2.Mose 36

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und Bezalel und Oholiab und alle Männer mit einem weisen Herzen, denen der HERR Weisheit und Verstand eingegeben hatte, die ganze Arbeit zum Bau[1] des Heiligtums auszuführen[2], machten es ganz so, wie der HERR geboten hatte. (2Mo 28,3; 1Chr 28,21)2 So rief Mose Bezalel und Oholiab und jeden Mann mit einem weisen Herzen herbei, dem Gott Weisheit ins Herz gelegt hatte, jeden, den sein Herz willig machte, ans Werk zu gehen, um es auszuführen. (2Mo 28,3; 1Chr 28,21)3 Und sie nahmen von Mose das ganze Hebopfer entgegen, das die Söhne Israel für die Arbeit am Bau[3] des Heiligtums gebracht hatten, um ihn auszuführen. Diese aber brachten ihm immer[4] noch freiwillige Gaben, Morgen für Morgen. (2Mo 35,29)4 Da kamen alle weisen Männer, die alle Arbeit des Heiligtums ausführten, Mann für Mann von ihrer Arbeit, die sie ausführten,5 und sagten zu Mose: Das Volk bringt viel, mehr als genug zur Verwendung[5] für die Arbeit, deren Ausführung der HERR geboten hat.6 Da gab Mose Befehl, und man ließ im Lager den Ruf ergehen: Niemand soll[6] mehr eine Arbeit für das Hebopfer des Heiligtums anfertigen, und so hörte das Volk auf, ⟨noch mehr⟩ zu bringen.7 Und alle Spenden reichten ihnen aus, um die Arbeit zu tun[7], sodass ⟨noch etwas⟩ übrig blieb. (2Mo 26,1; 2Chr 31,10)8 Und alle, die ein weises Herz hatten unter denen, die die Arbeit ausführten, machten die Wohnung aus zehn Zeltdecken. Aus gezwirntem Byssus[8], violettem und rotem Purpur und Karmesinstoff machte er[9] sie, mit Cherubim, als Kunststickerarbeit.9 Die Länge einer Zeltdecke betrug achtundzwanzig Ellen und vier Ellen die Breite einer Zeltdecke: ein Maß für alle Zeltdecken.10 Er verband fünf Zeltdecken miteinander, und ⟨auch die übrigen⟩ fünf Zeltdecken verband er miteinander.11 Am Saum der einen Zeltdecke am Ende der ⟨einen⟩ Verbindungsstelle brachte er Schleifen aus violettem Purpur an. Ebenso machte er es am Saum der äußersten Zeltdecke an der andern Verbindungsstelle:12 fünfzig Schleifen brachte er an der einen Zeltdecke an, und fünfzig Schleifen brachte er am Ende der Zeltdecke an, die sich an der andern Verbindungsstelle befand, ⟨sodass⟩ die Schleifen einander gegenüber⟨standen⟩.13 Dann stellte er fünfzig goldene Haken her und verband die Zeltdecken durch die Haken miteinander, sodass die Wohnung ein ⟨Ganzes⟩ wurde.14 Und er machte Zeltdecken aus Ziegenhaar als ein Zelt⟨dach⟩ über der Wohnung; elf solcher Zeltdecken machte er.15 Die Länge einer Zeltdecke ⟨betrug⟩ dreißig Ellen und vier Ellen die Breite einer Zeltdecke: ein Maß für die elf Zeltdecken.16 Dann verband er fünf Zeltdecken für sich und ⟨ebenso⟩ die ⟨übrigen⟩ sechs Zeltdecken für sich.17 Und er brachte fünfzig Schleifen am Saum der äußersten Zeltdecke an, an der ⟨einen⟩ Verbindungsstelle, und ⟨ebenso⟩ brachte er fünfzig Schleifen am Saum der ⟨äußersten⟩ Zeltdecke der anderen Verbindungsstelle an.18 Dann stellte er fünfzig bronzene Haken her, um das Zelt⟨dach⟩ zusammenzufügen, damit es ein ⟨Ganzes⟩ wurde.19 Er fertigte für das Zelt eine Decke aus rot gefärbten Widderfellen an und oben darüber eine Decke aus Delfinhäuten[10].20 Er stellte aufrecht stehende Bretter für die Wohnung her, aus Akazienholz:21 zehn Ellen war die Länge eines Brettes und anderthalb Ellen die Breite eines Brettes.22 Ein Brett hatte zwei Zapfen, einer dem andern gegenüber eingefügt; so machte er es an allen Brettern der Wohnung.23 Und zwar machte er an Brettern für die Wohnung zwanzig Bretter für die Südseite, nach Süden zu,24 und brachte unter den zwanzig Brettern vierzig silberne Fußgestelle an: zwei Fußgestelle unter einem Brett für seine zwei Zapfen und ⟨wieder⟩ zwei Fußgestelle unter einem Brett für seine zwei Zapfen.25 Auch für die andere Längsseite der Wohnung, für die Nordseite, machte er zwanzig Bretter26 und ihre vierzig silbernen Fußgestelle: zwei Fußgestelle unter einem Brett und ⟨wieder⟩ zwei Fußgestelle unter einem Brett.27 Für die Rückseite der Wohnung aber, nach Westen zu, machte er sechs Bretter.28 Und zwei Bretter stellte er für die Ecken der Wohnung an der Rückseite her;29 die waren von unten herauf doppelt und an[11] ihrem Oberteil ganz beieinander ⟨bis⟩ zu einem Ring. So machte er es mit ihnen beiden für die beiden Winkel.30 Es waren acht Bretter und ihre silbernen Fußgestelle: sechzehn Fußgestelle, je zwei Fußgestelle unter einem Brett.31 Und er fertigte Riegel aus Akazienholz an: fünf für die Bretter der einen Längsseite der Wohnung32 und fünf Riegel für die Bretter der anderen Längsseite der Wohnung und fünf Riegel für die Bretter der Wohnung an der Rückseite nach Westen zu.33 Und er machte den mittleren Riegel in der Mitte der Bretter so, dass er von einem Ende zum andern durchlief.34 Die Bretter aber überzog er mit Gold. Und ihre Ringe, die Ösen[12] für die Riegel, machte er aus Gold, auch die Riegel überzog er mit Gold. (2Mo 26,31)35 Und er fertigte den Vorhang an aus violettem und rotem Purpur, Karmesinstoff und gezwirntem Byssus. In Kunststickerarbeit machte er ihn, mit Cherubim.36 Dann machte er für ihn vier Säulen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold – ⟨auch⟩ ihre Nägel waren aus Gold –, und er goss für sie vier silberne Fußgestelle.37 Und er machte für den Eingang des Zeltes einen Vorhang[13] aus violettem und rotem Purpur und Karmesinstoff und gezwirntem Byssus, in Buntwirkerarbeit,38 und seine fünf Säulen und ihre Nägel. Dann überzog er ihre Köpfe und ihre Bindestäbe[14] mit Gold; ihre fünf Fußgestelle aber waren aus Bronze. (2Mo 25,10)

2.Mose 36

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Bezalel, Oholiab und alle, die Fertigkeiten besitzen, weil der HERR ihnen Weisheit und Einsicht gegeben hat, sollen nun ausführen, was er angeordnet hat.«2 Mose rief Bezalel, Oholiab und alle, die der HERR fähig und bereit gemacht hatte, ans Werk.3 Er übergab ihnen alles, was die Israeliten für die Herstellung des Heiligtums gespendet hatten. Auch weiterhin brachten die Leute zu Mose jeden Morgen freiwillige Gaben.4 Da kamen alle kunstfertigen Männer, die an dem Werk beteiligt waren, zu Mose, jeder von seiner Arbeit,5 und sagten: »Das Volk bringt mehr, als wir für die aufgetragene Arbeit brauchen!«6 Darauf ließ Mose im Lager ausrufen: »Niemand, weder Mann noch Frau, soll von jetzt an noch eine Spende für das Heiligtum abliefern!« So hörte der Spendenfluss auf.7 Was bisher abgeliefert worden war, reichte als Material für alle Arbeiten aus und es blieb sogar noch davon übrig.8 Zusammen mit den Männern, die sich auf diese Arbeiten verstanden, stellte Bezalel die Einzelteile her, aus denen die Wohnung des HERRN aufgebaut werden sollte. Sie webten zehn kostbare Zeltbahnen aus gezwirnten Leinenfäden und stickten darauf mit blauer, roter und karmesinroter Wolle Bilder von Kerubim. (2Mo 26,1)9 Jede Bahn war 14 Meter lang und 2 Meter breit.[1]10-13 Je fünf Bahnen wurden auf der Langseite miteinander vernäht und die beiden so entstandenen größeren Teile durch je fünfzig einander gegenüberstehende Schlaufen aus blauer Wolle und fünfzig goldene Klammern verbunden.14 Weiter webten die Männer elf Zeltbahnen aus Ziegenhaar,15 jede 15 Meter lang und 2 Meter breit.16 Sie wurden zu zwei größeren Stücken aus fünf und sechs Teilen zusammengenäht17-18 und diese wieder durch je fünfzig Schlaufen und fünfzig bronzene Klammern zu einem Stück verbunden.19 Dann machten sie noch zwei Schutzdecken, die untere aus rot gefärbten Widderfellen, die obere aus Delfinhäuten.20 Weiter sägten sie Bretter aus Akazienholz, die unter dem Zeltdach als Wände für die Wohnung des HERRN aufgestellt werden sollten,21 jedes Brett fünf Meter lang und 75 Zentimeter breit,22 mit zwei Zapfen an der unteren Schmalseite.23-26 Je zwanzig Bretter machten sie für die nördliche und südliche Seitenwand und zu jedem Brett zwei silberne Bodenplatten, in die es mit seinen Zapfen eingesteckt werden konnte.27-30 Für die Rückwand nach Westen machten sie sechs Bretter und dazu für die Ecken zwei Winkelbretter, insgesamt also acht Bretter und sechzehn Bodenplatten.31-32 Weiter machten sie Querstangen aus Akazienholz, je fünf für eine Wand.33 Die mittlere Stange, die in halber Höhe anzubringen war, bestand durchlaufend aus einem einzigen Stück.34 Als Halter für die Stangen brachten sie an den Brettern goldene Ringe an und überzogen die Bretter und Stangen mit Gold.35 Sie webten den Vorhang vor dem Allerheiligsten aus gezwirnten Leinenfäden und stickten darauf mit blauer, roter und karmesinroter Wolle Bilder von Kerubim,36 weiter machten sie aus Akazienholz die vier Trägersäulen des Vorhangs, die mit Gold überzogen wurden, dazu die goldenen Haken und die silbernen Sockel.37 Aus demselben Material webten sie einen Vorhang für den Eingang des Zeltes,38 machten seine fünf Trägersäulen mit ihren bronzenen Sockeln und überzogen die Kapitelle und die Stangen, an denen der Vorhang aufgehängt werden sollte, mit Gold.

2.Mose 36

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Bezalel, Oholiab und die anderen begabten Leute[1], denen der HERR Weisheit und Verstand für die Arbeit am Bau des Heiligtums gegeben hat, sollen alles genau nach den Anweisungen des HERRN ausführen.« (2Mo 28,3)2 Mose rief Bezalel, Oholiab und die anderen begabten Leute zusammen, denen der HERR Weisheit gegeben hatte und die zur Mitarbeit bereit waren[2].3 Sie nahmen von Mose all die Gaben[3] entgegen, die von den Israeliten für den Bau des Heiligtums zusammengetragen worden waren. Auch weiterhin brachten die Leute jeden Morgen neue Gaben zu Mose.4 ´Irgendwann` unterbrachen alle Kunsthandwerker[4], die am Bau des Heiligtums beteiligt waren, ihre Arbeit, gingen gemeinsam zu Mose5 und sagten: »Die Leute bringen mehr, als wir für die Arbeit, die der HERR uns aufgetragen hat, gebrauchen können.«6 Daraufhin ließ Mose im Lager bekanntgeben: »Niemand – weder Mann noch Frau – soll weiteres Material für das Heiligtum herstellen und spenden[5]!« Von da an brachten die Leute nichts mehr.7 Was bereits zusammengetragen wurde, war mehr als ausreichend, um den Bau fertigzustellen. Es blieb sogar noch etwas übrig.8 ´Unter der Leitung von Bezalel` fertigten die Kunsthandwerker[6] für die Wohnung ´des HERRN` zehn Stoffbahnen aus gezwirntem Leinen an. Bezalel[7] bestickte sie in kunstvoller Arbeit mit Kerub-Engeln in den Farben Blau, Purpur und Karmesinrot. (2Mo 31,1; 2Mo 35,30; 2Mo 38,20)9 Die Stoffbahnen waren vierzehn Meter[8] lang und zwei Meter[9] breit. Alle Bahnen hatten das gleiche Maß.10 Bezalel vernähte jeweils fünf Bahnen miteinander, ´so dass zwei große Decken entstanden`.11 Dann brachte er bei der ersten zusammengenähten Decke an der einen Längsseite ´fünfzig` Schlaufen aus blauer Wolle an, ebenso bei der zweiten Decke.[10]12 Er befestigte also an beiden Decken je fünfzig Schlaufen, die einander auf gleicher Höhe gegenüberstanden.[11]13 Zudem fertigte er fünfzig goldene Haken an, um die beiden Decken zu verbinden, damit die Wohnung ´des HERRN` aus einem einzigen ´großen Stück Stoff errichtet` werden konnte.14 Außerdem stellte er elf Zeltbahnen aus Ziegenwolle her, um die Wohnung damit abzudecken[12].15 Die Zeltbahnen waren fünfzehn Meter[13] lang und zwei Meter[14] breit. Alle elf Bahnen hatten das gleiche Maß.16 Bezalel vernähte einmal fünf Bahnen und einmal sechs Bahnen ´zu je einer Decke`17 und brachte bei beiden Zeltdecken an je einer Längsseite fünfzig Schlaufen an.18 Dann stellte er fünfzig bronzene Haken her, um damit die Abdeckung des Heiligtums zu einem ´zusammenhängenden` Stück verbinden zu können.19 Schließlich fertigte er als Zeltdach eine Decke aus rot gefärbten Widderfellen und als oberste Schicht eine ´weitere` Decke aus Tachasch-Leder an.20 Bezalel fertigte für die Wohnung ´des HERRN` aufrecht stehende Stützrahmen[15] aus Akazienholz an. (2Mo 26,15)21 Jeder Rahmen war fünf Meter[16] hoch und drei viertel Meter[17] breit.22 Bezalel baute alle Rahmen auf dieselbe Weise, indem er jeweils zwei Längshölzer[18] durch Querstreben miteinander verband.23 Für die Südseite der Wohnung baute er zwanzig Rahmen und24 stellte vierzig Sockel aus Silber her, in die man die Rahmen stecken konnte, also zwei Sockel pro Rahmen, einen für jedes Längsholz.25 Auch für die Nordseite fertigte er zwanzig Rahmen26 und vierzig Silbersockel an, zwei Sockel pro Rahmen.27 Für die nach Westen ausgerichtete Rückseite der Wohnung baute er sechs Rahmen,28 außerdem für die Ecken der Rückwand noch zwei ´Eck` rahmen.29 Die beiden Flügel[19] ´dieser Eckrahmen` waren im unteren Teil nicht miteinander verbunden; nur oben, ab der Höhe des ersten Rings, waren sie fest zusammengefügt. Auf diese Weise wurden die Rahmen für die beiden Ecken gebaut.[20]30 Die Rückwand bestand also aus acht Rahmen und zwei Silbersockeln pro Rahmen, das heißt insgesamt aus sechzehn Sockeln.31 Außerdem fertigte Bezalel fünf Verbindungsstangen aus Akazienholz für die Stützrahmen der einen Längsseite,32 fünf ´weitere` für die Stützrahmen der anderen Längsseite und ´noch einmal` fünf für die nach Westen ausgerichtete Rückseite der Wohnung.33 Die mittlere Stange machte er ´so lang, dass sie in einem Stück` von einem Ende der Wand bis zum anderen reichte.34 Er überzog die Stützrahmen und die Verbindungsstangen mit Gold; die Ringe, durch die man die Verbindungsstangen steckte, fertigte er aus massivem Gold.35 Bezalel fertigte den Vorhang ´für das Allerheiligste` aus gezwirntem Leinen an und bestickte ihn in kunstvoller Arbeit mit Kerub-Engeln in den Farben Blau, Purpur und Karmesinrot.36 ´Um ihn aufhängen zu können`, stellte Bezalel vier vergoldete Pfosten aus Akazienholz her, die mit goldenen Aufhängern versehen waren und auf vier silbernen Sockeln standen.37 Für den Eingang des Zeltes fertigte er einen ´weiteren` Vorhang aus gezwirntem Leinen an und stickte bunte Muster in den Farben Blau, Purpur und Karmesinrot darin ein.38 Für diesen Vorhang stellte er fünf Pfosten mit entsprechenden Aufhängern her. Die Kapitelle der Pfosten sowie die dazugehörigen Querstangen überzog er mit Gold. Außerdem ´goss er` fünf ´passende` Sockel aus Bronze.

2.Mose 36

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Bezalel und Oholiab und alle begabten Männer, denen Jahwe Weisheit und Einsicht gegeben hat, sollen alle Arbeiten zum Bau des Heiligtums ausführen, wie es Jahwe befohlen hat.“2 Mose berief also Bezalel und Oholiab und jeden begabten Mann, dem Jahwe Weisheit und Einsicht gegeben hatte und den sein Herz antrieb, sich ans Werk zu machen.3 Sie nahmen von Mose alle freiwilligen Gaben der Israeliten entgegen, die für den Bau des Heiligtums gegeben worden waren. Auch weiterhin brachten die Leute Morgen für Morgen freiwillige Gaben.4 Da ließen die Kunsthandwerker, die das Heiligtum errichten sollten, ihre Arbeit liegen,5 gingen zu Mose und sagten: „Die Leute bringen zu viel. Es ist mehr da, als für die Arbeit benötigt wird, die uns Jahwe aufgetragen hat.“6 Darauf ließ Mose im Lager ausrufen: „Ihr Männer und Frauen, ihr braucht nichts mehr für den Bau des Heiligtums herzustellen!“ So hörte das Volk auf, noch mehr zu bringen.7 Es war bereits mehr als genug Material für alle Arbeiten vorhanden.8 So machten sich alle, die etwas davon verstanden, an die Arbeit. Sie stellten die Wohnung aus zehn Zeltdecken her. Die Zeltbahnen waren aus gezwirnten Leinenfäden gewebt und künstlerisch mit Cherubim aus blauen, roten und karmesinroten Fäden bestickt.9 Jede dieser Zeltbahnen war vierzehn Meter lang und zwei Meter breit.10 Je fünf Zeltdecken vernähte man an den Längsseiten miteinander.11 An den beiden Längsseiten der so entstandenen Stücke brachte man Schlaufen aus blauem Purpur an,12 je fünfzig, die sich genau gegenüberstanden, wenn man die Stücke nebeneinanderlegte.13 Dann wurden fünfzig Haken aus Gold hergestellt, mit denen man beide Zeltdecken verbinden konnte, sodass es ein Ganzes wurde.14 Die Männer webten elf Zeltbahnen aus Ziegenhaar.15 Jede einzelne Bahn war fünfzehn Meter lang und zwei Meter breit.16 Sie verbanden einmal fünf und einmal sechs dieser Zeltbahnen miteinander.17 Am Ende der beiden großen Stücke brachten sie je fünfzig Schlaufen an.18 Dann stellten sie fünfzig Bronzehaken her und fügten sie in die Schlaufen ein, sodass es ein Ganzes wurde.19 Sie fertigten schließlich noch eine Decke aus rot gefärbten Fellen von Schafböcken an und oben darüber eine Decke aus Tachasch-Häuten.20 Die Bretter für die Wohnung machten sie aus Akazienholz. Sie standen aufrecht.21 Jedes Brett war fünf Meter lang, dreiviertel Meter breit22 und hatte unten zwei nebeneinanderstehende Zapfen.23 Zwanzig Bretter bildeten die Südseite der Wohnung.24 Unter jedem Brett waren zwei Bodenplatten aus Silber angebracht, für jeden Zapfen eine, also insgesamt vierzig.25 Auch die andere Längsseite der Wohnung, die Nordseite, bestand aus zwanzig Brettern26 mit ihren vierzig silbernen Bodenplatten, je zwei unter einem Brett.27 Für die Rückwand nach Westen machten sie sechs Bretter,28 dazu die zwei Bretter für die Ecken an der Rückseite.29 Sie verbanden die Rückwand mit den Seitenwänden.30 Es waren also acht Bretter mit sechzehn silbernen Bodenplatten, zwei unter jedem Brett.31 Dann fertigten sie Riegel aus Akazienholz an, um die Bretter der Wohnung zusammenzuhalten,32 je fünf für die beiden Längsseiten und fünf für die nach Westen gerichtete Rückseite.33 Der jeweils mittlere Riegel lief in der Mitte der Bretter von einem Ende bis zum anderen durch.34 Die Bretter selbst wurden mit Gold überzogen, ebenso die Riegel. Die Ösen für die Riegel wurden aus Gold hergestellt.35 Dann fertigten sie den Vorhang aus gezwirntem Leinen an. Er war kunstvoll mit Cherubim aus blauen, roten und karmesinroten Fäden bestickt.36 Dazu machten sie vier Säulen aus Akazienholz und überzogen sie mit Gold. Auch ihre Haken waren aus Gold. Die Sockel wurden aus Silber gegossen.37 Für den Eingang des Zeltes fertigten sie einen Vorhang aus gezwirntem Leinen, worin blaue, rote und karmesinrote Fäden eingewebt waren.38 Er wurde an fünf Säulen aus Akazienholz gehängt, deren Köpfe und Bindestäbe mit Gold überzogen waren. Die Sockel waren hier aus Bronze.