1Dem Chorleiter. Zu Flöten. Ein Psalm. Von David.2Meine Worte nimm zu Ohren, HERR, merke auf mein Seufzen!3Horche auf die Stimme meines Schreiens, mein König und mein Gott; denn zu dir bete ich. (Hi 34,28; Ps 44,5; Ps 74,12; Ps 84,4; Ps 130,2; Ps 145,1; Kla 3,56)4HERR, in der Frühe wirst du meine Stimme hören. In der Frühe rüste ich dir ⟨ein Opfer⟩ zu und spähe aus. (Ps 63,2; Ps 88,14)5Denn du bist nicht ein Gott, der an Gottlosigkeit Gefallen hat; bei dir darf ein Böser nicht weilen.6Verblendete dürfen nicht vor deine Augen hintreten; du hassest alle, die Götzendienst üben. (Ps 11,5)7Du lässt die Lügenredner verloren gehen; den Mann des Blutes und des Truges verabscheut der HERR. (Ps 34,17; Ps 101,7; Spr 6,16)8Ich aber, durch die Fülle deiner Gnade gehe ich ein in dein Haus; ich bete an zu deinem heiligen Tempel hin, in der Furcht vor dir. (Ps 138,2)9HERR, leite mich in deiner Gerechtigkeit wegen meiner Feinde; ebne vor mir deinen Weg. (Ps 27,11; Ps 69,19; Jes 26,7)10Denn nichts Gewisses ist in ihrem Mund, ihr Inneres ist Verderben. Ein offenes Grab ist ihre Kehle, ihre Zunge glätten sie. (Röm 3,13)11Lass sie büßen, Gott; fallen sollen sie durch die ⟨eigenen⟩ Pläne[1]! Stoße sie hinweg wegen der Fülle ihrer Vergehen[2], denn sie sind widerspenstig gegen dich gewesen.12Doch mögen sich freuen alle, die sich bei dir bergen, und jubeln allezeit. Du beschirmst sie, darum jauchzen in dir, die deinen Namen lieben. (Ps 32,7; Ps 64,11; Ps 68,4; Ps 69,37; Ps 119,132)13Denn du segnest den Gerechten, HERR, wie mit einem Schild umringst du ihn mit Huld[3]. (Ps 3,4)
1Für den Chorleiter: Ein Psalm Davids, auf Flöten zu begleiten.2HERR, höre mich, wenn ich bete, vernimm meine Klage! (Ps 54,4)3Höre meinen Hilferuf, mein König und mein Gott, denn ich bete zu dir. (Ps 84,4)4Höre meine Stimme am Morgen, HERR. Früh am Morgen trage ich dir meine Bitten vor und warte voll Ungeduld. (Ps 59,17; Ps 130,5)5Denn dir, Gott, gefällt keine Gottlosigkeit; die Gottlosen dürfen nicht in deiner Nähe sein. (Ps 11,5; Ps 34,17; Ps 92,16)6Deshalb können die Hochmütigen nicht vor dir bestehen, denn du hasst alle, die Böses tun. (Ps 1,5; Ps 11,5; Ps 45,8; Ps 75,5)7Du wirst die Lügner vernichten. Du, HERR, verabscheust Mörder und Betrüger. (Ps 52,6; Ps 55,24)8Durch deine Liebe darf ich in dein Haus kommen, voll Ehrfurcht bete ich dich in deinem heiligen Tempel an. (Ps 69,13)9Führe mich den rechten Weg[1], HERR, damit mich meine Feinde nicht überwältigen. Zeige mir, welchen Weg ich gehen soll. (Ps 27,11; Ps 31,2)10Denn meine Feinde sprechen kein wahres Wort. Ihr größtes Bestreben ist es, anderen zu schaden. Ihre Rede ist faul wie der Gestank aus einem offenen Grab. Sie ist durch und durch verlogen. (Lk 11,44; Röm 3,13)11Sprich sie schuldig, Gott. Lass sie durch ihre eigenen Pläne zu Fall kommen. Verstoße sie wegen ihrer zahlreichen Sünden, denn sie begehren gegen dich auf. (Ps 9,17; Ps 36,13; Ps 107,10)12Doch die bei dir Zuflucht suchen, sollen sich freuen, sie sollen Loblieder singen in alle Ewigkeit. Du beschützt sie, darum dürfen sich alle freuen, die deinen Namen lieben. (Ps 2,12; Ps 12,8; Ps 33,1; Ps 64,11; Jes 65,13)13Denn du segnest den Gottesfürchtigen, HERR, und umgibst ihn schützend mit deiner Güte. (Ps 29,11; Ps 32,7)
1Ein Lied von David. Mit Flötenbegleitung zu singen.2Höre doch, HERR, was ich dir sagen will, verschließ deine Ohren nicht vor meinem Seufzen!3Du bist mein König und mein Gott, zu dir schreie ich, dich flehe ich an!4HERR, schon früh am Morgen hörst du mein Rufen. In aller Frühe bringe ich meine Bitten vor dich[1] und warte sehnsüchtig auf deine Antwort.5Denn zum Unrecht kannst du nicht schweigen. Die Gottlosen duldest du nicht in deiner Nähe:6Wer dich hochmütig verspottet, den stößt du von dir. Wer deinen Willen missachtet, der ist dir verhasst.7Lügner, Mörder und Betrüger bringst du um, sie ekeln dich an!8Ich aber darf zu dir kommen, denn in deiner großen Gnade hast du mich angenommen. Voller Ehrfurcht bete ich dich in deinem Heiligtum an.9Zeige denen, die mich verleumden, dass du zu mir stehst! Ebne mir den Weg, den ich gehen soll!10Was meine Feinde von sich geben, ist nichts als Lüge. Schlecht und verlogen, wie sie sind, können sie gar nicht anders: Sie bringen Tod und Untergang, auch wenn sie es hinter schmeichelnden Worten verbergen.11O Gott, rechne mit ihnen ab! Lass sie zu Fall kommen durch ihre eigenen Pläne! Verstoße sie wegen all des Unrechts, das sie begangen haben – gegen dich lehnen sie sich auf!12Doch alle, die bei dir Zuflucht suchen, werden sich freuen. Ihr Jubel kennt keine Grenzen, denn bei dir sind sie geborgen. Ja, wer dich liebt, darf vor Freude jubeln!13Wer nach deinem Willen lebt, den beschenkst du mit deinem Segen, deine Liebe umgibt ihn wie ein schützender Schild.