1Was ist sonst noch zu sagen, meine Schwestern und Brüder? Betet bitte für uns, und zwar darum, dass die Botschaft von Jesus, dem Herrn, sich ausbreitet und überall in Ehren angenommen wird, so wie es ja bei euch der Fall ist.2Ja, und auch darum, dass wir vor boshaften und gewaltbereiten Menschen bewahrt werden! Denn nicht alle sind bereit, den Weg des Vertrauens auf Gott zu gehen.3Doch Gott ist vertrauenswürdig. Er wird euch stark machen und euch vor dem Bösen bewahren.4In Bezug auf euch aber sind wir ganz sicher – und die Grundlage dafür ist Jesus selbst –, dass ihr das tut und auch in Zukunft in die Tat umsetzen werdet, was wir euch nahelegen.5Er, der Herr, richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und schenke euch die Ausdauer, für die der Messias selbst das Vorbild ist.
Verantwortlich leben
6Wir fordern euch auf, Brüder und Schwestern, im Namen unseres Herrn, des Messias Jesus, dass ihr euch fernhaltet von jedem Mitchristen, der ein faules, unordentliches Leben führt und nicht entsprechend der verbindlichen Lebensregel, die wir euch anvertraut haben.7Denn ihr selbst wisst ja, dass ihr unserem Lebensbeispiel folgen sollt! Als wir bei euch waren, haben wir nicht auf der faulen Haut gelegen.8Wir haben niemandem auf der Tasche gelegen. Vielmehr haben wir uns selbst Tag und Nacht abgemüht und mit Arbeit geplagt, damit wir keinem von euch zur Last fallen.9Das haben wir getan, nicht, weil wir nicht die Berechtigung dazu gehabt hätten, von euch unterstützt zu werden, sondern damit wir euch allen ein Vorbild vor Augen führen, dem ihr nacheifern könnt.10Auch haben wir euch damals, als wir bei euch waren, diese Grundregel übergeben: Wenn jemand nicht gewillt ist, selbst zu arbeiten, dann soll er auch nichts zu essen bekommen.11Wir haben nämlich erfahren, dass einige Leute bei euch ihr Leben ohne Ordnung führen, sodass sie überhaupt nicht arbeiten, sondern ihre Zeit mit sinnlosen Dingen totschlagen.12Solchen Leuten geben wir die Anweisung und fordern sie auf, weil wir ja mit dem Herrn, dem Messias Jesus, verbunden sind, dass sie einer geregelten Arbeit nachgehen, ohne großes Aufheben darüber zu machen, und sich auf diese Weise selbst versorgen.13Doch ihr, liebe Brüder und Schwestern, lasst euch nicht entmutigen, sondern tut weiter das, was gut und richtig ist!14Wenn jemand diesen Aussagen in unserem Brief nicht Folge leisten will, dann sprecht offen darüber und pflegt keinen Umgang mit ihm, damit er zur Einsicht kommt.15Doch behandelt ihn dabei nicht wie einen Feind, sondern ermahnt ihn seelsorgerlich als einen, der auch zur Familie Gottes gehört!
Was allen gilt
16Er selbst, der Herr des Friedens, möge euch in allen Lebenslagen und auf jede erdenkliche Weise den wahren Frieden geben! Er, Jesus, der Herr, sei mit euch allen!17Hier ist noch mein persönlicher Gruß, von mir selbst geschrieben. Diese Unterschrift ist das Zeichen in allen meinen Briefen. So und nicht anders sieht meine Handschrift aus!18Die alles umfassende Gnade unseres Herrn, des Messias Jesus, sei mit euch allen!
2.Thessalonicher 3
Lutherbibel 2017
Wünsche des Apostels
1Weiter, ihr Brüder und Schwestern, betet für uns, dass das Wort des Herrn laufe und gepriesen werde wie bei euch (Eph 6,18; Kol 4,3; 1Thess 5,25)2und dass wir gerettet werden vor falschen und bösen Menschen; denn der Glaube ist nicht jedermanns Ding.3Aber der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen. (Mt 6,13; Joh 17,15; 1Kor 10,13; 1Thess 5,24)4Wir haben aber das Vertrauen zu euch in dem Herrn, dass ihr tut und tun werdet, was wir gebieten. (2Kor 7,16; Gal 5,10)5Der Herr aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus.
Warnung vor Müßiggang
6Wir gebieten euch aber im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr euch zurückzieht von allen Brüdern und Schwestern, die unordentlich leben und nicht nach der Überlieferung, die ihr von uns empfangen habt. (Röm 16,17; 2Thess 2,15)7Denn ihr wisst, wie ihr unserm Vorbild folgen sollt. Denn wir haben nicht unordentlich bei euch gelebt, (1Kor 11,1; 1Thess 1,6)8haben auch nicht umsonst Brot von jemandem genommen, sondern mit Mühe und Plage haben wir Tag und Nacht gearbeitet, um keinem von euch zur Last zu fallen. (1Kor 4,12; 1Thess 2,9)9Nicht, dass wir dazu nicht das Recht hätten, sondern wir wollten uns selbst euch zum Vorbild geben, damit ihr uns folgt. (Phil 3,17)10Denn schon als wir bei euch waren, geboten wir euch: Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen.11Denn wir hören, dass einige unter euch unordentlich wandeln und arbeiten nichts, sondern treiben unnütze Dinge.12Solchen aber gebieten wir und ermahnen sie in dem Herrn Jesus Christus, dass sie still ihrer Arbeit nachgehen und ihr eigenes Brot essen. (1Thess 4,11; 1Tim 2,2)13Ihr aber lasst’s euch nicht verdrießen, Gutes zu tun. (Gal 6,9)14Wenn aber jemand unserm Wort in diesem Brief nicht gehorsam ist, den merkt euch und habt nichts mit ihm zu schaffen, damit er schamrot werde.15Doch haltet ihn nicht für einen Feind, sondern weist ihn zurecht als einen Bruder. (1Thess 5,14)
Friedenswunsch und Gruß
16Er aber, der Herr des Friedens, gebe euch Frieden allezeit und auf alle Weise. Der Herr sei mit euch allen! (Joh 14,27; Röm 15,33)17Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand. Das ist das Zeichen in jedem Brief; so schreibe ich. (1Kor 16,21; Gal 6,11; Kol 4,18)18Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! (1Thess 5,28; Offb 22,21)