SYN - — Světlo v temnostech - Do temnot soudobých strastí a úzkostí jako světlo zazáří narození božského Syna.
1 Lid, který chodí v temnotách, uvidí velké světlo; nad těmi, kdo sídlí v zemi šeré smrti, zazáří světlo. 2 Rozmnožil jsi národ, rozhojnil jsi jeho radost; budou se před tebou radovat, jako se radují ve žních, tak jako jásají ti, kdo se dělí o kořist. 3 Neboť jho jeho břemene a hůl na jeho záda i prut jeho poháněče zlomíš jako v den Midjánu. 4 Pak každá bota obouvaná do válečné vřavy a každý plášť vyválený v prolité krvi budou k spálení, budou potravou ohně. 5 Neboť se nám narodí dítě, bude nám dán syn, na jehož rameni spočine vláda a bude mu dáno jméno: „Divuplný rádce, Božský bohatýr, Otec věčnosti, Vládce pokoje.“ 6 Jeho vladařství se rozšíří a pokoj bez konce spočine na trůně Davidově a na jeho království. Upevní a podepře je právem a spravedlností od toho času až navěky. Horlivost Hospodina zástupů to učiní.
— Hněv Hospodinův proti severním - kmenům - Ani když byl trestán, neobrátil se lid k Hospodinu, naopak, přivolává na sebe ještě větší trest.
7 Slovo poslal Panovník proti Jákobovi a dopadlo na Izraele. 8 Všechen lid o tom zvěděl, Efrajim i obyvatelé Samaří. V pýše a velikášství srdce však říkají: 9 „Co bylo z cihel, spadlo, vystavíme to z kvádrů; smokvoně byly vykáceny, nahradíme je cedry.“ 10 I pozvedl Hospodin proti nim protivníky – Resína – a popudil proti nim jejich nepřátele: 11 z východu Arama, ze západu Pelištejce, aby plnými ústy požírali Izraele. Tím vším se jeho hněv neodvrátil a jeho ruka zůstává napřažena. 12 Avšak lid se neobrátil k tomu, který ho bil, Hospodina zástupů se nedotazovali. 13 Proto Hospodin odsekl od Izraele hlavu i ocas, palmovou ratolest i sítinu v jediný den. 14 Stařec a vznešený jsou ona hlava a prorok učící klam je onen ocas. 15 Vůdcové tohoto lidu se stali svůdci a ti, kdo se dají vést, jsou ztraceni. 16 Proto neměl Panovník radost z jeho jinochů a nad jeho sirotky a vdovami se neslitoval, protože všichni jsou to rouhači a zlovolníci, bludně mluví každá ústa. Tím vším se jeho hněv neodvrátil a jeho ruka zůstává napřažena. 17 Avšak jejich svévole hoří jako oheň, požírá bodláčí a křoví, zapaluje houštiny lesa a kouř se vířivě vznáší. 18 Země se zatměla pro prchlivost Hospodina zástupů a lid se stal potravou ohně; nikdo nemá soucit ani s bratrem. 19 Hltá, co je napravo, a zůstává hladový, požírá nalevo, a sytý není, požírá maso své vlastní paže, 20 Manases Efrajima, Efrajim Manasesa a na Judu se vrhají společně. Tím vším se jeho hněv neodvrátil a jeho ruka zůstává napřažena.
Izajáš 9
Neue evangelistische Übersetzung
od Karl-Heinz Vanheiden1Das Volk, das im Dunkeln lebt, / sieht ein großes Licht. / Licht strahlt auf über denen, / die im Land der Todesschatten wohnen.[1] (Mt 4,15)2Du weckst den Jubel, machst die Freude groß! / Sie freuen sich vor dir wie in der Erntezeit, / sie jubeln wie beim Beuteverteilen.3Denn wie am Tag von Midian / zerbrichst du das drückende Joch, das ihnen den Rücken gebeugt, / den Stock, der sie angetrieben hat.[2] (Sd 7,12; Iz 37,36)4Denn jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft, / jeder Mantel, der sich in Blutlachen wälzt, / wird ins Feuer geworfen und verbrannt.5Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt; / das wird der künftige Herrscher sein. / Und dieser Name gehört zu ihm: / wunderbarer Berater, / kraftvoller Gott, / Vater der Ewigkeit, / Friedensfürst.6Seine Macht reicht weit, / und sein Frieden hört nicht auf. / Er regiert sein Reich auf Davids Thron, / seine Herrschaft hat für immer Bestand, / denn er stützt sie durch Recht und Gerechtigkeit. / Das wirkt Jahwe, der allmächtige Gott, / im Eifer seiner Leidenschaft.
Der Schatten über Samaria
7Ein Urteil hat mein Herr über Jakob gefällt, / und an Israel wurde es vollstreckt.8Zu spüren bekam es das ganze Volk – das von Efraïm und was in Samarien wohnt – mit seinem selbstherrlich hochmütigen Spruch:9„Die Ziegel sind gefallen, / doch mit Quadern bauen wir auf, / das Holz der wilden Feigenbäume[3] ist zerbrochen, / doch wir setzen dort Zedernbalken ein.“10Aber Jahwe wiegelt Rezins Unterfürsten auf, / ihre Feinde stachelt er gegen sie an.11Die Syrer kommen von vorn / und von hinten die Philister, / und sie fressen Israel mit vollem Maul. – Trotzdem legt sich der Zorn Gottes nicht. / Seine Hand bleibt drohend ausgestreckt.12Doch das Volk kehrt nicht um zu dem, der es schlägt. / Jahwe, den allmächtigen Gott, suchen sie nicht.13Da haut Jahwe Kopf und Schwanz von Israel ab, / Palmzweig und Binse an einem einzigen Tag.14Die Ältesten und Vornehmen sind der Kopf, / der Lügen lehrende Prophet ist der Schwanz.15Die Führer dieses Volkes sind Verführer, / und die Geführten wissen nicht mehr wohin.16Deshalb freut sich der Herr nicht über seine jungen Männer, / erbarmt sich nicht über seine Witwen und Waisen. / Denn alle sind sie gottlos und böse, / aus jedem Mund kommt schändliches Geschwätz. – Trotzdem legt sich der Zorn Gottes nicht. / Seine Hand bleibt drohend ausgestreckt.17Denn ihre Bosheit lodert auf wie ein Feuer, / das Dornen und Disteln verzehrt. / Im dichten Unterholz des Waldes zündet es / und wirbelt als schwarze Rauchwolke hoch.18Durch den Zorn Jahwes, des Allmächtigen, ist das Land verbrannt. / Und wie ein Feuerfraß wütet das Volk, / keiner verschont den andern.19Man verschlingt etwas von rechts und bleibt doch hungrig, / man frisst nach links und wird nicht satt. / Jeder frisst das Fleisch seines eigenen Arms.20Manasse frisst Efraïm / und Efraïm Manasse, / und beide fallen über Juda her. – Trotzdem legt sich der Zorn Gottes nicht. / Seine Hand bleibt drohend ausgestreckt.
1Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. (Iz 60,2; Mt 4,16; L 1,79)2Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude. Vor dir freut man sich, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man Beute austeilt.[1]3Denn du hast ihr drückendes Joch, die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres Treibers zerbrochen wie am Tage Midians. (Sd 7,12; Iz 10,26; Iz 14,5; Iz 14,25)4Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn dahergeht, und jeder Mantel, durch Blut geschleift, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt.5Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; (Iz 7,14; Iz 22,22; Mi 5,1; Mi 5,4)6auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er’s stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth. (2S 7,12; Ž 72,1; Iz 11,4; Jr 23,5; L 1,32)
Gottes Gericht über das Nordreich
7Der Herr hat ein Wort gesandt zu Jakob, und es ist in Israel niedergefallen,8dass alles Volk es innewerde, Ephraim und die Bürger Samarias, die da sagen in Hochmut und stolzem Sinn:9Ziegelsteine sind gefallen, aber wir wollen’s mit Quadern wieder bauen. Man hat Maulbeerbäume abgehauen, aber wir wollen Zedern an ihre Stelle setzen.10Doch der HERR machte stark gegen sie ihre Bedränger, nämlich Rezin, und ihre Feinde stachelte er auf,11die Aramäer von vorn und die Philister von hinten, und sie fraßen Israel mit vollem Maul. Bei all dem kehrte sich sein Zorn nicht ab, seine Hand ist noch ausgereckt. (Iz 5,25)12Aber das Volk kehrte nicht um zu dem, der es schlug, und fragte nicht nach dem HERRN Zebaoth.13Darum hieb der HERR von Israel Kopf und Schwanz ab, Ast und Stumpf, auf einen Tag. (Iz 10,33; Iz 19,15)14Die Ältesten und die Vornehmen sind der Kopf, die Propheten aber, die falsch lehren, sind der Schwanz.15Denn die Leiter dieses Volks wurden Verführer, und die sich leiten ließen, wurden verwirrt. (Iz 3,12)16Darum kann sich der Herr über ihre junge Mannschaft nicht freuen noch ihrer Waisen und Witwen sich erbarmen; denn sie sind allzumal gottlos und böse, und aller Mund redet Torheit. Bei all dem kehrte sich sein Zorn nicht ab, seine Hand ist noch ausgereckt. (Iz 5,25)17Denn die Bosheit loderte wie Feuer und verzehrte Dornen und Disteln; sie zündete den dichten Wald an, der aufging im hohen Rauch.18Im Zorn des HERRN Zebaoth verbrannte das Land, und das Volk wurde ein Fraß des Feuers; keiner schonte den andern.19Sie verschlangen zur Rechten und litten Hunger; sie fraßen zur Linken und wurden doch nicht satt. Ein jeder fraß das Fleisch seines Arms,20Manasse den Ephraim, Ephraim den Manasse, und sie beide miteinander gegen Juda. Bei all dem kehrte sich sein Zorn nicht ab, seine Hand ist noch ausgereckt. (Iz 5,25)