Lukas 14

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und es geschah, als er am Sabbat in das Haus eines der Obersten der Pharisäer[1] kam, zu essen[2], dass sie auf ihn lauerten. (Lk 6,7; Lk 7,36)2 Und siehe, ein wassersüchtiger Mensch war vor ihm.3 Und Jesus begann[3] und sprach zu den Gesetzesgelehrten und Pharisäern und sagte: Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen oder nicht? (Lk 6,9)4 Sie aber schwiegen. Und er fasste ihn an und heilte ihn und entließ ihn.5 Und er sprach zu ihnen: Wer unter euch, dessen Sohn oder Ochse in einen Brunnen fällt, zieht ihn nicht sogleich heraus am Tag des Sabbats? (Lk 13,15)6 Und sie konnten ihm darauf nicht antworten. (Mt 22,46; Mk 3,4)7 Er sprach aber zu den Eingeladenen ein Gleichnis, als er bemerkte, wie sie die ersten Plätze wählten, und sagte zu ihnen: (Lk 11,43)8 Wenn du von jemandem zur Hochzeit eingeladen wirst, so lege dich nicht auf den ersten Platz, damit nicht etwa ein Geehrterer als du von ihm eingeladen ist9 und der, welcher dich und ihn eingeladen hat, kommt und zu dir spricht: Mach diesem Platz! Und dann wirst du anfangen, mit Schande den letzten Platz einzunehmen. (Spr 25,7)10 Sondern wenn du eingeladen bist, so geh hin und lege dich auf den letzten Platz, damit, wenn der, welcher dich eingeladen hat, kommt, er zu dir spricht: Freund, rücke höher hinauf! Dann wirst du Ehre haben vor allen, die mit dir zu Tisch liegen. (Spr 15,33)11 Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden. (Mt 18,4; Lk 18,14)12 Er sprach aber auch zu dem, der ihn eingeladen hatte: Wenn du ein Mittag- oder ein Abendessen machst, so lade nicht deine Freunde ein noch deine Brüder noch deine Verwandten noch reiche Nachbarn, damit nicht etwa auch sie dich wieder einladen und dir Vergeltung zuteilwird. (Lk 6,34)13 Sondern wenn du ein Mahl machst, so lade Arme, Krüppel, Lahme, Blinde ein! (5Mo 14,29; Lk 14,21)14 Und glückselig wirst du sein, weil sie nichts haben, um dir zu vergelten; denn es wird dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten. (Lk 6,35; Apg 20,35)15 Als aber einer von denen, die mit zu Tisch lagen, dies hörte, sprach er zu ihm: Glückselig, wer essen[4] wird im Reich[5] Gottes! (Lk 13,29)16 Er aber sprach zu ihm: Ein Mensch machte ein großes Gastmahl[6] und lud viele ein.17 Und er sandte seinen Knecht[7] zur Stunde des Gastmahls, um den Eingeladenen zu sagen: Kommt! Denn schon ist alles bereit.18 Und sie fingen alle ohne Ausnahme an, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muss unbedingt hinausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, halte mich für entschuldigt.19 Und ein anderer sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft, und ich gehe hin, sie zu erproben; ich bitte dich, halte mich für entschuldigt.20 Und ein anderer sprach: Ich habe eine Frau geheiratet, und darum kann ich nicht kommen. (1Kor 7,33)21 Und der Knecht kam herbei und berichtete dies seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knecht: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und bringe die Armen und Krüppel und Blinden und Lahmen hier herein! (Spr 1,24; Lk 14,13)22 Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, wie du befohlen hast, und es ist noch Raum.23 Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus auf die Wege und ⟨an die⟩ Zäune und nötige ⟨sie⟩ hereinzukommen, dass mein Haus voll wird!24 Denn ich sage euch, dass nicht einer jener Männer, die eingeladen waren, an meinem Gastmahl[8] teilnehmen wird[9].25 Es gingen aber große Volksmengen mit ihm; und er wandte sich um und sprach zu ihnen:26 Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und die Mutter und die Frau und die Kinder und die Brüder und die Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben[10], so kann er nicht mein Jünger sein; (5Mo 33,9; Mt 10,37; Mt 10,39; Lk 18,29; Offb 12,11)27 und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein. (Lk 9,23)28 Denn wer unter euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht vorher hin und berechnet die Kosten, ob er ⟨das Nötige⟩ zur Ausführung hat?29 Damit nicht etwa, wenn er den Grund gelegt hat und nicht vollenden kann, alle, die es sehen, anfangen, ihn zu verspotten,30 und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und konnte nicht vollenden.31 Oder welcher König, der auszieht, um sich mit einem anderen König in Krieg einzulassen, setzt sich nicht vorher hin und ratschlagt, ob er imstande ist, dem mit zehntausend entgegenzutreten, der gegen ihn mit zwanzigtausend anrückt? (Spr 20,18)32 Wenn aber nicht, so sendet er, während er noch fern ist, eine Gesandtschaft und bittet um die Friedensbedingungen.33 So kann nun keiner von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, mein Jünger sein. (Lk 5,11)34 Das Salz nun ist gut. Wenn aber auch das Salz kraftlos geworden ist, womit soll es gewürzt werden? (Mt 5,13)35 Es ist weder für das Land noch für den Dünger tauglich; man wirft es hinaus. Wer Ohren hat zu hören, der höre! (Lk 8,8)

Lukas 14

Nuova Riveduta 2006

von Società Biblica di Ginevra
1 Gesù entrò di sabato in casa di uno dei principali farisei per prendere cibo, ed essi lo stavano osservando;2 ed ecco, davanti a lui c’era un uomo idropico.3 Gesù prese a dire ai dottori della legge e ai farisei: «È lecito o no fare guarigioni in giorno di sabato?» Ma essi tacquero.4 Allora egli lo prese per mano, lo guarì e lo congedò.5 Poi disse loro: «Chi di voi, se gli cade nel pozzo un figlio o un bue, non lo tira subito fuori in giorno di sabato?»6 Ed essi non potevano rispondere nulla in contrario.7 Notando poi come gli invitati sceglievano i primi posti, disse loro una parabola:8 «Quando sarai invitato a nozze da qualcuno, non ti mettere a tavola al primo posto, perché può darsi che sia stato invitato da lui qualcuno più importante di te,9 e chi ha invitato te e lui venga a dirti: “Cedi il posto a questo!” e tu debba con tua vergogna andare allora a occupare l’ultimo posto.10 Ma quando sarai invitato, va’ a metterti all’ultimo posto, affinché quando verrà colui che ti ha invitato, ti dica: “Amico, vieni più avanti”. Allora ne avrai onore davanti a tutti quelli che saranno a tavola con te.11 Poiché chiunque si innalza sarà abbassato e chi si abbassa sarà innalzato».12 Diceva pure a colui che lo aveva invitato: «Quando fai un pranzo o una cena, non invitare i tuoi amici, né i tuoi fratelli, né i tuoi parenti, né i vicini ricchi, perché essi potrebbero a loro volta invitare te, e così ti sarebbe reso il contraccambio;13 ma quando fai un convito, chiama poveri, storpi, zoppi, ciechi,14 e sarai beato, perché non hanno modo di contraccambiare; infatti il contraccambio ti sarà reso alla risurrezione dei giusti».15 Uno degli invitati, udite queste cose, gli disse: «Beato chi mangerà pane nel regno di Dio!»16 Gesù gli disse: «Un uomo preparò una gran cena e invitò molti;17 e all’ora della cena mandò il suo servo a dire agli invitati: “Venite, perché è già pronto”.18 Tutti insieme cominciarono a scusarsi. Il primo gli disse: “Ho comprato un campo e ho necessità di andarlo a vedere; ti prego di scusarmi”.19 Un altro disse: “Ho comprato cinque paia di buoi e vado a provarli; ti prego di scusarmi”.20 Un altro disse: “Ho preso moglie e perciò non posso venire”.21 Il servo tornò e riferì queste cose al suo signore. Allora il padrone di casa si adirò e disse al suo servo: “Va’ presto per le piazze e per le vie della città, e conduci qua poveri, storpi, ciechi e zoppi”.22 Poi il servo disse: “Signore, ciò che hai comandato è stato fatto e c’è ancora posto”.23 Il signore disse al servo: “Va’ fuori per le strade e lungo le siepi e costringili a entrare, affinché la mia casa sia piena.24 Perché io vi dico che nessuno di quegli uomini che erano stati invitati assaggerà la mia cena”».25 Or molta gente andava con lui; ed egli, rivolto verso di loro, disse:26 «Se uno viene a me e non odia suo padre, sua madre, la moglie, i figli, i fratelli, le sorelle e persino la sua propria vita, non può essere mio discepolo.27 E chi non porta la sua croce e non viene dietro a me, non può essere mio discepolo.28 Chi di voi, infatti, volendo costruire una torre, non si siede prima a calcolare la spesa per vedere se ha abbastanza per poterla finire?29 Perché non succeda che, quando ne abbia posto le fondamenta e non la possa finire, tutti quelli che la vedranno comincino a beffarsi di lui, dicendo:30 “Quest’uomo ha cominciato a costruire e non ha potuto terminare”.31 Oppure, qual è il re che, partendo per muovere guerra a un altro re, non si sieda prima a esaminare se con diecimila uomini può affrontare colui che gli viene contro con ventimila?32 Se no, mentre quello è ancora lontano, gli manda un’ambasciata e chiede di trattare la pace.33 Così dunque ognuno di voi, che non rinuncia a tutto quello che ha, non può essere mio discepolo.34 Il sale, certo, è buono; ma se anche il sale diventa insipido, con che cosa gli si darà sapore?35 Non serve né per il terreno, né per il concime; lo si butta via. Chi ha orecchi per udire oda».