Markus 4

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und wieder fing er an, am See zu lehren. Und es versammelt sich eine sehr große Volksmenge zu ihm, sodass er in ein Boot stieg und auf dem See saß; und die ganze Volksmenge war am See auf dem Land. (Mk 3,9)2 Und er lehrte sie vieles in Gleichnissen; und er sprach zu ihnen in seiner Lehre: (Mk 4,33)3 Hört! Siehe, der Sämann ging hinaus, um zu säen.4 Und es geschah, indem er säte, fiel das eine an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf.5 Und anderes fiel auf das Steinige, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging sogleich auf, weil es nicht tiefe Erde hatte.6 Und als die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.7 Und anderes fiel unter die Dornen; und die Dornen sprossten auf und erstickten es, und es gab keine Frucht.8 Und anderes fiel in die gute Erde und gab Frucht, indem es aufsprosste und wuchs; und es trug eines dreißig-, eines sechzig- und eines hundert⟨fach⟩. (Kol 1,6)9 Und er sprach: Wer Ohren hat zu hören, der höre! (Mt 11,15; Mk 4,23)10 Und als er allein war, fragten ihn die, die um ihn waren, samt den Zwölfen nach den Gleichnissen.11 Und er sprach zu ihnen: Euch ist das Geheimnis des Reiches[1] Gottes gegeben, jenen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen zuteil, (1Kor 5,12; Kol 4,5; 1Thess 4,12; 1Tim 3,7; Offb 22,15)12 »damit sie sehend sehen und nicht wahrnehmen und hörend hören und nicht verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben wird «. (Jes 6,10; Joh 12,40; Röm 11,8)13 Und er spricht zu ihnen: Begreift ihr dieses Gleichnis nicht? Und wie wollt ihr all die Gleichnisse verstehen?14 Der Sämann sät das Wort. (1Petr 1,23)15 Die an dem Weg aber sind die, bei denen das Wort gesät wird und, wenn sie es hören, sogleich der Satan kommt und das Wort wegnimmt, das in sie hineingesät worden ist.16 Und ebenso sind die, die auf das Steinige gesät werden, die, wenn sie das Wort hören, es sogleich mit Freuden aufnehmen,17 und sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind ⟨Menschen⟩ des Augenblicks; wenn nachher Bedrängnis oder Verfolgung um des Wortes willen entsteht, nehmen sie sogleich Anstoß[2]. (2Tim 3,12)18 Und andere sind die unter die Dornen Gesäten, es sind die, die das Wort gehört haben,19 und die Sorgen der Zeit[3] und der Betrug des Reichtums und die Begierden nach den übrigen Dingen kommen hinein und ersticken das Wort, und es bringt keine Frucht. (Mk 10,23; Lk 12,15)20 Und die auf die gute Erde Gesäten sind jene, die das Wort hören und aufnehmen und Frucht bringen: eines dreißig- und eines sechzig- und eines hundert⟨fach⟩. (Lk 8,16)21 Und er sprach zu ihnen: Kommt[4] etwa die Lampe, damit sie unter den Scheffel[5] oder unter das Bett gestellt wird? Nicht damit sie auf das Lampengestell gestellt wird? (Mt 5,15)22 Denn es ist nichts Verborgenes, das nicht offenbar gemacht werden soll, auch ist nichts Geheimes, das nicht ans Licht kommen soll. (Mt 10,26)23 Wenn jemand Ohren hat zu hören, der höre! (Mk 4,9)24 Und er sprach zu ihnen: Seht zu, was ihr hört! Mit welchem Maß ihr messt, wird euch gemessen werden, und es wird euch hinzugefügt werden. (Mt 7,2)25 Denn wer hat, dem wird gegeben werden; und wer nicht hat, von dem wird auch, was er hat, genommen werden. (Mt 13,12)26 Und er sprach: Mit dem Reich[6] Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch den Samen auf das Land wirft (Mt 13,24)27 und schläft und aufsteht, Nacht und Tag, und der Same sprießt hervor und wächst, er weiß selbst nicht wie.28 Die Erde bringt von selbst Frucht hervor, zuerst Gras, dann eine Ähre, dann vollen Weizen in der Ähre. (1Mo 1,11; Ps 104,14; Jes 55,10)29 Wenn aber die Frucht es zulässt, so schickt er sogleich die Sichel, denn die Ernte ist da. (Joe 4,13; Mt 13,31; Lk 13,18; Offb 14,15)30 Und er sprach: Wie sollen wir das Reich[7] Gottes vergleichen? Oder in welchem Gleichnis sollen wir es darstellen?31 Wie ein Senfkorn, das, wenn es auf die Erde gesät wird, kleiner ist als alle ⟨Arten von⟩ Samen, die auf der Erde sind;32 und wenn es gesät ist, geht es auf und wird größer als alle Kräuter, und es treibt große Zweige, sodass unter seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können. – (Hes 17,23)33 Und in vielen solchen Gleichnissen redete er zu ihnen das Wort, wie sie es zu hören vermochten.34 Ohne Gleichnis aber redete er nicht zu ihnen; aber seinen Jüngern erklärte er alles besonders. (Mt 8,23; Mt 13,11; Mk 4,2; Mk 12,1; Lk 8,22)35 Und an jenem Tag sagt er zu ihnen, als es Abend geworden war: Lasst uns zum jenseitigen Ufer übersetzen! (Mt 8,18)36 Und sie entließen die Volksmenge und nehmen ihn im Boot mit, wie er war. Und andere Boote waren bei ihm.37 Und es erhebt sich ein heftiger Sturmwind, und die Wellen schlugen in das Boot, sodass das Boot sich schon füllte. (Joh 6,18)38 Und er war hinten im Boot und schlief auf dem Kopfkissen; und sie wecken ihn auf und sprechen zu ihm: Lehrer, kümmert es dich nicht, dass wir umkommen? (Ps 44,25)39 Und er wachte auf, bedrohte den Wind und sprach zu dem See: Schweig, verstumme! Und der Wind legte sich, und es entstand eine große Stille. (Mk 6,51)40 Und er sprach zu ihnen: Warum seid ihr furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben?41 Und sie fürchteten sich mit großer Furcht und sprachen zueinander: Wer ist denn dieser, dass auch der Wind und der See ihm gehorchen? (Mt 8,28; Mt 21,10; Mk 1,27; Mk 5,15; Lk 8,26)

Markus 4

New International Reader’s Version

von Biblica

The story of the farmer

1 Again Jesus began to teach by the Sea of Galilee. The crowd that gathered around him was very large. So he got into a boat. He sat down in it out on the lake. All the people were along the shore at the water’s edge.2 He taught them many things using stories. In his teaching he said,3 ‘Listen! A farmer went out to plant his seed.4 He scattered the seed on the ground. Some fell on a path. Birds came and ate it up.5 Some seed fell on rocky places, where there wasn’t much soil. The plants came up quickly, because the soil wasn’t deep.6 When the sun came up, it burned the plants. They dried up because they had no roots.7 Other seed fell among thorns. The thorns grew up and crowded out the plants. So the plants did not bear corn.8 Still other seed fell on good soil. It grew up and produced a crop 30, 60, or even 100 times more than the farmer planted.’9 Then Jesus said, ‘Whoever has ears should listen.’10 Later Jesus was alone. The 12 disciples asked him about the stories. So did the others around him.11 He told them, ‘The secret of God’s kingdom has been given to you. But to outsiders everything is told using stories.12 In that way, ‘ “They will see but never know what they are seeing. They will hear but never understand. Otherwise they might turn and be forgiven!” ’ (Jes 6,9; Jes 6,10)13 Then Jesus said to them, ‘Don’t you understand this story? Then how will you understand any stories of this kind?14 The seed the farmer plants is God’s message.15 What is seed scattered on a path like? The message is planted. The people hear the message. Then Satan comes. He takes away the message that was planted in them.16 And what is seed scattered on rocky places like? The people hear the message. At once they receive it with joy.17 But they have no roots. So they last only a short time. They quickly fall away from the faith when trouble or suffering comes because of the message.18 And what is seed scattered among thorns like? The people hear the message.19 But then the worries of this life come to them. Wealth comes with its false promises. The people also long for other things. All of these are the kinds of things that crowd out the message. They keep it from producing fruit.20 And what is seed scattered on good soil like? The people hear the message. They accept it. They produce a good crop 30, 60, or even 100 times more than the farmer planted.’21 Jesus said to them, ‘Do you bring in a lamp to put it under a large bowl or a bed? Don’t you put it on its stand?22 What is hidden is meant to be seen. And what is put out of sight is meant to be brought out into the open.23 Whoever has ears should listen.’24 ‘Think carefully about what you hear,’ he said. ‘As you give, so you will receive. In fact, you will receive even more.25 Whoever has something will be given more. Whoever has nothing, even what they have will be taken away from them.’

The story of the growing seed

26 Jesus also said, ‘Here is what God’s kingdom is like. A farmer scatters seed on the ground.27 Night and day the seed comes up and grows. It happens whether the farmer sleeps or gets up. He doesn’t know how it happens.28 All by itself the soil produces corn. First the stalk comes up. Then the ear appears. Finally, the full corn appears in the ear.29 Before long the corn ripens. So the farmer cuts it down, because the harvest is ready.’

The story of the mustard seed

30 Again Jesus said, ‘What can we say God’s kingdom is like? What story can we use to explain it?31 It is like a mustard seed, which is the smallest of all seeds on earth.32 But when you plant the seed, it grows. It becomes the largest of all garden plants. Its branches are so big that birds can rest in its shade.’33 Using many stories like these, Jesus spoke the word to them. He told them as much as they could understand.34 He did not say anything to them without using a story. But when he was alone with his disciples, he explained everything.35 When evening came, Jesus said to his disciples, ‘Let’s go over to the other side of the lake.’36 They left the crowd behind. And they took him along in a boat, just as he was. There were also other boats with him.37 A wild storm came up. Waves crashed over the boat. It was about to sink.38 Jesus was in the back, sleeping on a cushion. The disciples woke him up. They said, ‘Teacher! Don’t you care if we drown?’39 He got up and ordered the wind to stop. He said to the waves, ‘Quiet! Be still!’ Then the wind died down. And it was completely calm.40 He said to his disciples, ‘Why are you so afraid? Don’t you have any faith at all yet?’41 They were terrified. They asked each other, ‘Who is this? Even the wind and the waves obey him!’