1Und ein großes Zeichen erschien im[1] Himmel: Eine Frau, bekleidet mit der Sonne, und der Mond ⟨war⟩ unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt ein Kranz von zwölf Sternen. (Offb 15,1)2Und sie ist schwanger und schreit in Geburtswehen und in Schmerzen ⟨und soll⟩ gebären. (Mi 4,10)3Und es erschien ein anderes Zeichen im[2] Himmel: Und siehe, ein großer, feuerroter Drache, der sieben Köpfe und zehn Hörner und auf seinen Köpfen sieben Diademe[3] hatte; (Offb 13,1; Offb 15,1; Offb 17,3)4und sein Schwanz zieht den dritten Teil der Sterne des Himmels fort, und er warf sie auf die Erde. Und der Drache stand vor der Frau, die im Begriff war, zu gebären, um, wenn sie geboren hätte, ihr Kind zu verschlingen. (Dan 8,10; Mt 2,13; 1Petr 5,8)5Und sie gebar einen Sohn, ein männliches ⟨Kind⟩, der alle Nationen hüten soll mit eisernem Stab; und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Thron. (Offb 2,27)6Und die Frau floh in die Wüste, wo sie eine von Gott bereitete Stätte hat, damit man sie dort ernährte 1 260 Tage. (Offb 11,2)7Und es entstand ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel; (Jud 1,9)8und sie bekamen nicht die Übermacht, und ihre Stätte wurde nicht mehr im Himmel gefunden. (Dan 2,35; Offb 20,11)9Und es wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, der Teufel und Satan genannt wird, der den ganzen Erdkreis verführt, geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm geworfen. (1Mo 3,1; Lk 10,18; 2Kor 11,3; Offb 20,2; Offb 20,3)10Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich[4] unseres Gottes und die Macht[5] seines Christus gekommen[6]; denn ⟨hinab⟩geworfen ist der Verkläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte. (Hi 1,9; Sach 3,1; Offb 11,15)11Und sie haben ihn überwunden wegen des Blutes des Lammes und wegen des Wortes ihres Zeugnisses, und sie haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tod! (Lk 14,26; 1Joh 2,13)12Darum seid fröhlich, ihr Himmel und die ihr in ihnen wohnt! Wehe der Erde und dem Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut, da er weiß, dass er ⟨nur⟩ eine kurze Zeit hat. (Jes 44,23; Jes 49,13; Phil 3,20; Offb 18,20)13Und als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die das männliche ⟨Kind⟩ geboren hatte.14Und es wurden der Frau die zwei Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste flog, an ihre Stätte, wo sie ernährt wird eine Zeit und ⟨zwei⟩ Zeiten und eine halbe Zeit[7], fern vom Angesicht der Schlange. (Offb 12,6)15Und die Schlange warf aus ihrem Mund Wasser wie einen Strom hinter der Frau her, um sie mit dem Strom fortzureißen. (Jes 59,19)16Und die Erde half der Frau, und die Erde öffnete ihren Mund und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Mund warf.17Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, Krieg zu führen mit den Übrigen ihrer Nachkommenschaft[8], welche die Gebote Gottes halten[9] und das Zeugnis Jesu haben. (1Mo 3,15; Offb 1,2; Offb 19,10)
1A great sign appeared in heaven: a woman clothed with the sun, with the moon under her feet and a crown of twelve stars on her head.2She was pregnant and cried out in pain as she was about to give birth.3Then another sign appeared in heaven: an enormous red dragon with seven heads and ten horns and seven crowns on its heads.4Its tail swept a third of the stars out of the sky and flung them to the earth. The dragon stood in front of the woman who was about to give birth, so that it might devour her child the moment he was born.5She gave birth to a son, a male child, who ‘will rule all the nations with an iron sceptre.’ And her child was snatched up to God and to his throne. (Ps 2,9)6The woman fled into the wilderness to a place prepared for her by God, where she might be taken care of for 1,260 days.7Then war broke out in heaven. Michael and his angels fought against the dragon, and the dragon and his angels fought back.8But he was not strong enough, and they lost their place in heaven.9The great dragon was hurled down – that ancient snake called the devil, or Satan, who leads the whole world astray. He was hurled to the earth, and his angels with him.10Then I heard a loud voice in heaven say: ‘Now have come the salvation and the power and the kingdom of our God, and the authority of his Messiah. For the accuser of our brothers and sisters, who accuses them before our God day and night, has been hurled down.11They triumphed over him by the blood of the Lamb and by the word of their testimony; they did not love their lives so much as to shrink from death.12Therefore rejoice, you heavens and you who dwell in them! But woe to the earth and the sea, because the devil has gone down to you! He is filled with fury, because he knows that his time is short.’13When the dragon saw that he had been hurled to the earth, he pursued the woman who had given birth to the male child.14The woman was given the two wings of a great eagle, so that she might fly to the place prepared for her in the wilderness, where she would be taken care of for a time, times and half a time, out of the snake’s reach.15Then from his mouth the snake spewed water like a river, to overtake the woman and sweep her away with the torrent.16But the earth helped the woman by opening its mouth and swallowing the river that the dragon had spewed out of his mouth.17Then the dragon was enraged at the woman and went off to wage war against the rest of her offspring – those who keep God’s commands and hold fast their testimony about Jesus.
1Nun war am Himmel etwas Außergewöhnliches und Bedeutungsvolles zu sehen[1]: eine Frau, die mit der Sonne bekleidet war; unter ihren Füßen war der Mond, und auf dem Kopf trug sie eine Krone aus zwölf Sternen.2Die Frau war schwanger, und die Geburt ihres Kindes stand unmittelbar bevor. Die Wehen hatten bereits eingesetzt; sie schrie und krümmte sich vor Schmerzen.3Noch etwas anderes war am Himmel zu sehen, etwas ebenso Bedeutungsvolles[2]: ein riesiger, feuerroter Drache, der sieben Köpfe und zehn Hörner hatte und auf jedem seiner sieben Köpfe eine Krone[3] trug.4Mit seinem Schwanz fegte er ein Drittel der Sterne vom Himmel und schleuderte sie auf die Erde. Der Drache stellte sich vor die Frau hin, um das Kind, das sie bekommen würde, sofort nach der Geburt zu verschlingen.5Doch kaum war das Kind zur Welt gekommen, wurde es zu Gott hinaufgenommen[4] und vor seinen Thron gebracht. Das Kind war ein männlicher Nachkomme, jener Sohn, ´von dem es in der Schrift heißt, dass` er mit eisernem Zepter über alle Völker regieren wird. (Ps 2,9)6Die Frau selbst floh in die Wüste. Dort hatte Gott einen Ort für sie vorbereitet, an dem sie dann tausendzweihundertsechzig Tage lang[5] mit allem Nötigen versorgt wurde[6].7Nun brach im Himmel ein Krieg aus. ´Der Engelfürst` Michael und seine Engel griffen den Drachen an. Dieser setzte sich mit seinen Engeln zur Wehr,8aber er unterlag, und von da an war für ihn und seine Engel kein Platz mehr im Himmel.9Der große Drache, jene Schlange der Urzeit[7], die auch Teufel oder Satan genannt wird und die ganze Menschheit verführt, wurde auf die Erde geworfen, und zusammen mit dem Drachen wurden auch seine Engel hinuntergeworfen.10Daraufhin hörte ich eine mächtige Stimme im Himmel rufen: »Jetzt ist der Sieg errungen! Gott hat seine Macht unter Beweis gestellt, die Herrschaft gehört ihm. Von jetzt an regiert der, den er als König eingesetzt hat, Christus.[8] Denn der, der unsere Brüder und Schwestern anklagte, ist aus dem Himmel hinausgeworfen worden. Tag und Nacht beschuldigte er sie vor unserem Gott,11aber sie haben über ihn triumphiert, weil das Lamm sein Blut für sie vergossen hat und weil sie sich ohne Rücksicht auf ihr Leben zur Botschaft von Jesus bekannten, bereit, dafür sogar in den Tod zu gehen[9].12Darum freue dich, Himmel, freut euch, alle, die ihr im Himmel wohnt! Doch wehe dir, Erde, und wehe dir, Meer! Denn der Teufel ist zu euch herabgekommen, rasend vor Wut, weil er weiß, dass er nicht mehr viel Zeit hat.«13Als nun der Drache sah, dass er auf die Erde hinuntergeworfen war, machte er sich daran, die Frau zu verfolgen, die jenen männlichen Nachkommen geboren hatte.14Aber der Frau wurden Flügel gegeben – die beiden Flügel des großen Adlers[10] –, damit sie an ihren Zufluchtsort in der Wüste fliegen konnte, wo sie vor den Nachstellungen der Schlange sicher war und dreieinhalb Jahre lang mit allem Nötigen versorgt werden würde[11]. (2Mo 19,4; 5Mo 32,11)15Da ließ die Schlange einen mächtigen Wasserstrahl[12] aus ihrem Rachen hervorschießen, der die Frau mit sich fortreißen sollte.16Aber die Erde kam der Frau zu Hilfe; sie öffnete sich[13] und schluckte die Wassermassen auf, die aus dem Maul des Drachen schossen.17Außer sich vor Wut darüber, dass ihm die Frau entkommen war, wandte sich der Drache gegen ihre übrigen Nachkommen, um mit ihnen[14] Krieg zu führen – mit allen, die Gottes Gebote befolgten und sich zur Botschaft von Jesus bekannten[15]. ´Er machte sich auf`18und trat[16] ans Ufer des Meeres.