2.Korinther 6

Elberfelder Bibel

1 Als Mitarbeiter aber ermahnen[1] wir auch, dass ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangt. (1Kor 3,9; 1Kor 15,2; Hebr 12,15)2 Denn er spricht: »Zur willkommenen[2] Zeit habe ich dich erhört, und am Tage des Heils habe ich dir geholfen.« Siehe, jetzt ist die hochwillkommene Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils. (Jes 49,8; Hebr 3,7)3 Und wir geben in keiner Sache irgendeinen Anstoß, damit der Dienst nicht verlästert wird, (1Kor 10,32)4 sondern in allem empfehlen wir uns als Gottes Diener, in vielem Ausharren[3], in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten, (1Kor 4,1; 2Kor 12,10; 2Kor 12,12; 2Tim 3,10)5 in Schlägen, in Gefängnissen, in Tumulten, in Mühen, in Wachen, in Fasten; (Apg 16,23; Apg 20,31; Apg 21,30; 2Kor 11,23; 2Kor 11,27; 1Thess 2,9)6 in Reinheit, in Erkenntnis, in Langmut, in Güte, im Heiligen Geist, in ungeheuchelter Liebe; (Röm 12,9; 2Kor 11,6; 1Tim 4,12; 2Tim 2,24)7 im Reden der Wahrheit, in der Kraft Gottes; durch die Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken; (Röm 15,19; 1Kor 2,4; 2Kor 10,4)8 durch Ehre und Unehre, durch böse und gute Nachrede, als Verführer und Wahrhaftige;9 als Unbekannte und Wohlbekannte[4]; als Sterbende, und siehe, wir leben; als Gezüchtigte und ⟨doch⟩ nicht getötet; (Ps 118,18; 1Kor 4,9; 2Kor 1,8; 2Kor 4,10)10 als Traurige, aber allezeit uns freuend; als Arme, aber viele reich machend; als nichts habend und ⟨doch⟩ alles besitzend. (2Kor 7,4; Eph 3,8)11 Unser Mund hat sich euch gegenüber geöffnet, ihr Korinther; unser Herz ist weit geworden.12 Ihr seid nicht beengt in uns, sondern ihr seid beengt in euren ⟨eigenen⟩ Herzen[5]. (2Kor 12,15)13 Als Gegenleistung[6] aber – ich rede wie zu Kindern – werdet auch ihr weit!14 Geht nicht unter fremdartigem Joch[7] mit Ungläubigen! Denn welche Verbindung haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis? (1Mo 1,4; 5Mo 7,2; 5Mo 22,10; Eph 5,7)15 Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial[8]? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? (5Mo 13,14)16 Und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes; wie Gott gesagt hat: »Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.« (3Mo 26,11; Hes 37,27; 1Kor 3,16; 1Kor 10,21; Hebr 8,10)17 Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab!, spricht der Herr. Und rührt Unreines nicht an! Und ich werde euch annehmen (4Mo 16,20; Jes 52,11; Jer 51,45; Hes 20,40; Offb 18,4)18 und werde euch Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige. (Jer 31,9; Offb 21,7)

2.Korinther 6

Neues Leben. Die Bibel

1 Als Gottes Mitarbeiter[1] bitten wir euch mit allem Nachdruck, euch dieser wunderbaren Botschaft von Gottes großer Gnade nicht zu verweigern. (1Kor 3,9; 2Kor 5,20)2 Denn Gott spricht: »Gerade zur richtigen Zeit habe ich dich erhört. Am Tag der Erlösung habe ich dir geholfen.«[2] Gott ist bereit, euch gerade jetzt zu helfen. Heute ist der Tag der Erlösung. (Jes 49,8)3 Wir versuchen, uns so zu verhalten, dass die Arbeit für Gott nicht in Verruf gerät. (1Kor 8,9; 1Kor 9,12)4 In allem, was wir tun, sind wir Diener Gottes. Geduldig ertragen wir alle möglichen Schwierigkeiten, Entbehrungen und Sorgen. (2Kor 4,2)5 Wir wurden geschlagen und ins Gefängnis geworfen. Mehr als einmal standen wir schutzlos einer aufgebrachten Menschenmenge gegenüber. Wir haben gearbeitet bis zur Erschöpfung, schlaflose Nächte ertragen und gefastet. (2Kor 11,23)6 Wir haben uns bewiesen durch unseren guten Lebenswandel, unsere Einsicht, unsere Geduld, unsere Freundlichkeit, unsere aufrichtige Liebe und durch die Kraft des Heiligen Geistes. (1Tim 4,12)7 Zuverlässig haben wir die Wahrheit gepredigt, und Gottes Kraft wirkte in uns. Unsere einzige Waffe, zum Angriff wie zur Verteidigung, ist Gerechtigkeit[3]. (1Kor 2,4; 2Kor 10,4)8 Wir dienen Gott, ob die Menschen uns nun ehren oder verachten, ob sie uns verleumden oder loben. Wir meinen es ehrlich, doch sie schimpfen uns Verführer. (Mt 27,63; 1Kor 4,10)9 Gott kennt uns, doch für sie sind wir Namenlose. Wir sind dem Tod nahe, doch wie ihr seht, leben wir noch. Wir wurden misshandelt, aber wir sind nicht gestorben. (Ps 118,17; 2Kor 1,8; 2Kor 4,10)10 Unser Herz ist voll Leid, und doch erleben wir ständig neue Freude. Wir sind arm, aber wir machen andere reich. Wir besitzen nichts und haben doch alles. (Apg 3,6; Röm 8,32; 1Kor 3,21; 2Kor 8,9)11 Ach, ihr lieben Freunde in Korinth! Wir haben aufrichtig mit euch geredet. Unsere Herzen stehen euch völlig offen. (2Kor 7,3)12 Wenn irgendetwas zwischen uns steht, so liegt es nicht daran, dass wir es an Liebe zu euch hätten fehlen lassen, sondern daran, dass ihr uns eure Liebe vorenthalten habt.13 Ich spreche jetzt so, wie ich es mit Kindern tun würde. Öffnet uns doch eure Herzen!14 Macht nicht gemeinsame Sache mit Ungläubigen. Wie kann die Gerechtigkeit sich mit der Gesetzlosigkeit zusammentun? Wie kann das Licht mit der Finsternis zusammenleben? (Eph 5,7; 1Joh 1,6)15 Welche Übereinstimmung kann es zwischen Christus und dem Teufel[4] geben? Welche Gemeinsamkeiten hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen?16 Und welche Gemeinschaft kann zwischen dem Tempel Gottes und Götzenbildern bestehen? Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: »Ich will mitten unter ihnen sein und mitten unter ihnen leben. Ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.[5] (3Mo 26,1; Jer 32,38; Hes 37,27)17 Deshalb verlasst sie und trennt euch von ihnen, spricht der Herr. Rührt ihre unreinen Dinge nicht an, und ich werde euch mit offenen Armen aufnehmen.[6] (Jes 52,11; Hes 20,41)18 Ich werde euer Vater sein und ihr werdet meine Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige.«[7] (2Sam 7,1; Jes 43,6; Jer 31,9)