1So spricht der HERR: Geh und kauf vom Töpfer einen Tonkrug und nimm mit dir ⟨einige⟩ von den Ältesten[1] des Volkes und von den Ältesten der Priester! (Jer 13,1; Hes 5,1)2Und geh hinaus in das Tal Ben-Hinnom, das vor dem Eingang des Scherbentores ⟨liegt⟩, und rufe dort die Worte aus, die ich zu dir reden werde, (Jos 15,8)3und sage: Hört das Wort des HERRN, ihr Könige von Juda und ihr Bewohner von Jerusalem! So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Siehe, ich bringe Unheil über diesen Ort, dass jedem, der es hört, die Ohren gellen werden. (1Sam 3,11; 2Kön 21,12; Jer 17,20; Jer 18,11; Jer 25,29; Hes 7,5)4Darum, weil sie mich verlassen und ⟨mir⟩ diesen Ort entfremdet[2] und an ihm andern Göttern Rauchopfer dargebracht haben, ⟨Göttern,⟩ die sie nicht kennen, weder sie noch ihre Väter noch die Könige von Juda, und ⟨weil⟩ sie diesen Ort mit dem Blut Unschuldiger angefüllt haben (5Mo 32,17; Jer 2,13; Jer 2,34; Jer 7,9; Jer 22,17; Jer 44,3; Hes 8,11)5und die Höhen des Baal gebaut, um ihre Kinder als Brandopfer für den Baal im Feuer zu verbrennen, was ich nicht befohlen noch geredet habe und ⟨was⟩ mir nicht in den Sinn gekommen ist. (2Kön 21,6; Jer 7,31; Hes 16,20)6Darum siehe, Tage kommen, spricht der HERR[3], da dieser Ort nicht mehr Tofet[4] noch Tal Ben-Hinnom genannt werden wird, sondern Tal des Schlachtens[5].7Da werde ich den Plan von Juda und Jerusalem vereiteln an diesem Ort und werde sie durchs Schwert fallen lassen vor ihren Feinden und durch die Hand derer, die ihnen nach ihrem Leben trachten. Und ich werde ihre Leichen den Vögeln des Himmels und den Tieren der Erde zum Fraß geben. (3Mo 26,25; 1Sam 17,46; 2Kön 21,14; Ps 33,10; Jes 29,14; Jer 7,33; Jer 21,7)8Und ich werde diese Stadt zum Entsetzen und zum Gezisch[6] machen: jeder, der an ihr vorübergeht, wird sich entsetzen und zischen[7] über all ihre Plagen[8]. (Jer 18,16; Jer 50,13; Kla 2,15; Mi 6,16)9Und ich werde sie das Fleisch ihrer Söhne und das Fleisch ihrer Töchter essen lassen, und sie sollen einer das Fleisch des anderen essen während der Belagerung und der Bedrängnis, mit der ihre Feinde und die nach ihrem Leben trachten sie bedrängen werden. (3Mo 26,29; 2Kön 25,3; Jer 38,9; Kla 2,20)10Und du sollst den Krug vor den Augen der Männer zerbrechen, die mit dir gegangen sind, (Jer 51,63)11und zu ihnen sagen: So spricht der HERR der Heerscharen: Ebenso werde ich dieses Volk und diese Stadt zerbrechen, wie man ein Gefäß des Töpfers zerbricht, das nicht wiederhergestellt werden kann. Und man wird im Tofet[9] begraben, weil kein Platz zum Begraben ⟨mehr da ist⟩. (Ps 2,9; Jes 30,14; Jer 7,32; Jer 25,34; Kla 4,2)12Ebenso werde ich mit diesem Ort verfahren, spricht der HERR[10], und seinen Bewohnern, um diese Stadt dem Tofet gleichzumachen.13Und die Häuser von Jerusalem und die Häuser der Könige von Juda sollen unrein werden wie der Ort Tofet; all die Häuser, auf deren Dächern sie dem ganzen Heer des Himmels Rauchopfer dargebracht und andern Göttern Trankopfer gespendet haben. (2Kön 23,12; Jes 22,1; Jer 7,18)
Die Folgen der Gerichtsbotschaft: Misshandlung durch Paschhur
14Und Jeremia kam vom Tofet[11], wohin ihn der HERR gesandt hatte zu weissagen, und er trat in den Vorhof des Hauses des HERRN und sprach zum ganzen Volk: (Jer 26,2)15So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Siehe, ich will über diese Stadt und über alle ihre Städte all das Unheil bringen, das ich über sie geredet habe. Denn sie haben ihren Nacken verhärtet, um meine Worte nicht zu hören. (Jer 7,26; Jer 11,11; Jer 13,11; Jer 17,23; Jer 18,11; Jer 25,4; Jer 36,31; Kla 2,2; Sach 7,11)
Jeremia 19
New International Version
von Biblica1This is what the Lord says: ‘Go and buy a clay jar from a potter. Take along some of the elders of the people and of the priests2and go out to the Valley of Ben Hinnom, near the entrance of the Potsherd Gate. There proclaim the words I tell you,3and say, “Hear the word of the Lord, you kings of Judah and people of Jerusalem. This is what the Lord Almighty, the God of Israel, says: listen! I am going to bring a disaster on this place that will make the ears of everyone who hears of it tingle.4For they have forsaken me and made this a place of foreign gods; they have burned incense in it to gods that neither they nor their ancestors nor the kings of Judah ever knew, and they have filled this place with the blood of the innocent.5They have built the high places of Baal to burn their children in the fire as offerings to Baal – something I did not command or mention, nor did it enter my mind.6So beware, the days are coming, declares the Lord, when people will no longer call this place Topheth or the Valley of Ben Hinnom, but the Valley of Slaughter.7‘ “In this place I will ruin[1] the plans of Judah and Jerusalem. I will make them fall by the sword before their enemies, at the hands of those who want to kill them, and I will give their carcasses as food to the birds and the wild animals.8I will devastate this city and make it an object of horror and scorn; all who pass by will be appalled and will scoff because of all its wounds.9I will make them eat the flesh of their sons and daughters, and they will eat one another’s flesh because their enemies will press the siege so hard against them to destroy them.”10‘Then break the jar while those who go with you are watching,11and say to them, “This is what the Lord Almighty says: I will smash this nation and this city just as this potter’s jar is smashed and cannot be repaired. They will bury the dead in Topheth until there is no more room.12This is what I will do to this place and to those who live here, declares the Lord. I will make this city like Topheth.13The houses in Jerusalem and those of the kings of Judah will be defiled like this place, Topheth – all the houses where they burned incense on the roofs to all the starry hosts and poured out drink offerings to other gods.” ’14Jeremiah then returned from Topheth, where the Lord had sent him to prophesy, and stood in the court of the Lord’s temple and said to all the people,15‘This is what the Lord Almighty, the God of Israel, says: “Listen! I am going to bring on this city and all the villages around it every disaster I pronounced against them, because they were stiff-necked and would not listen to my words.” ’