kehrst?18Siehst du einen Dieb, so befreundest du dich mit ihm, und mit Ehebrechern hast du Gemeinschaft;19deinem Munde läßt du freien Lauf zur Bosheit, und deine Zunge zettelt Betrug an;20du sitzest da und redest (Böses) gegen deinen Bruder und bringst den Sohn deiner Mutter in Verruf!21Das (alles) hast du getan, und ich habe geschwiegen; da hast du gedacht, ich sei so wie du. Das mache ich dir zum Vorwurf und gebe dir’s zu bedenken.22O beherzigt das wohl, ihr Gottvergeßnen: sonst raffe ich euch hinweg ohne Rettung!23Wer Dank als Opfer darbringt, erweist mir Ehre, und wer unsträflich wandelt, den lasse ich schauen Gottes Heil.«
Psalm 50
King James Version
1A Psalm of Asaph. The mighty God, even the LORD, hath spoken, and called the earth from the rising of the sun unto the going down thereof.2Out of Zion, the perfection of beauty, God hath shined.3Our God shall come, and shall not keep silence: a fire shall devour before him, and it shall be very tempestuous round about him.4He shall call to the heavens from above, and to the earth, that he may judge his people.5Gather my saints together unto me; those that have made a covenant with me by sacrifice.6And the heavens shall declare his righteousness: for God is judge himself. Selah.7Hear, O my people, and I will speak; O Israel, and I will testify against thee: I am God, even thy God.8I will not reprove thee for thy sacrifices or thy burnt offerings, to have been continually before me.9I will take no bullock out of thy house, nor he goats out of thy folds.10For every beast of the forest is mine, and the cattle upon a thousand hills.11I know all the fowls of the mountains: and the wild beasts of the field are mine.12If I were hungry, I would not tell thee: for the world is mine, and the fulness thereof.13Will I eat the flesh of bulls, or drink the blood of goats?14Offer unto God thanksgiving; and pay thy vows unto the most High:15And call upon me in the day of trouble: I will deliver thee, and thou shalt glorify me.16But unto the wicked God saith, What hast thou to do to declare my statutes, or that thou shouldest take my covenant in thy mouth?17Seeing thou hatest instruction, and castest my words behind thee.18When thou sawest a thief, then thou consentedst with him, and hast been partaker with adulterers.19Thou givest thy mouth to evil, and thy tongue frameth deceit.20Thou sittest and speakest against thy brother; thou slanderest thine own mother' son.21These things hast thou done, and I kept silence; thou thoughtest that I was altogether such an one as thyself: but I will reprove thee, and set them in order before thine eyes.22Now consider this, ye that forget God, lest I tear you in pieces, and there be none to deliver.23Whoso offereth praise glorifieth me: and to him that ordereth his conversation aright will I shew the salvation of God.
1’El, ’Elohim, YHVH: Ha hablado y convocado a la tierra desde el levante hasta el poniente.2Desde Sión, perfección de hermosura, ’Elohim resplandeció.3Nuestro Dios viene, y no en silencio; Un fuego devorador lo precede, Y en derredor suyo ruge una gran tempestad.4Desde arriba convoca a los cielos y a la tierra, Para juzgar a su pueblo:5¡Juntadme a mis santos! Que sellaron pacto conmigo por medio del sacrificio.6Los cielos proclamarán su justicia, porque ’Elohim es el Juez. Selah7Oye, pueblo mío, y hablaré, Testificaré contra ti, Israel. Yo soy ’Elohim, el Dios tuyo.8No te reprendo por tus sacrificios, Ni por tus holocaustos, que están siempre delante de mí.9No aceptaré becerros de tu casa, Ni machos cabríos de tus apriscos.10Porque mía es toda bestia del bosque, Y los ganados sobre mil colinas.11Conozco toda ave de los montes, Y todo lo que se mueve en el campo me pertenece.12Si tuviera hambre, no te lo diría a ti, Porque mía es la tierra y su plenitud.13¿Como Yo acaso carne de bueyes, o bebo sangre de machos cabríos?14¡Sacrifica a ’Elohim ofrenda de alabanza! ¡Cumple a ’Elyón tus votos!15Invócame entonces en el día de angustia, Yo te libraré, y tú me honrarás.16Pero al malo dijo Dios: ¿Quién eres tú para recitar mis preceptos, y tomar mi pacto en tu boca?17Tú, que aborreces la corrección, y das la espalda a mis palabras.18Que si ves a un ladrón, corres en su compañía, Y con los adúlteros es tu parte.19Entregaste tu boca al mal, Y tu lengua trama el engaño.20Te sientas, y hablas contra tu hermano, Y difamas al hijo de tu propia madre.21Estas cosas has hecho, ¿Y guardaré silencio? ¿Pensaste que Yo soy igual a ti? Te reprenderé y expondré tus pecados ante tus propios ojos.22Entended bien esto, los que de ’Eloah os olvidáis, No sea que os destroce y no haya quien os salve.23El que sacrifica acciones de gracias, ése me honrará, Y al que ordena rectamente su camino, Le mostraré la salvación de Dios.