3.Mose 23

Elberfelder Bibel

1 Und der HERR redete zu Mose:2 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Die Feste[1] des HERRN, die ihr als heilige Versammlungen ausrufen sollt, meine Feste sind diese: (2Chr 2,3; Esr 3,5; Hes 44,24; Kol 2,16)3 Sechs Tage soll man Arbeit tun; aber am siebten Tag ist ein ganz feierlicher Sabbat[2], eine heilige Versammlung. Keinerlei Arbeit dürft ihr tun; es ist ein Sabbat für den HERRN in all euren Wohnsitzen. (2Mo 20,8)4 Dies sind die Feste des HERRN, heilige Versammlungen, die ihr ausrufen sollt zu ihrer bestimmten Zeit: (Jes 29,1)5 Im ersten Monat, am Vierzehnten des Monats, zwischen den zwei Abenden[3], ist Passah dem HERRN. (2Mo 12,2; Mt 26,17)6 Am fünfzehnten Tag dieses Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote dem HERRN; sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Brot essen. (2Mo 12,15; Mk 14,1)7 Am ersten Tag soll für euch eine heilige Versammlung sein, keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun. (3Mo 23,21; 4Mo 28,18; 4Mo 29,1)8 Und ihr sollt dem HERRN sieben Tage ⟨lang⟩ ein Feueropfer darbringen. Am siebten Tag ist eine heilige Versammlung, keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun. (Hes 45,23)9 Und der HERR redete zu Mose:10 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch gebe, und ihr seine Ernte erntet, dann sollt ihr eine Garbe der Erstlinge eurer Ernte zum Priester bringen. (2Mo 23,16; 3Mo 2,12)11 Und er soll die Garbe vor dem HERRN schwingen zum Wohlgefallen für euch; am andern Tag nach dem Sabbat soll der Priester sie schwingen. (2Mo 29,24)12 Und ihr sollt an dem Tag, an dem ihr die Garbe schwingt, ein einjähriges Lamm ohne Fehler zum Brandopfer für den HERRN opfern; (3Mo 1,10)13 und sein Speisopfer: zwei Zehntel Weizengrieß, mit Öl gemengt[4], ein Feueropfer für den HERRN, ein wohlgefälliger Geruch[5]; und sein Trankopfer: ein viertel Hin Wein. (3Mo 2,14; 4Mo 15,5)14 Und Brot und geröstete Körner und Jungkorn dürft ihr nicht essen bis zu ebendiesem Tag, bis ihr die Opfergabe eures Gottes gebracht habt: eine ewige Ordnung für eure Generationen in all euren Wohnsitzen. (2Mo 27,21; 3Mo 19,23; 3Mo 23,31)15 Und ihr sollt für euch zählen von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, an dem ihr die Garbe fürs Schwingopfer gebracht habt: Es sollen sieben volle Wochen sein. (2Mo 34,22; 5Mo 16,9)16 Bis zum andern Tag nach dem siebten Sabbat sollt ihr fünfzig Tage zählen. Dann sollt ihr dem HERRN ein neues Speisopfer darbringen. (4Mo 28,26; Apg 2,1)17 Aus euren Wohnungen sollt ihr Brot fürs Schwingopfer bringen, zwei von zwei Zehnteln Weizengrieß sollen es sein, gesäuert sollen sie gebacken werden, als Erstlinge für den HERRN. (2Mo 23,16; 4Mo 15,20)18 Und ihr sollt zu dem Brot hinzu sieben einjährige Lämmer ohne Fehler darbringen und einen Jungstier und zwei Widder, sie sollen ein Brandopfer für den HERRN sein, dazu ihr Speisopfer und ihre Trankopfer: ein Feueropfer als wohlgefälliger Geruch[6] für den HERRN. (3Mo 1,3)19 Und ihr sollt einen Ziegenbock[7] zum Sündopfer opfern und zwei einjährige Lämmer zum Heilsopfer[8]. (3Mo 3,6; 3Mo 4,23; 4Mo 15,24)20 Und der Priester soll sie schwingen mit dem Erstlingsbrot[9] als Schwingopfer vor dem HERRN, mit den zwei Lämmern; sie sollen dem HERRN heilig sein für den Priester. (4Mo 18,8)21 Und ihr sollt an ebendiesem Tag einen Ruf ergehen lassen – eine heilige Versammlung soll euch[10] sein. Keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun: eine ewige Ordnung in all euren Wohnsitzen für eure Generationen. – (2Mo 27,21; 3Mo 23,7; 3Mo 23,31)22 Und wenn ihr die Ernte eures Landes erntet, darfst du den Rand deines Feldes nicht vollständig abernten, und du sollst keine Nachlese deiner Ernte halten; für den Elenden und für den Fremden sollst du sie lassen. Ich bin der HERR, euer Gott. (3Mo 19,9; 4Mo 29,1)23 Und der HERR redete zu Mose:24 Rede zu den Söhnen Israel: Im siebten Monat, am Ersten des Monats, soll euch Ruhe[11] sein, eine Erinnerung durch Lärm⟨blasen⟩, eine heilige Versammlung. (Neh 8,2)25 Keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun, und ihr sollt dem HERRN ein Feueropfer darbringen. (4Mo 29,7; Esr 3,6)26 Und der HERR redete zu Mose:27 Doch am Zehnten dieses siebten Monats, da ist der Versöhnungstag. Eine heilige Versammlung soll ⟨er⟩ für euch sein, und ihr sollt euch selbst demütigen[12] und sollt dem HERRN ein Feueropfer darbringen. (3Mo 16,1; 3Mo 16,29)28 Und keinerlei Arbeit dürft ihr tun an ebendiesem Tag; denn es ist der Versöhnungstag, um Sühnung für euch zu erwirken vor dem HERRN, eurem Gott. (3Mo 16,30)29 Denn jede Person[13], die sich nicht demütigt an ebendiesem Tag, die soll ausgerottet werden aus ihren Völkern[14]. (2Mo 30,33; Apg 3,23)30 Und jede Person[15], die irgendeine Arbeit tut an ebendiesem Tag, ebendiese Person[16] werde ich umkommen lassen aus der Mitte ihres Volkes.31 Keinerlei Arbeit dürft ihr tun: eine ewige Ordnung für eure Generationen in all euren Wohnsitzen. (3Mo 23,14)32 Ein ganz feierlicher Sabbat[17] soll er für euch sein, und ihr sollt euch selbst demütigen[18]. Am Neunten des Monats, am Abend, vom Abend bis zum Abend, sollt ihr euren Sabbat feiern[19]. (3Mo 16,29; 4Mo 29,12)33 Und der HERR redete zu Mose:34 Rede zu den Söhnen Israel: Am fünfzehnten Tag dieses siebten Monats ist das Fest der Laubhütten sieben Tage für den HERRN. (2Mo 23,16; 2Mo 34,22; 5Mo 16,13; 5Mo 31,10; 1Kön 8,2; 1Kön 12,32; Esr 3,4; Neh 8,14; Hes 45,25; Sach 14,16; Joh 7,2)35 Am ersten Tag soll eine heilige Versammlung sein, keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun.36 Sieben Tage sollt ihr dem HERRN ein Feueropfer darbringen. Am achten Tag soll für euch eine heilige Versammlung sein, und ihr sollt dem HERRN ein Feueropfer darbringen: Es ist eine Festversammlung, keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun. (3Mo 23,7; Neh 8,18; Joh 7,37)37 Das sind die Feste des HERRN, die ihr ausrufen sollt als heilige Versammlungen, um dem HERRN Feueropfer darzubringen: Brandopfer und Speisopfer, Schlachtopfer und Trankopfer, die Gebühr des Tages an seinem Tag;38 außer den Sabbaten des HERRN und außer euren Gaben und außer all euren Gelübden und außer all euren freiwilligen Gaben, die ihr dem HERRN gebt. (4Mo 29,39; Ps 56,13; Ps 76,12)39 Doch am fünfzehnten Tag des siebten Monats, wenn ihr den Ertrag des Landes eingesammelt habt, sollt ihr sieben Tage das Fest des HERRN feiern. Am ersten Tag soll Ruhe[20] sein, und am achten Tag soll Ruhe sein.40 Und ihr sollt euch am ersten Tag prächtige Baumfrüchte nehmen, Palmwedel und Zweige von dicht belaubten Bäumen und von Bachpappeln und sollt euch vor dem HERRN, eurem Gott, sieben Tage freuen. (5Mo 12,12; Neh 8,14)41 Und ihr sollt es sieben Tage im Jahr als Fest für den HERRN feiern: eine ewige Ordnung für eure Generationen; im siebten Monat sollt ihr es feiern. (3Mo 23,14)42 In Laubhütten sollt ihr wohnen sieben Tage. Alle Einheimischen in Israel sollen in Laubhütten wohnen, (Hos 12,10)43 damit eure Generationen wissen[21], dass ich die Söhne Israel in Laubhütten habe wohnen lassen, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte. Ich bin der HERR, euer Gott. – (2Mo 12,51)44 Und Mose sagte den Söhnen Israel die Feste des HERRN.

3.Mose 23

Lutherbibel 2017

1 Und der HERR redete mit Mose und sprach:2 Sage den Israeliten und sprich zu ihnen: Dies sind die Feste des HERRN, die ihr ausrufen sollt als heilige Versammlungen; dies sind meine Feste:3 Sechs Tage sollst du arbeiten; der siebente Tag aber ist ein feierlicher Sabbat, heilige Versammlung. Keine Arbeit sollt ihr an ihm tun; denn es ist ein Sabbat für den HERRN, überall, wo ihr wohnt. (2Mo 20,8)4 Dies sind aber die Feste des HERRN, heilige Versammlungen, die ihr ausrufen sollt zu ihrer festgesetzten Zeit: (2Mo 23,14)5 Am vierzehnten Tage des ersten Monats zur Zeit der Abenddämmerung ist des HERRN Passa. (2Mo 12,1)6 Und am fünfzehnten desselben Monats ist das Fest der Ungesäuerten Brote für den HERRN. Sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Brot essen.7 Am ersten Tage sollt ihr eine heilige Versammlung halten; da sollt ihr keine Dienstarbeit[1] tun.8 Und sieben Tage sollt ihr dem HERRN Feueropfer darbringen. Am siebenten Tage soll wieder eine heilige Versammlung sein; da sollt ihr auch keine Dienstarbeit tun. (2Mo 13,6)9 Und der HERR redete mit Mose und sprach:10 Sage den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, und die Ernte einbringt, so sollt ihr die erste Garbe eurer Ernte zu dem Priester bringen. (5Mo 26,1)11 Der soll die Garbe als Schwingopfer schwingen vor dem HERRN, dass sie euch wohlgefällig mache. Das soll aber der Priester tun am Tage nach dem Sabbat.12 Und ihr sollt am Tage, da eure Garbe geschwungen wird, ein Brandopfer dem HERRN bringen von einem einjährigen Lamm, ohne Fehler,13 samt dem Speisopfer: zwei Zehntel feines Mehl, mit Öl vermengt, als ein Feueropfer für den HERRN zum lieblichen Geruch; dazu das Trankopfer: eine viertel Kanne Wein.14 Und ihr sollt von der neuen Ernte kein Brot noch geröstete oder frische Körner essen bis zu dem Tag, da ihr eurem Gott seine Gabe bringt. Das soll eine ewige Ordnung sein bei euren Nachkommen, überall, wo ihr wohnt.15 Danach sollt ihr zählen vom Tage nach dem Sabbat, da ihr die Garbe als Schwingopfer darbrachtet, sieben ganze Wochen. (4Mo 28,26; 5Mo 16,9)16 Bis zu dem Tag nach dem siebenten Sabbat, nämlich fünfzig Tage[2], sollt ihr zählen und dann ein neues Speisopfer dem HERRN opfern. (Apg 2,1)17 Ihr sollt aus euren Wohnungen zwei Brote bringen als Schwingopfer, von zwei Zehnteln feinem Mehl, gesäuert und gebacken, als Erstlingsgabe für den HERRN.18 Und ihr sollt herzubringen neben eurem Brot sieben einjährige Lämmer ohne Fehler und einen jungen Stier und zwei Widder – das soll des HERRN Brandopfer sein – mit ihren Speisopfern und Trankopfern als ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den HERRN.19 Dazu sollt ihr opfern einen Ziegenbock zum Sündopfer und zwei einjährige Lämmer zum Dankopfer.20 Und der Priester soll sie als Schwingopfer schwingen samt den Erstlingsbroten und den zwei Lämmern vor dem HERRN. Das alles soll als ein Schwingopfer dem HERRN heilig sein und dem Priester gehören.21 Und ihr sollt an diesem Tag eine heilige Versammlung ausrufen; keine Dienstarbeit sollt ihr tun. Eine ewige Ordnung soll das sein bei euren Nachkommen, überall, wo ihr wohnt.22 Wenn ihr aber die Ernte eures Landes einbringt, sollt ihr nicht alles bis an die Ecken des Feldes abschneiden, auch nicht Nachlese halten, sondern sollt es den Armen und Fremdlingen lassen. Ich bin der HERR, euer Gott. (3Mo 19,9)23 Und der HERR redete mit Mose und sprach:24 Sage zu den Israeliten: Am ersten Tage des siebenten Monats sollt ihr Ruhetag halten mit Posaunenblasen zum Gedächtnis, eine heilige Versammlung. (4Mo 10,10; 4Mo 29,1)25 Da sollt ihr keine Dienstarbeit tun und sollt dem HERRN Feueropfer darbringen.26 Und der HERR redete mit Mose und sprach:27 Am zehnten Tage in diesem siebenten Monat ist der Versöhnungstag. Da sollt ihr eine heilige Versammlung halten und fasten und dem HERRN Feueropfer darbringen (3Mo 16,1)28 und sollt keine Arbeit tun an diesem Tage, denn es ist der Versöhnungstag, euch zu entsühnen vor dem HERRN, eurem Gott.29 Denn wer nicht fastet an diesem Tage, der wird aus seinem Volk ausgerottet werden.30 Und wer an diesem Tage irgendeine Arbeit tut, den will ich vertilgen aus seinem Volk.31 Darum sollt ihr keine Arbeit tun. Das soll eine ewige Ordnung sein bei euren Nachkommen, überall, wo ihr wohnt.32 Ein feierlicher Sabbat soll er euch sein und ihr sollt fasten. Am neunten Tage des Monats, am Abend, sollt ihr diesen Ruhetag halten, vom Abend an bis wieder zum Abend.33 Und der HERR redete mit Mose und sprach:34 Sage zu den Israeliten: Am fünfzehnten Tage dieses siebenten Monats ist das Laubhüttenfest für den HERRN, sieben Tage lang. (4Mo 29,12; 5Mo 16,13)35 Am ersten Tage soll eine heilige Versammlung sein; keine Dienstarbeit sollt ihr tun.36 Sieben Tage sollt ihr dem HERRN Feueropfer darbringen. Am achten Tage sollt ihr wieder eine heilige Versammlung halten und sollt Feueropfer dem HERRN darbringen. Es ist eine Festversammlung; keine Dienstarbeit sollt ihr tun.37 Das sind die Festzeiten des HERRN, die ihr als heilige Versammlungen ausrufen sollt, um dem HERRN Feueropfer darzubringen: Brandopfer, Speisopfer, Schlachtopfer und Trankopfer, ein jedes an seinem Tage,38 abgesehen von den Sabbaten des HERRN und euren andern Gaben und Gelübden und freiwilligen Gaben, die ihr dem HERRN gebt.39 Am fünfzehnten Tage des siebenten Monats, wenn ihr die Früchte des Landes einbringt, sollt ihr ein Fest des HERRN halten sieben Tage lang. Am ersten Tage ist Ruhetag und am achten Tage ist auch Ruhetag.40 Ihr sollt am ersten Tage Früchte nehmen von schönen Bäumen, Palmwedel und Zweige von Laubbäumen und Bachweiden und sieben Tage fröhlich sein vor dem HERRN, eurem Gott, (Neh 8,14)41 und sollt das Fest dem HERRN halten jährlich sieben Tage lang. Das soll eine ewige Ordnung sein bei euren Nachkommen, dass sie im siebenten Monat so feiern.42 Sieben Tage sollt ihr in Laubhütten wohnen. Wer einheimisch ist in Israel, soll in Laubhütten wohnen,43 dass eure Nachkommen wissen, wie ich die Israeliten habe in Hütten wohnen lassen, als ich sie aus Ägyptenland führte. Ich bin der HERR, euer Gott.44 Und Mose tat den Israeliten die Festzeiten des HERRN kund.

3.Mose 23

Neue Genfer Übersetzung

1 Der HERR sagte zu Mose:2 »Richte den Israeliten Folgendes aus: ›Dies sind die Feste, die ihr zu Ehren des HERRN feiern sollt. Kommt an diesen Tagen zu einer heiligen Festversammlung zusammen.[1]3 Ihr habt sechs Tage, an denen ihr eure Arbeit verrichten könnt. Aber der siebte Tag ist ein Ruhetag[2], an dem ihr zu einer heiligen Festversammlung zusammenkommen sollt[3]. An diesem Tag dürft ihr nicht arbeiten. Es ist ein Ruhetag, der dem HERRN geweiht ist.[4] Wo immer ihr auch wohnt, sollt ihr ihn feiern.4 Außerdem gibt es folgende jährliche Feste zu Ehren des HERRN, an denen ihr zu einer heiligen Festversammlung zusammenkommen sollt.5 Am vierzehnten Tag des ersten Monats sollt ihr nach Sonnenuntergang das Passafest zu Ehren des HERRN feiern.6 Am darauffolgenden Tag beginnt das Fest der ungesäuerten Brote zu Ehren des HERRN. Sieben Tage lang sollt ihr nur Brot essen, das ohne Sauerteig gebacken wurde.7 Kommt am ersten Tag zu einer heiligen Festversammlung zusammen[5] und geht nicht eurer täglichen Arbeit nach.8 An jedem der sieben Tage sollt ihr für den HERRN Opfer auf dem Altar darbringen. Kommt am siebten Tag wiederum zu einer heiligen Festversammlung zusammen und geht nicht eurer täglichen Arbeit nach.‹«9 Weiter sagte der HERR zu Mose:10 »Richte den Israeliten Folgendes aus: ›Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, werdet ihr Getreide anbauen und ernten. Jedes Jahr sollt ihr die erste Garbe, die ihr geerntet habt, beim Fest der ungesäuerten Brote dem Priester geben.11 In die Festwoche fällt ein Sabbat. Am Tag nach diesem Sabbat bietet der Priester die Garbe dem HERRN als Schwingopfer dar. Dann wird der HERR sie gnädig annehmen und euch sein Wohlwollen schenken[6].12 Am selben Tag sollt ihr dem HERRN ein einjähriges fehlerloses Lamm als Brandopfer darbringen.13 Das zugehörige Speiseopfer besteht aus zwei Kilogramm[7] mit Öl vermischtem Weizenmehl. Es wird für den HERRN verbrannt als eine Gabe, deren Geruch ihn gnädig stimmt[8]. Als Trankopfer kommt ein Liter[9] Wein dazu.14 Erst wenn ihr eurem Gott diese Opfergaben dargebracht habt, dürft ihr Brot und frische oder geröstete Körner von der neuen Ernte essen. Diese Ordnung gilt für alle Generationen, wo immer ihr auch wohnt.15 Das Datum für das Wochenfest sollt ihr so festlegen: Geht von dem Tag aus, an dem ihr die erste Getreidegarbe dem HERRN als Schwingopfer dargeboten habt, dem Tag nach dem Sabbat in der Festwoche der ungesäuerten Brote. Zählt dann sieben volle Wochen16 bis zu dem Tag nach dem siebten Sabbat. Bringt an diesem Tag – also insgesamt fünfzig Tage später – dem HERRN ein Speiseopfer von der neuen Ernte[10] dar.17 Jede Familie gibt[11] zwei Brote, die dem HERRN als Schwingopfer dargeboten werden. Jedes Brot soll mit zwei Kilogramm[12] Weizenmehl von den ersten Ernteerträgen und mit Sauerteig gebacken werden.18 Zusätzlich bringt ihr sieben einjährige fehlerlose Lämmer, einen jungen Stier und zwei Schafböcke als Brandopfer dar. Dazu kommen die vorgeschriebenen Speiseopfer und Trankopfer. Alles zusammen wird für den HERRN verbrannt als eine Gabe, deren Geruch ihn gnädig stimmt.19 Anschließend sollt ihr einen Ziegenbock für das Sündopfer und zwei einjährige Lämmer für das Gemeinschaftsopfer aussuchen.20 Der Priester bringt alle diese Gaben dem HERRN als Schwingopfer dar, zusammen mit dem Brot von der ersten Getreideernte und mit den beiden Lämmern. Sie sind eine heilige Gabe für den HERRN und fallen den Priestern zu.21 An diesem Tag sollt ihr zu einer heiligen Festversammlung zusammenkommen[13] und nicht eurer täglichen Arbeit nachgehen.22 Wenn ihr in eurem Land die Getreideernte einbringt, sollt ihr eure Felder nicht bis an den Rand abernten und nicht einsammeln, was nach der Ernte auf dem Acker noch übrig ist. Überlasst es den Armen und den Ausländern! Ich bin der HERR, euer Gott.‹«23 Weiter sagte der HERR zu Mose:24 »Richte den Israeliten Folgendes aus: ›Der erste Tag des siebten Monats soll für euch ein Ruhetag sein. Blast an diesem Tag die Widderhörner, um euch beim HERRN in Erinnerung zu bringen[14]. Kommt zu einer heiligen Festversammlung zusammen[15]25 und geht nicht eurer täglichen Arbeit nach. Bringt dem HERRN auf dem Altar Opfer dar.‹«26 Weiter sagte der HERR zu Mose:27 »Am zehnten Tag des siebten Monats ist der Versöhnungstag. Kommt zu einer heiligen Festversammlung zusammen. Fastet und demütigt euch vor dem HERRN[16] und bringt ihm auf dem Altar Opfer dar.28 Geht nicht eurer täglichen Arbeit nach. Denn es ist der Versöhnungstag, an dem beim HERRN, eurem Gott, Sühne für euch erwirkt wird.29 Jeder, der an diesem Tag nicht fastet und sich nicht vor dem HERRN demütigt, muss aus dem Volk verstoßen werden und sterben.30 Auch jeden, der an diesem Tag irgendeine Arbeit verrichtet, wird der HERR aus seinem Volk beseitigen.31 Am Versöhnungstag dürft ihr keinerlei Arbeit verrichten. Diese Ordnung gilt für alle Generationen, wo immer ihr auch wohnt.32 Der Versöhnungstag ist für euch ein besonders feierlicher Ruhetag[17], an dem ihr fastet und euch vor dem HERRN demütigt. Vom Abend des neunten Tages bis zum Abend des zehnten Tages sollt ihr ruhen.«33 Weiter sagte der HERR zu Mose:34 »Richte den Israeliten Folgendes aus: ›Am fünfzehnten Tag des siebten Monats beginnt das Laubhüttenfest. Feiert es sieben Tage lang zu Ehren des HERRN.35 Am ersten Tag sollt ihr zu einer heiligen Festversammlung zusammenkommen[18] und nicht eurer täglichen Arbeit nachgehen.36 Sieben Tage lang sollt ihr für den HERRN täglich ein Opfer darbringen. Am achten Tag kommt ihr wieder zu einer heiligen Festversammlung zusammen. Opfert dem HERRN auf seinem Altar und geht nicht eurer täglichen Arbeit nach.37 Das sind die jährlichen Feste zu Ehren des HERRN, an denen ihr zu einer heiligen Festversammlung zusammenkommen und ihm Opfer darbringen sollt: Brand- und Speiseopfer, Schlacht- und Trankopfer, wie sie für das jeweilige Fest vorgeschrieben sind.38 Dazu kommen die Sabbatopfer[19], eure gewöhnlichen Gaben sowie alle Gaben, die ihr aufgrund eines Gelübdes oder aus freien Stücken entrichtet. (4Mo 28,9)39 Am fünfzehnten Tag des siebten Monats, wenn ihr die Ernte eingebracht habt, sollt ihr also sieben Tage lang zu Ehren des HERRN das Laubhüttenfest feiern. Der erste und der achte Tag sind Ruhetage.40 Sammelt am ersten Tag schöne Früchte von euren Bäumen, außerdem Palmwedel sowie Zweige von Laubbäumen und Bachweiden. Feiert sieben Tage lang ein fröhliches Fest zu Ehren des HERRN, eures Gottes.41 Jedes Jahr im siebten Monat sollt ihr dieses Fest sieben Tage lang feiern. Begeht es zu Ehren des HERRN. Diese Ordnung gilt für alle Generationen.42 Während der Festwoche sollen alle, die zum Volk Israel gehören, in Laubhütten wohnen.43 So erinnern sich alle kommenden Generationen daran: Als ich damals das Volk Israel aus Ägypten führte, ließ ich sie in Laubhütten wohnen. Ich bin der HERR, euer Gott.‹«44 Mose gab den Israeliten die Anweisungen für alle diese Feste weiter, die zu Ehren des HERRN gefeiert werden sollten.