Hebräer 4

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Lasst uns nun dafür sorgen[1], dass nicht etwa – da die Verheißung, in seine Ruhe einzugehen, noch aussteht – jemand von euch als zurückgeblieben erscheint[2].2 Denn auch uns ist eine gute Botschaft[3] verkündigt worden, wie auch jenen; aber das gehörte Wort[4] nützte jenen nicht, weil es bei denen, die es hörten, sich nicht mit dem Glauben verband. (5Mo 1,32; Röm 10,16)3 Wir gehen nämlich in die Ruhe ein als die, die geglaubt haben, wie er gesagt hat: »So schwor ich in meinem Zorn: Sie sollen nimmermehr in meine Ruhe eingehen[5]!«, obwohl die Werke von Grundlegung der Welt an geschaffen[6] waren. (Ps 95,11; Hebr 3,11)4 Denn er hat irgendwo von dem siebten ⟨Tag⟩ so gesprochen: »Und Gott ruhte am siebten Tag von allen seinen Werken.« (1Mo 2,2)5 Und an dieser ⟨Stelle⟩ wiederum: »Sie sollen nimmermehr in meine Ruhe eingehen[7] (Hebr 3,11)6 Weil es nun dabei bleibt, dass einige in sie eingehen und die, denen zuerst die gute Botschaft[8] verkündigt worden ist, des Ungehorsams wegen nicht hineingegangen sind, (Hebr 3,19)7 bestimmt er wieder einen Tag, ein »Heute«, und sagt durch David nach so langer Zeit, wie vorhin gesagt worden ist: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht!« (Hebr 3,7)8 Denn wenn Josua[9] sie in die Ruhe gebracht hätte, würde er danach nicht von einem anderen Tag geredet haben. (Jos 21,44; Jos 22,4)9 Also bleibt noch eine Sabbatruhe dem Volk Gottes übrig. (Jes 14,3; Jer 31,2)10 Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ist auch zur Ruhe gelangt von seinen Werken wie Gott von seinen eigenen. (2Mo 20,11; Offb 14,13)11 Lasst uns nun eifrig sein, in jene Ruhe einzugehen, damit nicht jemand nach demselben Beispiel des Ungehorsams fällt! (Jos 18,3; Hebr 3,18)12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Richter[10] der Gedanken und Gesinnungen des Herzens; (Jes 49,2; Jes 55,11; Jer 23,29; Apg 7,38; 1Kor 14,25; Eph 6,17; 1Thess 5,23; 1Petr 1,23)13 und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben. (Ps 33,13; Ps 90,8; Jer 23,24; Joh 2,25; 1Joh 3,20)14 Da wir nun einen großen Hohen Priester haben, der durch die Himmel gegangen ist, Jesus, den Sohn Gottes, so lasst uns das Bekenntnis festhalten! (Hebr 3,1; Hebr 5,5; Hebr 7,26; Hebr 8,1; Hebr 10,23)15 Denn wir haben nicht einen Hohen Priester, der nicht Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem in gleicher Weise ⟨wie wir⟩ versucht worden ist, ⟨doch⟩ ohne Sünde. (Joh 8,46; Hebr 7,26; 1Petr 1,6)16 Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe! (Röm 3,25; Hebr 2,17; Hebr 10,19)

Hebräer 4

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Darum lasst uns ernsthaft besorgt sein, dass keiner von euch zurückbleibt, solange die Verheißung, in seine Ruhe zu kommen, noch gilt. (Ps 95,11)2 Denn auch uns ist das Evangelium verkündet worden wie jenen; doch hat ihnen das Wort, das sie hörten, nichts genützt, weil es sich nicht durch den Glauben mit den Hörern verband.3 Denn wir, die wir gläubig geworden sind, kommen in seine Ruhe, wie er gesagt hat: Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: / Sie sollen nicht in meine Ruhe kommen. Und doch waren die Werke seit Erschaffung der Welt getan, (Ps 95,11)4 denn vom siebten Tag heißt es an einer Stelle: Und Gott ruhte am siebten Tag von all seinen Werken; (1Mo 2,2)5 hier aber heißt es: Sie sollen nicht in meine Ruhe kommen. (Ps 95,11)6 Da es nun dabei bleibt, dass einige hineinkommen, die aber, die früher das Evangelium empfangen haben, wegen ihres Ungehorsams nicht hineingekommen sind,7 setzt er aufs Neue einen Tag fest, Heute, indem er durch David, wie schon gesagt, nach so langer Zeit spricht: Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet nicht eure Herzen! (Ps 95,7)8 Denn hätte schon Josua sie in das Land der Ruhe geführt, so wäre nicht von einem anderen, späteren Tag die Rede.9 Also verbleibt dem Volk Gottes noch eine Sabbatruhe.10 Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken aus, wie Gott von den seinigen. (1Mo 2,2; Ps 95,11)11 Bemühen wir uns also, in jene Ruhe einzugehen, damit niemand aufgrund des gleichen Ungehorsams zu Fall kommt!12 Denn lebendig ist das Wort Gottes, wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenken und Mark; es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens; (Weis 18,15)13 vor ihm bleibt kein Geschöpf verborgen, sondern alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden.14 Da wir nun einen erhabenen Hohepriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, lasst uns an dem Bekenntnis festhalten.15 Wir haben ja nicht einen Hohepriester, der nicht mitfühlen könnte mit unseren Schwächen, sondern einen, der in allem wie wir versucht worden ist, aber nicht gesündigt hat. (Mt 4,1)16 Lasst uns also voll Zuversicht hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit! (Hebr 10,22)

Hebräer 4

New International Reader’s Version

von Biblica
1 God’s promise of enjoying his rest still stands. So be careful that none of you fails to receive it.2 The good news was announced to our people of long ago. It has also been preached to us. The message they heard didn’t have any value for them. That’s because they didn’t share the faith of those who obeyed.3 Now we who have believed enjoy that rest. God said, ‘When I was angry, I made a promise. I said, “They will never enjoy the rest I planned for them.” ’ Ever since God created the world, his works have been finished. (Ps 95,11)4 Somewhere he spoke about the seventh day. He said, ‘On the seventh day God rested from all his works.’ (1Mo 2,2)5 In the part of Scripture I talked about earlier God spoke. He said, ‘They will never enjoy the rest I planned for them.’ (Ps 95,11)6 It is still true that some people will enjoy this rest. But those who had the good news announced to them earlier didn’t go in. That’s because they didn’t obey.7 So God again chose a certain day. He named it Today. He did this when he spoke through David a long time later. Here is what was written in the Scripture already given. ‘Listen to his voice today. If you hear it, don’t be stubborn.’ (Ps 95,7; Ps 95,8)8 Suppose Joshua had given them rest. If he had, God would not have spoken later about another day.9 So there is still a Sabbath rest for God’s people.10 God rested from his work. Those who enjoy God’s rest also rest from their works.11 So let us make every effort to enjoy that rest. Then no one will die by disobeying as they did.12 The word of God is alive and active. It is sharper than any sword that has two edges. It cuts deep enough to separate soul from spirit. It can separate bones from joints. It judges the thoughts and purposes of the heart.13 Nothing God created is hidden from him. His eyes see everything. He will hold us responsible for everything we do.14 We have a great high priest. He has gone up into heaven. He is Jesus the Son of God. So let us hold firmly to what we say we believe.15 We have a high priest who can feel it when we are weak and hurting. We have a high priest who has been tempted in every way, just as we are. But he did not sin.16 So let us boldly approach God’s throne of grace. Then we will receive mercy. We will find grace to help us when we need it.

Hebräer 4

New International Version

von Biblica
1 Therefore, since the promise of entering his rest still stands, let us be careful that none of you be found to have fallen short of it.2 For we also have had the good news proclaimed to us, just as they did; but the message they heard was of no value to them, because they did not share the faith of those who obeyed.[1]3 Now we who have believed enter that rest, just as God has said, ‘So I declared on oath in my anger, “They shall never enter my rest.” ’[2] And yet his works have been finished since the creation of the world. (Ps 95,11)4 For somewhere he has spoken about the seventh day in these words: ‘On the seventh day God rested from all his works.’ (1Mo 2,2)5 And again in the passage above he says, ‘They shall never enter my rest.’6 Therefore since it still remains for some to enter that rest, and since those who formerly had the good news proclaimed to them did not go in because of their disobedience,7 God again set a certain day, calling it ‘Today’. This he did when a long time later he spoke through David, as in the passage already quoted: ‘Today, if you hear his voice, do not harden your hearts.’ (Ps 95,7; Ps 95,8)8 For if Joshua had given them rest, God would not have spoken later about another day.9 There remains, then, a Sabbath-rest for the people of God;10 for anyone who enters God’s rest also rests from their works,[3] just as God did from his.11 Let us, therefore, make every effort to enter that rest, so that no-one will perish by following their example of disobedience.12 For the word of God is alive and active. Sharper than any double-edged sword, it penetrates even to dividing soul and spirit, joints and marrow; it judges the thoughts and attitudes of the heart.13 Nothing in all creation is hidden from God’s sight. Everything is uncovered and laid bare before the eyes of him to whom we must give account.14 Therefore, since we have a great high priest who has ascended into heaven,[4] Jesus the Son of God, let us hold firmly to the faith we profess.15 For we do not have a high priest who is unable to feel sympathy for our weaknesses, but we have one who has been tempted in every way, just as we are – yet he did not sin.16 Let us then approach God’s throne of grace with confidence, so that we may receive mercy and find grace to help us in our time of need.