Dein Browser ist veraltet. Sollte ERF Bibleserver sehr langsam sein, aktualisiere bitte deinen Browser.

Anmelden
... und alle Funktionen nutzen!

  • Lies mal1. Mose 3
  • Notizen
  • Tags
  • Likes
  • Verlauf
  • Wörterbücher
  • Lesepläne
  • Grafiken
  • Videos
  • Anlässe
  • Spenden
  • Blog
  • Newsletter
  • Partner
  • Hilfe
  • Kontakt
  • Alexa Skill
  • Für Webmaster
  • Datenschutz
  • Erklärung zur Barrierefreiheit
  • Rechte der Betroffenen (DSGVO)
  • Impressum
  • Language: Deutsch
© 2025 ERF
Kostenlos anmelden

Psalm 107

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

Psalm 107

1 Preist den HERRN, denn er ist gut, denn seine Gnade ⟨währt⟩ ewig! (Ps 100,5) 2 So sollen sagen die Erlösten des HERRN, die er aus der Hand des Bedrängers[1] erlöst hat. (Ps 106,10) 3 Die er gesammelt hat aus den Ländern, von Osten und von Westen, von Norden und von Süden[2]. (Jes 43,5) 4 Sie irrten in der Wüste, auf ödem Weg, sie fanden keinen bewohnten Ort. (5Mo 32,10) 5 Hungrig waren sie und durstig, es verschmachtete in ihnen ihre Seele. (2Mo 16,3; 2Mo 17,3; 2Sam 17,29) 6 Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not: Aus ihren Bedrängnissen rettete er sie. (Ps 106,44; Hos 5,15; Lk 8,24) 7 Er leitete sie auf rechtem Weg, sodass sie zu einem bewohnten Ort gelangten. (Jes 32,18) 8 Sie sollen den HERRN preisen für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschenkindern! 9 Denn er hat die durstende Seele gesättigt, die hungernde Seele mit Gutem erfüllt. (Ps 34,11; Ps 146,7; Lk 1,53) 10 Die Bewohner des Dunkels und der Finsternis ⟨lagen⟩ gefesselt in Elend und Eisen: (Hi 36,8; Lk 1,79) 11 denn sie waren widerspenstig gewesen gegen die Worte Gottes und hatten verachtet den Rat des Höchsten; (Ps 106,43; Jes 63,10) 12 und er hatte ihr Herz gebeugt durch Unheil. Sie waren gestürzt, und kein Helfer war da. (2Kön 14,26; Jes 63,5; Joh 5,7) 13 Da schrien sie zum HERRN um Hilfe in ihrer Not: Aus ihren Bedrängnissen rettete er sie. (Ps 106,44; Hos 5,15; Lk 8,24) 14 Er führte sie heraus aus Dunkel und Finsternis, er zerriss ihre Fesseln. 15 Sie sollen den HERRN preisen für seine Gnade, für seine Wunder an den Menschenkindern! 16 Denn er hat bronzene Türen zerbrochen, und eiserne Riegel hat er zerschlagen. (Jes 45,2) 17 Die Toren litten wegen ihres gottlosen Weges[3] und wegen ihrer Sünden. (Ps 38,4) 18 Ihre Seele ekelte vor jeder Speise, sie rührten an die Pforten des Todes. (Hi 33,20) 19 Dann aber schrien sie zum HERRN um Hilfe in ihrer Not: Aus ihren Bedrängnissen rettete er sie. (Ps 106,44; Hos 5,15; Lk 8,24) 20 Er sandte sein Wort und heilte sie, er rettete ⟨sie⟩ aus ihren Gruben[4]. (2Kön 20,5; Hi 33,24; Ps 30,3; Mt 8,8) 21 Sie sollen den HERRN preisen für seine Gnade, für seine Wunder an den Menschenkindern. 22 Sie sollen Dankopfer darbringen und mit Jubel seine Taten erzählen! (3Mo 7,12; Ps 9,15; Ps 27,6) 23 Die sich mit Schiffen aufs Meer hinausbegaben, auf großen Wassern Handel trieben, (Ps 104,26) 24 das sind die, die die Taten des HERRN sahen und seine Wunder in der Tiefe. (Ps 104,24) 25 Er redete und bestellte einen Sturmwind, und der trieb seine Wellen hoch. (Jon 1,4; Mt 8,24; Joh 6,18) 26 Sie stiegen zum Himmel empor, sie sanken hinab in die Fluten, es verzagte in der Not ihre Seele. 27 Sie taumelten und schwankten wie ein Betrunkener, es versagte all ihre Weisheit. 28 Dann aber schrien sie zum HERRN in ihrer Not: Und er führte sie heraus aus ihren Bedrängnissen. (Ps 106,44; Hos 5,15; Lk 8,24) 29 Er verwandelte den Sturm in Stille, und es legten sich die Wellen[5]. (Ps 65,8; Jon 1,15) 30 Sie freuten sich, dass es still geworden war[6], und er führte sie in den ersehnten Hafen[7]. (Joh 6,21) 31 Sie sollen den HERRN preisen für seine Gnade, für seine Wunder an den Menschenkindern. 32 Sie sollen ihn erheben in der Versammlung des Volkes, in der Sitzung der Ältesten ihn loben! (Ps 26,12) 33 Er macht Ströme zur Wüste und Wasserquellen zu dürrem Land. (Jes 42,15) 34 Fruchtbares Land ⟨macht er⟩ zur Salzsteppe wegen der Bosheit seiner Bewohner. (1Mo 13,10; Ps 68,7) 35 Er macht die Wüste zum Wasserteich und dürres Land zu Wasserquellen. (Ps 78,16; Jes 35,7) 36 Und er ließ Hungrige dort wohnen, damit sie Siedlungen gründen konnten. 37 Sie besäten Felder und pflanzten Weinberge, die Frucht brachten als Ertrag. (Jer 31,5) 38 Und er segnete sie, und sie mehrten sich sehr, ihr Vieh ließ er nicht wenig sein. (2Mo 1,7; 5Mo 7,13) 39 [8] Und sie wurden ⟨wieder⟩ wenig und beugten sich unter der Last von Unglück und Jammer. (Hi 12,23) 40 Er schüttete Verachtung auf Edle, er ließ sie umherirren in wegloser Einöde[9]. (Hi 12,21) 41 Doch den Armen schützte er[10] vor dem Elend und machte ⟨seine⟩ Sippen ⟨zahlreich⟩ wie Herden. (1Sam 2,8; Ps 113,7; Jer 31,27; Lk 1,52) 42 Die Aufrichtigen sehen es und freuen sich, und alle Ungerechtigkeit muss ihren Mund schließen. (Hi 5,16; Hi 22,19; Ps 58,11; Jes 66,14; Mt 22,12) 43 Wer ist weise? Der merke sich dies! Und sie[11] sollen die Gnaden⟨taten⟩ des HERRN sorgsam beachten. (Jer 9,11; Hos 14,9) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

Psalm 107

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft

Danklied der Erlösten

1 Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. (Ps 106,1) 2 So sollen sagen, die erlöst sind durch den HERRN, die er aus der Not erlöst hat, 3 die er aus den Ländern zusammengebracht hat von Osten und Westen, von Norden und Süden. 4 Die irregingen in der Wüste, auf ungebahntem Wege, und fanden keine Stadt, in der sie wohnen konnten, 5 die hungrig und durstig waren und deren Seele verschmachtete, 6 die dann zum HERRN riefen in ihrer Not und er errettete sie aus ihren Ängsten 7 und führte sie den richtigen Weg, dass sie kamen zur Stadt, in der sie wohnen konnten: 8 Die sollen dem HERRN danken für seine Güte / und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut, 9 dass er sättigt die durstige Seele und die Hungrigen füllt mit Gutem. (Lk 1,53) 10 Die da sitzen mussten in Finsternis und Dunkel, gefangen in Zwang und Eisen, 11 weil sie Gottes Worten ungehorsam waren und den Ratschluss des Höchsten verachtet hatten, 12 sodass er ihr Herz durch Unglück beugte und sie stürzten und ihnen niemand half, 13 die dann zum HERRN riefen in ihrer Not und er half ihnen aus ihren Ängsten 14 und führte sie aus Finsternis und Dunkel und zerriss ihre Bande: 15 Die sollen dem HERRN danken für seine Güte / und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut, 16 dass er zerbrach eherne Türen und zerschlug eiserne Riegel. 17 Die Toren, die geplagt waren um ihrer Übertretung und um ihrer Sünde willen, 18 dass ihnen ekelte vor aller Speise und sie nahe waren den Pforten des Todes, 19 die dann zum HERRN riefen in ihrer Not und er half ihnen aus ihren Ängsten, 20 er sandte sein Wort und machte sie gesund und errettete sie, dass sie nicht starben: 21 Die sollen dem HERRN danken für seine Güte / und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut, 22 und sollen Dank opfern und erzählen seine Werke mit Freuden. 23 Die mit Schiffen auf dem Meere fuhren und trieben ihren Handel auf großen Wassern, 24 die des HERRN Werke erfahren haben und seine Wunder im Meer, 25 wenn er sprach und einen Sturmwind erregte, der die Wellen erhob, (Ps 104,4; Jon 1,4) 26 und sie gen Himmel fuhren und in den Abgrund sanken, dass ihre Seele vor Angst verzagte, 27 dass sie taumelten und wankten wie ein Trunkener und wussten keinen Rat mehr, 28 die dann zum HERRN schrien in ihrer Not und er führte sie aus ihren Ängsten 29 und stillte das Ungewitter, dass die Wellen sich legten 30 und sie froh wurden, dass es still geworden war und er sie zum ersehnten Hafen brachte: 31 Die sollen dem HERRN danken für seine Güte / und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut, 32 und ihn in der Gemeinde preisen und bei den Alten rühmen. 33 Er machte Ströme zur Wüste und Wasserquellen zum öden Land, 34 dass fruchtbares Land zur Salzwüste wurde wegen der Bosheit derer, die dort wohnten. (1Mo 19,24) 35 Er machte das Trockene wieder wasserreich und gab dem dürren Lande Wasserquellen (Jes 41,18) 36 und ließ die Hungrigen dort bleiben, dass sie eine Stadt bauten, in der sie wohnen konnten, 37 und Äcker besäten und Weinberge pflanzten, die reichlich Früchte trugen. 38 Und er segnete sie, dass sie sich sehr mehrten, und gab ihnen viel Vieh. 39 Aber sie wurden gering an Zahl und geschwächt von der Last des Unglücks und des Kummers. 40 Er schüttete Verachtung aus auf die Fürsten und ließ sie irren in der Wüste, wo kein Weg ist; (Hi 12,21) 41 aber die Armen schützte er vor Elend und mehrte ihre Geschlechter wie eine Herde. 42 Das werden die Aufrichtigen sehen und sich freuen, und aller Bosheit wird das Maul gestopft werden. (Hi 22,19) 43 Wer ist weise und behält dies? Der wird merken, wie viel Wohltaten der HERR erweist. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Psalm 107

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft

Ein Loblied für Gott, den Retter

1 Halleluja! Dankt dem HERRN, denn er ist gütig, und seine Gnade bleibt für alle Zeiten bestehen! 2 Das sollen alle sagen, die der HERR erlöst hat, die er aus der Gewalt ihrer Unterdrücker befreit 3 und aus fremden Ländern gesammelt hat, aus Ost und West, aus Nord und Süd[1]. 4 Die einen irrten umher in der Wüste, auf öden, verlassenen Wegen; sie fanden keinen Ort, wo Menschen wohnten. 5 Hungrig waren sie und von Durst gequält, all ihr Lebenswille schwand dahin[2]. 6 Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er befreite sie aus all ihren Ängsten. 7 Er führte sie auf den richtigen Weg, und so fanden sie einen bewohnten Ort. 8 Nun sollen sie dem HERRN danken für seine Güte und für seine Wunder, die er für die Menschen vollbringt[3]. 9 Denn er hat den Durstigen erfrischt und den Hungrigen mit Gutem gesättigt.[4] 10 Andere mussten ihr Leben in Dunkelheit und Finsternis verbringen, von Leid gequält, in Ketten gefesselt, 11 denn sie hatten sich gegen Gottes Reden aufgelehnt und den Rat des Höchsten verächtlich ausgeschlagen. 12 So demütigte er ihr ´stolzes` Herz durch großes Elend; sie kamen zu Fall, und es gab niemand, der ihnen half. 13 Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er rettete sie aus all ihren Ängsten. 14 Er führte sie heraus aus Dunkelheit und Finsternis, und ihre Fesseln zerriss er. 15 Nun sollen sie dem HERRN danken für seine Güte und für seine Wunder, die er für die Menschen vollbringt. 16 Denn er zerbrach bronzene Türen, und eiserne Riegel schlug er entzwei. 17 Wieder andere waren so töricht und vermessen, ihr Weg voller Unrecht, ihr Tun voller Schuld, dass sie dadurch Leid und Elend über sich brachten.[5] 18 Jede Speise war ihnen nun zuwider, sie waren dem Tod schon nahe.[6] 19 Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er rettete sie aus all ihren Ängsten. 20 Er schickte ihnen sein befreiendes Wort und heilte sie, er bewahrte sie vor dem sicheren Tod[7]. 21 Nun sollen sie dem HERRN danken für seine Güte und für seine Wunder, die er für die Menschen vollbringt. 22 Dankopfer sollen sie darbringen und von Gottes Taten erzählen unter lautem Jubel. 23 Wieder andere befuhren mit Schiffen das Meer und trieben Handel auf weiter See. 24 Sie sahen die machtvollen Taten des HERRN und seine Wunder mitten im Tosen des Wassers[8]. 25 Er sprach ´nur ein Wort` und ließ einen mächtigen Sturm aufkommen, der die Wogen des Meeres hoch auftürmte. 26 Ihr Schiff wurde gen Himmel geschleudert, dann hinuntergestürzt in die Wellentäler, und sie verloren allen Mut[9]. 27 Sie taumelten und wankten wie Betrunkene, mit all ihrer Weisheit war es vorbei. 28 Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er holte sie aus all ihren Ängsten heraus. 29 Er verwandelte den Sturm in Windstille, die Wellen des Meeres beruhigten sich. 30 Wie froh war man ´auf dem Schiff`, dass sich die Wogen legten und Gott sie den ersehnten Hafen erreichen ließ! 31 Nun sollen sie dem HERRN danken für seine Güte und für seine Wunder, die er für die Menschen vollbringt. 32 Rühmen sollen sie ihn in der Volksversammlung und im Ältestenrat ihn loben. 33 Er verwandelte[10] Flusslandschaften in trockene Wüsten, Quellgebiete in dürre Steppen. 34 Fruchtbares Land machte er zur Salzwüste wegen der Bosheit derer, die dort wohnten. 35 Dann wieder ließ er in der Wüste Wasserteiche entstehen, in vertrockneten Gegenden sprudelnde Quellen. 36 Dort ließ er Menschen sesshaft werden, die zuvor Hunger gelitten hatten; nun konnten sie dort Städte gründen. 37 Sie besäten Felder, legten Weinberge an und brachten eine reiche Ernte ein. 38 Er segnete sie, und sie wurden sehr zahlreich; auch ließ er ihre Herden immer größer werden. 39 Doch dann verringerte sich die Zahl der Bewohner wieder, Unglück drückte sie nieder, Kummer und Sorge zehrten sie aus. 40 Gott goss seine Verachtung über die einflussreichen Männer und ließ sie umherirren auf öden Wegen ohne Ziel. 41 Die Armen aber entriss er ihrem Elend, ihre Sippen ließ er so zahlreich werden wie Herden auf der Weide. 42 Aufrichtige Menschen sehen dies und freuen sich, alle Bosheit jedoch muss verstummen. 43 Wer weise ist, der achte mit Sorgfalt darauf und lerne zu verstehen, wie vielfältig der HERR seine Gnade erweist! 

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ).
© Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz.
© Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.