Psalm 15

Das Buch

von SCM Verlag
1 Ein Gotteslied von David. HERR, wer darf in deinem Zelt bleiben? Wer darf auf dem Berg deiner heiligen Gegenwart wohnen?2 Der, der sein Leben in Aufrichtigkeit führt, der gerecht handelt und der sich in seinem Herzen auf Wahrheit ausrichtet,3 der keine Verleumdungen verbreitet und seinem Nächsten nichts Böses antut und der den nicht beleidigt, der ihm nahesteht.4 Er lehnt die ab, die Verwerfliches tun, doch die, die den HERRN fürchten, ehrt er. Selbst wenn er zum eigenen Schaden geschworen hat, ändert er es nicht.5 Er verleiht sein Geld nicht, um damit Zinsen zu verdienen, und gegen den Unschuldigen nimmt er kein Bestechungsgeschenk an. Der, der so handelt, wird niemals zu Fall kommen.

Psalm 15

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Lied Davids. »HERR, wer darf in deinen Tempel kommen? Wen lässt du weilen auf dem heiligen Berg?« (Ps 24,3; Ps 118,19; Jes 33,14; Mi 6,6)2 »Nur Menschen, die in allem dem HERRN gehorchen und jederzeit das Rechte tun. Sie denken und reden nur die Wahrheit.3 Sie machen niemand bei anderen schlecht, tun nichts, was ihren Freunden schadet, und bringen ihre Nachbarn nicht in Verruf.4 Sie verachten die, die Gott verworfen hat, und ehren alle, die den HERRN ernst nehmen. Sie tun, was sie geschworen haben, selbst dann, wenn es ihnen Nachteil bringt.5 Für ausgeliehenes Geld verlangen sie keine Zinsen. Sie lassen sich nicht durch Bestechung dazu bewegen, Unschuldige anzuklagen oder zu verurteilen. Ein Mensch, der sich daran hält, steht für immer auf sicherem Grund.« (2Mo 22,24; 2Mo 23,8)

Psalm 15

Menge Bibel

1 Ein Psalm von David. HERR, wer darf Gast sein in deinem Zelte, wer wohnen auf deinem heiligen Berge?2 Wer unsträflich wandelt und Gerechtigkeit übt und die Wahrheit redet, wie’s ihm ums Herz ist;3 wer keine Verleumdung mit seiner Zunge umherträgt, seinem Nächsten kein Unrecht zufügt und keine Schmähung ausspricht gegen Verwandte;4 wer Verworfne als wirklich verächtlich ansieht, aber Gottesfürchtigen Ehre erweist; wer sich selbst zum Schaden schwört und den Eid doch hält;5 wer sein Geld nicht ausleiht gegen Zins[1] und Bestechung nicht annimmt gegen Schuldlose: wer solches tut, wird ewiglich nicht wanken.