1Ein Wallfahrtslied. Oft haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an – so soll Israel sagen –, (2Mo 1,11)2oft haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an; dennoch haben sie mich nicht überwältigt. (2Mo 1,11; Ps 118,13; 2Kor 4,8)3Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt, haben lang gezogen ihre Furchen. (Jes 50,6; Jes 51,23)4Der HERR ist gerecht! Er hat durchschnitten den Strick der Gottlosen. (Ps 7,12; Ps 124,7)5Mögen beschämt werden und zurückweichen alle, die Zion hassen! (Ps 40,15; Jes 29,8)6Mögen sie sein wie das Gras auf den Dächern, das verdorrt, ehe man es ausreißt, (Ps 37,2; Jes 37,27)7womit der Schnitter seine Hand nicht füllt noch der Garbenbinder seinen Arm[1];8und ⟨wo⟩ die Vorübergehenden nicht sagen: Des HERRN Segen über euch! – Wir segnen euch im Namen des HERRN. (2Sam 6,18)
1Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen. Das soll Israel bekennen: Solange wir zurückdenken können, wurden wir ständig unterdrückt.2Ja, solange es uns Israeliten gibt, hat man uns verfolgt. Und doch konnten uns die Feinde nicht auslöschen!3Unseren Rücken haben sie bearbeitet wie einen Acker, in den man tiefe Furchen pflügt.4Doch der HERR ist treu und gerecht! Er durchschnitt die Stricke, mit denen uns die Gottlosen gefangen hielten.5Alle, die Gottes Stadt auf dem Berg Zion hassen, sollen beschämt zurückweichen!6Es soll ihnen ergehen wie dem Gras auf den Dächern, das verdorrt, bevor es aufschießen kann!7Kein Schnitter kann es schneiden, und niemand bindet es zu Bündeln zusammen.8Kein Wanderer ruft den Schnittern im Vorbeigehen zu: »Der HERR segne euch! Wir segnen euch im Namen des HERRN!«
Psalm 129
Schlachter 2000
von Genfer Bibelgesellschaft1Ein Wallfahrtslied. Sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend an — so soll Israel sprechen —, (2Mo 1,11; Ps 124,1)2sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend an, und sie haben mich doch nicht überwältigt. (Hi 5,19; Ps 118,13; Jes 43,2; Joh 16,33; 2Kor 4,8)3Auf meinem Rücken haben Pflüger gepflügt und ihre Furchen lang gezogen. (Jes 51,23; Mi 3,12)4Der HERR ist gerecht; er hat die Stricke der Gottlosen zerschnitten. (Ps 7,12; Ps 119,142; Ps 124,6)5Es müssen zuschanden werden und zurückweichen alle, die Zion hassen; (Ps 40,15; Jes 52,1)6sie müssen werden wie das Gras auf den Dächern, das verdorrt ist, bevor man es ausrauft, (2Kön 19,26; Jes 37,27; Mt 13,6)7mit dem kein Schnitter seine Hand füllt und kein Garbenbinder seinen Schoß; (Jes 17,10; Hos 8,7; Gal 6,8)8von denen auch die Vorübergehenden nicht sagen: »Der Segen des HERRN sei mit euch! Wir segnen euch im Namen des HERRN!« (Rut 2,4; Kla 2,15)
1Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[1] Oft hat man mich angefeindet von meiner Jugend an – so soll Israel sagen – (Ps 120,1)2oft hat man mich angefeindet von Jugend an, aber keinem gelang es, mich zu überwältigen![2]3Auf meinem Rücken haben die Feinde ihre Furchen gezogen ´wie auf einem Acker`, ja, lange Furchen haben sie gezogen.4Der HERR aber ist gerecht, er hat die Stricke durchschnitten, mit denen die Gottlosen mich gebunden hielten.5In Schande sollen sie fallen und den Rückzug antreten, sie alle, die Zion hassen.6Es soll ihnen ergehen wie dem Gras auf den Dächern: kaum sprießt es auf, da ist es schon wieder verdorrt.7Kein Schnitter sammelt es auf, niemand bündelt es zu Garben.[3]8Und so ruft auch niemand, der vorübergeht, den Gruß: »Der HERR segne euch!« Wir segnen euch im Namen des HERRN!
1Ein Lied für die Pilgerfahrt nach Jerusalem. Seit frühester Jugend haben meine Feinde mich oft bedrängt – so soll Israel sprechen –, (2Mo 1,11)2seit frühester Jugend haben meine Feinde mich oft bedrängt, doch nie konnten sie mir ernstlich schaden. (Jer 15,20; Mt 16,18)3Mein Rücken ist mit Narben überzogen, als hätte ein Bauer lange Furchen hineingepflügt.4Doch der HERR ist gerecht; er hat die Fesseln durchtrennt, mit denen die Gottlosen mich gebunden hatten.5Alle, die Jerusalem[1] hassen, sollen beschämt zurückweichen! (Ps 71,13; Mi 4,11)6Sie sollen sein wie das Gras auf den Dächern, das verdorrt, noch bevor es halb gewachsen ist, (2Kön 19,26; Ps 37,2)7das der Schnitter übersieht und der Garbenbinder verachtet.8Und die Vorübergehenden sollen nicht sprechen: »Der Segen des HERRN ruhe auf euch! Wir segnen euch im Namen des HERRN.« (Rut 2,4; Ps 118,26)
Psalm 129
Menge Bibel
1Ein Wallfahrtslied (oder Stufenlied? vgl. Ps 120). »Sie haben mich hart bedrängt von meiner Jugend an« - so bekenne Israel –,2»sie haben mich hart bedrängt von meiner Jugend an, aber doch mich nicht überwältigt.3Auf meinem Rücken haben die Pflüger gepflügt und lange Furchen gezogen;4doch der HERR ist gerecht: er hat zerhauen der Gottlosen Stricke.«5Zuschanden müssen werden und rückwärts weichen alle, die Zion hassen!6Sie müssen gleichen dem Gras auf den Dächern, das dürr schon ist, bevor es in Halme schießt,7mit dem der Schnitter seine Hand nicht füllt, noch der Garbenbinder seinen Gewandbausch[1],8und bei dem, wer des Weges vorübergeht, nicht ruft: »Gottes Segen sei über euch! Wir segnen euch im Namen des HERRN!«