1Für den Musiker. Von David. Bei dem HERRN suche ich Schutz. Wieso sagt ihr dann zu mir: »Flieg fort in die Berge wie die Vögel!«?2Ja, sieh doch! Die Gottesfeinde spannen ihre Bogen. Sie haben ihre Pfeile schon auf die Sehne gelegt! In der Dunkelheit schießen sie auf die, deren Herz aufrichtig ist.3Wenn die Grundfesten eingerissen werden, was kann der Gerechte dann noch tun?4Doch der HERR ist in seinem heiligen Tempel, HERR, in den Himmeln steht sein Thron. Seine Augen sehen, sein Blick schaut auf die Menschen.5Ja, der HERR prüft den Gerechten, doch den Gottesfeind und den, der die Gewalttat liebt, den hasst er wirklich.6Schwaden von Feuer und Schwefel lässt er herabregnen auf die Gottesfeinde, ja, glühender Feuerwind, das ist ihr Lohn.7Denn der HERR ist gerecht. Gerechte Taten liebt er. Die, die aufrichtig sind, werden sein Angesicht sehen.
1Von David. In der Nähe des HERRN bin ich geborgen. Warum sagt ihr zu mir: »Vogel, flieh ins Gebirge!2Die Mörderbande hat schon den Bogen gespannt, der Pfeil liegt schussbereit auf der Sehne, um im Dunkeln schuldlose Menschen zu töten.3Wenn jede Ordnung zerbrochen wird, was richtet dann noch einer aus, der sich an Gottes Ordnungen hält?«4Der HERR ist hier in seinem heiligen Tempel, er, dessen Thronsitz im Himmel steht. Seine Augen sind auf die Menschen gerichtet, nichts entgeht seinem prüfenden Blick. (1Kön 8,27; Ps 103,19; Hab 2,20)5Der HERR sieht die Treuen, die ihm gehorchen, und die Untreuen, die ihn missachten; wer Gewalt liebt, den hasst er von Herzen.6Er straft die Schuldigen mit harten Plagen: Feuer und Schwefel lässt er auf sie regnen, sengenden Glutwind schickt er ihnen. (1Mo 19,24; Ps 9,13)7Der HERR ist treu und er liebt es, wenn Menschen treu sind.[1] Wer redlich ist, darf in seiner Nähe leben.[2]
Psalm 11
Menge Bibel
1Dem Musikmeister, von David. Der HERR ist meine Zuflucht; wie dürft ihr zu mir sagen: »Fliehet in euer Gebirge wie Vögel!2Denn seht, die Gottlosen spannen den Bogen, legen ihren Pfeil auf die Sehne, um im Dunkel zu schießen auf schuldlose Herzen.3Wenn die Grundpfeiler niedergerissen werden, – was kann da der Gerechte noch leisten?«4Der HERR ist in seinem heiligen Palast, der HERR, dessen Thron im Himmel steht; seine Augen halten Ausschau, seine Blicke prüfen die Menschenkinder.5Es prüft der HERR den Gerechten und den Gottlosen, und wer Gewalttat liebt, den haßt seine Seele.6Er läßt auf die Gottlosen Schlingen[1] regnen; Feuer und Schwefel und Glutwind sind ihres Bechers Teil (das ihnen zukommende Teil oder Los).7Denn gerecht ist der HERR, ein Freund gerechten Tuns: die Redlichen werden sein Angesicht schauen.