Psalm 50

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Ein Psalm. Von Asaf. Gott[1], Gott, der HERR, hat geredet und die Erde gerufen, vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang. (1Chr 6,24; Ps 73,1)2 Aus Zion, der Schönheit Vollendung, ist Gott hervorgestrahlt. (5Mo 33,2; Ps 48,3; Ps 80,2; Ps 94,1; Kla 2,15)3 Unser Gott kommt, und er wird nicht schweigen; Feuer frisst vor ihm her, und rings um ihn stürmt es gewaltig. (Ps 18,9; Ps 96,13; Jes 35,4; Dan 7,10; Offb 1,7)4 Er ruft dem Himmel droben und der Erde zu, um sein Volk zu richten:5 »Versammelt mir meine Getreuen, die meinen Bund geschlossen haben beim Opfer!« (2Mo 24,3)6 Und der Himmel verkündet seine Gerechtigkeit, dass Gott Richter ist, er selbst. // (1Mo 18,25; Ps 97,6)7 »Höre, mein Volk, und ich will reden, Israel, und ich will dich verwarnen[2]! Ich bin Gott, dein Gott. (2Mo 20,2; Ps 81,9)8 Nicht wegen deiner Schlachtopfer tadle ich dich, auch deine Brandopfer sind beständig vor mir. (Jer 7,21)9 Ich nehme keinen Stier aus deinem Haus, noch Böcke aus deinen Hürden. (Ps 40,7; Apg 17,25)10 Denn mein ist alles Getier des Waldes, das Vieh auf tausend Bergen[3]. (Ps 24,1)11 Ich kenne alle Vögel der Berge, und was sich tummelt im Feld, ist mir bekannt.12 Wenn mich hungerte, ich würde es dir nicht sagen; denn mein ist die Welt und ihre Fülle. (1Kor 10,26)13 Sollte ich das Fleisch von Stieren[4] essen und das Blut von Böcken trinken?14 Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde; (5Mo 23,22; Ps 22,26; Ps 61,9; Ps 69,32; Ps 76,12; Nah 2,1; Hebr 13,15)15 und rufe mich an am Tag der Not; ich will dich retten, und du wirst mich verherrlichen!« (Ps 4,2; Ps 34,5; Ps 77,3; Ps 86,5; Ps 120,1; Mt 8,25; Lk 18,43; Jak 5,13)16 Zu dem Gottlosen aber spricht Gott: »Was hast du meine Ordnungen herzusagen und nimmst meinen Bund in deinen Mund?17 Du hast ja die Zucht[5] gehasst und meine Worte hinter dich geworfen. (Spr 1,29; Spr 15,10)18 Sahst du einen Dieb, so befreundetest[6] du dich mit ihm, und mit Ehebrechern hattest du Gemeinschaft. (Röm 1,32)19 Deinen Mund schicktest du los zum Bösen, und deine Zunge spannte Betrug[7] davor. (Ps 10,7; Ps 52,4)20 Du saßest da, redetest gegen deinen Bruder, gegen den Sohn deiner Mutter stießest du Schmähung aus. (3Mo 19,16)21 Das hast du getan, und ich schwieg; du dachtest, ich sei ganz wie du. Ich werde dich zurechtweisen und es dir vor Augen stellen. (Pred 12,14; Jes 57,11)22 Merkt doch dies, die ihr Gott vergesst, damit ich nicht zerreiße, und keiner kann retten! (5Mo 32,39; Ps 9,18)23 Wer Dank opfert, verherrlicht mich[8] und bahnt einen Weg[9]; ihn werde ich das Heil Gottes[10] sehen lassen.« (Ps 34,5; Ps 91,16; Ps 120,1; Lk 18,43; Hebr 13,15)

Psalm 50

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Ein Psalmlied von Asaf.[1] Gott aller Götter, Jahwe![2] / Er redet und ruft über die Welt. / Von dort, wo die Sonne aufgeht, / bis dahin, wo sie versinkt; (Jos 22,22; 1Chr 15,17; 1Chr 16,4)2 vom Zion her, der vollkommenen Schönheit, / zeigt Gott sich in strahlendem Glanz.3 Unser Gott kommt und er schweigt nicht. / Feuer frisst vor ihm her, / und um ihn tobt ein gewaltiger Sturm.4 Himmel und Erde ruft er zum Gericht seines Volkes herbei:5 „Holt meine Getreuen zusammen, / die beim Opfer in meinen Bund eingetreten sind!“6 Die Himmel verkünden seine Gerechtigkeit. / Und der Richter ist Gott selbst. ♪7 „Höre, mein Volk, und lass mich reden! / Israel, ich muss dich verwarnen! / Ich bin Gott, dein Gott!8 Nicht wegen deiner Opfer tadle ich dich, / deine Brandopfer sind immer vor mir.9 Doch ich nehme deine Opfer nicht an. / Ich brauche keinen Stier aus deinem Stall / und keinen Bock aus deinem Pferch!10 Denn mein ist alles Wild im Wald, / die Tiere auf den tausend Bergen.11 Ich kenne alle Vögel dort. / Was sich regt auf dem Feld, ist mir bekannt.12 Hätte ich Hunger, müsste ich es dir nicht sagen, / denn mein ist die Welt und was sie erfüllt.13 Soll ich denn das Fleisch von Stieren essen? / Trinke ich denn Blut von Böcken?14 Opfere Gott deinen Dank! / Erfülle, was du dem Höchsten versprochen hast!15 Und wenn du in Not bist, rufe mich an! / So rette ich dich, und dann verehrst du mich.“16 Zum Gottlosen aber spricht Gott: / „Was redest du von meinen Geboten, / nimmst meinen Bund in deinen Mund?17 Du lässt dir ja nichts von mir sagen, / schlägst jede Mahnung in den Wind.18 Mit Dieben freundest du dich an, / bist bei Ehebrechern zu Haus.19 Du lässt deinen Mund zum Bösen los / und deine Zunge knüpft Lügengewebe.20 Du ziehst über deinen Bruder her, / selbst den Sohn deiner Mutter machst du schlecht.21 Das hast du getan, und ich schwieg. / Hast du gemeint, ich sei so wie du? / Ich werde dich strafen! / Ich halte es dir vor!22 Hört zu, die ihr Gott vergessen habt, / sonst zerreiße ich euch und keiner hilft euch mehr.23 Dank ist die Opfergabe, die mich ehrt. / Das ist der Weg, auf dem du Gottes Heil erkennst.“

Psalm 50

Menge Bibel

1 Ein Psalm von Asaph. Der Gott der Götter, der HERR, redet und ruft der Erde zu vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang;2 aus Zion, der Krone der Schönheit (48,3), strahlt Gott in lichtem Glanz hervor:3 unser Gott kommt und kann nicht schweigen, verzehrendes Feuer geht vor ihm her, und rings um ihn her stürmt es gewaltig.4 Er ruft dem Himmel droben zu und der Erde, um sein Volk zu richten:5 »Versammelt mir meine Gesetzestreuen[1], die den Bund mit mir geschlossen beim Opfer!«6 Da taten die Himmel seine Gerechtigkeit kund; denn Gott selbst ist’s, der da Gericht hält. SELA.7 »Höre, mein Volk, und laß mich reden, Israel, daß ich dich ernstlich warne: Gott, dein Gott bin ich!8 Nicht deiner Opfer wegen rüge ich dich, sind doch deine Brandopfer stets mir vor Augen.9 Doch ich mag nicht Stiere nehmen aus deinem Hause[2], nicht Böcke aus deinen Hürden;10 denn mein ist alles Wild des Waldes, das Getier auf meinen Bergen zu Tausenden.11 Ich kenne jeden Vogel auf den Bergen, und was auf dem Felde sich regt, steht mir zur Verfügung.12 Hätte ich Hunger: ich brauchte es dir nicht zu sagen, denn mein ist der Erdkreis und all seine Fülle.13 Esse ich etwa das Fleisch von Stieren, und soll ich das Blut von Böcken trinken?14 Bringe Dank dem HERRN als Opfer dar und bezahle so dem Höchsten deine Gelübde,15 und rufe mich an am Tage der Not, so will ich dich retten, und du sollst mich preisen!«16 Zum Gottlosen aber spricht der Allherr: »Was hast du meine Satzungen aufzuzählen und meinen Bund[3] im Munde zu führen,17 da du selbst doch die Zucht mißachtest und meinen Worten den Rücken kehrst?18 Siehst du einen Dieb, so befreundest du dich mit ihm, und mit Ehebrechern hast du Gemeinschaft;19 deinem Munde läßt du freien Lauf zur Bosheit, und deine Zunge zettelt Betrug an;20 du sitzest da und redest (Böses) gegen deinen Bruder und bringst den Sohn deiner Mutter in Verruf!21 Das (alles) hast du getan, und ich habe geschwiegen; da hast du gedacht, ich sei so wie du. Das mache ich dir zum Vorwurf und gebe dir’s zu bedenken.22 O beherzigt das wohl, ihr Gottvergeßnen: sonst raffe ich euch hinweg ohne Rettung!23 Wer Dank als Opfer darbringt, erweist mir Ehre, und wer unsträflich wandelt, den lasse ich schauen Gottes Heil.«

Psalm 50

King James Version

1 A Psalm of Asaph. The mighty God, even the LORD, hath spoken, and called the earth from the rising of the sun unto the going down thereof.2 Out of Zion, the perfection of beauty, God hath shined.3 Our God shall come, and shall not keep silence: a fire shall devour before him, and it shall be very tempestuous round about him.4 He shall call to the heavens from above, and to the earth, that he may judge his people.5 Gather my saints together unto me; those that have made a covenant with me by sacrifice.6 And the heavens shall declare his righteousness: for God is judge himself. Selah.7 Hear, O my people, and I will speak; O Israel, and I will testify against thee: I am God, even thy God.8 I will not reprove thee for thy sacrifices or thy burnt offerings, to have been continually before me.9 I will take no bullock out of thy house, nor he goats out of thy folds.10 For every beast of the forest is mine, and the cattle upon a thousand hills.11 I know all the fowls of the mountains: and the wild beasts of the field are mine.12 If I were hungry, I would not tell thee: for the world is mine, and the fulness thereof.13 Will I eat the flesh of bulls, or drink the blood of goats?14 Offer unto God thanksgiving; and pay thy vows unto the most High:15 And call upon me in the day of trouble: I will deliver thee, and thou shalt glorify me.16 But unto the wicked God saith, What hast thou to do to declare my statutes, or that thou shouldest take my covenant in thy mouth?17 Seeing thou hatest instruction, and castest my words behind thee.18 When thou sawest a thief, then thou consentedst with him, and hast been partaker with adulterers.19 Thou givest thy mouth to evil, and thy tongue frameth deceit.20 Thou sittest and speakest against thy brother; thou slanderest thine own mother' son.21 These things hast thou done, and I kept silence; thou thoughtest that I was altogether such an one as thyself: but I will reprove thee, and set them in order before thine eyes.22 Now consider this, ye that forget God, lest I tear you in pieces, and there be none to deliver.23 Whoso offereth praise glorifieth me: and to him that ordereth his conversation aright will I shew the salvation of God.

Psalm 50

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 ’El, ’Elohim, YHVH: Ha hablado y convocado a la tierra desde el levante hasta el poniente.2 Desde Sión, perfección de hermosura, ’Elohim resplandeció.3 Nuestro Dios viene, y no en silencio; Un fuego devorador lo precede, Y en derredor suyo ruge una gran tempestad.4 Desde arriba convoca a los cielos y a la tierra, Para juzgar a su pueblo:5 ¡Juntadme a mis santos! Que sellaron pacto conmigo por medio del sacrificio.6 Los cielos proclamarán su justicia, porque ’Elohim es el Juez. Selah7 Oye, pueblo mío, y hablaré, Testificaré contra ti, Israel. Yo soy ’Elohim, el Dios tuyo.8 No te reprendo por tus sacrificios, Ni por tus holocaustos, que están siempre delante de mí.9 No aceptaré becerros de tu casa, Ni machos cabríos de tus apriscos.10 Porque mía es toda bestia del bosque, Y los ganados sobre mil colinas.11 Conozco toda ave de los montes, Y todo lo que se mueve en el campo me pertenece.12 Si tuviera hambre, no te lo diría a ti, Porque mía es la tierra y su plenitud.13 ¿Como Yo acaso carne de bueyes, o bebo sangre de machos cabríos?14 ¡Sacrifica a ’Elohim ofrenda de alabanza! ¡Cumple a ’Elyón tus votos!15 Invócame entonces en el día de angustia, Yo te libraré, y tú me honrarás.16 Pero al malo dijo Dios: ¿Quién eres tú para recitar mis preceptos, y tomar mi pacto en tu boca?17 Tú, que aborreces la corrección, y das la espalda a mis palabras.18 Que si ves a un ladrón, corres en su compañía, Y con los adúlteros es tu parte.19 Entregaste tu boca al mal, Y tu lengua trama el engaño.20 Te sientas, y hablas contra tu hermano, Y difamas al hijo de tu propia madre.21 Estas cosas has hecho, ¿Y guardaré silencio? ¿Pensaste que Yo soy igual a ti? Te reprenderé y expondré tus pecados ante tus propios ojos.22 Entended bien esto, los que de ’Eloah os olvidáis, No sea que os destroce y no haya quien os salve.23 El que sacrifica acciones de gracias, ése me honrará, Y al que ordena rectamente su camino, Le mostraré la salvación de Dios.