1Und der HERR sprach zu Noah: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus; denn dich habe ich gerecht vor mir erfunden in dieser Generation. (1Mo 6,9; Hes 14,14; Lk 1,6)2Von allem reinen Vieh sollst du je sieben zu dir nehmen, ein Männchen und sein Weibchen; und von dem Vieh, das nicht rein ist, ⟨je⟩ zwei, ein Männchen und sein Weibchen; (1Mo 8,20; 3Mo 11,1)3auch von den Vögeln des Himmels je sieben, ein Männliches und ein Weibliches: um Nachwuchs[1] am Leben zu erhalten auf der Fläche der ganzen Erde! (1Mo 8,20; 3Mo 11,1)4Denn noch sieben Tage, dann lasse ich auf die Erde regnen vierzig Tage und vierzig Nächte lang und lösche von der Fläche des Erdbodens alles Bestehende aus, das ich gemacht habe. –5Und Noah tat nach allem, was der HERR ihm geboten hatte. (1Mo 6,22; 1Mo 7,16)6Und Noah war 600 Jahre alt, als die Flut kam, Wasser über die Erde.7Und Noah und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne gingen mit ihm vor dem Wasser der Flut in die Arche. (1Mo 6,18; Mt 24,38; Hebr 11,7; 1Petr 3,20)8Von dem reinen Vieh und von dem Vieh, das nicht rein ist, und von den Vögeln und von allem, was auf dem Erdboden kriecht,9kamen je zwei zu Noah in die Arche, ein Männliches und ein Weibliches, wie Gott dem Noah geboten hatte. (1Mo 6,22; 1Mo 7,16)
Überschwemmung der Erde
10Und es geschah nach sieben Tagen, da kam das Wasser der Flut über die Erde.11Im 600. Lebensjahr Noahs, im zweiten Monat, am siebzehnten Tag des Monats, an diesem Tag brachen alle Quellen der großen Tiefe[2] auf, und die Fenster des Himmels öffneten sich. (1Mo 8,2; Hi 38,37; Spr 8,28; Jes 24,18)12Und der Regen fiel auf die Erde vierzig Tage und vierzig Nächte lang.13An ebendiesem Tag gingen Noah und Sem und Ham und Jafet, die Söhne Noahs, und die Frau Noahs und die drei Frauen seiner Söhne mit ihnen in die Arche, (1Mo 5,32)14sie und alle Tiere nach ihrer Art und alles Vieh nach seiner Art und alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen, nach ihrer Art und alle Vögel nach ihrer Art, jeder Vogel jeglichen Gefieders.15Und sie gingen zu Noah in die Arche, je zwei und zwei von allem Fleisch, in dem Lebensodem war.16Und die, die hineingingen, waren[3] ⟨je⟩ ein Männliches und ein Weibliches von allem Fleisch, wie Gott ihm geboten hatte. Und der HERR schloss hinter ihm zu. (1Mo 7,5; Hi 12,14; Mt 25,10)17Und die Flut kam vierzig Tage lang über die Erde. Und das Wasser wuchs und hob die Arche empor, sodass sie sich über die Erde erhob. (Am 9,6)18Und das Wasser schwoll an und wuchs gewaltig auf der Erde; und die Arche fuhr auf der Fläche des Wassers.19Und das Wasser schwoll sehr, sehr an auf der Erde, sodass alle hohen Berge, die unter dem ganzen Himmel sind, bedeckt wurden. (Ps 104,6)20Fünfzehn Ellen darüber hinaus schwoll das Wasser an; so wurden die Berge bedeckt. (Ps 104,6)21Da kam alles Fleisch um, das sich auf der Erde regte, ⟨alles⟩ an Vögeln und an Vieh und an Tieren und an allem Gewimmel, das auf der Erde wimmelte, und alle Menschen;22alles starb, in dessen Nase ein Hauch von Lebensodem war, von allem, was auf dem trockenen Land ⟨lebte⟩.23So löschte er alles Bestehende aus, das auf der Fläche des Erdbodens war, vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den kriechenden Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels; und sie wurden von der Erde ausgelöscht. Nur Noah blieb übrig und das, was mit ihm in der Arche war. (1Mo 6,17; 1Mo 8,18; Mt 24,39; Lk 17,27; 2Petr 2,5; 2Petr 3,6)24Und das Wasser schwoll an auf der Erde 150 Tage lang. (1Mo 8,3)
1.Mose 7
Lutherbibel 2017
Die Sintflut
1Und der HERR sprach zu Noah: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus; denn dich habe ich für gerecht befunden vor mir zu dieser Zeit. (1Mo 6,8)2Von allen reinen Tieren nimm zu dir je sieben, das Männchen und sein Weibchen, von den unreinen Tieren aber je ein Paar, das Männchen und sein Weibchen. (1Mo 8,20; 3Mo 11,1)3Desgleichen von den Vögeln unter dem Himmel je sieben, Männchen und Weibchen, um Nachkommen am Leben zu erhalten auf der ganzen Erde.4Denn von heute an in sieben Tagen will ich regnen lassen auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte und vertilgen von dem Erdboden alles Lebendige, das ich gemacht habe.5Und Noah tat alles, was ihm der HERR gebot.6Er war aber sechshundert Jahre alt, als die Sintflut auf Erden kam.7Und er ging in die Arche mit seinen Söhnen, seiner Frau und den Frauen seiner Söhne vor den Wassern der Sintflut. (1Petr 3,20)8Von den reinen Tieren und von den unreinen, von den Vögeln und von allem Gewürm auf Erden9gingen sie zu ihm in die Arche paarweise, je ein Männchen und Weibchen, wie ihm Gott geboten hatte. (1Mo 6,19)10Und als die sieben Tage vergangen waren, kamen die Wasser der Sintflut auf Erden.11In dem sechshundertsten Lebensjahr Noahs am siebzehnten Tag des zweiten Monats, an diesem Tag brachen alle Brunnen der großen Tiefe auf und taten sich die Fenster des Himmels auf, (Offb 9,1)12und ein Regen kam auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte.13An ebendiesem Tage ging Noah in die Arche mit Sem, Ham und Jafet, seinen Söhnen, und mit seiner Frau und den drei Frauen seiner Söhne;14dazu alles wilde Getier nach seiner Art, alles Vieh nach seiner Art, alles Gewürm, das auf Erden kriecht, nach seiner Art und alle Vögel nach ihrer Art, alles, was fliegen konnte, alles, was Fittiche hatte;15das ging alles zu Noah in die Arche paarweise, von allem Fleisch, darin Odem des Lebens war.16Und das waren Männchen und Weibchen von allem Fleisch, und sie gingen hinein, wie denn Gott ihm geboten hatte. Und der HERR schloss hinter ihm zu. (1Mo 6,19)17Und die Sintflut war vierzig Tage auf Erden, und die Wasser wuchsen und hoben die Arche auf und trugen sie empor über die Erde.18Und die Wasser nahmen überhand und wuchsen sehr auf Erden, und die Arche fuhr auf den Wassern.19Und die Wasser nahmen überhand und wuchsen so sehr auf Erden, dass alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt wurden.20Fünfzehn Ellen hoch gingen die Wasser über die Berge, sodass sie ganz bedeckt wurden.21Da ging alles Fleisch unter, das sich auf Erden regte, an Vögeln, an Vieh, an wildem Getier und an allem, was da wimmelte auf Erden, und alle Menschen. (2Petr 3,5)22Alles, was Odem des Lebens hatte auf dem Trockenen, das starb.23So vertilgte er alles, was auf dem Erdboden war, vom Menschen an bis hin zum Vieh und zum Gewürm und zu den Vögeln unter dem Himmel. Sie wurden von der Erde vertilgt. Allein Noah blieb übrig und was mit ihm in der Arche war.24Und die Wasser wuchsen gewaltig auf Erden hundertfünfzig Tage.
1.Mose 7
Neue Genfer Übersetzung
Noah, seine Familie und die Tiere gehen in die Arche
1Schließlich sagte der HERR zu Noah: »Geh jetzt mit deiner ganzen Familie in die Arche. Denn ich habe gesehen, dass du mir im Gegensatz zu deinen Zeitgenossen gehorsam bist[1].2Nimm von allen reinen Tieren je sieben Männchen und sieben Weibchen mit, und von allen nicht reinen je ein Männchen und ein Weibchen.3Auch bei den Vögeln sollst du je sieben Paare mitnehmen. So werden die verschiedenen Tierarten überleben und wieder die ganze Erde bevölkern.[2]4Noch sieben Tage, dann werde ich es vierzig Tage und vierzig Nächte ununterbrochen regnen lassen und alle Lebewesen, die ich geschaffen habe, auslöschen. Sie sollen vom Erdboden verschwinden.«5Noah machte alles genau so, wie der HERR es ihm aufgetragen hatte.6Als die große Flut über die Erde hereinbrach, war er 600 Jahre alt.7Zusammen mit seiner Frau, seinen Söhnen und seinen Schwiegertöchtern ging er in die Arche und brachte sich vor der Flut in Sicherheit[3].8Auch die Tiere kamen. Reine und nicht reine Landtiere, Vögel und Kriechtiere9trafen paarweise bei Noah ein, jeweils ein Männchen mit einem Weibchen, und gingen mit ihm in die Arche, genau wie Gott es ihm gesagt hatte.10Sieben Tage später kam die große Flut über die Erde.
Die Erde wird überflutet
11In dem Jahr, in dem Noah 600 Jahre alt wurde, am siebzehnten Tag des zweiten Monats, brachen die Quellen der Urflut[4] auf, und die Schleusen des Himmels öffneten sich.12Vierzig Tage und vierzig Nächte lang regnete es ununterbrochen auf die Erde.13An jenem Tag ging Noah zusammen mit seiner Frau, seinen Söhnen Sem, Ham und Jafet sowie seinen Schwiegertöchtern in die Arche.14Auch die Tiere kamen an Bord, all die verschiedenen Landtiere, Kriechtiere, Vögel und anderen geflügelten Tiere.15Paarweise trafen sie bei Noah ein und gingen in die Arche. Alle Tierarten, die atmen, waren vertreten.16Es kamen jeweils[5] ein Männchen und ein Weibchen, genau wie Gott es Noah gesagt hatte. Und der HERR schloss hinter Noah die Tür.17Vierzig Tage lang strömten die Fluten vom Himmel herab auf die Erde. Das Wasser stieg an und hob die Arche empor, und sie begann zu schwimmen[6].18Die Wassermassen schwollen weiter an und überschwemmten die Erde[7], während die Arche auf der Wasseroberfläche dahintrieb.19Unaufhaltsam stieg das Wasser und begrub alles unter sich[8], bis auch die höchsten Berge[9] bedeckt waren.20Am Ende stand das Wasser sieben Meter über den Gipfeln[10].21Alles, was auf dem Land lebte, starb: die Vögel, die Nutztiere, die wilden Tiere, die unzähligen kleinen Tiere, von denen es auf der Erde wimmelte, und alle Menschen.22Alle Lebewesen, die atmeten[11] und auf dem Land zu Hause waren, ertranken.23Gott vernichtete alles Leben auf der Erde: Sämtliche Menschen, Landtiere, Kriechtiere und Vögel wurden ausgelöscht. Nur Noah und alle, die bei ihm in der Arche waren, blieben verschont.24Hundertfünfzig Tage lang war die Erde von Wasser überflutet.