1Und Rehabeam ging nach Sichem; denn ganz Israel war nach Sichem gekommen, um ihn zum König zu machen. (1Kön 12,1; 2Chr 9,31)2Und es geschah, als Jerobeam, der Sohn des Nebat, ⟨das⟩ hörte – er war aber in Ägypten, wohin er vor dem König Salomo geflohen war –, da kehrte Jerobeam aus Ägypten zurück. (1Kön 11,40; 2Chr 9,29)3Und sie sandten hin und ließen ihn rufen. Da kamen Jerobeam und ganz Israel und redeten zu Rehabeam und sagten:4Dein Vater hat unser Joch hart gemacht. Und nun erleichtere den harten Dienst deines Vaters und sein schweres Joch, das er auf uns gelegt hat! Dann wollen wir dir dienen.5Er sagte zu ihnen: Noch drei Tage, dann kommt wieder zu mir! Und das Volk ging hin.6Und der König Rehabeam beriet sich mit den Alten, die vor seinem Vater Salomo gestanden hatten, als er ⟨noch⟩ am Leben war, und sagte: Wie ratet ihr, diesem Volk Antwort zu geben?7Und sie redeten zu ihm und sagten: Wenn du zu diesem Volk gütig und ihnen zu Willen bist und gute Worte zu ihnen redest, dann werden sie alle Tage deine Knechte sein.8Doch er verwarf den Rat der Alten, den sie ihm geraten hatten, und beriet sich mit den Jüngeren[1], die mit ihm groß geworden waren ⟨und⟩ die vor ihm standen. (Spr 27,10)9Und er sagte zu ihnen: Was ratet ihr, dass wir diesem Volk zur Antwort geben, das zu mir geredet und gesagt hat: Erleichtere das Joch, das dein Vater auf uns gelegt hat?10Und die Jüngeren[2], die mit ihm groß geworden waren, redeten zu ihm und sagten: So sollst du zu dem Volk sagen, das zu dir geredet und gesagt hat: Dein Vater hat unser Joch schwer gemacht. Du aber erleichtere es uns! – so sollst du zu ihnen reden: Mein kleiner ⟨Finger⟩ ist dicker als die Hüften meines Vaters! (Spr 19,27)11Nun denn, mein Vater hat euch ein schweres Joch aufgeladen, ich aber will euer Joch noch schwerer machen[3]. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich aber ⟨will euch⟩ mit Skorpionen[4] ⟨züchtigen⟩.12Und Jerobeam und das ganze Volk kamen zu Rehabeam am dritten Tag, wie der König geredet hatte, als er sagte: Kommt am dritten Tag wieder zu mir!13Und der König antwortete ihnen hart. Und der König Rehabeam verwarf den Rat der Alten14und redete zu ihnen nach dem Rat der Jüngeren[5]: Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht, ich aber will es noch schwerer machen[6]. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich aber ⟨will euch⟩ mit Skorpionen[7] ⟨züchtigen⟩.15So hörte der König nicht auf das Volk. Denn es war eine Wendung vonseiten Gottes, damit der HERR sein Wort aufrechthielt, das er durch Ahija, den Siloniter, zu Jerobeam, dem Sohn des Nebat, geredet hatte. (5Mo 2,30; 1Sam 2,25; 2Sam 17,14; 1Kön 11,29; 2Chr 22,7; 2Chr 25,20)16Und als ganz Israel sah, dass der König nicht auf sie hörte, da antwortete das Volk dem König: Was für einen Anteil haben wir an David? Wir haben kein Erbteil am Sohn Isais! Jeder zu seinen Zelten, Israel! Nun sieh nach deinem Haus, David! Und ganz Israel ging zu seinen Zelten.17Die Söhne Israel aber, die in den Städten Judas wohnten, über sie wurde Rehabeam König. (2Chr 11,3)18Und der König Rehabeam schickte Hadoram, den ⟨Aufseher⟩ über die Zwangsarbeit, aus. Aber die Söhne Israel steinigten ihn, sodass er starb. Der König Rehabeam aber bestieg eilends den Wagen[8], um nach Jerusalem zu fliehen.19So brach Israel mit dem Haus Davids bis auf den heutigen Tag.
1Rehoboam went to the city of Shechem. All the Israelites had gone there to make him king.2Jeroboam heard about it. He was the son of Nebat. Jeroboam was in Egypt at that time. He had gone there for safety. He wanted to get away from King Solomon. But now he returned from Egypt.3So the people sent for Jeroboam. He and all the people went to Rehoboam. They said to him,4‘Your father put a heavy load on our shoulders. But now make our hard work easier. Make the heavy load on us lighter. Then we’ll serve you.’5Rehoboam answered, ‘Come back to me in three days.’ So the people went away.6Then King Rehoboam asked the elders for advice. They had served his father Solomon while he was still living. Rehoboam asked them, ‘What advice can you give me? How should I answer these people?’7They replied, ‘Be kind to them. Please them. Give them what they are asking for. Then they’ll always serve you.’8But Rehoboam didn’t accept the advice the elders gave him. He asked for advice from the young men who had grown up with him and were now serving him.9He asked them, ‘What’s your advice? How should I answer these people? They said to me, “Make the load your father put on our shoulders lighter.” ’10The young men who had grown up with him gave their answer. They replied, ‘The people have said to you, “Your father put a heavy load on our shoulders. Make it lighter.” Now tell them, “My little finger is stronger than my father’s legs.11My father put a heavy load on your shoulders. But I’ll make it even heavier. My father beat you with whips. But I’ll beat you with bigger whips.” ’12Three days later Jeroboam and all the people returned to Rehoboam. That’s because the king had said, ‘Come back to me in three days.’13The king answered them in a mean way. He didn’t accept the advice of the elders.14Instead, he followed the advice of the young men. He said, ‘My father put a heavy load on your shoulders. But I’ll make it even heavier. My father beat you with whips. But I’ll beat you with bigger whips.’15So the king didn’t listen to the people. That’s because God had planned it that way. What the LORD had said through Ahijah came true. Ahijah had spoken the LORD’s message to Jeroboam, the son of Nebat. Ahijah was from Shiloh.16All the Israelites saw that the king refused to listen to them. So they answered the king. They said, ‘We don’t have any share in David’s royal family. We don’t have any share in Jesse’s son. People of Israel, let’s go back to our homes. David’s royal family, take care of your own kingdom!’ So all the Israelites went home.17But Rehoboam still ruled over the Israelites who were living in the towns of Judah.18Adoniram was in charge of those who were forced to work hard for King Rehoboam. The king sent him out among the Israelites. But they killed Adoniram by throwing stones at him. Rehoboam was able to get away in his chariot. He escaped to Jerusalem.19Israel has refused to follow the royal family of David to this day.