1Dem Chorleiter. Von dem Knecht des HERRN, von David, der die Worte dieses Liedes zum HERRN redete an dem Tag, als der HERR ihn gerettet hatte aus der Hand aller seiner Feinde und aus der Hand Sauls.2Und er sprach: Ich liebe dich, HERR, meine Stärke! (Ps 116,1)3Der HERR ist mein Fels und meine Burg und mein Retter, mein Gott, mein Hort, bei dem ich mich berge, mein Schild und das Horn meines Heils[1], meine Festung. (Ps 3,4; Ps 31,4; Ps 62,3; Ps 71,3; Ps 91,2)4»Gepriesen!«, rufe ich[2] zum HERRN, so werde ich vor meinen Feinden gerettet.5Es umfingen mich Bande des Todes, und Bäche des Verderbens erschreckten mich. (Ps 69,16; Ps 116,3; Ps 124,4)6Fesseln des Scheols umgaben mich, Fallen des Todes bedrohten mich[3]. (Ps 55,5)7In meiner Bedrängnis rief ich zum HERRN, und ich schrie zu meinem Gott. Er hörte aus seinem Tempel meine Stimme, und mein Schrei vor ihm drang an seine Ohren. (Ps 34,16; Ps 39,13; Ps 40,2)8Da wankte und bebte die Erde, die Grundfesten der Berge erzitterten und wankten, denn er war ⟨von Zorn⟩ entbrannt. (Nah 1,5)9Rauch stieg auf von seiner Nase, und Feuer fraß aus seinem Mund, glühende Kohlen brannten aus ihm. (2Mo 19,18; Ps 50,3; Ps 97,3; Hebr 12,29)10Er neigte den Himmel und fuhr hernieder, und Dunkel war unter seinen Füßen. (Ps 144,5)11Er fuhr auf einem Cherub und flog daher, so schwebte er auf den Flügeln des Windes. (Ps 104,3)12Er machte Finsternis zu seinem Versteck, zu seiner Hütte rings um sich her Wasserdunkel, dichtes Gewölk. (Jes 50,3)13Aus dem Glanz vor ihm zogen seine Wolken vorüber ⟨mit⟩ Hagel und feurigen Kohlen. (Ps 11,6)14Und der HERR donnerte im Himmel, und der Höchste ließ seine Stimme erschallen ⟨mit⟩ Hagel und feurigen Kohlen. (Hi 37,4; Ps 29,3)15Und er schoss seine Pfeile und zerstreute sie, er schleuderte Blitze und verwirrte sie. (1Sam 7,10; Ps 77,18; Ps 144,6)16Da wurden sichtbar die Betten des Wassers, und die Fundamente der Welt wurden aufgedeckt vor deinem Schelten, HERR, vor dem Schnauben des Hauchs deiner Nase. (Nah 1,4)17Er griff aus der Höhe, erfasste mich, zog mich heraus aus großen Wassern. (Ps 144,7)18Er rettete mich vor meinem starken Feind und vor meinen Hassern, denn sie waren mächtiger als ich. (Ps 138,7)19Sie bedrohten mich[4] am Tage meines Unglücks, aber der HERR wurde mir zur Stütze.20Und er führte mich heraus ins Weite, er befreite mich, weil er Gefallen an mir hatte. (Ps 118,5)21Der HERR handelte an mir nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinheit meiner Hände vergalt er mir. (Ps 7,9)22Denn ich habe die Wege des HERRN eingehalten und bin von meinem Gott nicht gottlos abgewichen[5]. (Hi 23,11)23Denn alle seine Rechtsbestimmungen waren vor mir, und seine Ordnungen wies ich nicht von mir. (Ps 119,30)24Auch war ich ganz[6] mit ihm und hütete mich vor meiner Schuld.25So vergalt der HERR mir nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinheit meiner Hände vor seinen Augen.26Mit dem Treuen gehst du treu um, ganz[7] bist du mit dem Mann, der ganz[8] ⟨mit dir⟩ ist.27Mit dem Reinen handelst du rein, mit dem Falschen aber unsinnig.28Ja, du rettest das arme[9] Volk und erniedrigst hochmütige Augen.29Ja, du lässt meine Leuchte strahlen. Der HERR, mein Gott, erhellt meine Finsternis. (Ps 27,1)30Denn mit dir erstürme ich einen Wall[10], und mit meinem Gott überspringe ich eine Mauer[11]. (Ps 60,14)31Gott – sein Weg ist vollkommen[12]; des HERRN Wort ist lauter; ein Schild ist er allen, die sich bei ihm bergen. (Ps 12,7)32Denn wer ist Gott außer dem HERRN? Und wer ist ein Fels als nur unser Gott? (Jes 44,8)33Gott umgürtet mich mit Kraft und vollkommen[13] macht er meinen Weg.34Er macht meine Füße den Hirschen[14] gleich, und stellt mich hin auf meine Höhen. (Hab 3,19)35Er lehrt meine Hände das Kämpfen und meine Arme spannen den ehernen Bogen. (Ps 144,1)36Und du gabst mir den Schild deines Heils[15], und deine Rechte stützte mich, und deine Herabneigung[16] machte mich groß. (Ps 63,9; Jes 41,10)37Du schaffst Raum meinen Schritten unter mir, und meine Knöchel haben nicht gewankt. (Ps 17,5; Ps 31,9)38Meinen Feinden jagte ich nach und erreichte sie, und ich kehrte nicht um, bis ich sie aufgerieben hatte.39Ich zerschmetterte sie, dass sie nicht mehr aufstehen konnten; sie fielen unter meine Füße.40Und du umgürtetest mich mit Kraft zum Kampf, beugtest unter mich, die gegen mich aufstanden.41Meine Feinde aber – du hast sie vor mir in die Flucht geschlagen[17], und meine Hasser, ich habe sie vernichtet[18]. (Ps 118,10)42Sie schrien – aber da war kein Retter – zum HERRN, doch er antwortete ihnen nicht. (Spr 1,28)43Und ich zermalmte sie wie Staub vor dem Wind; wie Straßenkot schüttete ich sie aus.44Du hast mich gerettet aus den Streitigkeiten des Volkes; du hast mich zum Haupt der Nationen gesetzt; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir.45Sowie ihr Ohr hörte, gehorchten sie mir; die Söhne der Fremde heuchelten mir ⟨Ergebung⟩. (Ps 66,3; Ps 81,16)46Die Söhne der Fremde sanken hin und zitterten hervor aus ihren Festungen.47Der HERR lebt! Gepriesen sei mein Fels und erhoben der Gott meines Heils[19], (Ps 95,1)48der Gott, der mir Rache gab und mir die Völker unterwarf[20],49der mich rettete vor meinen zornigen Feinden. Über meine Gegner erhöhtest du mich; von dem Mann der Gewalttat hast du mich befreit. (Lk 1,71)50Darum will ich dich preisen unter den Völkern, HERR, und will spielen deinem Namen, (Ps 57,10; Röm 15,9)51der seinem König große Rettungen schenkt[21] und Gnade erweist seinem Gesalbten, David und seinen Nachkommen ewig. (Ps 89,30; Ps 144,10)
1Au chef de chœur, de David, serviteur de l’Eternel. Il adressa à l’Eternel les paroles de ce cantique lorsque l’Eternel l’eut délivré de tous ses ennemis, et en particulier de Saül.[1] (2Sam 22,1)2Il dit ceci: Je t’aime, ô Eternel, ma force!3L’Eternel est ma forteresse, ╵mon rocher, mon libérateur. Il est mon Dieu, le roc solide ╵où je me réfugie. Il est mon Sauveur tout-puissant, ╵mon rempart et mon bouclier.4Loué soit l’Eternel: ╵quand je l’ai appelé, j’ai été délivré ╵de tous mes ennemis.5La mort m’enserrait de ses liens, et, comme un torrent destructeur, ╵me terrifiait.6Oui, le séjour des morts ╵m’entourait de ses liens, le piège de la mort ╵se refermait sur moi.7Alors, dans ma détresse, ╵j’invoquai l’Eternel. Vers mon Dieu, je lançai ╵mon appel au secours, mon cri parvint à ses oreilles et, de son temple[2], il m’entendit.8La terre s’ébranla ╵et elle chancela, les fondements de ses montagnes ╵se mirent à frémir, tout secoués par sa colère.9De ses narines s’élevait ╵de la fumée, et de sa bouche ╵surgissait un feu dévorant, des charbons embrasés ╵en jaillissaient.10Il inclina le ciel ╵et descendit, un sombre nuage à ses pieds.11Il chevauchait un chérubin[3] ╵et il volait, le vent le portait sur ses ailes. (1Mo 3,24; 2Mo 25,18; Ps 80,2; Ps 99,1; Hes 1,1; Hes 9,1; Hes 10,1)12Il s’enveloppait de ténèbres ╵pour se cacher dans leurs replis, des nuages opaques ╵et l’obscurité de l’orage ╵formaient sa tente.13De l’éclat brillant devant lui ╵jaillissaient des nuages, de la grêle et des braises.14L’Eternel tonna dans le ciel, le Dieu très-haut ╵fit retentir sa voix et il lança de la grêle et des braises.15Et soudain, il tira ses flèches ╵pour disperser mes ennemis, il lança de nombreux éclairs ╵pour les mettre en déroute.16A ta menace, ô Eternel, et au souffle tempétueux ╵de ta colère, le fond des mers parut, les fondements du monde ╵se trouvèrent à nu.17Du haut du ciel, ╵il étend sa main pour me prendre, me retirer des grandes eaux.18Il me délivre ╵d’un ennemi puissant, de gens qui me haïssent ╵et sont plus forts que moi.19Ils m’affrontaient ╵au jour de mon désastre, mais l’Eternel ╵a été mon appui.20Il m’a retiré du danger, ╵l’a éloigné de moi, il m’en a délivré, ╵à cause de son affection pour moi.21L’Eternel a agi ╵en tenant compte ╵de ma conduite juste, comme mes mains sont pures, ╵il m’a récompensé;22car j’ai suivi ╵les voies qu’il a prescrites, je n’abandonne pas mon Dieu ╵pour m’adonner au mal.23J’ai toujours ses lois sous les yeux, je ne fait fi ╵d’aucun de ses commandements.24Envers lui, je suis sans reproche, je me suis gardé du péché.25L’Eternel m’a récompensé ╵d’avoir agi avec droiture et d’avoir gardé les mains pures sous ses yeux.26Avec ceux qui sont bienveillants, ╵toi, tu te montres bienveillant. Avec qui est irréprochable, ╵tu es irréprochable.27Et avec celui qui est pur, ╵tu es toi-même pur, et avec celui qui agit ╵de manière tordue, ╵tu empruntes des chemins détournés.28Toi, tu sauves un peuple affligé, tu fais baisser les yeux ╵aux orgueilleux.29Tu fais briller ma lampe; ô Eternel, mon Dieu, ╵tu illumines mes ténèbres.30Avec toi, je me précipite ╵sur une troupe bien armée, avec mon Dieu, ╵je franchis des murailles.31Parfaites sont les voies ╵que Dieu prescrit, la parole de l’Eternel ╵est éprouvée. Ceux qui le prennent pour refuge ╵trouvent en lui un bouclier.32Qui est Dieu, sinon l’Eternel? Qui est un roc? C’est notre Dieu!33C’est Dieu qui m’arme de vaillance, il me trace un chemin parfait.34Grâce à lui, je cours comme une gazelle, il me fait prendre position ╵sur les hauteurs.35C’est lui qui m’entraîne au combat, et me fait tendre l’arc de bronze[4].36Ta délivrance ╵me sert de bouclier, de ta main droite, ╵tu me soutiens, et ta sollicitude me grandit.37Tu m’amènes à marcher ╵sur un chemin bien large, mes jambes ne fléchissent pas.38Je poursuis tous mes ennemis, ╵je les rattrape et je ne reviens pas ╵sans les avoir exterminés.39Je frappe: aucun ne peut se relever, ils tombent sous mes pieds.40Tu me rends fort pour le combat, tu fais plier mes agresseurs: ╵les voilà à mes pieds.41Tu mets mes ennemis en fuite, et ceux qui me haïssent, ╵je les anéantis.42Ils ont beau crier au secours, ╵personne ne vient à leur aide et s’ils appellent l’Eternel, ╵celui-ci ne leur répond pas.43Je les broie comme une poussière ╵qu’emporterait le vent. Je les balaie ╵comme la boue des rues.44En face d’un peuple en révolte[5], ╵tu me fais triompher. Tu m’établis chef d’autres peuples. Un peuple qu’autrefois ╵je ne connaissais pas ╵m’est maintenant soumis. (2Sam 2,1; 2Sam 5,1; 2Sam 8,1; 2Sam 10,1)45Au premier mot, ils m’obéissent, et des étrangers me courtisent.46Les étrangers perdent courage, tremblants, ils quittent leurs bastions.47Dieu est vivant! Qu’il soit béni, ╵lui qui est mon rocher! Que l’on proclame la grandeur ╵de ce Dieu qui est mon Sauveur!48Ce Dieu m’accorde ma revanche, il me soumet des peuples.49Il me délivre de mes ennemis. Oui, tu me fais triompher d’eux, tu me délivres ╵des hommes violents.50Aussi je publie tes louanges, ╵parmi les peuples ╵ô Eternel, je te célèbre par mes chants[6]. (Röm 15,9)51Pour son roi, l’Eternel opère ╵de grandes délivrances. Il traite avec bonté ╵l’homme qui de sa part ╵a reçu l’onction d’huile sainte, David et sa postérité, ╵pour toute éternité.