5.Mose 16

Elberfelder Bibel

1 Beachte den Monat Abib[1] und feiere Passah dem HERRN, deinem Gott! Denn im Monat Abib hat der HERR, dein Gott, dich nachts aus Ägypten herausgeführt. (2Mo 12,11; 2Mo 12,51; 2Mo 13,4; 3Mo 23,5)2 Und du sollst für den HERRN, deinen Gott, das Passah schlachten, Schafe und Rinder, an der Stätte, die der HERR erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. (4Mo 28,19; 5Mo 12,5; Joh 2,13)3 Du sollst kein Gesäuertes dazu essen. Sieben Tage sollst du ungesäuerte Brote dazu essen, Brot des Elends – denn in Hast bist du aus dem Land Ägypten ausgezogen –, damit du an den Tag deines Auszugs aus dem Land Ägypten denkst alle Tage deines Lebens. (2Mo 12,8; 2Mo 13,3; Jos 4,7)4 Und sieben Tage ⟨lang⟩ soll kein Sauerteig bei dir gesehen werden in deinem ganzen Gebiet. Und von dem Fleisch, das du am ersten Tag abends schlachtest, soll nichts über Nacht bleiben bis zum Morgen. – (2Mo 12,10; 2Mo 13,7)5 Du kannst das Passah nicht in einem deiner Tore schlachten, die der HERR, dein Gott, dir gibt.6 Sondern an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird; um seinen Namen dort wohnen zu lassen, sollst du das Passah schlachten am Abend, beim Untergang der Sonne, zur Zeit deines Auszugs aus Ägypten. (2Mo 12,6; 5Mo 12,5; Joh 2,13)7 Und du sollst es braten[2] und essen an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird. Und am ⟨nächsten⟩ Morgen sollst du dich wenden und zu deinen Zelten gehen. (2Mo 12,9; 5Mo 12,5; Joh 2,13)8 Sechs Tage sollst du ungesäuerte Brote essen. Am siebten Tag aber ist eine Festversammlung für den HERRN, deinen Gott; du sollst keine Arbeit tun.9 Sieben Wochen sollst du dir abzählen: Von da an, wo man beginnt, die Sichel an die Saat ⟨zu legen⟩, sollst du anfangen, sieben Wochen zu zählen. (3Mo 23,15)10 Dann sollst du das Fest der Wochen für den HERRN, deinen Gott, feiern, je nach der freiwilligen Gabe deiner Hand, die du geben wirst, so wie der HERR, dein Gott, dich segnen wird. (3Mo 23,15; 4Mo 28,26; 1Chr 29,14; 2Kor 8,12)11 Und du sollst dich vor dem HERRN, deinem Gott, freuen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und der Levit, der in deinen Toren ⟨wohnt⟩, und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deiner Mitte ⟨wohnen⟩, an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. (5Mo 12,5; 5Mo 12,12; 5Mo 14,29; Joe 1,16; Joh 2,13)12 Und du sollst daran denken, dass du Sklave in Ägypten warst, und sollst diese Ordnungen bewahren und tun. (5Mo 5,15)13 Das Fest der Laubhütten sollst du sieben Tage ⟨lang⟩ feiern, wenn du ⟨den Ertrag⟩ von deiner Tenne und von deiner Kelterkufe einsammelst. (3Mo 23,34)14 Und du sollst dich an deinem Fest freuen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und der Levit und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren ⟨wohnen⟩. (5Mo 12,12; 5Mo 14,29; Joe 1,16)15 Sieben Tage sollst du für den HERRN, deinen Gott, das Fest feiern an der Stätte, die der HERR erwählen wird. Denn der HERR, dein Gott, wird dich segnen in all deinem Ertrag und in allem Tun deiner Hände, und du sollst wirklich fröhlich sein. (5Mo 12,5; Neh 8,17; Est 9,22; Joh 2,13; Joh 4,45)16 Dreimal im Jahr soll alles bei dir, was männlich ist, vor dem HERRN, deinem Gott, erscheinen an der Stätte, die er erwählen wird: am Fest der ungesäuerten Brote und am Fest der Wochen und am Fest der Laubhütten. Und man soll nicht mit leeren Händen vor dem HERRN erscheinen: (Esr 3,1; Ps 84,8; Ps 122,4; Jes 33,20; Hes 36,38)17 jeder nach dem, was seine Hand geben kann[3], nach dem Segen des HERRN, deines Gottes, den er dir gegeben hat. (1Chr 29,14; 2Kor 8,12)18 Richter und Aufseher[4] sollst du dir einsetzen in allen deinen Toren, die der HERR, dein Gott, dir nach deinen Stämmen gibt, damit sie das Volk richten mit gerechtem Gericht. (5Mo 1,15; 5Mo 17,9; 5Mo 19,17; 1Sam 8,1; 1Chr 23,4; 2Chr 19,5)19 Du sollst das Recht nicht beugen, du sollst die Person nicht ansehen und kein Bestechungsgeschenk nehmen. Denn das Bestechungsgeschenk macht die Augen der Weisen blind und verdreht die Sache[5] der Gerechten. (2Mo 23,8; 5Mo 1,17; 5Mo 27,25; 1Sam 12,3; Hes 18,8)20 Der Gerechtigkeit ⟨und nur⟩ der Gerechtigkeit sollst du nachjagen, damit du lebst und das Land in Besitz nimmst, das der HERR, dein Gott, dir gibt. (Spr 11,19)21 Du sollst dir keine Aschera pflanzen, irgendein Holz[6] neben dem Altar des HERRN, deines Gottes, den du dir machen wirst. (2Kön 21,7)22 Und du sollst dir keine Gedenksteine[7] aufrichten, die der HERR, dein Gott, hasst. (2Mo 20,4; 2Mo 34,13; 5Mo 4,16; 2Kön 17,10)

5.Mose 16

Einheitsübersetzung 2016

1 Achte auf den Monat Abib und feiere dem HERRN, deinem Gott, das Pessach; denn im Monat Abib hat der HERR, dein Gott, dich nachts aus Ägypten geführt.[1] (2Mo 12,1; 2Mo 23,14; 2Mo 23,15; 2Mo 34,18; 3Mo 23,5; 4Mo 28,16; 2Kön 23,21; Lk 2,41)2 Als Pessachtiere für den HERRN, deinen Gott, sollst du Schafe, Ziegen oder Rinder schlachten an der Stätte, die der HERR erwählen wird, indem er dort seinen Namen wohnen lässt. (5Mo 12,11)3 Du sollst nichts Gesäuertes dazu essen. Sieben Tage lang sollst du ungesäuertes Brot dazu essen, die Speise der Bedrängnis, denn in Hast bist du aus Ägypten gezogen, damit du dein ganzes Leben lang des Tages gedenkst, an dem du aus Ägypten gezogen bist. (2Mo 13,3; 2Mo 23,18; 2Mo 34,25; 1Kor 5,8)4 In deinem ganzen Gebiet soll sieben Tage lang kein Sauerteig zu finden sein und vom Fleisch des Tieres, das du am Abend des ersten Tages schlachtest, darf bis zum andern Morgen nichts übrig bleiben. (2Mo 12,10)5 Du darfst das Pessach nicht in irgendeinem der Stadtbereiche schlachten, die der HERR, dein Gott, dir gibt,6 sondern nur an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, indem er dort seinen Namen wohnen lässt. Dort sollst du das Pessachtier schlachten, am Abend bei Sonnenuntergang, zu der Stunde, in der du aus Ägypten gezogen bist. (5Mo 12,14)7 Du sollst es an der Stätte kochen und verzehren, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, und am Morgen darfst du wieder zu deinen Zelten zurückkehren.8 Sechs Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, am siebten Tag ist eine Festversammlung für den HERRN, deinen Gott; da sollst du keine Arbeit tun.9 Du sollst sieben Wochen zählen. Wenn man beginnt, die Sichel an den Halm zu legen, sollst du beginnen, die sieben Wochen zu zählen. (2Mo 23,16; 2Mo 34,22; 3Mo 23,15; Apg 2,1; 1Kor 16,8)10 Danach sollst du dem HERRN, deinem Gott, das Wochenfest feiern und dabei eine freiwillige Gabe darbringen, die du danach bemisst, wie der HERR, dein Gott, dich segnen wird.11 Du sollst vor dem HERRN, deinem Gott, fröhlich sein, du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, auch die Leviten, die in deinen Stadtbereichen Wohnrecht haben, und die Fremden, Waisen und Witwen, die in deiner Mitte leben. Du sollst fröhlich sein an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, indem er dort seinen Namen wohnen lässt. (5Mo 12,7; 5Mo 14,29)12 Denk daran: Du bist in Ägypten Sklave gewesen! Daher sollst du diese Gesetze bewahren und sie halten. (5Mo 5,15)13 Das Laubhüttenfest sollst du sieben Tage lang feiern, nachdem du das Korn von der Tenne und den Wein aus der Kelter eingelagert hast. (2Mo 23,16; 2Mo 34,22; 3Mo 23,33; 4Mo 29,12)14 Du sollst an deinem Fest fröhlich sein, du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, die Leviten und die Fremden, Waisen und Witwen, die in deinen Stadtbereichen wohnen.15 Sieben Tage lang sollst du dem HERRN, deinem Gott, das Fest feiern an der Stätte, die der HERR erwählen wird. Wenn dich der HERR, dein Gott, in allem gesegnet hat, in deiner Ernte und in der Arbeit deiner Hände, dann sollst du wirklich fröhlich sein.16 Dreimal im Jahr sollen alle deine Männer hingehen, um vor dem Angesicht des HERRN, deines Gottes, an der Stätte, die er erwählen wird, zu erscheinen: am Fest der Ungesäuerten Brote, am Wochenfest und am Laubhüttenfest. Man soll nicht mit leeren Händen hingehen, um vor dem Angesicht des HERRN zu erscheinen, (2Mo 23,17; 2Mo 34,18; 5Mo 12,14)17 sondern jeder mit seiner Gabe, die dem Segen entspricht, den du vom HERRN, deinem Gott, erhalten hast.18 Richter und Listenführer sollst du in allen Stadtbereichen einsetzen, die der HERR, dein Gott, dir in deinen Stammesgebieten gibt. Sie sollen dem Volk Recht sprechen und gerechte Urteile fällen. (2Mo 23,1; 3Mo 19,15; 5Mo 1,15; Jak 2,9)19 Du sollst das Recht nicht beugen. Du sollst kein Ansehen der Person kennen. Du sollst keine Bestechung annehmen; denn Bestechung macht Weise blind und verdreht die Fälle derer, die im Recht sind.20 Gerechtigkeit, Gerechtigkeit - ihr sollst du nachjagen, damit du Leben hast und das Land in Besitz nehmen kannst, das der HERR, dein Gott, dir gibt. (5Mo 6,18; Spr 11,19)21 Du sollst neben dem Altar des HERRN, deines Gottes, den du dir baust, keinen Kultpfahl, keinerlei Holz einpflanzen. (2Mo 20,4; 5Mo 7,5; 5Mo 12,3; 1Kön 14,15; 1Kön 15,13; 1Kön 16,33; 2Kön 17,10; 2Kön 21,3)22 Du sollst kein Steinmal von der Art errichten, die der HERR, dein Gott, hasst.