1Nach diesen Dingen geschah das Wort des HERRN zu Abram in einem Gesicht so: Fürchte dich nicht, Abram; ich bin dir ein Schild, dein Lohn ⟨ist⟩ sehr groß[1]. (1Mo 22,1; 1Mo 26,24; 1Mo 46,2; 2Kön 1,15; Ps 3,4; Ps 115,10; Jes 40,10)2Da sagte Abram: Herr, HERR, was willst du mir geben? Ich gehe ja doch kinderlos dahin, und Erbe[2] meines Hauses, das wird Eliëser von Damaskus.3Und Abram sagte: Siehe, mir hast du keinen Nachkommen gegeben, und siehe, der Sohn meines Hauses[3] wird mich beerben.4Und siehe, das Wort des HERRN ⟨geschah⟩ zu ihm: Nicht dieser wird dich beerben, sondern der aus deinem Leibe hervorgeht, der wird dich beerben. (1Mo 17,16)5Und er führte ihn hinaus und sprach: Blicke doch auf zum Himmel, und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: So ⟨zahlreich⟩ wird deine Nachkommenschaft sein! (1Mo 22,17; 1Mo 32,13; Jer 33,22; Röm 4,18; Hebr 11,12)6Und er glaubte dem[4] HERRN; und er rechnete es ihm als Gerechtigkeit an. (Ps 106,31; Röm 4,3; Gal 3,6; Jak 2,23)7Und er sprach zu ihm: Ich bin der HERR, der ich dich herausgeführt habe aus Ur⟨, der Stadt⟩ der Chaldäer, um dir dieses Land zu geben, es in Besitz zu nehmen. (1Mo 11,28; 1Mo 11,31; 1Mo 12,1; 2Mo 32,13; 4Mo 33,53; 5Mo 3,18)8Und er sagte: Herr, HERR, woran soll ich erkennen, dass ich es in Besitz nehmen werde? (Ri 6,17; 2Kön 20,8; Lk 1,18)9Da sprach er zu ihm: Bring mir eine dreijährige Jungkuh, eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder, eine Turteltaube und eine junge Taube.10Und er brachte ihm alle diese. Und er zerteilte sie in der Mitte und legte je einen Teil dem anderen gegenüber. Die Vögel aber zerteilte er nicht. (3Mo 1,17)11Da stießen die Raubvögel auf die toten Tiere[5] herab; aber Abram verscheuchte sie.12Und es geschah beim Untergang der Sonne, da fiel ein tiefer Schlaf auf Abram; und siehe, Schrecken, dichte Finsternis überfiel ihn. (1Sam 26,12; Hi 4,13)13Und er sprach zu Abram: Ganz gewiss sollst du wissen[6], dass deine Nachkommenschaft Fremdling sein wird in einem Land, das ihnen nicht gehört; und sie werden ihnen dienen, und man wird sie unterdrücken vierhundert Jahre lang. (2Mo 1,11; 2Mo 12,40; 4Mo 20,15)14Aber ich werde die Nation auch richten, der sie dienen; und danach werden sie ausziehen mit großer Habe. (2Mo 3,21; 2Mo 12,29; Apg 7,6)15Du aber, du wirst in Frieden zu deinen Vätern eingehen, wirst in gutem Alter begraben werden. (1Mo 25,8)16Und in der vierten Generation werden sie hierher zurückkehren; denn ⟨das Maß der⟩ Schuld des Amoriters ist bis jetzt ⟨noch⟩ nicht voll. (1Mo 10,16; 1Mo 48,21; 1Mo 50,24; 2Mo 13,4; 5Mo 9,4; Ps 105,43; 1Thess 2,16)17Und es geschah, als die Sonne untergegangen und Finsternis eingetreten war, siehe da, ein rauchender Ofen und eine Feuerfackel, die zwischen diesen Stücken hindurchfuhr[7]. (2Mo 20,18; Jer 34,18)18An jenem Tag schloss der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deinen Nachkommen habe ich dieses Land gegeben, vom Strom Ägyptens an bis zum großen Strom, dem Euphratstrom: (1Mo 2,14; 1Mo 12,7; 1Mo 17,2; 2Mo 2,24; 2Mo 23,31; 2Mo 34,24; 3Mo 26,42; 5Mo 1,7; 5Mo 19,8; Jos 1,4; 1Kön 5,1; Neh 9,8; Jer 32,22; Gal 3,17)19die Keniter und die Kenasiter und die Kadmoniter (1Sam 15,6)20und die Hetiter und die Perisiter und die Refaïter (1Mo 14,5; Jos 17,15)21und die Amoriter und die Kanaaniter und die Girgaschiter und die Jebusiter. (2Mo 3,8; 2Mo 23,23; 2Mo 33,2; 2Mo 34,11; 4Mo 13,29; 4Mo 21,32; 5Mo 20,17)
1.Mose 15
Lutherbibel 2017
Gott verheißt Abram einen Sohn und gewährt ihm den Bund
1Nach diesen Geschichten begab sich’s, dass zu Abram das Wort des HERRN kam in einer Erscheinung: Fürchte dich nicht, Abram! Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn. (1Mo 17,1; 4Mo 24,4; 4Mo 24,16; Ps 3,4)2Abram sprach aber: Herr HERR, was willst du mir geben? Ich gehe dahin ohne Kinder und mein Knecht Eliëser von Damaskus wird mein Haus besitzen.3Und Abram sprach: Mir hast du keine Nachkommen gegeben; und siehe, einer aus meinem Haus wird mein Erbe sein.4Und siehe, der HERR sprach zu ihm: Er soll nicht dein Erbe sein, sondern der von deinem Leibe kommen wird, der soll dein Erbe sein.5Und er hieß ihn hinausgehen und sprach: Sieh gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? Und sprach zu ihm: So zahlreich sollen deine Nachkommen sein! (1Mo 22,17; 2Mo 32,13; 5Mo 1,10; Hebr 11,12)6Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit. (Röm 4,3; Jak 2,23)7Und er sprach zu ihm: Ich bin der HERR, der dich aus Ur in Chaldäa geführt hat, auf dass ich dir dies Land zu besitzen gebe. (1Mo 11,31; 2Mo 3,14; Jes 45,5; Joh 8,24)8Abram aber sprach: Herr HERR, woran soll ich merken, dass ich’s besitzen werde?9Und er sprach zu ihm: Bringe mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Widder, eine Turteltaube und eine andere Taube.10Und er brachte ihm dies alles und zerteilte es in der Mitte und legte je einen Teil dem andern gegenüber; aber die Vögel zerteilte er nicht. (Jer 34,18)11Und die Raubvögel stießen hernieder auf die Stücke, aber Abram scheuchte sie davon.12Als nun die Sonne unterging, fiel ein tiefer Schlaf auf Abram, und siehe, Schrecken und große Finsternis überfiel ihn. (1Mo 2,21; 1Sam 26,12; Jes 29,10)13Da sprach der HERR zu Abram: Das sollst du wissen, dass deine Nachkommen Fremdlinge sein werden in einem Lande, das nicht das ihre ist; und da wird man sie zu dienen zwingen und unterdrücken vierhundert Jahre. (2Mo 1,13; 2Mo 12,40; Apg 7,6)14Aber ich will das Volk richten, dem sie dienen müssen. Danach werden sie ausziehen mit großem Gut. (2Mo 3,21; Apg 7,7)15Und du sollst fahren zu deinen Vätern mit Frieden und in gutem Alter begraben werden. (1Mo 25,7)16Sie aber sollen erst nach vier Menschenaltern wieder hierher kommen; denn die Missetat der Amoriter ist noch nicht voll. (Apg 7,7)17Als nun die Sonne untergegangen und es finster geworden war, siehe, da war ein rauchender Ofen, und eine brennende Fackel fuhr zwischen den Stücken hin. (1Mo 10,1; 2Mo 19,18)18An dem Tage schloss der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deinen Nachkommen gebe ich dies Land von dem Strom Ägyptens an bis an den großen Strom, den Euphrat: (1Mo 12,7; 1Kön 5,1; 1Kön 8,65)19die Keniter, die Kenasiter, die Kadmoniter,20die Hetiter, die Perisiter, die Refaïter,21die Amoriter, die Kanaaniter, die Girgaschiter, die Jebusiter.
1.Mose 15
Hoffnung für alle
Gottes Bund mit Abram
1Danach redete der HERR zu Abram in einer Vision: »Hab keine Angst, Abram, ich beschütze dich wie ein Schild und werde dich reich belohnen!«2-3Aber Abram entgegnete: »Ach, HERR, mein Gott, was willst du mir denn schon geben? Du weißt doch, dass ich keinen Sohn habe, du selbst hast mir Kinder versagt. Und ohne einen Nachkommen sind alle Geschenke wertlos. Ein Diener meines Hauses – Eliëser aus Damaskus – wird meinen ganzen Besitz erben.«4»Nein«, erwiderte der HERR, »nicht dein Diener, sondern dein eigener Sohn wird den ganzen Besitz übernehmen!«5Er führte Abram aus dem Zelt nach draußen und sagte zu ihm: »Schau dir den Himmel an, und versuche, die Sterne zu zählen! Genauso werden deine Nachkommen sein – unzählbar!«6Abram nahm dieses Versprechen ernst. Er setzte sein ganzes Vertrauen auf den HERRN, und so fand er Gottes Anerkennung.[1]7Daraufhin sagte Gott zu ihm: »Ich bin der HERR, der dich aus der Stadt Ur im Land der Chaldäer herausgeführt hat, um dir dieses Land hier zu geben.«8»HERR, mein Gott«, erwiderte Abram, »woher kann ich wissen, dass dieses Land einmal mir gehört?«9-10Darauf bekam er zur Antwort: »Bring mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Schafbock, eine Turteltaube und eine junge Taube; schneide sie mittendurch und lege die Hälften einander gegenüber. Nur die Tauben zerteile nicht!« Abram tat, was Gott ihm befohlen hatte;11und als Raubvögel sich auf die Tiere stürzten, verscheuchte er sie.12Bei Sonnenuntergang fiel Abram in einen tiefen Schlaf. Eine schreckliche Angst überkam ihn, und dunkle Vorahnungen beunruhigten ihn sehr.13Da sagte Gott zu ihm: »Ich vertraue dir jetzt etwas an, das in der Zukunft geschehen wird: Deine Nachkommen werden in einem fremden Land unterdrückt. Sie arbeiten dort als Sklaven – vierhundert Jahre lang.14Aber ich werde das Volk bestrafen, das sie dazu gezwungen hat. Mit großen Reichtümern werden sie von dort wegziehen;15-16nach vier Jahrhunderten[2] kehren sie in das Land Kanaan zurück. Bis dahin leben die Amoriter in diesem Land, denn sie sind noch nicht reif für das Gericht. Du selbst wirst ein hohes Alter erreichen, in Frieden sterben und begraben werden.«17Die Sonne war inzwischen untergegangen, und es war dunkel geworden. Da sah Abram einen rauchenden Ofen, und eine Flamme fuhr zwischen den Fleischstücken hindurch.18So schloss der HERR einen Bund mit Abram und versprach ihm: »Ich gebe deinen Nachkommen dieses Land, von dem Bach, der die Grenze nach Ägypten bildet, bis zum mächtigen Euphratstrom –19das ganze Land, in dem jetzt die Keniter, Kenasiter und die Kadmoniter,20die Hetiter, Perisiter und die Refaïter,21die Amoriter, Kanaaniter, Girgaschiter und die Jebusiter wohnen.«
1.Mose 15
Schlachter 2000
Gott verheißt Abram einen Sohn und schließt einen Bund mit ihm
1Nach diesen Begebenheiten geschah es, dass das Wort des HERRN an Abram in einer Offenbarung erging: Fürchte dich nicht, Abram, ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn! (4Mo 12,6; 5Mo 33,29; Rut 2,12; Ps 3,4; Ps 33,20; Ps 84,12; Jes 41,10; Dan 10,12; Lk 1,13; Lk 1,30; Apg 10,3; Hebr 1,1)2Abram aber sprach: O Herr, HERR, was willst du mir geben, da ich doch kinderlos dahingehe? Und Erbe meines Hauses ist Elieser von Damaskus! (1Mo 24,2; 1Mo 24,10; 1Sam 1,2; 1Sam 1,20; Lk 1,7; Lk 1,13; Lk 1,57)3Und Abram sprach weiter: Siehe, du hast mir keinen Samen[1] gegeben, und siehe, ein Knecht, der in meinem Haus geboren ist, soll mein Erbe sein! (1Mo 24,2; 1Mo 24,34)4Doch siehe, das Wort des HERRN erging an ihn: Dieser soll nicht dein Erbe sein, sondern der aus deinem Leib hervorgehen wird, der soll dein Erbe sein! (1Mo 17,16)5Und er führte ihn hinaus und sprach: Sieh doch zum Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: So soll dein Same sein! (5Mo 1,10; Röm 4,18; Hebr 11,12)6Und [Abram] glaubte dem HERRN, und das rechnete Er ihm als Gerechtigkeit an. (Ps 106,31; Röm 3,28; Röm 4,3; Röm 4,9; Jak 2,23)7Und Er sprach zu ihm: Ich bin der HERR, der dich von Ur in Chaldäa herausgeführt hat, um dir dieses Land zum Erbbesitz zu geben. (1Mo 12,1; Apg 7,2)8[Abram] aber sprach: Herr, HERR, woran soll ich erkennen, dass ich es als Erbe besitzen werde? (Ri 6,17; 2Kön 20,8; Lk 1,18)9Und Er sprach zu ihm: Bringe mir eine dreijährige Kuh und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube! (3Mo 1,3; 3Mo 1,14)10Und er brachte das alles und zerteilte es mittendurch, und legte jedes Teil dem anderen gegenüber. Aber die Vögel zerteilte er nicht.[2] (Jer 34,18)11Da stießen die Raubvögel auf die toten Tiere herab; aber Abram verscheuchte sie. (5Mo 28,26; Jer 7,33)12Und es geschah, als die Sonne anfing sich zu neigen, da fiel ein tiefer Schlaf auf Abram, und siehe, Schrecken und große Finsternis überfielen ihn. (1Sam 26,12; Hi 4,14; Hi 13,20; Ps 88,16)13Da sprach Er zu Abram: Du sollst mit Gewissheit wissen, dass dein Same ein Fremdling sein wird in einem Land, das ihm nicht gehört; und man wird sie dort zu Knechten machen und demütigen 400 Jahre lang. (2Mo 12,40; Apg 7,7; Gal 3,17)14Aber auch das Volk, dem sie dienen müssen, will ich richten; und danach sollen sie mit großer Habe ausziehen. (2Mo 7,1; 2Mo 12,35)15Und du sollst in Frieden zu deinen Vätern eingehen und in gutem Alter begraben werden. (1Mo 25,8; Jes 57,2)16Sie aber sollen in der vierten Generation wieder hierherkommen; denn das Maß der Sünden der Amoriter ist noch nicht voll. (2Mo 12,40; Mt 23,32; 1Thess 2,16; 2Petr 3,9)17Und es geschah, als die Sonne untergegangen und es finster geworden war — siehe, [da war] ein rauchender Glutofen und eine Feuerfackel, die zwischen den Stücken hindurchfuhr. (Jes 48,10)18An jenem Tag machte der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deinem Samen habe ich dieses Land gegeben, vom Strom Ägyptens bis an den großen Strom, den Euphrat: (2Mo 23,31; Ps 105,8)19die Keniter, die Kenisiter, die Kadmoniter, (4Mo 24,21)20die Hetiter, die Pheresiter, die Rephaiter, (1Mo 13,7; 1Mo 14,5)21die Amoriter, die Kanaaniter, die Girgasiter und die Jebusiter. (5Mo 7,1)
1.Mose 15
Zürcher Bibel
Gottes Bund mit Abram
1Nach diesen Begebenheiten erging das Wort des HERRN an Abram in einer Schauung: Fürchte dich nicht, Abram, ich bin dein Schild. Dein Lohn wird sehr gross sein. (1Mo 22,1; 4Mo 24,4; 4Mo 26,24; Ps 3,4)2Abram aber sprach: Herr, HERR, was willst du mir geben, da ich kinderlos dahingehe und Elieser aus Damaskus Erbe meines Hauses wird?[1]3Und Abram sprach: Du hast mir keinen Nachkommen gegeben; so wird mein Haussklave mich beerben.4Aber sieh, es erging an ihn das Wort des HERRN: Nicht dieser wird dich beerben, sondern dein leiblicher Sohn, er wird dein Erbe sein.5Und er führte ihn nach draussen und sprach: Blicke auf zum Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst. Und er sprach zu ihm: So werden deine Nachkommen sein. (Jer 22,17; Jer 26,4; Jer 32,13; Jer 33,22; Röm 4,18; Hebr 11,12)6Und er glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm als Gerechtigkeit an. (Ps 106,31; Röm 4,3)7Und er sprach zu ihm: Ich bin der HERR, der dich aus Ur in Kasdäa herausgeführt hat, um dir dieses Land zum Besitz zu geben. (1Mo 11,28)8Er aber sprach: Herr, HERR, woran soll ich erkennen, dass ich es besitzen werde? (Ri 6,17; 2Kön 20,8)9Und er sprach zu ihm: Bring mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Widder, eine Turteltaube und eine junge Taube.10Und er brachte ihm alle diese, schnitt sie mitten entzwei und legte je einen Teil dem andern gegenüber, die Vögel aber zerschnitt er nicht. (3Mo 1,17)11Da stiessen die Raubvögel auf die toten Tiere herab, doch Abram verscheuchte sie.12Als aber die Sonne sank, fiel ein Tiefschlaf auf Abram, und sieh, Schrecken, grosse Finsternis, fiel auf ihn. (1Mo 2,21; Hi 4,13)13Da sprach er zu Abram: Du sollst wissen, dass deine Nachkommen Fremde sein werden in einem Land, das nicht das ihre ist; und sie werden ihnen dienen, und man wird sie unterdrücken, vierhundert Jahre lang. (2Mo 1,11; 2Mo 12,40; Apg 7,6)14Doch auch das Volk, dem sie dienen müssen, ziehe ich zur Rechenschaft, und danach werden sie mit reicher Habe ausziehen. (2Mo 3,21)15Du aber wirst in Frieden zu deinen Vorfahren eingehen, in schönem Alter wirst du begraben werden. (1Mo 25,8; Ri 8,32)16Erst in der vierten Generation werden sie hierher zurückkehren, denn noch ist das Mass der Schuld der Amoriter nicht voll. (1Mo 10,16; 1Mo 48,21; 1Mo 50,24)17Als die Sonne untergegangen und es finster geworden war, sieh, da waren da ein rauchender Ofen und eine brennende Fackel, die zwischen diesen Stücken hindurchfuhren. (2Mo 19,18; 2Mo 20,18; Jer 34,18)18An jenem Tag schloss der HERR mit Abram einen Bund, er sprach: Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land, vom Strom Ägyptens bis zum grossen Strom, dem Eufrat, (1Mo 17,2; 2Mo 6,4; 3Mo 2,14; 3Mo 26,42; 1Kön 5,1)19die Keniter und die Kenissiter und die Kadmoniter (1Sam 15,6)20und die Hetiter und die Perissiter und die Refaiter (2Mo 3,8; 2Mo 14,5)21und die Amoriter und die Kanaaniter und die Girgaschiter und die Jebusiter.
1.Mose 15
Gute Nachricht Bibel 2018
Gottes Bund mit Abraham (Abram)
1Einige Zeit danach erging das Wort des HERRN an Abram, und er empfing eine Offenbarung. Der HERR sagte zu ihm: »Hab keine Angst, Abram, ich bin dein Schutz! Du sollst reich belohnt werden.«[1]2»Herr, mein Gott«, erwiderte Abram, »womit willst du mich denn belohnen? Ich sterbe ohne Kinder, und meinen Besitz erbt Eliëser aus Damaskus.«[2]3Weiter sagte Abram: »Sieh doch, du hast mir keine Kinder gegeben, und mein eigener Sklave wird mich beerben!«4Da erging an Abram das Wort des HERRN: »Nein, nicht Eliëser wird dich beerben! Du wirst einen Sohn bekommen; der soll dein Erbe sein.«5Und der HERR führte Abram aus dem Zelt und sagte: »Sieh hinauf zu den Sternen am Himmel! Kannst du sie zählen? So unzählbar werden deine Nachkommen sein.« (1Mo 12,2; Röm 4,18)6Abram glaubte der Zusage des HERRN, und der HERR rechnete ihm dies als Beweis der Treue an.[3] (Röm 4,3)7Weiter sagte der HERR zu Abram: »Ich bin es, der dich aus Ur in Chaldäa[4] geführt hat, um dir dieses Land zu geben, ich, der HERR!«8»Herr, mein Gott«, erwiderte Abram, »kann ich denn sicher sein, dass ich es je besitzen werde? Gib mir doch eine Bestätigung dafür!«9Der HERR sagte: »Bring mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Schafbock, eine Turteltaube und eine junge Taube!«10Abram holte die Tiere, zerteilte jedes der Länge nach in zwei Hälften und legte die Teile einander gegenüber; nur die Vögel zerteilte er nicht.[5]11Raubvögel fielen über die Stücke her, aber Abram verscheuchte sie.12Als die Sonne unterging, fiel Abram in einen tiefen Schlaf, und eine unheimliche, erdrückende Angst legte sich auf ihn.13Der HERR sagte zu ihm: »Du sollst jetzt erfahren, wie es deinen Nachkommen ergehen wird. Sie werden als Fremde in einem Land leben, das ihnen nicht gehört. Man wird sie unterdrücken und zu Sklavendiensten zwingen. Das dauert vierhundert Jahre. (2Mo 1,11)14Dann werde ich über das Volk, dem sie dienen müssen, ein Strafgericht halten, und sie werden von dort mit reichem Besitz wegziehen. (2Mo 3,21; 2Mo 12,29; 2Mo 12,35)15Du selbst wirst ein hohes Alter erreichen und dann in Frieden sterben und begraben werden.16Erst die vierte Generation wird hierher zurückkehren; denn die Schuld der Amoriter, die jetzt dieses Land bewohnen, hat ihr volles Maß noch nicht erreicht.«17Als die Sonne untergegangen und es ganz dunkel geworden war, sah Abram auf einmal einen rauchenden Schmelzofen und eine brennende Fackel, die fuhren zwischen den zerteilten Tieren hindurch.18Auf diese Weise schloss der HERR damals mit Abram einen Bund und gab ihm die Zusage: »Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land, von der Grenze Ägyptens bis an den Eufrat, (1Mo 12,7)19das ganze Gebiet, in dem jetzt noch andere Völker wohnen: die Keniter, die Kenasiter und Kadmoniter,20die Hetiter, Perisiter und Rafaïter,21die Amoriter, Kanaaniter, Girgaschiter und Jebusiter.«
1.Mose 15
Neue Genfer Übersetzung
Gott schließt einen Bund mit Abram
1Danach redete der HERR zu Abram in einer Vision[1]: »Hab keine Angst, Abram! Ich beschütze dich und werde dich reich belohnen.[2]«2Abram erwiderte: »HERR, mein Gott[3], was nützen mir deine Gaben[4]? Ich werde kinderlos sterben, und meinen ganzen Besitz erbt mein Verwalter Eliëser von Damaskus.«3Abram fuhr fort: »Du weißt doch, dass ich keine Kinder habe – du selbst hast sie mir versagt. Mein Verwalter[5] wird einmal alles bekommen.«4»Nein«, entgegnete der HERR, »nicht Eliëser wird dich beerben! Du wirst einen Sohn bekommen. Der wird dein Erbe sein.«5Dann führte er Abram aus dem Zelt und sagte: »Sieh hinauf zum Himmel und betrachte[6] die Sterne! Kannst du sie zählen? So unzählbar werden deine Nachkommen sein!«6Abram glaubte dem HERRN, und deshalb erkannte der HERR ihn als einen treuen und gerechten Menschen an.[7] (Röm 4,3; Gal 3,6)7Er sagte zu Abram: »Ich, der HERR, habe dich aus Ur in Chaldäa geführt, um dir dieses Land zum Besitz zu geben.«8Abram entgegnete: »HERR, mein Gott, woran soll ich erkennen, dass ich das Land jemals besitzen werde?«9Gott antwortete ihm: »Bring mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Schafbock, eine Turteltaube und eine junge Taube!«10Abram brachte Gott die gewünschten Tiere, halbierte sie alle der Länge nach und legte jeweils die beiden Hälften einander gegenüber. Nur die Vögel zerteilte er nicht.11Als Aasgeier kamen und sich auf die toten Tiere stürzen wollten, scheuchte Abram sie weg.12Bei Sonnenuntergang fiel er in einen tiefen Schlaf. Eine erdrückende Finsternis legte sich auf ihn, und er bekam schreckliche Angst.13Dann sagte Gott zu ihm: »Du sollst wissen, dass deine Nachkommen als Fremde in einem Land leben müssen, das ihnen nicht gehört. Dort wird man sie unterdrücken und zu Sklavendiensten zwingen – vierhundert Jahre lang.14Dann aber werde ich dem Volk, dem sie dienen müssen, seine gerechte Strafe geben, und deine Nachkommen werden von dort mit großen Reichtümern fortziehen.15Du selbst wirst nach einem langen Leben in Frieden sterben und mit deinen Vorfahren vereint werden.16Erst in vierhundert Jahren werden deine Nachkommen[8] hierher zurückkehren. Denn im Moment hat die Schuld der Amoriter, die jetzt dieses Land bewohnen, ihr volles Ausmaß noch nicht erreicht.«17Inzwischen war die Sonne untergegangen, und es war dunkel geworden. Da erschien auf einmal etwas, das aussah wie ein rauchender Ofen und eine brennende Fackel, und fuhr zwischen den zerteilten Tieren hindurch.[9]18An diesem Tag schloss der HERR einen Bund mit Abram und versprach ihm: »Deinen Nachkommen werde ich dieses Land geben – vom Bach, der die Grenze nach Ägypten bildet[10], bis zum großen Strom Eufrat,19das ganze Gebiet, in dem jetzt noch die Keniter, Kenasiter und die Kadmoniter,20die Hetiter, Perisiter und die Rafaïter,21die Amoriter, Kanaaniter, Girgaschiter und die Jebusiter wohnen.«
1.Mose 15
Einheitsübersetzung 2016
Gottes Bund mit Abraham
1Nach diesen Ereignissen erging das Wort des HERRN in einer Vision an Abram: Fürchte dich nicht, Abram, ich selbst bin dir ein Schild; dein Lohn wird sehr groß sein. (Ps 3,4)2Abram antwortete: Herr und GOTT, was kannst du mir geben? Ich gehe kinderlos dahin und Erbe meines Hauses ist Eliëser aus Damaskus.[1]3Und Abram sagte: Siehe, du hast mir keine Nachkommen gegeben; so wird mich mein Haussklave beerben.4Aber siehe, das Wort des HERRN erging an ihn: Nicht er wird dich beerben, sondern dein leiblicher Sohn wird dein Erbe sein.5Er führte ihn hinaus und sprach: Sieh doch zum Himmel hinauf und zähl die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: So zahlreich werden deine Nachkommen sein. (1Mo 13,16; 1Mo 22,15; 1Mo 26,4; 1Mo 28,14)6Und er glaubte dem HERRN und das rechnete er ihm als Gerechtigkeit an. (Röm 4,3; Gal 3,6; Jak 2,23)7Er sprach zu ihm: Ich bin der HERR, der dich aus Ur in Chaldäa herausgeführt hat, um dir dieses Land zu eigen zu geben.8Da sagte Abram: Herr und GOTT, woran soll ich erkennen, dass ich es zu eigen bekomme?9Der HERR antwortete ihm: Hol mir ein dreijähriges Rind, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Widder, eine Turteltaube und eine junge Taube!10Abram brachte ihm alle diese Tiere, schnitt sie in der Mitte durch und legte je einen Teil dem andern gegenüber; die Vögel aber zerschnitt er nicht.11Da stießen Raubvögel auf die toten Tiere herab, doch Abram verscheuchte sie.12Bei Sonnenuntergang fiel auf Abram ein tiefer Schlaf. Und siehe, Angst und großes Dunkel fielen auf ihn.13Er sprach zu Abram: Du sollst wissen: Deine Nachkommen werden als Fremde in einem Land wohnen, das ihnen nicht gehört. Sie werden dort als Sklaven dienen und man wird sie vierhundert Jahre lang unterdrücken.14Aber auch über das Volk, dem sie als Sklaven dienen, werde ich Gericht halten und nachher werden sie mit reicher Habe ausziehen. (2Mo 12,35)15Du aber wirst in Frieden zu deinen Vätern heimgehen; im glücklichen Alter wirst du begraben werden. (1Mo 25,8)16Erst die vierte Generation wird hierher zurückkehren; denn noch hat die Schuld der Amoriter nicht ihr volles Maß erreicht.17Die Sonne war untergegangen und es war dunkel geworden. Und siehe, ein rauchender Ofen und eine lodernde Fackel waren da; sie fuhren zwischen jenen Fleischstücken hindurch.18An diesem Tag schloss der HERR mit Abram folgenden Bund: Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land vom Strom Ägyptens bis zum großen Strom, dem Eufrat-Strom, (1Mo 13,15)19die Keniter, die Kenasiter, die Kadmoniter,20die Hetiter, die Perisiter, die Rafaïter,21die Amoriter, die Kanaaniter, die Girgaschiter und die Jebusiter.
1.Mose 15
Neues Leben. Die Bibel
Der Bund des HERRN mit Abram
1-2Danach sprach der HERR in einer Vision zu Abram: »Hab keine Angst, Abram, denn ich will dich beschützen und dich reich belohnen.« (1Mo 21,17; 1Mo 26,24; 5Mo 33,29; Ps 3,4)3Doch Abram entgegnete: »O allmächtiger HERR, was wirst du mir geben, wenn ich kinderlos bin? Da du mir keine Kinder geschenkt hast, wird mich mein Verwalter Eliëser von Damaskus beerben.«4Da sprach der HERR zu ihm: »Nein, dein Verwalter wird dich nicht beerben. Du wirst einen Sohn bekommen, der dein Erbe sein wird.« (Gal 4,28)5Der HERR führte Abram nach draußen und sprach zu ihm: »Schau hinauf zum Himmel. Kannst du etwa die Sterne zählen?« Dann versprach er ihm: »So zahlreich werden deine Nachkommen sein!« (1Mo 12,2; 1Mo 22,17; 1Mo 32,13; Röm 4,18)6Und Abram glaubte dem HERRN und der HERR erklärte ihn wegen seines Glaubens für gerecht. (Ps 106,31; Röm 4,3; Gal 3,6)7Dann sprach der HERR zu ihm: »Ich bin der HERR, der dich aus Ur in Chaldäa geführt hat, um dir dieses Land zu geben.« (1Mo 12,1; 1Mo 13,17; Apg 7,2)8Doch Abram entgegnete: »O allmächtiger HERR, wie kann ich sicher sein, dass ich es wirklich bekommen werde?« (Lk 1,18)9Da befahl ihm der HERR: »Bring mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Widder, eine Turteltaube und eine andere Taube.« (3Mo 1,14)10Abram holte die Tiere und schlachtete sie. Er schnitt jedes einzelne der Länge nach durch und legte je eine Hälfte der anderen gegenüber. Die Vögel aber zerteilte er nicht.11Raubvögel stießen auf die Kadaver herab, doch Abram jagte sie weg.12Als die Sonne unterging, fiel Abram in einen tiefen Schlaf. Während er schlief, befiel ihn eine schreckliche, dunkle Angst. (1Mo 2,21; 1Mo 28,11)13Da sprach der HERR zu Abram: »Du sollst wissen, dass deine Nachkommen Fremde in einem fremden Land sein werden. Sie werden 400 Jahre lang als Sklaven unterdrückt werden. (2Mo 12,40; Apg 7,6; Gal 3,17)14Doch ich werde das Volk, das sie unterdrückt, bestrafen. Am Ende werden sie mit großen Reichtümern von dort wegziehen. (2Mo 6,5)15Du aber wirst ein hohes Alter erreichen und in Frieden sterben. (1Mo 25,8)16Erst wenn die Sünde der Amoriter das Maß voll gemacht haben wird, werden deine Nachkommen nach vier Generationen hierher zurückkehren.« (2Mo 12,40)17Als die Sonne untergegangen und es ganz dunkel geworden war, fuhr ein rauchender Feuerofen und eine flammende Fackel zwischen den Hälften der Kadaver hindurch. (Jer 34,18)18So schloss der HERR an jenem Tag einen Bund mit Abram und sprach: »Ich werde dieses Land deinen Nachkommen geben, das ganze Gebiet von den Grenzen Ägyptens[1] bis zum großen Fluss Euphrat – (4Mo 34,1; 5Mo 1,7)19das Land der Keniter, Kenasiter, Kadmoniter, (4Mo 24,21)20Hetiter, Perisiter, Refaïter,21Amoriter, Kanaaniter, Girgaschiter und Jebusiter.«
1.Mose 15
Menge Bibel
Gottes Verheißung eines Leibeserben an Abram und Abrams Glaubensfestigkeit
1Nach diesen Begebenheiten erging das Wort des HERRN an Abram in einem Gesicht also: »Fürchte dich nicht, Abram! Ich bin ja dein Schild; dein Lohn soll sehr groß sein.«2Abram aber antwortete: »Ach HERR, mein Gott, was könntest du mir geben? Ich gehe ja als kinderloser Mann dahin[1], und der Besitzer meines Vermögens wird (mein hausgeborener Knecht) Elieser von Damaskus sein.«3Dann fuhr Abram fort: »Ach, du hast mir ja keine Kinder gegeben [darum wird einer von den Knechten meines Hauses mein Erbe sein]!«4Aber da erging das Wort des HERRN an ihn also: »Nicht dieser soll dein Erbe sein; sondern ein leiblicher Sproß[2] soll es sein, der dich beerbt.«5Darauf ließ er ihn ins Freie hinaustreten und sagte: »Blicke zum Himmel empor und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst!« Dann fuhr er fort: »So (unzählbar) soll deine Nachkommenschaft sein!«6Da glaubte Abram dem HERRN, und das rechnete dieser ihm als Gerechtigkeit an (Röm 4,3).
Gott bestätigt seine Verheißung durch einen feierlichen Bundesschluß unter Vornahme einer ernsten Opferhandlung
7Dann sagte Gott zu ihm: »Ich bin der HERR, der dich aus Ur in Chaldäa hat auswandern lassen, um dir dieses Land zum Besitz zu geben.«8Abram erwiderte: »HERR, mein Gott! Woran soll ich erkennen, daß ich es besitzen werde?«9Da antwortete er ihm: »Hole mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder, dazu eine Turteltaube und eine junge Taube!«10Da holte er ihm alle diese Tiere, schnitt sie in der Mitte durch und legte die Hälften eines jeden Tieres einander gegenüber; die Vögel aber schnitt er nicht entzwei.11Da stießen die Raubvögel auf die Fleischstücke herab, aber Abram verscheuchte sie.12Als nun die Sonne sich zum Untergang neigte, fiel ein tiefer Schlaf auf Abram, und zugleich stellte sich eine Beängstigung, tiefe Finsternis, bei ihm ein.13Da sprach er[3] zu Abram: »Sicher wissen sollst du, daß deine Nachkommen als Fremdlinge in einem Lande weilen werden, das ihnen nicht gehört; dort werden sie als Knechte[4] dienen müssen, und man wird sie bedrücken vierhundert Jahre lang.14Aber auch das Volk, dem sie dienen müssen, will ich zur Rechenschaft ziehen; und darnach werden sie mit reicher Habe ausziehen.15Du aber sollst in Frieden zu deinen Vätern eingehen und in gutem[5] Alter begraben werden.16Aber erst das vierte Geschlecht von ihnen wird hierher zurückkehren; denn das Maß der Sündenschuld der Amoriter ist bis jetzt noch nicht voll.«17Als dann die Sonne untergegangen und tiefe Dunkelheit eingetreten war, da war es wie ein rauchender Backofen und eine Feuerfackel, was zwischen jenen Fleischstücken hindurchfuhr[6].18An jenem Tage schloß der HERR einen Bund mit Abram und erklärte: »Deiner Nachkommenschaft will ich dieses Land geben vom Bach Ägyptens bis an den großen Strom, den Euphratstrom:19die Keniter, Kenissiter, Kadmoniter,20Hethiter, Pherissiter, Rephaiter,21Amoriter, Kanaaniter, Girgasiter und Jebusiter.«
1.Mose 15
Neue evangelistische Übersetzung
Gottes Bund mit Abram
1Nach diesen Ereignissen empfing Abram folgende Botschaft Jahwes in einer Vision:[1] "Hab keine Angst, Abram! Ich selbst bin dein Schutz, und du wirst reich belohnt werden." (1Mo 12,7)2Da erwiderte Abram: "Jahwe, mein Herr, was willst du mir denn geben? Ich werde ja kinderlos sterben, und meinen Besitz erbt Eliëser von Damaskus.[2] (1Mo 24,2)3Du hast mir doch keinen Sohn gegeben. Der Sklave, der in meinem Haus geboren wurde, wird mich beerben."4Da kam das Wort Jahwes zu ihm: "Nein, er wird nicht dein Erbe sein, sondern einer, den du zeugen wirst, der soll dich beerben."5Darauf führte er ihn ins Freie und sagte: "Blick doch zum Himmel auf und zähle die Sterne,[3] wenn du es kannst!" Und er fügte hinzu: "So wird deine Nachkommenschaft sein!"[4] (1Mo 22,17; Röm 4,18)6Abram glaubte Jahwe, und das rechnete er ihm als Gerechtigkeit an.[5] (Röm 4,3; Gal 3,6; Jak 2,23)7Dann sagte er: "Ich, Jahwe, ich habe dich aus dem Ur der Chaldäer herausgeführt, um dir dieses Land als Eigentum zu geben."8"Jahwe, mein Herr", erwiderte Abram, "woran könnte ich erkennen, dass ich es je besitzen werde?"9Da sagte er: "Bring mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Schafbock, eine Turteltaube und eine junge Taube!"10Abram holte die Tiere, zerteilte jedes in zwei Hälften und legte die Teile einander gegenüber.[6] Nur die Vögel zerteilte er nicht. (Jer 34,18)11Da fielen Raubvögel über die Fleischstücke her, und Abram verscheuchte sie.12Doch während des Sonnenuntergangs fiel ein Tiefschlaf auf Abram, und eine unheimliche, erdrückende Angst legte sich auf ihn.13Da sagte Jahwe zu ihm: "Du sollst jetzt erfahren, dass deine Nachkommen Fremde in einem Land sein werden, das ihnen nicht gehört. Man wird sie versklaven und unterdrücken. Das alles dauert insgesamt vierhundert Jahre.[7] (Apg 7,6)14Aber auch das Volk, dem sie dienen müssen, wird mein Strafgericht treffen. Und dann werden sie mit großem Besitz von dort wegziehen.15Du selbst wirst ein hohes Alter erreichen und in Frieden sterben und begraben werden.16Erst die vierte Generation wird hierher zurückkehren, denn die Schuld der Amoriter[8] hat noch nicht ihr volles Maß erreicht." (1Mo 14,7)17Als dann die Sonne ganz untergegangen und es finster geworden war, fuhr auf einmal etwas zwischen den zerteilten Tieren hindurch, das wie ein rauchender Schmelzofen aussah und wie eine brennende Fackel.18So schloss Jahwe damals einen Bund mit Abram und versprach ihm: "Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land, vom Strom Ägyptens[9] bis an den großen Euphratstrom, (Jos 15,4)19das ganze Gebiet der Keniter, Kenasiter und Kadmoniter,20der Hetiter, Perisiter und Refaïter,21der Amoriter, Kanaaniter, Girgaschiter und Jebusiter."
1.Mose 15
King James Version
1After these things the word of the LORD came unto Abram in a vision, saying, Fear not, Abram: I am thy shield, and thy exceeding great reward.2And Abram said, Lord GOD, what wilt thou give me, seeing I go childless, and the steward of my house is this Eliezer of Damascus?3And Abram said, Behold, to me thou hast given no seed: and, lo, one born in my house is mine heir.4And, behold, the word of the LORD came unto him, saying, This shall not be thine heir; but he that shall come forth out of thine own bowels shall be thine heir.5And he brought him forth abroad, and said, Look now toward heaven, and tell the stars, if thou be able to number them: and he said unto him, So shall thy seed be.6And he believed in the LORD; and he counted it to him for righteousness.7And he said unto him, I am the LORD that brought thee out of Ur of the Chaldees, to give thee this land to inherit it.8And he said, Lord GOD, whereby shall I know that I shall inherit it?9And he said unto him, Take me an heifer of three years old, and a she goat of three years old, and a ram of three years old, and a turtledove, and a young pigeon.10And he took unto him all these, and divided them in the midst, and laid each piece one against another: but the birds divided he not.11And when the fowls came down upon the carcases, Abram drove them away.12And when the sun was going down, a deep sleep fell upon Abram; and, lo, an horror of great darkness fell upon him.13And he said unto Abram, Know of a surety that thy seed shall be a stranger in a land that is not theirs, and shall serve them; and they shall afflict them four hundred years;14And also that nation, whom they shall serve, will I judge: and afterward shall they come out with great substance.15And thou shalt go to thy fathers in peace; thou shalt be buried in a good old age.16But in the fourth generation they shall come hither again: for the iniquity of the Amorites is not yet full.17And it came to pass, that, when the sun went down, and it was dark, behold a smoking furnace, and a burning lamp that passed between those pieces.18In the same day the LORD made a covenant with Abram, saying, Unto thy seed have I given this land, from the river of Egypt unto the great river, the river Euphrates:19The Kenites, and the Kenizzites, and the Kadmonites,20And the Hittites, and the Perizzites, and the Rephaims,21And the Amorites, and the Canaanites, and the Girgashites, and the Jebusites.