2.Mose 13

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Danach redete der HERR zu Mose und sprach:2 Heilige mir alle Erstgeburt! Alles bei den Söhnen Israel, was zuerst den Mutterschoß durchbricht unter den Menschen und unter dem Vieh, mir gehört es. (2Mo 12,15; 2Mo 22,28; 2Mo 34,19; 3Mo 27,26; 4Mo 3,13; 5Mo 15,19; Neh 10,37; Lk 2,23)3 Und Mose sagte zum Volk: Gedenkt dieses Tages, an dem ihr aus Ägypten gezogen seid, aus dem Sklavenhaus! Denn mit starker Hand hat euch der HERR von dort herausgeführt. Darum soll kein gesäuertes ⟨Brot⟩ gegessen werden. (1Mo 15,16; 2Mo 6,1; 2Mo 6,7; 2Mo 12,2; 2Mo 12,8; 2Mo 12,41; 2Mo 20,2; 2Mo 23,15; 2Mo 34,18; 5Mo 5,6; 5Mo 5,15; 5Mo 6,12; 5Mo 6,21; 5Mo 16,1; Jos 24,17; Ri 2,12; Ri 6,8; 1Chr 16,12; Neh 1,10; Ps 136,11; Jer 34,13; Dan 9,15)4 Heute zieht ihr aus im Monat Abib[1]. (2Mo 6,4)5 Und es soll geschehen, wenn der HERR dich in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Hewiter und Jebusiter bringt, das dir zu geben er deinen Vätern geschworen hat, ein Land, das von Milch und Honig überfließt, dann sollst du diesen Dienst in diesem Monat ausüben. (2Mo 3,8)6 Sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, und am siebten Tag ist ein Fest für den HERRN.7 Während der sieben Tage soll man ungesäuertes Brot essen, und kein gesäuertes ⟨Brot⟩ soll bei dir gesehen werden, noch soll Sauerteig in all deinen Grenzen bei dir gesehen werden. (5Mo 16,4; Jos 5,11)8 Und du sollst ⟨dies⟩ deinem Sohn an jenem Tag so erklären[2]: Es geschieht um deswillen, was der HERR für mich getan hat, als ich aus Ägypten zog. (2Mo 12,26)9 Und es sei dir ein Zeichen auf deiner Hand und ein ⟨Zeichen der⟩ Erinnerung zwischen deinen Augen, damit das Gesetz des HERRN in deinem Mund ist; denn mit starker Hand hat dich der HERR aus Ägypten herausgeführt. (2Mo 6,1; 2Mo 12,41; 5Mo 5,15; 5Mo 6,8; 5Mo 6,21; 5Mo 11,18; Ri 2,12; Neh 1,10; Ps 136,11; Spr 6,21; Dan 9,15; Mt 23,5)10 So sollst du denn diese Ordnung zu ihrer bestimmten Zeit von Jahr zu Jahr[3] halten.11 Und es soll geschehen, wenn dich der HERR in das Land der Kanaaniter bringt, wie er dir und deinen Vätern geschworen hat, und es dir gibt,12 dann sollst du dem HERRN alles darbringen, was zuerst den Mutterschoß durchbricht. Auch jeder erste Wurf des Viehs, der dir zuteilwird, gehört, soweit er männlich ist, dem HERRN. (2Mo 22,28; 2Mo 34,19; 3Mo 27,26; 4Mo 3,13; 5Mo 15,19; Neh 10,37; Lk 2,23)13 Jede Erstgeburt vom Esel aber sollst du mit einem Lamm auslösen! Wenn du sie jedoch nicht auslösen willst, dann brich ihr das Genick! Auch alle menschliche Erstgeburt unter deinen Söhnen sollst du auslösen. (2Mo 34,20; 4Mo 18,15)14 Und es soll geschehen, wenn dich künftig dein Sohn fragt: Was ⟨bedeutet⟩ das?, dann sollst du zu ihm sagen: Mit starker Hand hat uns der HERR aus Ägypten herausgeführt, aus dem Sklavenhaus. (2Mo 6,1; 2Mo 6,7; 2Mo 12,26; 2Mo 12,41; 2Mo 20,2; 5Mo 5,6; 5Mo 5,15; 5Mo 6,12; 5Mo 6,21; Jos 24,17; Ri 2,12; Ri 6,8; 1Chr 16,12; Neh 1,10; Ps 136,11; Jer 34,13; Dan 9,15)15 Denn es geschah, als der Pharao sich hartnäckig weigerte, uns ziehen zu lassen, da brachte der HERR alle Erstgeburt im Land Ägypten um, vom Erstgeborenen des Menschen bis zum Erstgeborenen des Viehs. Darum opfere ich dem HERRN[4] alles, was zuerst den Mutterschoß durchbricht, soweit es männlich ist; aber jeden Erstgeborenen meiner Söhne löse ich aus. (2Mo 3,19; 2Mo 4,23; 2Mo 34,20; 4Mo 18,15)16 Das sei dir ein Zeichen auf deiner Hand und ein Merkzeichen zwischen deinen Augen, denn mit starker Hand hat uns der HERR aus Ägypten herausgeführt. (2Mo 6,1; 2Mo 12,41; 5Mo 5,15; 5Mo 6,8; 5Mo 6,21; 5Mo 11,18; Ri 2,12; Neh 1,10; Ps 136,11; Spr 6,21; Dan 9,15; Mt 23,5)17 Und es geschah, als der Pharao das Volk ziehen ließ, führte Gott sie nicht den Weg durch das Land[5] der Philister, obwohl er der nächste war. Denn Gott sagte: Damit es das Volk nicht gereut, wenn sie Kampf ⟨vor sich⟩ sehen, und sie nicht nach Ägypten zurückkehren. (2Mo 14,10; 5Mo 17,16; 5Mo 28,68)18 Daher ließ Gott das Volk einen Umweg machen, den Wüstenweg zum Schilfmeer. Und die Söhne Israel zogen kampfgerüstet aus dem Land Ägypten herauf. (1Mo 50,25; 2Mo 14,2; Ps 68,8)19 Mose aber nahm die Gebeine Josefs mit sich. Denn dieser hatte die Söhne Israel ausdrücklich schwören lassen: Gott wird euch gewiss heimsuchen. Führt dann meine Gebeine mit euch von hier hinauf! (1Mo 50,25; Jos 24,32)20 Und sie brachen auf von Sukkot und lagerten sich in Etam, am Rande der Wüste. (4Mo 33,6)21 Der HERR aber zog vor ihnen her, bei Tag in einer Wolkensäule, um sie auf dem Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten. (2Mo 32,1; 4Mo 9,15; 5Mo 1,33; Ps 78,14; Ps 105,39; Jes 4,5; 1Kor 10,1)22 Weder wich die Wolkensäule vor dem Volk bei Tag noch die Feuersäule bei Nacht. (2Mo 40,38)

2.Mose 13

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Der HERR sagte zu Mose:2 »Weihe mir alle Erstgeburten! Jedes männliche Kind bei den Israeliten, das von einer Frau als erstes geboren wird, und jedes männliche Tier, das von einem Muttertier als erstes geboren wird, gehört mir.«[1] (2Mo 13,11)3 Mose sagte zum Volk: »Feiert jedes Jahr den Tag, an dem ihr aus Ägypten gezogen seid, und erinnert euch daran, wie der HERR euch mit starker Hand aus dem Land herausgeführt hat, in dem ihr Sklaven gewesen seid. Esst an diesem Tag kein Brot, das mit Sauerteig gebacken ist! (2Mo 12,15)4 Ihr zieht jetzt im Frühlingsmonat[2] aus Ägypten fort. (2Mo 12,2)5 Wenn der HERR euch in das Land bringt, das er euren Vorfahren mit einem Eid zugesagt hat – das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Hiwiter und Jebusiter, ein Land, das von Milch und Honig überfließt –, dann sollt ihr jedes Jahr in diesem Monat dieses Fest begehen.6 Sieben Tage lang dürft ihr nur solches Brot essen, das ohne Sauerteig zubereitet ist,7 und am siebten Tag feiert ihr als abschließenden Höhepunkt ein Fest für den HERRN. Im ganzen Land darf es in dieser Zeit keinerlei Sauerteig geben.8 Bei dieser Gelegenheit sollt ihr euren Söhnen erklären: ›Wir halten diesen Brauch zur Erinnerung an das, was der HERR für uns getan hat, als er uns aus Ägypten herausführte.‹9 Dieser Brauch hat für euch dieselbe Bedeutung wie die Zeichen am Arm und auf der Stirn. So wie diese Zeichen erinnert er euch daran, das Gesetz des HERRN immer wieder zu lesen und zu lernen.[3] Der HERR hat euch mit starker Hand aus Ägypten herausgeführt. (5Mo 6,6)10 Darum sollt ihr jährlich zu dieser Zeit diese Vorschrift befolgen.«11 Weiter sagte Mose: »Wenn der HERR euch nun in das Land der Kanaaniter bringt und es euch gibt, wie er das euren Vorfahren und euch selbst mit einem Eid versprochen hat, (2Mo 13,2; 2Mo 22,28; 2Mo 34,19; 4Mo 3,13; 4Mo 8,16; 4Mo 18,15; 5Mo 15,19; Lk 2,23)12 dann sollt ihr jede Erstgeburt dem HERRN als Eigentum übergeben. Jedes männliche Tier, das als erstes von einem Muttertier geboren wird, gehört dem HERRN und muss ihm als Opfer dargebracht werden.13 Nur bei Eseln sollt ihr dem HERRN als Ersatz ein Schaf oder eine Ziege opfern. Wenn ihr das nicht tun wollt, müsst ihr dem Eselsfohlen das Genick brechen. Auch für die menschliche Erstgeburt, für den Jungen, den eine Frau als erstes Kind zur Welt bringt, sollt ihr dem HERRN einen Ersatz geben.14 Wenn eure Söhne euch künftig fragen werden, warum ihr diesen Brauch befolgt, dann sagt ihnen: ›Dieser Brauch geht zurück auf die Zeit, als der HERR uns mit starker Hand aus Ägypten, wo wir Sklaven waren, herausgeführt hat. (5Mo 6,20)15 Damals weigerte sich der Pharao hartnäckig, uns ziehen zu lassen, und deshalb tötete der HERR alle Erstgeborenen in Ägypten, unter den Menschen wie unter dem Vieh. Deshalb opfern wir dem HERRN jede männliche Erstgeburt; unsere erstgeborenen Söhne aber kaufen wir durch ein Ersatzopfer frei.‹16 Dieser Brauch hat für euch dieselbe Bedeutung wie die Zeichen am Arm und auf der Stirn; denn mit starker Hand hat der HERR uns aus Ägypten herausgeführt.«17 Als der Pharao das Volk endlich ziehen ließ, führte Gott sie nicht am Mittelmeer entlang und durch das Land der Philister, obwohl das der kürzeste Weg gewesen wäre. Gott dachte: »Wenn das Volk dort auf Widerstand stößt und kämpfen muss, ändert es seine Meinung und kehrt wieder nach Ägypten zurück.«18 Darum ließ er das Volk einen Umweg machen und führte es durch die Wüste den Weg zum Schilfmeer. Geordnet wie eine Armee zogen die Israeliten aus Ägypten.19 Mose nahm die Gebeine Josefs mit, wie dieser es vor seinem Tod ausdrücklich erbeten hatte. Damals hatte Josef zu seinen Brüdern gesagt: »Gott wird euch nicht vergessen. Dann müsst ihr meine Gebeine von hier mitnehmen.« (1Mo 50,25)20 Von Sukkot zogen die Israeliten weiter nach Etam, wo die Wüste beginnt. Dort schlugen sie ihr Lager auf.21 Während der Wanderung ging der HERR tagsüber in einer Wolkensäule vor ihnen her, um ihnen den Weg zu zeigen, und nachts in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten. So konnten sie Tag und Nacht unterwegs sein. (2Mo 40,36; 4Mo 9,15; 5Mo 1,33; Ps 78,14; Ps 105,39; Jes 4,5; Weis 18,3)22 Jeden Tag war die Wolkensäule an der Spitze des Zuges und jede Nacht die Feuersäule.

2.Mose 13

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Der HERR sagte zu Mose:2 »Weihe mir alle Erstgeborenen! Alle ältesten Söhne und alle erstgeborenen männlichen Tiere der Israeliten gehören mir.[1]«3 Mose ermahnte das Volk: »Behaltet den heutigen Tag, an dem ihr euer Sklavendasein in Ägypten[2] hinter euch lasst, ´für immer` im Gedächtnis. Denn der HERR hat euch mit starker Hand ´aus der Unterdrückung` befreit. Esst ´auch in Zukunft an diesem Tag` kein Brot aus Sauerteig.4 Heute, im Monat Abib[3], verlasst ihr ´Ägypten`.5 Der HERR wird euch in das Gebiet der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Hiwiter und Jebusiter bringen, das er euren Vorfahren mit einem Eid zugesagt hat. Es ist ein Land, das von Milch und Honig überfließt. ´Wenn ihr euch dort niedergelassen habt, dann` befolgt ´auch weiterhin` im Monat Abib diesen Brauch:6 Esst sieben Tage lang Brot ohne Sauerteig und feiert am siebten Tag ein Fest zu Ehren des HERRN.7 Während dieser ganzen Woche dürft ihr nur ungesäuertes Brot essen. Innerhalb eurer Landesgrenzen darf bei niemandem von euch Sauerteig zu finden sein!8 Erklärt euren Kindern in dieser Woche[4]: › ´Wir pflegen diesen Brauch` als Erinnerung an all das, was der HERR bei unserem Auszug aus Ägypten für uns getan hat.‹9 Dieser Brauch soll euch wie ein Zeichen an der Hand oder auf der Stirn immer ins Gedächtnis rufen, die Weisungen des HERRN zu beachten und weiterzugeben[5]! Der HERR hat euch mit starker Hand aus Ägypten herausgeführt.10 Darum sollt ihr Jahr für Jahr zur festgesetzten Zeit diese Ordnung einhalten.«11 »Wenn der HERR euch nach Kanaan bringt und euch das Land zum Besitz gibt, wie er es euren Vorfahren versprochen hat,12 dann sollt ihr dem HERRN alle Erstgeborenen[6] weihen. Bei den Nutztieren gilt: Jedes männliche Erstgeborene müsst ihr für den HERRN als Opfer schlachten.13 Nur bei den Eseln sollt ihr als Ersatz ein Lamm opfern.[7] Wenn ihr dies nicht tun wollt, müsst ihr dem Fohlen das Genick brechen. ´Bei den Menschen gilt:` Alle erstgeborenen Söhne müsst ihr ´in jedem Fall durch ein anderes Opfer` auslösen.14 Wenn eure Kinder euch in Zukunft fragen, was dieser Brauch bedeutet, dann antwortet ihnen: ›Der HERR hat uns mit starker Hand aus Ägypten herausgeführt, wo wir als Sklaven lebten[8].15 Als der Pharao sich hartnäckig weigerte, uns gehen zu lassen, tötete der HERR in Ägypten alle ältesten Söhne und alle ´männlichen` erstgeborenen Tiere. Darum bringen wir dem HERRN alle männlichen erstgeborenen Tiere[9] zum Opfer dar und lösen unsere ältesten Söhne ´durch ein anderes Opfer` aus.‹16 Dieser Brauch soll euch wie ein Zeichen an der Hand oder auf der Stirn immer ins Gedächtnis rufen, dass der HERR euch mit starker Hand aus Ägypten geführt hat.«17 Als der Pharao das ´israelitische` Volk ziehen ließ, führte Gott sie nicht über die Küstenstraße durch das Gebiet der Philister[10], obwohl dies der kürzeste Weg gewesen wäre. Denn Gott sagte sich: »Wenn das Volk merkt, dass es kämpfen muss, bereut es vielleicht seinen Entschluss und kehrt wieder nach Ägypten zurück.«18 Darum ließ Gott das Volk einen Umweg machen ´und führte sie` über die Wüstenstraße in Richtung Schilfmeer. Die Israeliten verließen das Land Ägypten ´wie ein Heer` in einem wohlgeordneten Zug.19 Mose führte Josefs Gebeine mit, denn Josef hatte ´seinerzeit` seinen Brüdern das feierliche Versprechen abgenommen: »Schwört mir, dass ihr meine Gebeine mitnehmt, wenn Gott sich eurer annimmt ´und euch aus Ägypten herausführt`.«20 Nachdem die Israeliten von Sukkot aufgebrochen waren, schlugen sie ihr Lager in Etam am Rand der Wüste auf.21 ´Während der Wanderung` zog der HERR vor ihnen her. Tagsüber wies er ihnen den Weg in einer Wolkensäule, und nachts leuchtete er ihnen aus einer Feuersäule, damit sie Tag und Nacht unterwegs sein konnten.22 Nie verließ die Wolken- und Feuersäule ihren Platz an der Spitze des Zuges, weder am Tag noch in der Nacht.