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Jesaja 22

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

Gegen Sorglosigkeit und Verblendung in Jerusalem

1 Ausspruch ⟨über das⟩ Tal der Offenbarung[1]. Was ist dir denn, dass du insgesamt auf die Dächer gestiegen bist? (Jer 19,13; Jer 21,13; Jer 32,29; Zef 1,5) 2 ⟨Du⟩ lärmende Stadt voller Getümmel, du ausgelassene Stadt, deine Erschlagenen sind nicht mit dem Schwert Erschlagene[2] und nicht in der Schlacht Getötete! (Jes 32,13; Kla 4,9) 3 All deine Anführer sind miteinander geflohen, ohne einen Bogen⟨schuss⟩ wurden sie gefangen, alle, die man in dir fand, wurden miteinander gefangen, weit fort wollten sie fliehen. (2Kön 25,4; Jer 39,4) 4 Darum sage ich: Schau weg von mir! Bitterlich weinen muss ich. Dringt nicht darauf, mich zu trösten über die Verwüstung der Tochter meines Volkes! (Est 4,1; Jer 8,23) 5 Denn ein Tag der Bestürzung, der Zertretung und der Verwirrung ⟨kam⟩ vom Herrn, dem HERRN der Heerscharen, im Tal der Offenbarung[3]. Es bricht die Mauer, und Hilfegeschrei ⟨hallt⟩ zum Gebirge hin.[4] (Kla 2,2; Zef 1,15) 6 Und Elam erhebt den Köcher mit bemannten Wagen ⟨und⟩ Reitern; und Kir enthüllt den Schild. (2Kön 16,9; Jes 11,11) 7 Und es wird geschehen, deine auserlesenen Talebenen sind voller Wagen, und die Reiter nehmen Stellung gegen das Tor. (Hes 4,2) 8 Da nimmt man Judas Schutz weg[5]. Aber du blickst an jenem Tag nach den Waffen des Waldhauses. (1Kön 10,17) 9 Und ihr seht die Risse der Stadt Davids, dass sie zahlreich sind, und ihr sammelt das Wasser des unteren Teiches. (2Chr 32,4) 10 Auch zählt ihr die Häuser von Jerusalem und brecht die Häuser ab, um die Mauer unzugänglich zu machen. (Jer 33,4) 11 Und ihr macht ein Sammelbecken zwischen den beiden Mauern für die Wasser des alten Teiches. Aber ihr blickt nicht auf den, der es getan, und seht den nicht an, der es lange vorher[6] gebildet hat[7]. – (2Kön 20,20; Jes 7,3; Jes 37,26) 12 Und an jenem Tag ruft der Herr, der HERR der Heerscharen, zum Weinen und zur Wehklage auf, zum Kahlscheren und zum Umgürten von Sacktuch. (Jes 37,1; Joe 1,13; Joe 2,12; Mi 1,16; Jak 4,9) 13 Aber siehe, Wonne und Freude, Rindertöten und Schafeschlachten, Fleischessen und Weintrinken: Lasst uns essen und trinken, denn morgen sterben wir! (Jes 5,11; Jes 56,12; 1Kor 15,32) 14 Aber der HERR der Heerscharen hat sich meinen Ohren offenbart: Wenn euch diese Schuld vergeben wird, bis ihr sterbt[8], spricht der Herr, der HERR der Heerscharen. (Jes 5,9; Am 8,7) 

Absetzung des Schebna, Einsetzung des Eljakim

15 So sprach der Herr, der HERR der Heerscharen: Auf! Geh zu diesem Verwalter da, zu Schebna, der über das Haus ⟨des Königs bestellt⟩ ist⟨, und sprich⟩: (2Kön 18,18; Jes 36,3; Jes 37,2) 16 Was hast du hier, und wen hast du hier, dass du dir hier ein Grab aushaust? – ⟨du,⟩ der sein Grab aushaut ⟨hier⟩ auf der Höhe, sich eine Wohnung in den Felsen meißelt? (Hi 3,14) 17 Siehe, der HERR wird dich weit wegschleudern, ⟨dich⟩ hin- und herschütteln, Mann[9]! Er wird dich fest packen, (Jer 10,18) 18 zu[10] einem Knäuel wird er dich fest zusammenwickeln, wie den Ball ⟨dich wegschleudern⟩[11] in ein Land, das nach beiden Seiten weit ausgedehnt ist. Dort wirst du sterben, und dorthin ⟨kommen⟩ deine Prunkwagen, du Schande für das Haus deines Herrn! (Am 7,17) 19 Und ich werde dich von deinem Posten wegstoßen, und aus deiner Stellung wird man dich herunterreißen. – 20 Und es wird geschehen an jenem Tag, da werde ich meinen Knecht Eljakim rufen, den Sohn des Hilkija. (2Kön 18,18; Jes 36,3; Jes 37,2) 21 Und ich werde ihn mit deinem Leibrock bekleiden und ihm deinen Gürtel[12] fest umbinden und werde deine Herrschaft in seine Hand geben. Und er wird den Bewohnern von Jerusalem und dem Haus Juda zum Vater sein. (1Mo 45,8) 22 Und ich werde den Schlüssel des Hauses David auf seine Schulter legen. Er wird öffnen, und niemand wird schließen, er wird schließen, und niemand wird öffnen. (Hi 12,14; Offb 3,7) 23 Und ich werde ihn als Pflock einschlagen an einen festen Ort; und er wird seinem Vaterhaus zum Thron der Würde[13] sein. (Esr 9,8; Sach 10,4) 24 Dann werden sie sich an ihn hängen – die ganze Bürde[14] seines Vaterhauses: die Sprösslinge und die Schösslinge, alle kleinen Gefäße, von den Beckengefäßen bis zu allen Kruggefäßen. (1Mo 47,11) 25 An jenem Tag, spricht der HERR[15] der Heerscharen, wird der Pflock weichen, der an einem festen Ort eingeschlagen war, und er wird abgehauen werden und fallen, und die Last, die er trug, wird beseitigt werden. Denn der HERR hat geredet. (Ps 146,3; Jer 25,22; Hes 26,1; Am 1,9; Sach 9,2) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

Jesaja 22

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag

Eine Botschaft für Jerusalem

1 Für das Tal der Offenbarung erhielt ich folgende Botschaft: Was geht hier vor? Warum seid ihr alle auf die Dächer gestiegen? (Jer 21,13; Joe 4,12) 2 Du lärmende, belebte und fröhliche Stadt! Deine Toten sind keine Kriegsopfer, die durch das Schwert getötet worden sind. (Jes 23,7; Jer 14,18; Kla 2,20) 3 Alle deine Anführer sind gemeinsam geflohen. Sie ergaben sich widerstandslos. Auch diejenigen, die schon weit geflohen waren, werden gefunden und gefangen genommen. (Jes 21,15) 4 Deshalb bitte ich euch: Lasst mich allein, ich muss weinen, weil mein Volk vernichtet wird. Bemüht euch nicht, mich wegen des Zusammenbruchs meines Volkes zu trösten. (Jer 8,23) 5 Einen Schreckenstag des Tumultes, des Zertrampelns und der Ratlosigkeit lässt der Herr, der HERR, der Allmächtige, über das Tal der Visionen hereinbrechen! Mauern werden eingerissen und von den umliegenden Bergen hallt das Echo der Hilferufe. (Jes 37,3; Kla 2,2) 6 Die Elamiter haben sich Köcher voller Pfeile umgehängt und nähern sich mit Reitern und bemannten Wagen. Die Männer von Kir greifen zu ihren Schilden. (Jes 21,2) 7 Deine schönen Täler sind voller Streitwagen und die Reiter haben vor dem Tor Stellung bezogen. 8 Doch jetzt wird dir, Juda, klar, welche Stunde dir geschlagen hat. Jetzt schaust du dich nach dem Waffenlager im Waldhaus um. (1Kön 7,2; 1Kön 10,17) 9 Dir fallen auch die vielen Schäden in den Mauern der Stadt Davids auf. Du sorgst für ausreichende Wasservorräte im unteren Teich. 10 Du zählst die Häuser an der Stadtmauer, die abgerissen werden können, um die Mauer zu verstärken. 11 Du legst auch einen Wasserspeicher zwischen zwei Mauern an, der mit Wasser vom alten Teich versorgt wird. Doch dabei achtet ihr nicht auf den, der es wirkt und schaut nicht auf den, dessen Beschluss alles schon vor langer Zeit in die Wege geleitet hat. (2Kön 20,20; 2Kön 25,4) 12 Zwar ruft der HERR, der Allmächtige, euch dann auf zu weinen und zu klagen. Er ruft euch auf, euch kahl zu scheren und euch in Säcke zu kleiden. (Jes 32,11; Joe 1,13; Mi 1,16) 13 Doch stattdessen herrschen Ausgelassenheit und Vergnügen; ihr schlachtet Schafe und Rinder, esst Fleisch und trinkt Wein. »Lasst uns essen und trinken, denn morgen sterben wir.[1]« (Jes 5,11; Jes 56,12; 1Kor 15,1) 14 Der HERR der Heerscharen hat mir offenbart: »Diese Sünde wird euch bis zu eurem Todestag nicht vergeben werden.« So lautet das Urteil des HERRN, des Allmächtigen. (Jes 65,7) 

Eine Botschaft für Schebna

15 Der Herr, der HERR, der Allmächtige, sagte zu mir: »Geh zu Schebna, dem Palastverwalter und sag ihm: 16 ›Was machst du hier und für wen tust du das hier, dass du dir hier ein Grab herrichten lässt? Du haust dir hier oben ein Grab aus, du meißelst eine letzte Ruhestätte in den Felsen. (2Chr 16,14; Mt 27,60) 17 Bedenke: Der HERR wird dich mit der Wurfkraft eines Athleten weit wegschleudern! Er wird dich hart anpacken. 18 Er wird dich zu einem Ball zusammenknüllen und in weite Ferne fortschleudern. Dort wirst du sterben und dort werden auch deine Staatskarossen zurückbleiben. Du bist eine Schande für das Haus deines Herrn. (Hi 18,18) 19 Ich enthebe dich deines Amtes‹, spricht der HERR. ›Ich werde dich von deiner hohen Position stürzen. (Hes 17,24) 20 Danach werde ich meinen Knecht Eljakim, den Sohn Hilkijas, berufen. (Jes 36,3) 21 Ich werde ihm dein Amtgewand umhängen und er wird deine Schärpe tragen und ich gebe deine Vollmachten in seine Hand. Er soll dann dem Volk von Jerusalem und Juda ein Vater sein. (1Mo 45,8) 22 Ich vertraue ihm den Schlüssel zum Haus Davids an. Türen, die er öffnet, kann niemand schließen; Türen, die er schließt, kann niemand öffnen. 23 Ich werde ihn als Pfahl an sicherer Stelle fest verankern. Er wird dem Haus seines Vaters zu einem mächtigen und ehrenvollen Thronfolger werden. (Hi 36,7; Sach 10,4) 24 Die ganze Last seines Vaterhauses hängt dann an ihm: Kinder und Enkel, alle kleinen Gefäße, Becken und Krüge.‹« 25 Der HERR, der Allmächtige, spricht: »Wenn diese Zeit kommt, wird der Pfahl, der am sicheren Ort eingeschlagen war, nachgeben und abbrechen. Die Last, die er trug, wird zu Boden fallen und zerbrechen. Ich, der HERR, habe gesprochen!« (Est 9,24; Jes 46,11) 

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