2.Chronik 10

Elberfelder Bibel

1 Und Rehabeam ging nach Sichem; denn ganz Israel war nach Sichem gekommen, um ihn zum König zu machen. (2Chr 9,31)2 Und es geschah, als Jerobeam, der Sohn des Nebat, ⟨das⟩ hörte – er war aber in Ägypten, wohin er vor dem König Salomo geflohen war –, da kehrte Jerobeam aus Ägypten zurück. (1Kön 11,40; 2Chr 9,29)3 Und sie sandten hin und ließen ihn rufen. Da kamen Jerobeam und ganz Israel und redeten zu Rehabeam und sagten:4 Dein Vater hat unser Joch hart gemacht. Und nun erleichtere den harten Dienst deines Vaters und sein schweres Joch, das er auf uns gelegt hat! Dann wollen wir dir dienen.5 Er sagte zu ihnen: Noch drei Tage, dann kommt wieder zu mir! Und das Volk ging hin.6 Und der König Rehabeam beriet sich mit den Alten, die vor seinem Vater Salomo gestanden hatten, als er ⟨noch⟩ am Leben war, und sagte: Wie ratet ihr, diesem Volk Antwort zu geben?7 Und sie redeten zu ihm und sagten: Wenn du zu diesem Volk gütig und ihnen zu Willen bist und gute Worte zu ihnen redest, dann werden sie alle Tage deine Knechte sein.8 Doch er verwarf den Rat der Alten, den sie ihm geraten hatten, und beriet sich mit den Jüngeren[1], die mit ihm groß geworden waren ⟨und⟩ die vor ihm standen. (Spr 27,10)9 Und er sagte zu ihnen: Was ratet ihr, dass wir diesem Volk zur Antwort geben, das zu mir geredet und gesagt hat: Erleichtere das Joch, das dein Vater auf uns gelegt hat?10 Und die Jüngeren[2], die mit ihm groß geworden waren, redeten zu ihm und sagten: So sollst du zu dem Volk sagen, das zu dir geredet und gesagt hat: Dein Vater hat unser Joch schwer gemacht. Du aber erleichtere es uns! – so sollst du zu ihnen reden: Mein kleiner ⟨Finger⟩ ist dicker als die Hüften meines Vaters! (Spr 19,27)11 Nun denn, mein Vater hat euch ein schweres Joch aufgeladen, ich aber will euer Joch noch schwerer machen[3]. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich aber ⟨will euch⟩ mit Skorpionen[4] ⟨züchtigen⟩.12 Und Jerobeam und das ganze Volk kamen zu Rehabeam am dritten Tag, wie der König geredet hatte, als er sagte: Kommt am dritten Tag wieder zu mir!13 Und der König antwortete ihnen hart. Und der König Rehabeam verwarf den Rat der Alten14 und redete zu ihnen nach dem Rat der Jüngeren[5]: Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht, ich aber will es noch schwerer machen[6]. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich aber ⟨will euch⟩ mit Skorpionen[7] ⟨züchtigen⟩.15 So hörte der König nicht auf das Volk. Denn es war eine Wendung vonseiten Gottes, damit der HERR sein Wort aufrechthielt, das er durch Ahija, den Siloniter, zu Jerobeam, dem Sohn des Nebat, geredet hatte. (5Mo 2,30; 1Sam 2,25; 2Sam 17,14; 1Kön 11,29; 2Chr 22,7; 2Chr 25,20)16 Und als ganz Israel sah, dass der König nicht auf sie hörte, da antwortete das Volk dem König: Was für einen Anteil haben wir an David? Wir haben kein Erbteil am Sohn Isais! Jeder zu seinen Zelten, Israel! Nun sieh nach deinem Haus, David! Und ganz Israel ging zu seinen Zelten.17 Die Söhne Israel aber, die in den Städten Judas wohnten, über sie wurde Rehabeam König. (2Chr 11,3)18 Und der König Rehabeam schickte Hadoram, den ⟨Aufseher⟩ über die Zwangsarbeit, aus. Aber die Söhne Israel steinigten ihn, sodass er starb. Der König Rehabeam aber bestieg eilends den Wagen[8], um nach Jerusalem zu fliehen.19 So brach Israel mit dem Haus Davids bis auf den heutigen Tag. (1Kön 12,21)

2.Chronik 10

Lutherbibel 2017

1 Rehabeam zog nach Sichem; denn ganz Israel war nach Sichem gekommen, um ihn zum König zu machen. (1Kön 12,1)2 Und als das Jerobeam hörte, der Sohn Nebats, der in Ägypten war, wohin er vor dem König Salomo geflohen war, kam er aus Ägypten zurück. (1Kön 11,40)3 Und sie sandten hin und ließen ihn rufen. Und Jerobeam kam mit ganz Israel, und sie redeten mit Rehabeam und sprachen:4 Dein Vater hat unser Joch zu hart gemacht. So erleichtere nun du den harten Dienst deines Vaters und das schwere Joch, das er auf uns gelegt hat, so wollen wir dir untertan sein.5 Er sprach zu ihnen: Kommt nach drei Tagen wieder zu mir! Und das Volk ging hin.6 Und der König Rehabeam hielt einen Rat mit den Ältesten, die vor seinem Vater Salomo gestanden hatten, als er noch am Leben war, und sprach: Wie ratet ihr, dass ich diesem Volk Antwort gebe?7 Sie sprachen zu ihm: Wirst du zu diesem Volk freundlich sein und sie gütig behandeln und ihnen gute Worte geben, so werden sie dir untertan sein allezeit.8 Er aber ließ außer Acht den Rat der Ältesten, den sie ihm gegeben hatten, und hielt einen Rat mit den Jüngeren, die mit ihm aufgewachsen waren und vor ihm standen,9 und sprach zu ihnen: Was ratet ihr, dass wir diesem Volk antworten, die mit mir geredet haben und sagen: Erleichtere das Joch, das dein Vater auf uns gelegt hat?10 Die Jüngeren aber, die mit ihm aufgewachsen waren, redeten mit ihm und sprachen: So sollst du sagen zu dem Volk, das mit dir geredet und gesagt hat: »Dein Vater hat unser Joch zu schwer gemacht; mach du unser Joch leichter« – so sollst du zu ihnen sagen: Mein kleiner Finger soll dicker sein als meines Vaters Lenden.11 Hat nun mein Vater auf euch ein schweres Joch gelegt, so will ich euer Joch noch schwerer machen. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich aber mit Skorpionen.12 Als nun Jerobeam und alles Volk am dritten Tage zu Rehabeam kam, wie der König gesagt hatte: »Kommt wieder zu mir am dritten Tage«,13 antwortete ihnen der König hart. Und der König Rehabeam ließ außer Acht den Rat der Ältesten14 und redete mit ihnen nach dem Rat der Jüngeren und sprach: Hat mein Vater euer Joch schwer gemacht, so will ich’s noch schwerer machen. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich aber mit Skorpionen.15 So hörte der König nicht auf das Volk; denn es war so von Gott bestimmt, auf dass der HERR sein Wort bestätigte, das er geredet hatte durch Ahija von Silo zu Jerobeam, dem Sohn Nebats. (1Kön 11,29; 1Kön 11,31)16 Als aber ganz Israel sah, dass der König nicht auf es hörte, antwortete das Volk dem König und sprach: Was haben wir für Teil an David oder Erbe am Sohn Isais? Auf zu deinen Zelten, Israel! So sieh du selbst nach deinem Haus, David! – Und ganz Israel ging zu seinen Zelten,17 sodass Rehabeam nur über die Israeliten regierte, die in den Städten Judas wohnten.18 Und als der König Rehabeam den Fronvogt Adoniram sandte, steinigten ihn die Israeliten zu Tode. Aber dem König Rehabeam gelang es, seinen Wagen zu besteigen und nach Jerusalem zu fliehen.19 Also fiel Israel ab vom Hause David bis auf diesen Tag.

2.Chronik 10

Neue Genfer Übersetzung

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