Jesaja 36

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und es geschah im vierzehnten Jahr des Königs Hiskia, da zog Sanherib, der König von Assur, herauf gegen alle befestigten Städte Judas und nahm sie ein. (Jes 7,17; Jes 8,8; Jes 33,8)2 Und der König von Assur sandte den Rabschake mit einem gewaltigen Heer von Lachisch aus zum König Hiskia nach Jerusalem. Und er stellte sich an der Wasserleitung des oberen Teiches auf, an der Straße des Walkerfeldes. (Jes 7,3; Mi 1,9)3 Da gingen zu ihm hinaus der Palastvorsteher[1] Eljakim, der Sohn des Hilkija, und der Schreiber Schebna und der Berater[2] Joach, der Sohn Asafs. (Jes 22,15)4 Und der Rabschake sprach zu ihnen: Sagt doch zu Hiskia: So spricht der große König, der König von Assur: Was ist das für ein Vertrauen, mit dem du vertraust?5 Du sagst[3]: Fürwahr, ein bloßes Wort[4] ist ⟨schon⟩ Rat und Macht zum Krieg! Nun, auf wen vertraust du, dass du dich gegen mich empört hast?6 Siehe, du vertraust auf diesen geknickten Rohrstab, auf Ägypten, der jedem, der sich auf ihn stützt, in seine Hand dringt und sie durchbohrt. So ist der Pharao, der König von Ägypten, für alle, die auf ihn vertrauen. (Jes 20,5; Jes 30,2; Jer 37,7; Hes 17,17; Hes 29,16)7 Wenn du aber zu mir sagst: Auf den HERRN, unsern Gott, vertrauen wir – ist er es nicht, dessen Höhen und Altäre Hiskia beseitigt hat, als er zu Juda und zu Jerusalem sagte: Vor diesem Altar sollt ihr euch niederwerfen? (2Chr 30,14)8 Und nun, geh doch mit meinem Herrn, dem König von Assur, eine Wette ein! Ich will dir zweitausend Pferde stellen, wenn du dir ⟨die nötigen⟩ Reiter dafür aufstellen kannst.9 Doch wie willst du ⟨auch nur⟩ einen einzigen ⟨Provinz⟩statthalter zurücktreiben, einen von den geringsten Knechten[5] meines Herrn? Aber du vertraust auf Ägypten wegen der Wagen und Pferde.10 Und nun, bin ich ohne den HERRN gegen dieses Land heraufgezogen, um es zu verheeren? Der HERR hat zu mir gesagt: Zieh hinauf in dieses Land und verheere es!11 Da sagten Eljakim und Schebna und Joach zum Rabschake: Rede doch zu deinen Knechten aramäisch, denn wir verstehen es, und rede nicht judäisch zu uns vor den Ohren des Volkes, das auf der Mauer ist! (Dan 2,4)12 Doch der Rabschake sagte: Hat mich mein Herr ⟨etwa nur⟩ zu deinem Herrn und zu dir gesandt, um diese Worte zu reden, ⟨und⟩ nicht zu den Männern, die auf der Mauer sitzen, um mit euch ihren Kot zu essen und ihren Harn zu trinken?13 Und der Rabschake trat hin und rief mit lauter Stimme auf Judäisch und sagte: Hört die Worte des großen Königs, des Königs von Assur!14 So spricht der König: Hiskia täusche euch nicht! Denn er kann euch nicht retten.15 Und Hiskia vertröste euch nicht auf den HERRN, indem er sagt: Der HERR wird uns gewiss retten; diese Stadt wird nicht in die Hand des Königs von Assur gegeben werden! (Jes 37,10)16 Hört nicht auf Hiskia! Denn so spricht der König von Assur: Macht Frieden mit mir[6] und kommt zu mir heraus! Dann soll jeder von seinem Weinstock und jeder von seinem Feigenbaum essen und jeder das Wasser seiner Zisterne trinken,17 bis ich komme und euch in ein Land hole wie euer Land, ein Land von Korn und Most, ein Land von Brot und Weinbergen.18 Hiskia verführe euch nicht, indem er sagt: Der HERR wird uns retten! Haben ⟨etwa⟩ die Götter der Nationen jeder sein Land aus der Hand des Königs von Assur gerettet? (Jes 10,7; Jes 37,12)19 Wo sind die Götter von Hamat und Arpad? Wo die Götter von Sefarwajim? Und haben sie etwa Samaria aus meiner Hand gerettet? (Jes 10,7; Jes 37,12)20 Welche sind es unter allen Göttern dieser Länder, die ihr Land aus meiner Hand gerettet haben, dass der HERR Jerusalem aus meiner Hand retten sollte? (Jes 37,4)21 Da schwiegen sie still und antworteten ihm kein Wort. Denn das war der Befehl des Königs: Ihr sollt ihm nicht antworten! –22 Und Eljakim, der Sohn des Hilkija, der Palastvorsteher[7] und der Schreiber Schebna und der Berater[8] Joach, der Sohn Asafs, kamen mit zerrissenen Kleidern zu Hiskia und berichteten ihm die Worte des Rabschake. (2Kön 19,1; 2Chr 32,20)

Jesaja 36

Nuova Riveduta 2006

von Società Biblica di Ginevra
1 Il quattordicesimo anno del re Ezechia, Sennacherib, re d’Assiria, salì contro tutte le città fortificate di Giuda e le conquistò.2 Il re d’Assiria mandò Rabsachè, da Lachis a Gerusalemme, al re Ezechia con un grande esercito; e Rabsachè si fermò presso l’acquedotto dello stagno superiore, sulla strada del campo del lavandaio.3 Allora Eliachim, figlio di Chilchia, sovrintendente del palazzo, Sebna, il segretario, e Ioa, figlio di Asaf, l’archivista, si recarono da lui.4 Rabsachè disse loro: «Dite a Ezechia: “Così parla il gran re, il re d’Assiria: Che fiducia è questa che tu hai?5 Io te lo dico, non sono che parole delle labbra; per la guerra ci vuol prudenza e forza. Ora, in chi hai riposto la tua fiducia per ribellarti a me?6 Ecco, tu confidi nell’Egitto, in quel sostegno di canna rotta, che penetra nella mano di chi vi si appoggia e gliela fora; così è il faraone, re d’Egitto, per tutti quelli che confidano in lui.7 Forse mi dirai: ‘Noi confidiamo nel Signore, nel nostro Dio’. Ma non è forse quello stesso di cui Ezechia ha soppresso gli alti luoghi e gli altari, dicendo a Giuda e a Gerusalemme: ‘Voi adorerete davanti a questo altare’?8 Ora fa’ una scommessa con il mio signore, il re d’Assiria: io ti darò duemila cavalli se tu puoi fornire altrettanti cavalieri da cavalcarli.9 Come potresti tu far voltare le spalle a un ufficiale, uno dei minimi servitori del mio signore? Ma tu confidi nell’Egitto per avere carri e cavalieri.10 Adesso sono forse salito senza il volere del Signore contro questo paese per distruggerlo? Il Signore mi ha detto: ‘Sali contro questo paese e distruggilo!’”».11 Allora Eliachim, Sebna e Ioa dissero a Rabsachè: «Ti prego, parla ai tuoi servi in lingua aramaica, poiché noi la comprendiamo; non parlarci in lingua giudaica, poiché il popolo che sta sulle mura ascolta».12 Ma Rabsachè rispose: «Il mio signore mi ha forse mandato a dire queste parole al tuo signore e a te solamente? Non mi ha forse mandato a dirle a questi uomini che stanno sulle mura e che presto saranno ridotti a mangiare i loro escrementi e a bere la loro urina con voi?»13 Allora Rabsachè, stando in piedi, gridò ad alta voce e disse in lingua giudaica: «Udite le parole del gran re, del re d’Assiria!14 Così parla il re: “Non v’inganni Ezechia, poiché egli non potrà liberarvi;15 né vi faccia Ezechia riporre la vostra fiducia nel Signore, dicendo: ‘Il Signore ci libererà di certo; questa città non sarà data nelle mani del re d’Assiria’.16 Non date retta a Ezechia, perché così dice il re d’Assiria: ‘Fate la pace con me, arrendetevi a me, e ognuno di voi mangerà il frutto della sua vite e del suo fico e berrà l’acqua della sua cisterna,17 finché io venga e vi conduca in un paese simile al vostro: paese di grano e di vino, paese di pane e di vigne’.18 Non v’inganni Ezechia dicendovi: ‘Il Signore ci libererà’. Qualcuno degli dèi delle nazioni ha forse liberato il suo paese dalle mani del re d’Assiria?19 Dove sono gli dèi di Camat e di Arpad? Dove sono gli dèi di Sefarvaim? Hanno forse liberato Samaria dalla mia mano?20 Fra tutti gli dèi di questi paesi quali sono quelli che hanno liberato il loro paese dalla mia mano? Il Signore potrà forse liberare Gerusalemme dalla mia mano?”».21 E quelli tacquero e non risposero nulla, perché il re aveva dato quest’ordine: «Non gli rispondete».22 Eliachim, figlio di Chilchia, sovrintendente del palazzo, Sebna, il segretario, e Ioa, figlio di Asaf, l’archivista, andarono da Ezechia con le vesti stracciate e gli riferirono le parole di Rabsachè.