1.Mose 15

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Nach diesen Dingen geschah das Wort des HERRN zu Abram in einem Gesicht so: Fürchte dich nicht, Abram; ich bin dir ein Schild, dein Lohn ⟨ist⟩ sehr groß[1]. (1Mo 22,1; 1Mo 26,24; 1Mo 46,2; 2Kön 1,15; Ps 3,4; Ps 115,10; Jes 40,10)2 Da sagte Abram: Herr, HERR, was willst du mir geben? Ich gehe ja doch kinderlos dahin, und Erbe[2] meines Hauses, das wird Eliëser von Damaskus.3 Und Abram sagte: Siehe, mir hast du keinen Nachkommen gegeben, und siehe, der Sohn meines Hauses[3] wird mich beerben.4 Und siehe, das Wort des HERRN ⟨geschah⟩ zu ihm: Nicht dieser wird dich beerben, sondern der aus deinem Leibe hervorgeht, der wird dich beerben. (1Mo 17,16)5 Und er führte ihn hinaus und sprach: Blicke doch auf zum Himmel, und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: So ⟨zahlreich⟩ wird deine Nachkommenschaft sein! (1Mo 22,17; 1Mo 32,13; Jer 33,22; Röm 4,18; Hebr 11,12)6 Und er glaubte dem[4] HERRN; und er rechnete es ihm als Gerechtigkeit an. (Ps 106,31; Röm 4,3; Gal 3,6; Jak 2,23)7 Und er sprach zu ihm: Ich bin der HERR, der ich dich herausgeführt habe aus Ur⟨, der Stadt⟩ der Chaldäer, um dir dieses Land zu geben, es in Besitz zu nehmen. (1Mo 11,28; 1Mo 11,31; 1Mo 12,1; 2Mo 32,13; 4Mo 33,53; 5Mo 3,18)8 Und er sagte: Herr, HERR, woran soll ich erkennen, dass ich es in Besitz nehmen werde? (Ri 6,17; 2Kön 20,8; Lk 1,18)9 Da sprach er zu ihm: Bring mir eine dreijährige Jungkuh, eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder, eine Turteltaube und eine junge Taube.10 Und er brachte ihm alle diese. Und er zerteilte sie in der Mitte und legte je einen Teil dem anderen gegenüber. Die Vögel aber zerteilte er nicht. (3Mo 1,17)11 Da stießen die Raubvögel auf die toten Tiere[5] herab; aber Abram verscheuchte sie.12 Und es geschah beim Untergang der Sonne, da fiel ein tiefer Schlaf auf Abram; und siehe, Schrecken, dichte Finsternis überfiel ihn. (1Sam 26,12; Hi 4,13)13 Und er sprach zu Abram: Ganz gewiss sollst du wissen[6], dass deine Nachkommenschaft Fremdling sein wird in einem Land, das ihnen nicht gehört; und sie werden ihnen dienen, und man wird sie unterdrücken vierhundert Jahre lang. (2Mo 1,11; 2Mo 12,40; 4Mo 20,15)14 Aber ich werde die Nation auch richten, der sie dienen; und danach werden sie ausziehen mit großer Habe. (2Mo 3,21; 2Mo 12,29; Apg 7,6)15 Du aber, du wirst in Frieden zu deinen Vätern eingehen, wirst in gutem Alter begraben werden. (1Mo 25,8)16 Und in der vierten Generation werden sie hierher zurückkehren; denn ⟨das Maß der⟩ Schuld des Amoriters ist bis jetzt ⟨noch⟩ nicht voll. (1Mo 10,16; 1Mo 48,21; 1Mo 50,24; 2Mo 13,4; 5Mo 9,4; Ps 105,43; 1Thess 2,16)17 Und es geschah, als die Sonne untergegangen und Finsternis eingetreten war, siehe da, ein rauchender Ofen und eine Feuerfackel, die zwischen diesen Stücken hindurchfuhr[7]. (2Mo 20,18; Jer 34,18)18 An jenem Tag schloss der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deinen Nachkommen habe ich dieses Land gegeben, vom Strom Ägyptens an bis zum großen Strom, dem Euphratstrom: (1Mo 2,14; 1Mo 12,7; 1Mo 17,2; 2Mo 2,24; 2Mo 23,31; 2Mo 34,24; 3Mo 26,42; 5Mo 1,7; 5Mo 19,8; Jos 1,4; 1Kön 5,1; Neh 9,8; Jer 32,22; Gal 3,17)19 die Keniter und die Kenasiter und die Kadmoniter (1Sam 15,6)20 und die Hetiter und die Perisiter und die Refaïter (1Mo 14,5; Jos 17,15)21 und die Amoriter und die Kanaaniter und die Girgaschiter und die Jebusiter. (2Mo 3,8; 2Mo 23,23; 2Mo 33,2; 2Mo 34,11; 4Mo 13,29; 4Mo 21,32; 5Mo 20,17)

1.Mose 15

English Standard Version

von Crossway
1 After these things the word of the Lord came to Abram in a vision: “Fear not, Abram, I am your shield; your reward shall be very great.” (1Mo 26,24; Ps 3,3; Ps 18,2; Ps 84,11; Ps 119,114; Dan 10,12; Lk 1,13; Lk 1,30)2 But Abram said, “O Lord God, what will you give me, for I continue[1] childless, and the heir of my house is Eliezer of Damascus?”3 And Abram said, “Behold, you have given me no offspring, and a member of my household will be my heir.” (1Mo 14,14)4 And behold, the word of the Lord came to him: “This man shall not be your heir; your very own son[2] shall be your heir.” (1Mo 17,16)5 And he brought him outside and said, “Look toward heaven, and number the stars, if you are able to number them.” Then he said to him, “So shall your offspring be.” (1Mo 22,17; 1Mo 26,4; 2Mo 32,13; 5Mo 1,10; 5Mo 10,22; 1Chr 27,23; Ps 147,4; Röm 4,18; Hebr 11,12)6 And he believed the Lord, and he counted it to him as righteousness. (Ps 106,31; Röm 4,3; Röm 4,9; Röm 4,22; Gal 3,6; Jak 2,23)7 And he said to him, “I am the Lord who brought you out from Ur of the Chaldeans to give you this land to possess.” (1Mo 11,31; 1Mo 12,1; Neh 9,7; Ps 105,42; Ps 105,44; Apg 7,2)8 But he said, “O Lord God, how am I to know that I shall possess it?” (Ri 6,17; 2Kön 20,8; Ps 86,17; Jes 7,11; Lk 1,18)9 He said to him, “Bring me a heifer three years old, a female goat three years old, a ram three years old, a turtledove, and a young pigeon.”10 And he brought him all these, cut them in half, and laid each half over against the other. But he did not cut the birds in half. (3Mo 1,17; Jer 34,18)11 And when birds of prey came down on the carcasses, Abram drove them away.12 As the sun was going down, a deep sleep fell on Abram. And behold, dreadful and great darkness fell upon him. (1Mo 2,21)13 Then the Lord said to Abram, “Know for certain that your offspring will be sojourners in a land that is not theirs and will be servants there, and they will be afflicted for four hundred years. (2Mo 1,11; 2Mo 3,7; 2Mo 12,40; Apg 7,6; Gal 3,17)14 But I will bring judgment on the nation that they serve, and afterward they shall come out with great possessions. (2Mo 6,6; 2Mo 12,36; Ps 105,37)15 As for you, you shall go to your fathers in peace; you shall be buried in a good old age. (1Mo 25,8)16 And they shall come back here in the fourth generation, for the iniquity of the Amorites is not yet complete.” (1Kön 21,26; Dan 8,23; Am 2,9; Mt 23,32; 1Thess 2,16)17 When the sun had gone down and it was dark, behold, a smoking fire pot and a flaming torch passed between these pieces.18 On that day the Lord made a covenant with Abram, saying, “To your offspring I give[3] this land, from the river of Egypt to the great river, the river Euphrates, (1Mo 12,7; 1Mo 13,15; 1Mo 24,7; 1Mo 26,4; 2Mo 23,31; 4Mo 34,2; 5Mo 1,7; 5Mo 34,4; Jos 1,4; Neh 9,8)19 the land of the Kenites, the Kenizzites, the Kadmonites,20 the Hittites, the Perizzites, the Rephaim,21 the Amorites, the Canaanites, the Girgashites and the Jebusites.”

1.Mose 15

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Nach diesen Ereignissen empfing Abram folgende Botschaft Jahwes in einer Vision:[1] „Hab keine Angst, Abram! Ich selbst bin dein Schutz, und du wirst reich belohnt werden.“ (1Mo 12,7)2 Da erwiderte Abram: „Jahwe, mein Herr, was willst du mir denn geben? Ich werde ja kinderlos sterben, und meinen Besitz erbt Eliëser von Damaskus.[2] (1Mo 24,2)3 Du hast mir doch keinen Sohn gegeben. Der Sklave, der in meinem Haus geboren wurde, wird mich beerben.“4 Da kam das Wort Jahwes zu ihm: „Nein, er wird nicht dein Erbe sein, sondern einer, den du zeugen wirst, der soll dich beerben.“5 Darauf führte er ihn ins Freie und sagte: „Blick doch zum Himmel auf und zähle die Sterne,[3] wenn du es kannst!“ Und er fügte hinzu: „So wird deine Nachkommenschaft sein!“[4] (1Mo 22,17; Röm 4,18)6 Abram glaubte Jahwe, und das rechnete er ihm als Gerechtigkeit an.[5] (Röm 4,3; Gal 3,6; Jak 2,23)7 Dann sagte er: „Ich, Jahwe, ich habe dich aus dem Ur der Chaldäer herausgeführt, um dir dieses Land als Eigentum zu geben.“8 „Jahwe, mein Herr“, erwiderte Abram, „woran könnte ich erkennen, dass ich es je besitzen werde?“9 Da sagte er: „Bring mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Schafbock, eine Turteltaube und eine junge Taube!“10 Abram holte die Tiere, zerteilte jedes in zwei Hälften und legte die Teile einander gegenüber.[6] Nur die Vögel zerteilte er nicht. (Jer 34,18)11 Da fielen Raubvögel über die Fleischstücke her, und Abram verscheuchte sie.12 Doch während des Sonnenuntergangs fiel ein Tiefschlaf auf Abram, und eine unheimliche, erdrückende Angst legte sich auf ihn.13 Da sagte Jahwe zu ihm: „Du sollst jetzt erfahren, dass deine Nachkommen Fremde in einem Land sein werden, das ihnen nicht gehört. Man wird sie versklaven und unterdrücken. Das alles dauert insgesamt vierhundert Jahre.[7] (Apg 7,6)14 Aber auch das Volk, dem sie dienen müssen, wird mein Strafgericht treffen. Und dann werden sie mit großem Besitz von dort wegziehen.15 Du selbst wirst ein hohes Alter erreichen und in Frieden sterben und begraben werden.16 Erst die vierte Generation wird hierher zurückkehren, denn die Schuld der Amoriter[8] hat noch nicht ihr volles Maß erreicht.“ (1Mo 14,7)17 Als dann die Sonne ganz untergegangen und es finster geworden war, fuhr auf einmal etwas zwischen den zerteilten Tieren hindurch, das wie ein rauchender Schmelzofen aussah und wie eine brennende Fackel.18 So schloss Jahwe damals einen Bund mit Abram und versprach ihm: „Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land, vom Strom Ägyptens[9] bis an den großen Euphratstrom, (Jos 15,4)19 das ganze Gebiet der Keniter, Kenasiter und Kadmoniter,20 der Hetiter, Perisiter und Refaïter,21 der Amoriter, Kanaaniter, Girgaschiter und Jebusiter.“