2.Chronik 6

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Damals sprach Salomo: Der HERR hat gesagt, dass er im Dunkel wohnen will.2 Ich aber, ich habe dir ein fürstliches Haus gebaut und eine Stätte, wo du thronen[1] sollst für Ewigkeiten. (Apg 7,47)3 Darauf wandte der König sein Angesicht und segnete die ganze Versammlung Israels, wobei die ganze Versammlung Israels dastand.4 Und er sprach: Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der mit seinem Mund zu meinem Vater David geredet und mit seiner Hand erfüllt hat, ⟨was er verheißen,⟩ als er sprach: (2Chr 6,15; Neh 8,6)5 Von dem Tag an, da ich mein Volk aus dem Land Ägypten herausführte, habe ich aus allen Stämmen Israels keine Stadt erwählt, ⟨darin⟩ ein Haus zu bauen, wo mein Name ist; und ich habe keinen Mann erwählt, Fürst über mein Volk Israel zu sein. (2Kön 21,4; 1Chr 17,5; 2Chr 6,20; 2Chr 7,16; 2Chr 12,13; 2Chr 20,8; 2Chr 30,8; 2Chr 33,4; Esr 7,16; Sach 3,2)6 ⟨Nun⟩ aber habe ich Jerusalem erwählt ⟨als Ort⟩, wo mein Name ist, und David habe ich erwählt, über mein Volk Israel ⟨Fürst⟩ zu sein. (2Kön 21,4; 1Chr 17,5; 1Chr 17,7; 2Chr 6,20; 2Chr 7,16; 2Chr 12,13; 2Chr 20,8; 2Chr 30,8; 2Chr 33,4; Esr 7,16; Ps 78,68; Sach 3,2)7 Nun lag es meinem Vater David am Herzen, dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen.8 Und der HERR sprach zu meinem Vater David: Dass dir ⟨das⟩ am Herzen lag, meinem Namen ein Haus zu bauen, ⟨daran⟩ hast du gut getan; denn es lag dir ⟨das⟩ am Herzen.9 Jedoch wirst du selbst das Haus nicht bauen, sondern dein Sohn, der aus deinen Lenden hervorkommt[2], der wird meinem Namen das Haus bauen. (1Chr 28,3)10 Und der HERR hat sein Wort aufrechterhalten, das er geredet hat. So bin ich denn an die Stelle meines Vaters David getreten und habe mich auf den Thron Israels gesetzt, so wie der HERR zugesagt hat, und habe dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, das Haus gebaut. (1Chr 22,11; Apg 7,47)11 Und ich habe dort die Lade hingestellt, in der der Bund des HERRN ist, den er mit den Söhnen Israel geschlossen hat.12 Und er trat vor den Altar des HERRN angesichts der ganzen Versammlung Israels und breitete seine Hände aus.13 Denn Salomo hatte ein Gestell[3] aus Bronze gemacht und es mitten in den Hof gestellt: fünf Ellen seine Länge und fünf Ellen seine Breite und drei Ellen seine Höhe. Und er trat darauf und kniete angesichts der ganzen Versammlung Israels auf seine Knie nieder, breitete seine Hände aus zum Himmel (2Mo 9,29; Esr 9,5; Neh 1,4; Neh 8,4; Ps 95,6)14 und sprach: HERR, Gott Israels! Kein Gott ist dir gleich im Himmel und auf der Erde, der du den Bund und die Gnade deinen Knechten bewahrst, die vor dir leben[4] mit ihrem ganzen Herzen, (2Mo 8,6; 2Chr 20,6)15 der du deinem Knecht, meinem Vater David, gehalten hast, was du ihm zugesagt hast! Mit deinem Mund hast du es geredet, und mit deiner Hand hast du es erfüllt, wie es am heutigen Tag ist. (2Chr 6,4)16 Und nun, HERR, Gott Israels, halte deinem Knecht, meinem Vater David, was du ihm zugesagt hast, als du sprachst: Es soll dir nicht an einem Mann fehlen vor meinem Angesicht[5], der auf dem Thron Israels sitzt, wenn nur deine Söhne auf ihren Weg achten, dass sie in meinem Gesetz leben[6], wie du vor mir gelebt hast[7]! (2Sam 7,16; 2Chr 7,17; 2Chr 13,5; 2Chr 21,7; 2Chr 23,3)17 Und nun, HERR, Gott Israels, möge sich dein Wort als zuverlässig erweisen, das du zu deinem Knecht David geredet hast! – (2Sam 7,25)18 Ja, sollte Gott wirklich bei dem Menschen auf der Erde wohnen? Siehe, der Himmel und die Himmel der Himmel können dich nicht fassen, wie viel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe! (2Mo 29,45; 2Chr 2,5; Jer 23,24; Joh 1,14; Eph 4,10; Offb 21,3)19 Doch wende dich zu dem Gebet deines Knechtes und zu seinem Flehen, HERR, mein Gott, dass du hörst auf das Rufen und auf das Gebet, das dein Knecht vor dir betet,20 dass deine Augen Tag und Nacht geöffnet seien über dieses Haus, über die Stätte, von der du gesagt hast, dass du deinen Namen dort niederlegen willst, dass du hörst auf das Gebet, das dein Knecht zu dieser Stätte hin betet! (2Chr 6,5; 2Chr 6,40; 2Chr 7,15)21 Und höre auf das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, das sie zu dieser Stätte hin richten werden![8] Du selbst mögest es hören von der Stätte her, wo du thronst, vom Himmel her! Ja, höre und vergib![9] (2Chr 30,27; Jes 18,4)22 Wenn jemand gegen seinen Nächsten sündigt und der einen Fluch auf ihn legt[10], um ihn unter einen Fluch zu stellen, und er kommt ⟨und⟩ spricht den Fluch aus vor deinem Altar in diesem Haus,23 dann höre du es vom Himmel her, und handle und richte deine Knechte, indem du dem Schuldigen vergiltst, um seinen Weg auf seinen Kopf zu bringen, und indem du den Gerechten gerecht sprichst, um ihm nach seiner Gerechtigkeit zu geben. (Hes 18,20)24 Und wenn dein Volk Israel vor dem Feind geschlagen wird, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie kehren ⟨zu dir⟩ um und preisen deinen Namen und beten und flehen vor dir ⟨um Gnade⟩ in diesem Haus, (5Mo 28,25)25 dann höre du es vom Himmel her, und vergib die Sünde deines Volkes Israel! Und bring sie in das Land zurück, das du ihnen und ihren Vätern gegeben hast! (Ps 106,44)26 Bleibt der Himmel verschlossen, sodass es keinen Regen gibt, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie beten zu dieser Stätte hin und preisen deinen Namen und kehren um von ihrer Sünde, weil du sie demütigst, (5Mo 11,17; 2Chr 7,13; Spr 28,13)27 dann höre du es im Himmel und vergib die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel! Denn du zeigst ihnen den guten Weg, auf dem sie gehen sollen. Und gib Regen auf dein Land, das du deinem Volk zum Erbteil gegeben hast! (2Chr 7,14; Joe 2,12)28 Wenn eine Hungersnot im Lande herrscht, wenn eine Pest ausbricht, wenn es Getreidebrand und Vergilben ⟨des Getreides⟩, Heuschrecken oder Heuschreckenlarven gibt, wenn seine Feinde es im Land seiner Tore belagern, ⟨wenn es⟩ irgendeine Plage und irgendeine Krankheit ⟨gibt⟩ – (2Chr 7,13; Joe 1,4)29 jedes Gebet, jedes Flehen, das ⟨dann⟩ von irgendeinem Menschen oder von deinem ganzen Volk Israel vorgebracht wird, ⟨je nachdem,⟩ was einer als seine Plage oder seinen Schmerz erkennt, wenn er seine Hände gegen dieses Haus hin ausbreitet, (2Chr 20,9; Ps 32,5)30 ⟨das⟩ erhöre du vom Himmel her, der Stätte, wo du thronst[11]! Und vergib und gib jedem nach all seinen Wegen, da du sein Herz kennst – denn du, du allein kennst das Herz der Menschenkinder –, (1Chr 29,17; Ps 7,10; Spr 15,11; Joh 2,25; Apg 1,24)31 damit sie dich fürchten, sodass sie auf deinen Wegen gehen all die Tage, die sie in dem Land leben, das du unsern Vätern gegeben hast!32 Und auch auf den Ausländer, der nicht von deinem Volk Israel ist, aber wegen deines großen Namens und deiner starken Hand und deines ausgestreckten Armes aus fernem Land kommt – wenn sie kommen und beten zu diesem Haus hin,33 dann höre du es vom Himmel her, der Stätte, wo du thronst[12]! Und handle nach allem, worum der Ausländer zu dir ruft, damit alle Völker der Erde deinen Namen erkennen und damit sie dich fürchten wie dein Volk Israel und damit sie erkennen, dass dein Name ausgerufen ist über diesem Haus, das ich gebaut habe! (Ps 86,9)34 Wenn dein Volk zum Krieg gegen seine Feinde auszieht auf dem Weg, den du sie sendest, und ⟨wenn⟩ sie ⟨dann⟩ zu dir beten in Richtung auf diese Stadt hin, die du erwählt hast, und ⟨auf⟩ das Haus hin, das ich deinem Namen gebaut habe,35 dann höre vom Himmel her ihr Gebet und ihr Flehen und schaffe ⟨ihnen⟩ ihr Recht!36 Wenn sie gegen dich sündigen – denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt – und du über sie erzürnst und sie vor dem Feind dahingibst und ihre Bezwinger[13] sie gefangen wegführen in ein fernes oder in ein nahes Land,37 und sie nehmen es sich zu Herzen in dem Land, wohin sie gefangen weggeführt worden sind, und kehren um und flehen zu dir im Land ihrer Gefangenschaft, indem sie sagen: Wir haben gesündigt, wir haben uns schuldig gemacht und haben gottlos gehandelt! – (2Chr 7,14; Dan 9,5)38 und sie kehren zu dir um mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele im Land ihrer Gefangenschaft, wohin man sie gefangen weggeführt hat, und sie beten in Richtung auf ihr Land, das du ihren Vätern gegeben hast, und ⟨auf⟩ die Stadt ⟨hin⟩, die du erwählt hast, und ⟨auf⟩ das Haus ⟨hin⟩, das ich deinem Namen gebaut habe,39 dann höre vom Himmel her, der Stätte, wo du thronst[14], ihr Gebet und ihr Flehen und schaffe ⟨ihnen⟩ ihr Recht! Und vergib deinem Volk, worin sie gegen dich gesündigt haben! – (Ps 65,4; Ps 85,3; Jer 50,34)40 Nun, mein Gott, lass doch deine Augen offen sein und deine Ohren achthaben auf das Gebet an diesem Ort! (2Chr 6,20)41 Und nun, mach dich auf, HERR, Gott, zu deiner Ruhe, du und die Lade deiner Kraft! Lass deine Priester, HERR, Gott, bekleidet sein mit Rettung[15] und deine Getreuen des Guten sich freuen! (Ps 132,8; Jes 65,18)42 HERR, Gott, weise das Gesicht deines Gesalbten nicht ab! Denke an die Gnadenerweise deinem Knecht David gegenüber! (1Kön 8,54; 1Kön 9,1; Ps 84,10; Ps 132,10; Jes 55,3)

2.Chronik 6

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Dann betete Salomo: »Der HERR hat gesagt, dass er im tiefsten Dunkel wohnen will. (1Kön 8,12)2 Doch ich habe dir ein prachtvolles Haus gebaut, eine Wohnung, in der du für immer wohnen sollst!«3 Dann wandte sich der König der ganzen Gemeinschaft der Israeliten zu, die vor ihm stand, segnete sie und sagte:4 »Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der sein Versprechen erfüllt hat, das er meinem Vater David gab. Denn er hat gesagt:5 ›Seit dem Tag, an dem ich mein Volk der Israeliten aus Ägypten herausgeführt habe, habe ich keine Stadt unter den Stämmen Israels dazu bestimmt, dass darin ein Haus zur Ehre meines Namens errichtet werden sollte. Und ich habe auch keinen Mann dazu bestimmt, mein Volk der Israeliten zu führen.6 Doch nun soll Jerusalem diese Stadt und David dieser König sein.‹ (1Chr 28,4; 2Chr 12,13)7 Mein Vater David wollte ein Haus bauen, damit der Name des HERRN, des Gottes Israels, darin geehrt wird. (1Chr 28,2)8 Doch der HERR sprach zu ihm: ›Es gefällt mir, dass du dir vorgenommen hast, ein Haus zur Ehre meines Namens zu bauen, (1Kön 5,17)9 doch du bist nicht derjenige, der es tun soll. Dein Sohn wird es an deiner Stelle bauen.‹10 Und nun hat der HERR getan, was er zugesagt hat, denn ich bin anstelle meines Vaters David König geworden, wie der HERR es gesagt hat. Ich habe dieses Haus zur Ehre des HERRN, des Gottes Israels, gebaut.11 Dort hinein habe ich die Lade gebracht, und in dieser ist der Bund aufbewahrt, den der HERR mit den Israeliten geschlossen hat.« (2Chr 5,7)12 Dann stellte sich Salomo mit erhobenen Händen vor den Altar des HERRN, und die ganze Versammlung Israels blickte auf ihn. (1Kön 8,1; Neh 8,4)13 Er hatte eine bronzene Plattform anfertigen lassen mit fünfmal fünf Ellen Fläche sowie drei Ellen Höhe[1] und sie in der Mitte des äußeren Vorhofs aufstellen lassen. Darauf stand er vor der ganzen Versammlung, kniete nieder, hob seine Hände zum Himmel14 und betete: »HERR, Gott Israels, es gibt keinen Gott, der dir gleicht, weder im Himmel noch auf der Erde. Du erfüllst deine Versprechen und bist all denen mit deiner großen Liebe treu, die dir gehorchen und bereit sind, von ganzem Herzen deinen Willen zu tun. (2Mo 15,11; 5Mo 3,24; 5Mo 7,9)15 Du hast deine Zusage an deinen Diener David, meinen Vater, erfüllt. Dein Mund hatte sie ausgesprochen, und heute hat deine Hand sie erfüllt. (1Chr 22,9)16 Und nun, HERR, Gott Israels, erfülle, was du deinem Diener David, meinem Vater, versprochen hast. Denn du hast gesagt: ›Wenn deine Nachkommen auf ihren Weg achten werden und meine Gesetze halten, wie du es getan hast, werden sie für immer in Israel herrschen.‹ (1Kön 2,4; 2Chr 7,18)17 Bitte, HERR, Gott Israels, halte das Versprechen, das du deinem Diener David gegeben hast.18 Aber wird Gott tatsächlich auf der Erde wohnen? Der höchste Himmel kann dich nicht fassen – wie viel weniger dieses Haus, das ich errichtet habe! (2Chr 2,5)19 Höre dennoch mein Gebet und vernimm meine Bitte, HERR, mein Gott. Höre die Gebete, die dein Diener an dich richtet.20 Tag und Nacht sollst du über diesen Tempel wachen, über diesen Ort, von dem du gesagt hast, dass hier dein Name wohnen soll. Bitte erhöre die Gebete, die ich hier spreche.21 Bitte erhöre die inständigen Bitten, die wir, dein Volk der Israeliten und ich, an diesem Ort im Gebet an dich richten. Ja, höre uns im Himmel, wo du wohnst, und wenn du uns hörst, vergib uns. (Mi 7,18)22 Wenn ein Mensch einem anderen ein Unrecht zufügt und vor dem Altar in diesem Haus seine Unschuld beschwören soll,23 dann höre ihn im Himmel und sprich du das Urteil. Strafe den Schuldigen und lass seine Taten auf ihn zurückfallen, aber sprich den Unschuldigen frei, wie es sein Recht ist.24 Wenn dein Volk der Israeliten von seinen Feinden besiegt wird, weil es gegen dich gesündigt hat, und wenn es sich dir dann wieder zuwendet und deinen Namen anruft und hier in diesem Haus zu dir betet und fleht,25 dann höre es im Himmel und vergib ihm seine Sünde und bring es zurück in dieses Land, das du ihm und seinen Vorfahren geschenkt hast.26 Wenn der Himmel verschlossen bleibt und kein Regen fällt, weil dein Volk gegen dich gesündigt hat, und wenn das Volk dann zu diesem Haus gewandt betet und deinen Namen anruft und sich von seiner Sünde abwendet, weil du es bestraft hast, (1Kön 17,1)27 dann höre es im Himmel und vergib deinen Dienern, den Israeliten, ihre Sünde. Zeig ihnen, wie sie nach deinem Willen leben können, und lass es regnen auf dein Land, das du deinem Volk als Erbe anvertraut hast.28 Wenn eine Hungersnot im Land herrscht oder eine Seuche ausbricht, wenn es eine Missernte gibt, Heuschrecken einfallen oder Raupen die Ernte vernichten, wenn die Feinde deines Volkes ins Land eindringen und seine Städte belagern – welche Not oder Krankheit auch kommen mag: (2Chr 20,9)29 Wenn dann irgendeiner aus deinem Volk zu dir betet und fleht, indem er dir seinen Kummer und seine Not zu Füßen legt und die Hände zu diesem Haus hin erhebt, oder wenn das ganze Volk seine Stimme im Gebet erhebt,30 dann höre es im Himmel, wo du wohnst, vergib ihm und hilf. Gib jedem, was er verdient, denn du allein kennst das menschliche Herz. (1Sam 16,7; 1Chr 28,9)31 Dann werden sie dich achten und auf deinen Wegen bleiben, solange sie in dem Land leben, das du unseren Vorfahren geschenkt hast.32 Wenn Fremde, die nicht zu deinem Volk der Israeliten gehören, von deinem großen Namen und deinen gewaltigen Wundern hören und von deiner Macht und aus fernen Ländern hierher kommen und zu diesem Haus gewandt beten,33 dann höre sie im Himmel, wo du wohnst, und gib ihnen alles, worum sie dich bitten. Denn alle Völker der Erde sollen dich erkennen und achten, so wie dein Volk der Israeliten es tut. Alle sollen erkennen, dass dieses Haus, das ich gebaut habe, deinen Namen trägt. (2Chr 7,14)34 Wenn die Israeliten in deinem Auftrag gegen ihre Feinde in den Krieg ziehen, und wenn sie dann im Gebet zu dir in die Richtung dieser Stadt blicken, die du erwählt hast, und zu diesem Haus, das ich deinem Namen errichtet habe,35 dann höre ihre Gebete und ihr Flehen im Himmel und hilf ihnen.36 Wenn sie gegen dich sündigen – denn welcher Mensch wäre ohne Sünde? – dann wirst du vielleicht zornig sein über sie und sie ihren Feinden ausliefern, die sie in ein fremdes Land verschleppen, es sei nah oder fern. (Hi 15,14; 1Joh 1,8)37 Doch vielleicht wenden sie sich in ihrem Exil voller Reue wieder zu dir und sagen: ›Wir haben gesündigt, wir haben Böses getan und schlecht gehandelt.‹38 Wenn sie sich dann von ganzem Herzen und von ganzer Seele im Land ihres Exils, in das sie gebracht wurden, wieder dir zuwenden und zu dem Land hingewandt beten, das du ihren Vorfahren geschenkt hast, und zu dieser Stadt, die du erwählt hast, und zu diesem Haus, das ich zur Ehre deines Namens gebaut habe,39 dann höre ihre Gebete im Himmel, wo du wohnst. Verhilf ihnen zu ihrem Recht und vergib deinem Volk, das gegen dich gesündigt hat.40 Bitte, mein Gott, erhöre die Gebete, die an diesem Ort vor dich gebracht werden. (2Chr 7,15; Neh 1,6; Ps 17,2)41 Und nun, HERR und Gott, komm und nimm deinen Ort der Ruhe ein, du und die Bundeslade, das Zeichen deiner Macht. Deine Priester, HERR und Gott, sollen uns deine Rettung vermitteln, und die dir vertrauen, sollen sich an deiner Güte freuen. (Ps 132,8)42 HERR und Gott, weise deinen Gesalbten nicht zurück, sondern erinnere dich, wie sehr du deinen Diener David liebst.[2]«