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1.Samuel 20

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

David und Jonatan – Sauls bleibende Mordabsichten – Davids endgültige Flucht

1 Und David floh von Najot in Rama. Und er kam und sagte vor Jonatan: Was habe ich getan? Was ist meine Schuld, und was ist mein Vergehen[1] gegen deinen Vater, dass er mir nach dem Leben trachtet? (1Sam 19,1; 1Sam 19,18; 1Sam 20,32; 1Sam 24,12; 1Sam 26,18) 2 Und er antwortete ihm: Ausgeschlossen[2]! Du sollst nicht sterben. Siehe, mein Vater tut nichts, weder Großes noch Kleines, ohne dass er mir etwas davon sagt[3]. Warum sollte mein Vater diese Sache vor mir verbergen? Es ist nicht so. 3 David aber schwor dazu und sprach: Dein Vater hat wohl erkannt, dass ich Gunst in deinen Augen gefunden habe, darum denkt er: Jonatan soll das nicht erkennen, damit er nicht bekümmert ist. Jedoch, so wahr der HERR lebt und so wahr du lebst: Nur ein Schritt ist zwischen mir und dem Tod! (1Sam 1,26; 1Sam 27,1; Jer 4,2; 2Kor 1,9) 4 Und Jonatan sagte zu David: Was du begehrst, das will ich für dich tun[4]. 5 Und David entgegnete Jonatan: Siehe, morgen ist Neumond, da sollte ich eigentlich mit dem König zu Tisch sitzen. Lass mich gehen, dass ich mich auf dem Feld verberge bis zum Abend des dritten Tages[5]! (4Mo 10,10; 1Sam 19,2; 1Sam 20,18; 2Kön 4,23) 6 Wenn dein Vater mich dann vermissen sollte, so sage: David hat es sich dringend von mir erbeten, nach Bethlehem, seiner Stadt, laufen ⟨zu dürfen⟩; denn dort ist das Jahresopfer[6] für die ganze Familie[7]. (1Sam 9,12; Lk 2,4) 7 Wenn er dann sagt: »Es ist recht«, so steht es gut um deinen Knecht. Ergrimmt er aber, so erkenne, dass Böses bei ihm beschlossen ist. 8 Erweise denn nun Gnade an deinem Knecht, denn du hast deinen Knecht mit dir in den Bund des HERRN treten lassen! Wenn aber eine Schuld bei mir vorliegt, so töte du mich! Denn warum willst du mich zu deinem Vater bringen? (1Sam 18,3; 2Sam 14,32) 9 Jonatan antwortete: Das sei fern von dir[8]! Denn wenn ich sicher erkannt habe, dass es bei meinem Vater beschlossen ist, Böses über dich zu bringen[9], sollte ich es dir dann nicht berichten? (1Sam 19,3) 10 Und David sagte zu Jonatan: Wer soll es mir berichten, wenn dein Vater dir eine harte Antwort gibt? 11 Jonatan sagte zu David: Komm, lass uns aufs Feld hinausgehen! Und sie gingen beide hinaus aufs Feld. 12 Und Jonatan sagte zu David: Der HERR, der Gott Israels, ⟨ist Zeuge,⟩ dass ich meinen Vater morgen ⟨oder⟩ übermorgen um diese Zeit[10] ausforsche. Und siehe, ⟨steht es⟩ gut um David, und ich sende dann nicht zu dir und enthülle es deinem Ohr[11], 13 dann tue der HERR dem Jonatan ⟨das an⟩ und füge so hinzu[12]! Wenn es aber meinem Vater gefällt, Böses über dich ⟨zu bringen⟩, dann werde ich es deinem Ohr enthüllen und dich ziehen lassen, dass du in Frieden weggehen kannst. Und der HERR sei mit dir, wie er mit meinem Vater gewesen ist! (1Sam 3,17; 1Sam 10,7; 1Sam 17,37; 1Chr 22,11) 14 Und nicht nur solange ich noch lebe, und nicht nur an mir erweise die Gnade des HERRN, dass ich nicht sterbe, 15 sondern auch meinem Haus entziehe niemals deine Gnade, auch dann nicht, wenn der HERR die Feinde Davids Mann für Mann vom Erdboden vertilgen wird! (1Mo 40,14; 2Sam 9,1) 16 Da schloss Jonatan mit dem Haus Davids ⟨einen Bund und sprach⟩: Der HERR fordere es von der Hand der Feinde Davids! (Jos 22,23; 1Sam 25,26) 17 Und Jonatan ließ nun auch David bei seiner Liebe zu ihm schwören. Denn er liebte ihn, wie er seine ⟨eigene⟩ Seele[13] liebte. (1Sam 18,1; 1Sam 24,23; Spr 17,17) 18 Und Jonatan sagte zu ihm: Morgen ist Neumond. Da wird man dich vermissen, wenn dein Platz leer bleibt. 19 Am dritten Tag aber steig schnell herunter! Du aber komm an den Ort, wo du dich am Tag der Tat verborgen hattest, und setz dich neben den Steinhaufen[14]! (1Sam 19,1) 20 Ich aber werde drei Pfeile nach seiner Seite abschießen, als ob ich nach einem Ziel schießen würde. 21 Und siehe, ich werde den Jungen hinschicken: Geh hin, such die Pfeile! Wenn ich ausdrücklich zu dem Jungen sage: Siehe, die Pfeile sind von dir herwärts, hole sie! – so komm! Denn es steht gut um dich, und es besteht keine Gefahr[15], so wahr der HERR lebt. 22 Wenn ich aber so zu dem jungen Mann sage: Siehe, die Pfeile sind von dir hinwärts! – so geh! Denn der HERR schickt dich weg. 23 Das Wort aber, das wir miteinander geredet haben, ich und du, siehe, der HERR ist ⟨Zeuge⟩ zwischen mir und dir auf ewig. (1Sam 20,42) 24 Und David verbarg sich auf dem Feld. Und als es Neumond wurde, setzte sich der König zu Tisch, um zu essen. 25 Und der König setzte sich auf seinen Platz wie vorher[16], auf den Platz an der Wand. Als nun Jonatan sich erhob, saß ⟨nur noch⟩ Abner an der Seite Sauls[17]. Der Platz Davids blieb leer. 26 Saul aber sagte nichts an diesem Tag, denn er dachte: Es ist ihm etwas widerfahren. Er ist nicht rein, gewiss, er ist nicht rein. (3Mo 7,20) 27 Und es geschah am anderen Tag des Neumonds, dem zweiten, als der Platz Davids wieder leer blieb, da sagte Saul zu seinem Sohn Jonatan: Warum ist der Sohn Isais gestern und heute nicht zum Essen gekommen? 28 Jonatan antwortete Saul: David hat es sich dringend von mir erbeten, nach Bethlehem ⟨gehen zu dürfen⟩, 29 und sagte: Lass mich doch gehen! Denn wir haben ein Familienopfer[18] in der Stadt, und mein Bruder selbst hat es mir geboten. Und nun, wenn ich Gunst in deinen Augen gefunden habe, so lass mich doch gehen[19], dass ich meine Brüder sehe! Darum ist er nicht an den Tisch des Königs gekommen. (1Sam 16,2) 30 Da entbrannte der Zorn Sauls über Jonatan, und er sagte zu ihm: Du Sohn einer entarteten ⟨Mutter⟩[20]! Ich habe wohl erkannt, dass du den Sohn Isais erkoren hast, dir und deiner Mutter, die dich geboren hat, zur Schande[21]. 31 Denn all die Tage, die der Sohn Isais auf Erden lebt, wirst weder du noch deine Königsherrschaft Bestand haben. Und nun schicke hin und lass ihn zu mir bringen, denn er ist ein Kind des Todes! (1Sam 19,11) 32 Und Jonatan antwortete seinem Vater Saul und sagte zu ihm: Warum soll er sterben? Was hat er getan? (1Sam 19,5; 1Sam 20,1; Mt 27,23) 33 Da schleuderte[22] Saul den Speer nach ihm, um ihn zu durchbohren. Und Jonatan erkannte, dass es bei seinem Vater fest beschlossen war, David zu töten. (1Sam 18,11; 1Kön 11,40) 34 Jonatan stand vom Tisch in glühendem Zorn auf und aß am zweiten Tag des Neumonds keine Speise. Denn er war bekümmert um David, weil sein Vater ihn[23] beschimpft hatte[24]. 35 Und es geschah am Morgen, da ging Jonatan aufs Feld hinaus, an den Ort, den er mit David verabredet hatte; und ein kleiner Junge[25] war mit ihm. 36 Und er sagte zu seinem Jungen: Lauf und such die Pfeile, die ich abschieße! Während der Junge hinlief, schoss er den Pfeil über ihn hinaus. 37 Und als der Junge an die Stelle kam, wohin Jonatan den Pfeil abgeschossen hatte, rief Jonatan dem Jungen nach und sprach: Liegt der Pfeil nicht noch jenseits von dir? 38 Und Jonatan rief hinter dem Jungen her: Schnell, eile und bleib nicht stehen! Und der Junge Jonatans hob den Pfeil auf und brachte ⟨ihn⟩[26] zu seinem Herrn. 39 Der Junge aber wusste von nichts; nur Jonatan und David wussten um die Sache. 40 Und Jonatan gab dem Jungen, den er bei sich hatte, seine Waffen und sagte zu ihm: Geh, bring sie in die Stadt! 41 Als der Junge weggegangen war, stand David hinter dem Steinhaufen[27] auf und fiel auf sein Gesicht zur Erde und beugte sich dreimal nieder. Und sie küssten einander und weinten miteinander, David aber am allermeisten[28]. (1Mo 33,4; 1Mo 42,6; 1Sam 24,9; 2Sam 1,2; 1Kön 1,16; Apg 20,37) 42 Und Jonatan sagte zu David: Geh hin in Frieden! Was wir beide im Namen des HERRN geschworen haben, ⟨dafür⟩ wird der HERR zwischen mir und dir und zwischen meinen Nachkommen und deinen Nachkommen[29] auf ewig ⟨Zeuge⟩ sein.[30] (1Sam 1,17; 1Sam 20,23; 1Sam 24,23) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

1.Samuel 20

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag

Jonatan hilft David

1 David floh aus Najot in Rama und traf sich mit Jonatan. »Was habe ich getan?«, rief er. »Was habe ich verbrochen? Womit habe ich deinen Vater beleidigt, dass er versucht, mich zu töten?« (1Sam 24,10) 2 »Das ist nicht wahr«, protestierte Jonatan. »Du wirst nicht sterben. Er erzählt mir immer alles, was er vorhat, Wichtiges und Unwichtiges. Ich weiß, dass er mir so etwas nicht verschweigen würde. Es ist einfach nicht wahr!« 3 Da schwor David vor Jonatan einen Eid und sagte: »Dein Vater weiß genau um unsere Freundschaft, deshalb hat er sich gesagt: ›Jonatan darf nichts davon erfahren, sonst macht ihn das traurig.‹ Aber ich schwöre dir, ich bin nur einen einzigen Schritt vom Tod entfernt! Ich schwöre es, so wahr der HERR lebt und so wahr du lebst!« (5Mo 6,13; 2Kön 2,6) 4 »Sag mir, was ich für dich tun soll«, rief Jonatan. 5 David antwortete: »Morgen ist Neumondstag. Da sollte ich eigentlich am königlichen Festessen teilnehmen, doch morgen werde ich mich bis zum Abend des dritten Tages auf dem Feld verstecken. (4Mo 10,10; 4Mo 28,11; 1Sam 19,2) 6 Wenn dein Vater fragt, wo ich bin, dann sag zu ihm: ›David hat mich um Erlaubnis gebeten, heim nach Bethlehem zu gehen, um dort mit seiner Familie das jährliche Opfer darzubringen.‹ (1Sam 16,2; 1Sam 17,58) 7 Wenn er sagt: ›Es ist gut‹, dann weißt du, dass alles in Ordnung ist. Wenn er jedoch zornig wird, dann wirst du wissen, dass er mich umbringen will. (1Sam 25,17) 8 Ich bitte dich, tu mir diesen Gefallen. Denk doch an den Freundschaftsbund, den du mit mir vor dem HERRN geschlossen hast. Doch wenn ich an deinem Vater schuldig geworden bin, dann töte du mich. Aber bitte, verrate mich nicht an ihn!« (1Sam 18,1; 2Sam 1,26; 2Sam 14,23) 9 »Niemals!«, rief Jonatan. »Du weißt, wenn ich merken würde, dass mein Vater dich umbringen will, würde ich es dir sofort sagen.« 10 Dann fragte David: »Wie kann ich erfahren, ob dein Vater zornig geworden ist?« 11 »Komm mit mir aufs Feld hinaus«, antwortete Jonatan. Und sie gingen zusammen hinaus. 12 Dann sagte Jonatan zu David: »Ich verspreche beim HERRN, dem Gott Israels, dass ich morgen oder übermorgen um diese Zeit mit meinem Vater sprechen werde, um herauszufinden, was er über dich denkt. Wenn er wohlwollend über dich spricht, und ich es dich nicht wissen lasse, 13 dann soll der HERR mich dafür bestrafen. Wenn er jedoch zornig ist und dich tot sehen will, dann will ich dich warnen, damit du dich in Sicherheit bringen kannst. Der HERR sei mit dir, wie er mit meinem Vater gewesen ist. (Rut 1,17; 1Sam 3,17; 1Sam 14,44; 1Sam 18,11; 1Chr 28,20) 14 Und begegne mir, solange ich lebe, mit der treuen Liebe des HERRN, damit ich nicht sterbe. 15 Und halte auch meiner Familie diese Treue, selbst wenn der HERR alle deine Feinde vernichtet.« (2Sam 9,1) 16 So schloss Jonatan einen Bund mit David[1] und sagte: »Der HERR soll alle deine Feinde vernichten!«[2] 17 Und Jonatan ließ auch David bei seiner Liebe zu ihm schwören, denn Jonatan liebte David wie sein eigenes Leben. 18 Danach sagte Jonatan: »Morgen ist Neumondstag. Man wird dich vermissen, wenn dein Platz am Tisch leer bleibt. 19 Geh übermorgen an den Ort, an dem du dich schon einmal versteckt hast, und warte dort beim Steinhaufen[3]. 20 Ich werde drei Pfeile in diese Richtung schießen, als übte ich ein bestimmtes Ziel zu treffen. 21 Dann werde ich einen Jungen schicken, der die Pfeile holen soll. Wenn du mich zu ihm sagen hörst: ›Sie sind auf dieser Seite‹, dann wirst du wissen, so wahr der HERR lebt, dass alles in Ordnung ist und es keinen Grund zur Beunruhigung gibt. 22 Wenn ich jedoch zu dem Junge sage: ›Geh noch weiter – die Pfeile sind noch ein Stückchen weiter vorn‹, dann bedeutet das, dass du fliehen musst, denn der HERR schickt dich fort. 23 Und nun lass uns das halten, was wir uns gegenseitig versprochen haben. Der HERR ist unser Zeuge.« (1Mo 31,49) 24 Also verbarg David sich auf dem Feld. Am Neumondstag setzte sich der König zum Festmahl an die Tafel. 25 Er setzte sich auf seinen üblichen Platz an der Wand. Abner saß neben ihm und Jonatan ihm gegenüber[4]. Doch Davids Platz blieb leer. 26 An diesem Tag sagte Saul nichts dazu, denn er dachte: »Irgendetwas ist geschehen und David kann den Reinheitsgesetzen nicht genügen. Das ist sicher der Grund dafür, dass er nicht hier ist.« (3Mo 7,20; 1Sam 16,5) 27 Doch als Davids Platz auch am nächsten Tag leer blieb, fragte Saul seinen Sohn Jonatan: »Warum ist der Sohn Isais weder gestern noch heute beim Essen erschienen?« 28 Jonatan antwortete: »David hat mich gebeten, ihn nach Bethlehem gehen zu lassen. (1Sam 20,6) 29 Er sagte: ›Lass mich doch gehen, denn wir feiern das Opferfest unserer Familie in der Stadt, und mein Bruder verlangt, dass ich kommen soll. Wenn du mir Gutes tun willst, dann lass mich gehen, damit ich meine Brüder sehen kann.‹ Deshalb ist er nicht an der Tafel des Königs erschienen.« 30 Saul packte der Zorn über Jonatan. »Du Sohn einer verdorbenen Mutter!«[5], verfluchte er ihn. »Glaubst du etwa, ich weiß nicht, dass du zu dem Sohn Isais hältst, dir und deiner Mutter, die dich geboren hat, zur Schande? 31 Solange dieser Sohn Isais am Leben ist, wirst du nicht König sein können. Jetzt geh und lass ihn herschaffen, denn er muss sterben!« 32 »Aber was hat er getan?«, wollte Jonatan von seinem Vater wissen. »Warum soll er getötet werden?« (Mt 27,23) 33 Da schleuderte Saul seinen Speer nach Jonatan, um ihn damit zu durchbohren. Nun erkannte Jonatan, dass sein Vater fest entschlossen war, David zu töten. (1Sam 18,11; 1Sam 19,10) 34 Zornig stand Jonatan vom Tisch auf und aß den ganzen Tag nichts mehr, denn das schändliche Verhalten seines Vaters gegenüber David traf ihn sehr. 35 Am nächsten Morgen ging Jonatan wie vereinbart aufs Feld hinaus und nahm einen Jungen mit. 36 »Lauf«, forderte er den Jungen auf, »damit du die Pfeile findest, die ich abschieße.« Der Junge lief los und Jonatan schoss einen Pfeil über ihn hinweg. (1Sam 20,20) 37 Als der Junge die Stelle schon fast erreicht hatte, wo der Pfeil lag, den Jonatan abgeschossen hatte, rief Jonatan: »Der Pfeil liegt noch ein Stückchen weiter vor dir. 38 Schnell, schnell, halt dich nicht auf!« Der Junge sammelte rasch den Pfeil ein und lief zu seinem Herrn zurück. 39 Er verstand natürlich nicht, was Jonatan meinte; nur Jonatan und David wussten es. 40 Dann gab Jonatan seinen Bogen und die Pfeile dem Jungen und befahl ihm, sie in die Stadt zurückzubringen. 41 Sobald der Junge fort war, kam David aus seinem Versteck bei dem Steinhaufen[6] hervor. Er fiel vor Jonatan nieder und verneigte sich dreimal. Dann küssten sie sich zum Abschied und beide weinten, besonders David. 42 Schließlich sagte Jonatan zu David: »Geh in Frieden, denn wir haben einen Bund im Namen des HERRN geschlossen. Dafür wird der HERR zwischen uns und unseren Kindern für immer Zeuge sein.« (1Sam 20,14) 

Neues Leben. Die Bibel © der deutschen Ausgabe 2002 / 2006 / 2024 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Max-Eyth-Str. 41, 71088 Holzgerlingen

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