Psalm 32

Das Buch

von SCM Verlag
1 Von David. Ein MASKIL. Glückwunsch dem, dessen Schuld vergeben und dessen Sünde bedeckt ist!2 Ja, Glückwunsch dem Menschen, dem der HERR das Unrecht nicht anrechnet und in dessen Geist sich kein Betrug findet!3 Denn als ich es verschweigen wollte, lösten sich meine Knochen voneinander, ja, nur noch stöhnen konnte ich den ganzen Tag!4 Ja, Tag und Nacht lastete deine Hand schwer auf mir, meine Lebenskraft verdorrte wie in der Sommerglut. SELAH!5 Meine Sünde bekannte ich dir und versuchte nicht mehr, meine Schuld zu verstecken. Ich nahm mir vor: »Ich will dem HERRN meine Übertretungen offen sagen!« Da hast du mir die Schuld meiner Sünde vergeben. SELAH!6 Darum wird jeder Gottesfreund zu dir beten in der Zeit, in der du dich finden lässt. Ja, selbst wenn sich gewaltige Wassermassen auftürmen, können sie ihm nichts anhaben.7 Du bist mein Zufluchtsort, vor Not bewahrst du mich, um mich herum lässt du Jubel erschallen, weil du mich rettest. SELAH!8 Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, auf dem du gehen kannst. Ich will dich beraten, ich lasse dich nicht aus den Augen.9 Seid doch nicht ohne Verstand wie die Pferde und Maultiere! Mit Zaumzeug und Zügel muss man sie bändigen, sonst lassen sie dich nicht in ihre Nähe kommen.10 Viele Schwierigkeiten erlebt der Gottesfeind, doch wer auf den HERRN vertraut, den umfängt er mit Güte.11 Seid fröhlich über den HERRN und jubelt, ihr, die ihr gerecht lebt, singt laut vor Freude, alle, die ihr von Herzen aufrecht lebt!

Psalm 32

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Gedicht Davids. Freuen dürfen sich alle, denen Gott ihr Unrecht vergeben und ihre Verfehlungen zugedeckt hat! (Ps 103,3; Ps 103,8; Röm 4,6; 1Joh 1,9)2 Freuen dürfen sich alle, denen der HERR die Schuld nicht anrechnet und deren Gewissen nicht mehr belastet ist!3 HERR, erst wollte ich meine Schuld verschweigen; doch davon wurde ich so krank, dass ich von früh bis spät nur stöhnen konnte. (Ps 38,19; Jak 5,16)4 Ich spürte deine Hand bei Tag und Nacht; sie drückte mich zu Boden, ließ meine Lebenskraft entschwinden wie in der schlimmsten Sommerdürre.5 Darum entschloss ich mich, dir meine Verfehlungen zu bekennen. Was ich getan hatte, gestand ich dir; ich verschwieg dir meine Schuld nicht länger. Und du – du hast mir alles vergeben!6 Deshalb soll jeder, der dir die Treue hält, zu dir beten, wenn er in Not gerät.[1] Wenn sie ihn dann bedrängt wie eine Flut, wird sie ihn nicht verschlingen können.7 Bei dir finde ich Schutz; du hältst die Not von mir fern und lässt mich jubeln über meine Rettung.8 Der HERR hat mir geantwortet:[2] »Ich sage dir, was du tun sollst, und zeige dir den richtigen Weg. Ich lasse dich nicht aus den Augen. (Ps 25,4)9 Sei doch nicht unverständig wie ein Maultier oder Pferd! Die musst du mit Zaum und Zügel bändigen, sonst folgen sie dir nicht.«[3]10 Wer nicht nach Gott fragt, schafft sich viel Kummer; aber wer dem HERRN vertraut, wird seine Güte erfahren.11 Freut euch und jubelt über den HERRN, ihr, die ihr ihm treu seid! Alle, die redlich und rechtschaffen sind, sollen vor Freude singen!

Psalm 32

Menge Bibel

1 Von David; ein Lehrgedicht[1]. Wohl dem, dessen Missetat vergeben und dessen Sünde zugedeckt[2] ist! (Ps 1,1)2 Wohl dem Menschen, dem der HERR die Schuld nicht zurechnet und in dessen Geist kein Trug[3] wohnt!3 Solange ich Schweigen übte, verzehrte sich mein Leib, weil es unaufhörlich in mir schrie;4 denn bei Tag und bei Nacht lag schwer auf mir deine Hand: mein Lebenssaft verdorrte wie durch Sommergluten. SELA.5 Da bekannte ich dir meine Sünde und verhehlte meine Verschuldung nicht; ich sagte: »Bekennen will ich dem HERRN meine Missetaten!« Da hast du mir meine Sündenschuld vergeben. SELA.6 Darum möge jeder Fromme zu dir beten, solange du dich finden läßt; wenn dann gewaltige Fluten daherstürzen – ihn werden sie nicht erreichen.7 Du bist mir ein Schirm, bewahrst mich vor Unheil: mit Rettungsjubel du wirst mich umgeben. SELA.8 »Ich will dich unterweisen und dich lehren den Weg, den du wandeln sollst; ich will dich beraten, mein Auge auf dich richten.9 Seid nicht dem Roß, dem Maultier gleich, die keinen Verstand besitzen; mit Zaum und Gebiß mußt du brechen ihren Trotz, sonst kommen sie nicht zu dir.«10 Zahlreich sind die Leiden des Gottlosen; doch wer auf den HERRN vertraut, den wird er mit Gnade umgeben.11 Freuet euch des HERRN und frohlockt, ihr Gerechten, und jubelt, ihr redlich Gesinnten alle!