Hesekiel 2

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und er sprach zu mir: Menschensohn, stelle dich auf deine Füße, und ich will mit dir reden! (Dan 8,17)2 Und als er zu mir redete, kam der Geist in mich und stellte mich auf meine Füße; und ich hörte den, der zu mir redete. (Hes 3,24; Hes 11,5; Dan 8,18; Apg 14,10; Apg 22,9; Apg 26,16)3 Und er sprach zu mir: Menschensohn, ich sende dich zu den Söhnen Israel, zu den empörerischen Nationen, die sich gegen mich empört haben; sie und ihre Väter haben mit mir gebrochen bis auf diesen heutigen Tag. (2Kön 17,14; Jes 30,1; Jer 3,25; Am 7,15; Mal 3,7)4 ⟨Zu⟩ den Söhnen mit frechem Gesicht und hartem Herzen, zu ihnen sende ich dich; und du sollst zu ihnen sagen: »So spricht der Herr, HERR!« (Jes 48,4; Hes 3,7; Hes 3,27)5 Und sie, mögen sie hören oder es lassen – denn sie sind ein widerspenstiges Haus[1] –, sie sollen doch erkennen, dass ein Prophet in ihrer Mitte gewesen ist. (2Kön 5,8; Hes 3,11; Hes 3,26; Hes 17,12; Hes 24,3; Hes 33,33; Hes 44,6)6 Und du, Menschensohn, fürchte dich nicht vor ihnen, und fürchte dich nicht vor ihren Worten, wenn ⟨auch⟩ Dornen dich umgeben und du auf Skorpionen sitzt[2]. Vor ihren Worten fürchte dich nicht, und erschrick nicht vor ihrem Angesicht! Denn ein widerspenstiges Haus[3] sind sie. (2Sam 23,6; Jer 1,8; Hes 3,9; Mi 7,4)7 Und du sollst meine Worte zu ihnen reden, mögen sie hören oder es lassen! Denn widerspenstig sind sie. (2Mo 6,29; Jer 6,28; Jer 44,20; Hes 3,4)8 Und du, Menschensohn, höre, was ich zu dir rede! Sei nicht widerspenstig wie das widerspenstige Haus[4]: Öffne deinen Mund und iss, was ich dir gebe! – (Jes 8,11; Jon 1,3; Offb 10,9)9 Und ich sah: und siehe, eine Hand war zu mir hin ausgestreckt; und siehe, in ihr[5] ⟨befand sich⟩ eine Buchrolle. (Hes 8,3; Sach 5,3; Offb 10,2)10 Und er breitete sie vor mir aus, und sie war auf der Vorder- und auf der Rückseite beschrieben; und es waren darauf geschrieben Klagen und Seufzen und Wehgeschrei. (Offb 5,1)

Hesekiel 2

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Er sagte zu mir: Menschensohn, stell dich auf deine Füße; ich will mit dir reden.[1] (Dan 8,17; Dan 10,11)2 Da kam Geist in mich, als er zu mir redete, und er stellte mich auf meine Füße. Und ich hörte den, der mit mir redete. (Hes 3,24; Hes 37,10; Dan 8,18)3 Er sagte zu mir: Menschensohn, ich sende dich zu den Söhnen Israels, zu abtrünnigen Völkern, die von mir abtrünnig wurden. Sie und ihre Väter sind von mir abgefallen, bis zum heutigen Tag.4 Es sind Söhne mit trotzigem Gesicht und hartem Herzen. Zu ihnen sende ich dich. Du sollst zu ihnen sagen: So spricht GOTT, der Herr. (2Mo 4,21; 2Mo 7,3; Hes 3,7)5 Sie aber: Mögen sie hören oder es lassen - denn sie sind ein Haus der Widerspenstigkeit -, sie werden erkennen müssen, dass mitten unter ihnen ein Prophet war. (Hes 2,7; Hes 3,11; Hes 33,33)6 Du aber, Menschensohn, fürchte dich nicht vor ihnen, vor ihren Worten fürchte dich nicht! Wenn dich auch Disteln und Dornen umgeben und du auf Skorpionen sitzt, vor ihren Worten fürchte dich nicht und vor ihrem Blick erschrick nicht; denn sie sind ein Haus der Widerspenstigkeit! (Jer 1,8; Hes 3,9)7 Du sollst ihnen meine Worte sagen, mögen sie hören oder es lassen, denn sie sind widerspenstig.8 Du aber, Menschensohn, höre, was ich zu dir sage. Sei nicht widerspenstig wie das Haus der Widerspenstigkeit! Öffne deinen Mund und iss, was ich dir gebe!9 Und ich schaute und siehe: Eine Hand war ausgestreckt zu mir; und siehe, in ihr war eine Buchrolle. (Sach 5,2)10 Er rollte sie vor mir auf. Sie war innen und außen beschrieben und auf ihr waren Klagen, Seufzer und Weherufe geschrieben. (Offb 5,1; Offb 10,2)