Jeremia 10

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Hört das Wort, das der HERR zu euch redet, Haus Israel! (Jes 40,18; Jes 44,6; Jer 2,4)2 So spricht der HERR: Gewöhnt euch nicht an den Weg der Nationen und erschreckt nicht vor den Zeichen des Himmels, ⟨auch⟩ wenn die Nationen vor ihnen erschrecken! (3Mo 18,3; 5Mo 18,9)3 Denn die Ordnungen der Völker – ein Götze[1] ist es⟨, der sie gab⟩. Ja, ⟨ihre Götzen⟩ sind Holz, das einer aus dem Wald geschlagen hat, ein Werk von Künstlerhänden, mit dem Schnitzmesser[2] ⟨hergestellt⟩. (Jer 16,19)4 Man schmückt es mit Silber und mit Gold. Mit Nägeln und mit Hämmern befestigen sie es, dass es nicht wackelt.5 Sie sind wie eine Vogelscheuche ⟨im⟩ Gurkenfeld und reden nicht; sie müssen getragen werden, denn sie gehen nicht. Fürchtet euch nicht vor ihnen! Denn sie tun nichts Böses, und Gutes tun können sie auch nicht. (5Mo 4,28; 2Chr 25,15; Jes 41,23; Jes 44,10; Jes 46,1)6 Keiner ist dir gleich, HERR. Du bist groß, und groß ist dein Name durch ⟨deine⟩ Macht. (1Chr 16,25; Ps 86,8; Ps 147,5; Mal 1,11)7 Wer sollte dich nicht fürchten, König der Nationen? Denn ⟨das⟩ gebührt dir! Denn unter allen Weisen der Nationen und in all ihren Königreichen ist niemand dir gleich. (1Chr 16,25; Ps 47,3; Ps 86,8; Ps 147,5; Mal 1,11; Offb 15,4)8 Sie sind allesamt dumm und töricht; die Unterweisung der Nichtigkeiten[3] – Holz ist sie[4]. (Hab 2,18; Sach 10,2)9 Dünn geschlagenes Silber wird aus Tarsis gebracht und Gold aus Ufas, ein Werk des Kunsthandwerkers und der Hände des Goldschmieds. Violetter und roter Purpur ist ihr Gewand, sie alle sind ⟨nur⟩ ein Werk von Kunstfertigen. (2Chr 9,21; Dan 10,5; Hos 8,6)10 Aber der HERR ist in Wahrheit Gott. Er ist ein lebendiger Gott und ewiger König. Vor seinem Grimm erbebt die Erde, und seinen Zorn können die Nationen nicht ertragen. (Jos 3,10; 1Chr 29,11; Ps 10,16; Ps 74,12; Ps 76,8; Ps 100,3; Jes 40,28; Jer 23,36; Dan 3,33; Dan 6,27; Nah 1,5; Joh 17,3; 1Tim 1,17)11 So sollt ihr zu ihnen sagen: Die Götter, die den Himmel und die Erde nicht gemacht haben, die werden von der Erde und unter diesem Himmel verschwinden[5]. (1Sam 5,4; Jes 57,12; Jer 43,12; Jer 50,2; Jer 51,15; Jer 51,18)12 Er ist es, der die Erde gemacht hat durch seine Kraft, der den Erdkreis gegründet durch seine Weisheit und den Himmel ausgespannt durch seine Einsicht, (1Mo 1,1; 1Chr 16,26; Ps 65,7; Ps 104,24; Ps 136,5; Jes 44,24; Jer 32,17)13 auf dessen Befehl sich die Menge des Wassers am Himmel ergießt[6], der Wolken aufsteigen lässt vom Ende der Erde, Blitze macht für den Regen und den Wind aus seinen Kammern[7] herauslässt. (Hi 38,26; Ps 104,13; Ps 135,7; Jer 5,24; Jer 14,22; Am 4,13; Sach 10,1)14 Dumm steht da jeder Mensch, ohne Erkenntnis, beschämt jeder Goldschmied wegen des Götterbildes. Denn Lüge sind seine gegossenen Bilder, Leben haben sie nicht[8], (Ps 115,8)15 Nichtigkeit[9] sind sie, ein Werk zum Gespött. Zur Zeit ihrer Heimsuchung sind sie verloren. (1Sam 5,4; Jes 57,12; Jer 43,12; Jer 50,2; Jer 51,18)16 Jakobs Anteil[10] aber ist nicht wie diese. Denn er⟨, der HERR,⟩ ist es, der das All gebildet hat, und Israel ist der Stamm seines Erbteils, HERR der Heerscharen ist sein Name. (2Mo 34,9; 5Mo 32,9; Ps 16,5; Ps 33,6; Jer 31,35; Jer 32,18; Jer 46,18; Jer 50,34)17 Raffe dein Gepäck von der Erde zusammen, die du in der Belagerung sitzt! (Hes 12,3)18 Denn so spricht der HERR: Siehe, ich werde diesmal die Bewohner des Landes wegschleudern und sie bedrängen, damit sie[11] sie finden. – (Jes 22,17; Jer 16,13)19 Wehe mir wegen meines Zusammenbruchs! Unheilbar ist meine Wunde. Doch ich sage: Ja, das ist meine Krankheit, und ich will sie tragen. (Jer 4,31; Jer 14,7; Kla 1,12; Kla 3,39)20 Mein Zelt ist verwüstet, und alle meine Stricke sind zerrissen. Meine Kinder sind von mir weggezogen und sind nicht mehr ⟨da⟩. Da ist niemand, der noch mein Zelt ausspannt und meine Zeltdecken befestigt. (Jes 51,18; Jer 4,20; Jer 30,17; Jer 31,15)21 Denn die Hirten sind dumm geworden und haben den HERRN nicht gesucht. Darum haben sie nicht verständig gehandelt[12], und ihre ganze Herde hat sich zerstreut. – (Jer 2,8; Jer 23,1; Hes 34,6)22 Horch! eine Nachricht: Siehe, sie kommt, und ein großes Getöse vom Land des Nordens, um die Städte Judas zur Öde zu machen, zur Wohnung der Schakale. (Jer 2,15; Jer 4,6)23 Ich habe erkannt, HERR, dass der Weg des Menschen nicht in seiner Macht steht und dass es keinem[13], der geht, ⟨gegeben ist,⟩ seinen Schritt zu lenken. (Spr 16,1; Dan 5,23)24 Züchtige mich, HERR, doch mit rechtem Maß[14], nicht in deinem Zorn, damit du mich nicht aufreibst[15]! (Ps 6,2; Jes 28,28; Jer 30,11)25 Gieße deinen Grimm über die Nationen aus, die dich nicht kennen, und über die Geschlechter, die deinen Namen nicht anrufen! Denn sie haben Jakob gefressen, ja, sie haben ihn gefressen und ihn vernichtet und seinen Weideplatz öde gemacht[16]. (Ps 79,6; Jer 30,16; 1Thess 4,5; Offb 16,1)

Jeremia 10

New International Reader’s Version

von Biblica
1 People of Israel, listen to what the LORD is telling you.2 He says, ‘Do not follow the practices of other nations. Do not be terrified by warnings in the sky. Do not be afraid, even though the nations are terrified by them.3 The practices of these nations are worthless. People cut a tree out of the forest. A skilled worker shapes the wood with a sharp tool.4 Others decorate it with silver and gold. They use a hammer to nail it to the floor. They want to keep it from falling down.5 The statues of their gods can’t speak. They are like scarecrows in a field of cucumbers. Their statues have to be carried around because they can’t walk. So do not be afraid of their gods. They can’t do you any harm. And they can’t do you any good either.’6 LORD, no one is like you. You are great. You are mighty and powerful.7 King of the nations, everyone should have respect for you. That’s what people should give you. Among all the wise leaders of the nations there is no one like you. No one can compare with you in all their kingdoms.8 All of them are foolish. They don’t have any sense. They think they are taught by worthless wooden gods.9 Hammered silver is brought from Tarshish. Gold is brought from Uphaz. People skilled in working with wood and gold make a statue. Then they put blue and purple clothes on it. The whole thing is made by skilled workers.10 But you are the only true God. You are the only living God. You are the King who rules for ever. When you are angry, the earth trembles with fear. The nations can’t stand up under your anger.11 The LORD speaks to the Jews living in Babylon. He says, ‘Here is what you must tell the people of the nations. Tell them, “Your gods did not make the heavens and the earth. In fact, these gods will disappear from the earth. They will vanish from under the heavens.” ’12 But God used his power to make the earth. His wisdom set the world in place. His understanding spread out the heavens.13 When he thunders, the waters in the heavens roar. He makes clouds rise from one end of the earth to the other. He sends lightning along with the rain. He brings the wind out from his storerooms.14 No one has any sense or knows anything at all. Everyone who works with gold is put to shame by his gods. The metal gods he has made are fakes. They can’t even breathe.15 They are worthless things that people make fun of. When the LORD judges them, they will be destroyed.16 The God of Jacob is not like them. He gives his people everything they need. He made everything that exists. And that includes Israel. They are the people who belong to him. His name is the LORD Who Rules Over All.17 People of Jerusalem, your enemies have surrounded you. They are attacking you. So gather up what belongs to you. Then leave the land.18 The LORD says, ‘I am about to throw out of this land everyone who lives in it. I will bring trouble on them. They will be captured.’19 How terrible it will be for me! I’ve been wounded! And my wound can’t be healed! In spite of that, I said to myself, ‘I’m ill. But I’ll have to put up with it.’20 Jerusalem is like a tent that has been destroyed. All its ropes have snapped. My people have gone away from me. Now no one is left to set up my tent. I have no one to set up my shelter.21 The leaders of my people are like shepherds who don’t have any sense. They don’t ask the LORD for advice. That’s why they don’t succeed. And that’s why their whole flock is scattered like sheep.22 Listen! A message is coming! I hear the sound of a great army marching down from the north! It will turn Judah’s towns into a desert. They will become a home for wild dogs.23 LORD, I know that a person doesn’t control their own life. They don’t direct their own steps.24 Correct me, LORD, but please be fair. Don’t correct me when you are angry. If you do, nothing will be left of me.25 Pour out your great anger on the nations. They don’t pay any attention to you. They refuse to worship you. They have destroyed the people of Jacob. They’ve wiped them out completely. They’ve also destroyed the land they lived in.