Sprüche 12

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Wer Zucht liebt, liebt Erkenntnis; und wer Ermahnung[1] hasst, ist dumm. (Spr 10,8; Spr 15,10)2 Der Gute erlangt Wohlgefallen von dem HERRN, aber den Ränkeschmied spricht er schuldig. (Spr 14,17)3 Keinen Bestand hat ein Mensch durch Gottlosigkeit, aber die Wurzel der Gerechten wird nicht ins Wanken gebracht. (Spr 10,25; Pred 8,8)4 Eine tüchtige Frau ist die Krone ihres Mannes[2], aber wie Wurmfraß[3] in seinen Knochen ist eine schandbare[4]. (Spr 11,22; Spr 18,22; Spr 30,23; Spr 31,10; 1Kor 11,7)5 Die Gedanken der Gerechten sind Recht, die Überlegungen[5] der Gottlosen sind Betrug. (Spr 11,23; Spr 14,8; Jer 9,3)6 Die Worte der Gottlosen sind ein Lauern auf Blut; aber der Mund der Aufrichtigen rettet sie[6]. (Spr 1,11; Spr 14,3)7 Es stürzen die Gottlosen, und sie sind nicht mehr; aber das Haus der Gerechten bleibt stehen. (Ps 37,36; Spr 14,11)8 Gemäß seiner Einsicht wird ein Mann gelobt; wer aber verkehrten Herzens ist, verfällt der Verachtung. (1Mo 41,39; 1Sam 2,30; Mal 2,9; Lk 16,8)9 Besser, wer gering geachtet ist, aber einen Knecht hat[7], als wer vornehm tut, aber Mangel an Brot hat.10 Der Gerechte kümmert sich um das Wohlergehen[8] seines Viehs, aber das Herz[9] der Gottlosen ist grausam. (1Mo 33,13; 4Mo 22,29)11 Wer sein Ackerland bebaut, wird sich satt essen können an Brot; wer aber nichtigen Dingen nachjagt, ist ohne Verstand. (Spr 13,23; Spr 20,13; Spr 28,19)12 Den Gottlosen gelüstet es nach dem Fang böser Dinge, aber die Wurzel der Gerechten bleibt[10] beständig. (Spr 11,30; Spr 21,10)13 Im Vergehen[11] der Lippen ist ein böser Fallstrick, aber der Gerechte entkommt der Bedrängnis. (Ps 34,20; Ps 59,13; Spr 10,8)14 Von der Frucht seines Mundes kann man sich satt essen an Gutem, und das Tun der Hände eines Menschen kehrt zu ihm zurück[12]. (Spr 5,22; Spr 13,2; Spr 14,14; Jer 17,10)15 Der Weg des Narren erscheint in seinen ⟨eigenen⟩ Augen recht, der Weise aber hört auf Rat. (Spr 13,1; Spr 26,12)16 Der Narr – sein Unmut tut sich an demselben Tag ⟨noch⟩ kund, wer aber die Schmach verborgen hält, ist klug. (Spr 29,11)17 Wer die Wahrheit spricht, bringt Rechtes vor[13], ein falscher Zeuge hingegen ⟨nur⟩ Betrug. (Spr 14,5)18 Da ist ein Schwätzer, ⟨dessen Worte sind⟩ Schwertstiche; aber die Zunge der Weisen ist Heilung[14]. (Ps 57,5; Spr 4,22; Spr 16,24)19 Die wahrhaftige Lippe besteht für immer, aber nur einen Augenblick lang[15] die lügnerische Zunge. (2Kön 5,26; Ps 52,6; Apg 5,1)20 Betrug ist im Herzen derer, die Böses schmieden[16]; bei denen aber, die zum Frieden raten[17], ist Freude. (Ps 119,118; Spr 26,24; Dan 11,27; Mt 5,9)21 Keinerlei Unheil wird dem Gerechten widerfahren, aber die Gottlosen sind voller Unglück. (Ps 121,7; Spr 11,21; Pred 7,18; Röm 8,28)22 Ein Gräuel für den HERRN sind Lippen, die lügen[18]; wer aber Treue[19] übt, hat sein Wohlgefallen. (Spr 6,16; Spr 11,20)23 Ein kluger Mensch hält ⟨seine⟩ Erkenntnis verborgen, aber das Herz der Toren schreit Narrheit hinaus. (1Sam 10,16; Neh 2,12; Spr 10,19; Spr 13,16; Spr 14,33; Spr 18,2)24 Die Hand der Fleißigen wird herrschen, aber die lässige ⟨Hand⟩ muss Zwangsarbeit tun. (Spr 10,4)25 Kummer im Herzen des Mannes drückt es nieder, aber ein gutes Wort erfreut es. (Spr 15,13; Spr 15,23; Spr 17,22)26 Der Gerechte erspäht seine Weide[20], aber der Weg der Gottlosen führt sie in die Irre. (Spr 14,22)27 Nicht erjagt[21] die Lässigkeit ihr Wild; aber kostbarer Besitz eines Menschen ist es, wenn er fleißig ist[22]. (Spr 10,4; Spr 13,4)28 Auf dem Pfad der Gerechtigkeit ist Leben, aber der Weg der Rachsüchtigen ⟨führt⟩ zum Tod[23]. (5Mo 30,19; Spr 10,2; Hes 18,9)

Sprüche 12

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Wenn du lernen willst, musst du die Zurechtweisung lieben; es ist dumm, sie zu hassen. (Spr 1,5; Spr 9,9; Spr 25,12)2 Der HERR hat Freude an einem guten Menschen, aber er verurteilt den, der Böses vorhat.3 Ein gottloser Mensch steht auf keinem festen Boden, aber die Gottesfürchtigen sind tief verwurzelt. (Ps 15,1; Spr 10,25; Spr 11,5)4 Eine tüchtige Frau ist die Freude ihres Mannes und seine Krone; eine schamlose Frau untergräbt seine Kraft[1]. (Spr 14,1; Spr 31,10; 1Kor 11,7)5 Die Gedanken der Gottesfürchtigen sind gerecht; der Plan der Bösen führt hinters Licht. (Spr 16,23; Mt 12,34; Mt 15,18)6 Die Worte der Gottlosen sind wie ein tödlicher Hinterhalt, aber die Worte der aufrichtigen Menschen retten ihnen das Leben.7 Die Gottlosen stürzen und kommen um, doch die Nachkommen der Gottesfürchtigen stehen auf festem Grund. (Jes 3,10; Mt 7,24)8 Jeder bewundert einen Menschen mit Verstand, wer aber ein verkehrtes Herz hat, wird verachtet. (Pred 8,1)9 Es ist besser, nicht angesehen zu sein, aber einen Diener zu haben, als eingebildet zu sein und nichts zu essen zu haben. (Lk 14,11)10 Der Gottesfürchtige sorgt für das Wohl seiner Tiere, die Gottlosen aber sind herzlos. (1Mo 33,13)11 Wer hart arbeitet, hat genug zu essen; nur dumme Menschen vertun ihre Zeit. (Spr 9,6; Spr 14,24)12 Die Gottlosen sind neidisch auf die Beute der anderen, die Gottesfürchtigen aber bringen ihre eigene Frucht hervor[2].13 Die Gottlosen verfangen sich in ihren eigenen Worten, aber der Gottesfürchtige entgeht diesem Ärger.14 Ein Mensch erreicht mit seinen Worten viel Gutes, aber auch seine Taten bringen ihm großen Gewinn. (Jes 3,10)15 Nur Narren glauben, sie bräuchten keinen Rat, weise Menschen aber hören auf andere. (Spr 14,12; Spr 16,2)16 Ein Narr ist jähzornig, der Kluge aber bleibt ruhig, wenn er beschimpft wird.17 Ein ehrlicher Zeuge spricht die Wahrheit; ein falscher Zeuge verbreitet Lügen.18 Wer unüberlegt redet, der verletzt andere, die Worte der Weisen aber sind wie Balsam.19 Die Wahrheit bleibt für immer bestehen; Lügen aber werden bald entlarvt. (Hi 20,5)20 Betrug erfüllt die Herzen, die Böses vorhaben; Freude erfüllt die Herzen, die Frieden im Sinn haben!21 Dem Gottesfürchtigen wird nichts Schlimmes geschehen, doch die Gottlosen versinken im Unglück. (Ps 121,7; Spr 1,33; 1Petr 3,13)22 Der HERR verabscheut die, die ihr Wort nicht halten, aber er hat Freude an denen, die es erfüllen. (Pred 5,3; Jes 19,21)23 Ein weiser Mensch preist sein Wissen nicht an, die Narren aber posaunen ihren Unsinn aus.24 Arbeite hart und werde ein Herrscher; sei faul und werde ein Sklave.25 Sorgen drücken einen Menschen nieder; ein gutes Wort aber muntert einen Menschen auf. (Spr 15,13; Spr 17,22; Spr 18,15)26 Die Gottesfürchtigen geben ihren Freunden guten Rat[3]; aber die Gottlosen verlaufen sich[4].27 Faule Menschen fangen nicht einmal das Wild, das sie jagen, ein fleißiger Mensch aber gelangt zu Reichtum. (Spr 10,1)28 Der Weg der Gottesfürchtigen führt zum Leben, der Weg der Gottlosen aber in den Tod. (Hes 18,9; Röm 5,21)