— Nemohoucnost model a všemohoucnost Boží - Modly nejsou nic, Hospodin jediný je Bohem, on svou vůli ohlašuje a také prosazuje.
1 Bél klesl, Nébo se zhroutil, jejich modlářské stvůry byly naloženy na zvěř a na dobytek, ten náklad, který jste nosili, to břímě k zemdlení. 2 Zvířata se zhroutila, klesla spolu, břímě nebyla s to zachránit; oni musí do zajetí. 3 „Slyšte mě, dome Jákobův, všichni, kdo jste zůstali domu Izraelovu, vy, kteří jste chováni již od života matky, od matčina lůna na rukou nošeni: 4 Já sám až do vašeho stáří, až do šedin vás budu nosit. Já jsem vás učinil a já vás ponesu, budu vás nosit a zachráním.“ 5 „Komu mě připodobníte, a s kým mě srovnáte, komu mě přirovnáte, abychom si byli podobni? 6 Z měšce sypou zlato a na váze odvažují stříbro, najmou si zlatníka, aby jim udělal boha a pak se hrbí a klanějí. 7 Nosí ho na rameni, přenášejí ho, postaví jej na podstavec, a on stojí, ze svého místa se nehne. Úpějí k němu, ale on se jim neozve, z jejich soužení je nezachrání. 8 Připomeňte si to, vzmužte se, vezměte si to k srdci, nevěrníci. 9 Pamatujte na to, co bylo na počátku od věků! Já jsem Bůh a jiného už není, jsem Bůh a nic není jako já. 10 Od počátku oznamuji, co se v budoucnu stane, od pradávna, co se ještě nestalo. Pravím: Moje rozhodnutí platí, a co se mi líbí, uskutečním. 11 Od východu povolávám dravce, ze vzdálené země muže své volby. Jak jsem slíbil, tak to uskutečním, jak jsem si předsevzal, tak to splním. 12 Naslouchejte mi, vy zarputilci, vzdálení od spravedlnosti: 13 Přiblížil jsem svoji spravedlnost, daleko už není, nebude už prodlévat má spása. Obdařím Sijón spásou, oslavím se v Izraeli.“
1Bel[1] hat sich gebeugt, Nebo[2] krümmt sich nieder; / ihre Bilder werden weggeschleppt und auf Lasttiere gepackt. / Eine Last sind eure Götzenbilder für das erschöpfte Vieh.2Sie krümmen sich, brechen in die Knie; / sie können die Last nicht retten / und ziehen selbst in die Gefangenschaft.3„Ihr Nachkommen Jakobs, hört auf mich, / du Überrest von Israel! / Ich habe euch getragen, seit es euch gibt, / ihr seid mir aufgebürdet von Mutterleib an.4Bis in euer Greisenalter bin ich es, der euch trägt. / Bis ihr alt und grau geworden seid, schleppe ich euch. / Ich habe es bisher getan und werde es auch künftig tun. / Ich selbst belade mich und werde euch retten.5Mit wem wollt ihr mich vergleichen, / neben wen stellt ihr mich? / Wem wollt ihr mich ähnlich machen, / mich anpassen zum Vergleich?6Da schütten sie Gold aus ihrem Beutel, / wiegen Silber auf der Waage ab, / bezahlen einen Goldschmied, dass er einen Gott daraus macht. / Vor dem bücken sie sich dann und werfen sich hin.7Sie heben ihn auf ihre Schultern, / tragen ihn umher und stellen ihn wieder an seinen Platz. / Dort steht er dann und rührt sich nicht. / Ruft man um Hilfe, antwortet er nicht; / er rettet niemand aus der Not.8Denkt daran und achtet darauf, / besinnt euch, ihr Treulosen!9Denkt an das, was früher war, von Urzeiten her: / Ja, ich bin Gott und keiner sonst. / Es gibt keinen Gott, der mir gleicht.10Von Anfang an habe ich den Ausgang gezeigt, / lange im Voraus die ferne Zukunft vorhergesagt. / Meine Pläne verwirkliche ich, / und was ich mir vornehme, das tue ich auch.11Ich rufe den Adler aus dem Osten, / den Mann aus dem fernen Land, der meinen Plan ausführt. / Ja, ich habe es gesagt und lasse es auch so kommen. / Ich habe es geplant, und ich führe es aus.12Hört her, ihr Starrköpfe, / die fern sind von dem, was recht ist vor Gott.13Ich bringe euch die Gerechtigkeit, / sie ist nicht mehr fern, / meine Rettung verspätet sich nicht. / Zion gebe ich meine Hilfe / und Israel meine strahlende Pracht.“
1Bel bricht zusammen, Nebo ist gefallen, ihre Götzenbilder sind den Tieren und dem Vieh aufgeladen, dass sie sich müde tragen an dem, was eure Last war. (Jr 50,2)2Sie fallen und beugen sich allesamt, sie können die Last nicht retten; sie selbst müssen in die Gefangenschaft gehen.3Hört mir zu, ihr vom Hause Jakob und alle, die ihr noch übrig seid vom Hause Israel, die ihr von mir getragen werdet von Mutterleibe an und vom Mutterschoße an mir aufgeladen seid:4Auch bis in euer Alter bin ich derselbe, und ich will euch tragen, bis ihr grau werdet. Ich habe es getan; ich will heben und tragen und erretten. (Ž 71,18)5Wem wollt ihr mich gleichstellen, und mit wem vergleicht ihr mich? An wem messt ihr mich, dass ich ihm gleich sein soll? (Iz 44,9)6Sie schütten das Gold aus dem Beutel und wiegen das Silber mit der Waage dar und dingen den Goldschmied, dass er einen Gott daraus mache, vor dem sie knien und anbeten.7Sie heben ihn auf die Schultern und tragen ihn und setzen ihn nieder an seine Stätte, dass er stehe und nicht von seinem Ort rücke. Schreit einer zu ihm, so antwortet er nicht und hilft ihm nicht aus seiner Not. (1Kr 18,26)8Gedenkt doch daran und seid fest, ihr Abtrünnigen, nehmt’s zu Herzen!9Gedenkt des Vorigen von alters her, denn ich bin Gott, und sonst keiner, ein Gott, dem nichts gleicht, (Iz 44,6)10der ich zuvor verkündige, was hernach kommen soll, und vorzeiten, was noch nicht geschehen ist, und der ich sage: Was ich beschlossen habe, geschieht, und alles, was ich mir vorgenommen habe, das tue ich.11Ich rufe einen Adler vom Osten her, aus fernem Lande den Mann, der meinen Ratschluss ausführe. Wie ich’s gesagt habe, so lasse ich’s kommen; was ich geplant habe, das tue ich auch. (Iz 41,2)12Hört mir zu, ihr trotzigen Herzen, die ihr ferne seid von der Gerechtigkeit!13Ich habe meine Gerechtigkeit nahe gebracht; sie ist nicht ferne und mein Heil säumt nicht. Ich will zu Zion das Heil geben für Israel, meine Zier.