Psalm 41

Elberfelder Bibel

1 Dem Chorleiter. Ein Psalm. Von David.2 Glücklich, wer achthat auf den Geringen; am Tage des Übels wird der HERR ihn retten. (Spr 14,21; Spr 19,17; Mt 5,7)3 Der HERR wird ihn bewahren und ihn am Leben erhalten; er wird glücklich gepriesen im Lande. Gib ihn nicht der Gier seiner Feinde preis![1]4 Der HERR wird ihn stützen auf dem Siechbett, sein ganzes Lager wandelst du um in seiner Krankheit.5 Ich sprach: HERR, sei mir gnädig! Heile meine Seele, denn ich habe gegen dich gesündigt. (Ps 51,3; Ps 51,6; Ps 56,2; Ps 57,2; Ps 67,2; Ps 86,3)6 Meine Feinde reden Böses gegen mich:[2] »Wann wird er sterben und sein Name verloren gehen?«7 Und wenn einer kommt, um ⟨mich⟩ zu sehen, redet Falsches[3] sein Herz, er[4] sammelt sich Schlechtes; er geht hinaus, ⟨draußen⟩ sagt er es.8 Vereint gegen mich flüstern all meine Hasser; gegen mich ersinnen sie mir Böses:9 »Verderben[5] ist über ihn ausgegossen; und der da liegt, wird nicht wieder aufstehen.« (Ps 101,3)10 Selbst mein Freund[6], auf den ich vertraute, der mein Brot aß, hat die Ferse gegen mich erhoben. (Ps 55,13; Joh 13,18)11 Du aber, HERR, sei mir gnädig und richte mich auf, dass ich es ihnen vergelte!12 Daran erkenne ich, dass du Gefallen an mir hast, dass mein Feind nicht über mich jauchzt. (Ps 30,2)13 Ich aber in meiner Lauterkeit, mich hast du aufrecht gehalten und mich vor dein Angesicht gestellt auf ewig. (Ps 147,6)14 Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen, ja Amen. (Ps 72,18; Ps 89,53; Ps 106,48)

Psalm 41

Lutherbibel 2017

1 Ein Psalm Davids, vorzusingen.2 Wohl dem, der sich des Schwachen annimmt! Den wird der HERR erretten zur bösen Zeit. (Spr 14,21; Mt 5,7)3 Der HERR wird ihn bewahren und beim Leben erhalten / und es ihm lassen wohlgehen auf Erden und ihn nicht preisgeben dem Willen seiner Feinde.4 Der HERR wird ihn erquicken auf seinem Lager; du hilfst ihm auf von aller seiner Krankheit.5 Ich sprach: HERR, sei mir gnädig! Heile mich; denn ich habe an dir gesündigt.6 Meine Feinde reden Arges wider mich: »Wann wird er sterben und sein Name vergehen?«7 Kommt einer, nach mir zu sehen, meint er’s doch nicht von Herzen; er sammelt Bosheit, geht hinaus und trägt’s weiter.8 Alle, die mich hassen, flüstern miteinander über mich und denken sich Böses gegen mich aus:9 »Unheil ist über ihn ausgegossen; wer so daliegt, steht nicht wieder auf.«10 Auch mein Freund, dem ich vertraute, der mein Brot aß, tritt mich mit Füßen. (Ps 55,13; Joh 13,18; Apg 1,16)11 Du aber, HERR, sei mir gnädig und hilf mir auf, so will ich ihnen vergelten.12 Daran merke ich, dass du Gefallen an mir hast, dass mein Feind über mich nicht frohlocken wird.13 Mich aber hältst du um meiner Frömmigkeit willen und stellst mich vor dein Angesicht ewiglich.14 Gelobt sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen! Amen! (Ps 72,18; Ps 89,53; Ps 106,48; Ps 150,6)

Psalm 41

Neue Genfer Übersetzung

1 Für den Dirigenten[1]. Ein Psalm Davids. (Ps 4,1)2 Glücklich zu preisen ist, wer anderen Menschen in Not zur Seite steht! Geht es ihm dann selbst einmal schlecht, wird der HERR seine Hilfe sein.3 Ja, der HERR wird ihn beschützen und am Leben erhalten, und so wird er im ganzen Land glücklich gepriesen. Du, HERR, lieferst ihn niemals der Willkür seiner Feinde aus.4 Fesselt ihn ein schweres Leiden ans Bett, ist der HERR seine Stütze. Ja, dem Verlauf seiner Krankheit gibst du, HERR, eine Wendung zum Guten!5 Ich selbst bitte nach wie vor: »HERR, hab Erbarmen mit mir! Heile mich[2], denn ich habe gegen dich gesündigt und trage nun die Folgen!«6 Meine Feinde reden Böses über mich, sie fragen: »Wann stirbt er endlich? Wann gerät sein Name in Vergessenheit?«7 Wenn einer von ihnen mich besucht, um zu sehen, wie es mir geht, dann heuchelt er Anteilnahme. Er will etwas erfahren, das er gegen mich verwenden kann. Kaum ist er wieder draußen, redet er schlecht über mich.8 Alle, die mich hassen, stecken die Köpfe zusammen und tuscheln über mich, sie hecken Böses gegen mich aus und sagen:9 »Den hat’s schlimm erwischt. So wie der daliegt, wird er ganz sicher nicht mehr aufstehen!«10 Selbst mein Vertrauter, auf den ich mich verließ, ja, mit dem ich mein Brot geteilt habe, tritt mich nun mit Füßen.11 Du aber, HERR, sei mir gnädig und richte mich auf! Dann werde ich ihnen ihr Unrecht heimzahlen.12 Wenn meine Feinde nicht die Oberhand behalten, erkenne ich, dass du Gefallen an mir hast.13 Ja, ich weiß es: Weil ich aufrichtig bin, bist du meine Stütze und mein Halt. Du stellst mich wieder auf die Füße und lässt mich nahe bei dir bleiben für immer und ewig.14 Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen! Ja, Amen!