Jesaja 20

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 In dem Jahr, in dem der Tartan[1] nach Aschdod kam, als Sargon, der König von Assur, ihn gesandt hatte und er gegen Aschdod kämpfte und es einnahm, (1Sam 5,1; 2Kön 18,17; 2Chr 26,6; Jes 14,31)2 in dieser Zeit redete der HERR durch Jesaja, den Sohn des Amoz: Geh und löse das Sacktuch von deinen Hüften und ziehe deine Sandalen von deinen Füßen! Und er tat es, ging nackt[2] und barfuß. (1Sam 19,24; Mi 1,8)3 Da sprach der HERR: Ebenso wie mein Knecht Jesaja nackt und barfuß gegangen ist, drei Jahre lang als Zeichen und Wahrzeichen über Ägypten und über Kusch, (Jer 13,1; Hes 4,1; Hes 30,4)4 so wird der König von Assur die Gefangenen Ägyptens und die Weggeführten von Kusch wegtreiben, junge Männer und Greise, nackt und barfuß und mit entblößtem Gesäß, zur Schande Ägyptens. (2Sam 10,4; Jes 19,4; Jer 46,19)5 Und sie werden schreckerfüllt und beschämt sein wegen Kuschs, ihrer Hoffnung, und wegen Ägyptens, ihres Stolzes. (Jes 30,3; Jes 36,6; Zef 2,12)6 Und die Bewohner dieses Küstenlandes[3] werden an jenem Tag sagen: Siehe, so ist es mit unserer Hoffnung, zu der wir um Hilfe flohen, um vor dem König von Assur gerettet zu werden! Wie sollten wir da entrinnen? (Jes 13,1; Jes 14,1; Jes 31,3; Jes 47,1; Jer 50,1; Jer 51,1)

Jesaja 20

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 In dem Jahr, in dem der Oberbefehlshaber nach Aschdod kam, als Sargon, der König von Assur, ihn sandte, kämpfte er gegen Aschdod und nahm es ein.2 In jener Zeit hatte der HERR durch Jesaja, den Sohn des Amoz, gesprochen und gesagt: Geh, löse das Sacktuch von deinen Hüften und ziehe deine Sandalen von deinen Füßen aus! Er hatte so gehandelt. Er war nackt und barfuß umhergegangen.3 Da sagte der HERR: Wie mein Knecht Jesaja drei Jahre lang nackt und barfuß umherging als Zeichen und Sinnbild gegen Ägypten und Kusch,4 so wird der König von Assur die Gefangenen Ägyptens und die Verschleppten Kuschs wegtreiben, Junge und Alte, nackt, barfuß und mit entblößtem Gesäß, zur Schande Ägyptens.5 Dann werden sie erschrecken und schämen sich Kuschs, ihrer Zuversicht, und Ägyptens, ihrer Zierde.6 Und wer diese Küste bewohnt, wird an jenem Tag sagen: Siehe, so steht es mit unserer Zuversicht, zu der wir flohen, um Hilfe zu finden und vor dem König von Assur gerettet zu werden. Wie sollten wir entkommen?