— Hospodin povstane k pomstě - Hospodin zůstane útočištěm svých. Zhoubce, který překročil meze udělené pravomoci, bude potrestán.
1 Běda tobě, který šíříš zhoubu a sám nejsi huben, který jednáš věrolomně, ač se vůči tobě nikdo věrolomně nezachoval. Až dokončíš zhoubu, propadneš sám zhoubě, až dovršíš věrolomnost, bude věrolomně naloženo s tebou. 2 Hospodine, slituj se nad námi, v tebe skládáme naději! Buď paží svého lidu každé ráno i naší spásou v čase soužení. 3 Národy se rozprchávají před mocným hřmotem, před tvou vyvýšeností se pronárody rozptylují. 4 Kořist vám bude sebrána, jako by ji sebral hmyz, jako přepadávají kobylky, tak bude napadena. 5 Vyvýšen je Hospodin, jenž přebývá na výšině, naplňuje Sijón spravedlností a právem. 6 Bude věrnou jistotou tvé budoucnosti, klenotnicí spásy, moudrosti a poznání, jejímž pokladem je bázeň před Hospodinem. 7 Hle, mužové Aríela úpějí na ulicích, poslové pokoje hořce pláčou. 8 Silnice jsou liduprázdné, pocestní přestali chodit. Smlouva se porušuje, města jsou v nevážnosti, člověk nemá cenu. 9 Truchlí, chřadne země, zahanben je Libanón a vadne. Šáron podobá se pustině, Bášan i Karmel shazují listí. 10 „Nyní povstanu,“ praví Hospodin, „nyní se vyvýším, nyní se zvednu!“ 11 Obtěžkáte senem, porodíte slámu. Váš dech je oheň a pozře vás. 12 Národy budou vypalovány jako vápno, jako posekané trní vzplanou v ohni. 13 Slyšte, vzdálení, co činím, poznejte, blízcí, mou bohatýrskou sílu! 14 Hříšníci na Sijónu dostali strach, rouhačů se zmocnilo úzkostné chvění: Kdo z nás může pobývat u sžírajícího ohně? Kdo z nás může pobývat u věčného žáru? 15 Ten, kdo žije spravedlivě a mluví, co je správné, a zavrhuje zisk z vydírání, ten, kdo třepe rukama, že nevezme úplatek, kdo si zacpe uši, aby neslyšel výzvu k prolévání krve, kdo zavírá oči, aby nepřihlížel ke zlu, 16 ten bude přebývat na výšinách; nepřístupné vrcholky skal mu budou nedobytným hradem, bude mu dán chléb, vody mu potečou neustále.
— Nový život pro Jeruzalém - V Hospodinově dědictví nebude pánem cizák. Hospodin je Králem.
17 Tvoje oči uzří krále v jeho kráse, spatří zemi rozprostírající se do dálky. 18 Tvé srdce bude rozjímat o někdejší hrůze: Kde je ten, kdo předpisoval daně? Kde je výběrčí? Kde ten, kdo počítával věže? 19 Nespatříš už nestoudný lid, lid temné řeči, která se poslouchat nedá, směšného jazyka, jemuž rozumět nelze. 20 Pohleď na Sijón, město našich slavností! Tvé oči spatří Jeruzalém, nivu poklidnou, stan, který nebude stržen, jehož kolíky nikdy nebudou vytrženy a z jehož provazů se žádný nepřetrhne. 21 Neboť tam je náš Vznešený, Hospodin. Je to místo, kde jsou řeky, říční ramena přeširoká; nevydá se tam veslice a vznosný koráb tam nepřepluje. 22 Hospodin je náš soudce, Hospodin je náš zákonodárce, Hospodin je náš král, on nás spasí. 23 Tvé provazy povolily, nebudou schopné udržet stěžeň ani napnout plachtu. Tehdy bude rozdělena hojná kořist, i kulhaví si naloupí lup. 24 Nikdo z obyvatel neřekne: „Jsem nemocen.“ Lidu, který tam bydlí, bude odpuštěna nepravost.
1Wehe dir, du Zerstörer, der selbst nie zerstört worden ist, / du Hinterlistiger, den noch niemand hintergangen hat! / Sobald du mit dem Zerstören fertig bist, wird man auch dich zerstören. / Und wenn du jeden hintergangen hast, wirst auch du ein Opfer der Hinterlist.2Jahwe, sei uns gnädig! / Auf dich haben wir gehofft. / Sei uns jeden Morgen ein helfender Arm, / sei unsere Rettung in Zeiten der Not!3Vor deiner Stimme ergreifen die Völker die Flucht, / wenn du aufstehst, zerstreuen sie sich.4Ja, dann wird Beute weggerafft, / wie Heuschrecken stürzen sich alle darauf.5Hoch erhaben ist Jahwe, er wohnt in der Höhe und sorgt, / dass in Zion Recht und Gerechtigkeit herrscht.6Dann lebt ihr in Sicherheit und habt eine Fülle von Heil, / von Weisheit und Erkenntnis. / Und Zions Schatz wird sein die Ehrfurcht vor Jahwe.7Seht, die Gotteshelden jammern auf der Straße, / die Friedensboten weinen bitterlich.8Verödet sind die Straßen, kein Reisender wagt sich hinaus. / Der Feind hat den Vertrag ungültig gemacht, / missachtet seine Zeugen, / und Menschenleben zählen für ihn nicht.9Es vertrocknet und verwelkt das Land, / beschämt steht der Libanon da, schwarz und verdorrt, / Scharon[1] ist einer Steppe gleich, / Baschan[2] und Karmel[3] stehen kahl.10Jetzt stehe ich auf, spricht Jahwe. / Jetzt erhebe ich mich, jetzt greife ich ein!11Ihr geht schwanger mit Stroh, / und was ihr gebärt, ist nur Spreu. / Euer Schnauben ist ein Feuer, das euch selbst verbrennen wird.12Die Völker werden zu Kalk verbrannt, / ins Feuer geworfen wie Dornengestrüpp.13Ihr fernen Völker hört, was ich getan; / ihr Nahen, erkennt meine Macht!14Die Sünder in Zion erschrecken tief, / Zittern hat die Gottlosen gepackt: / Wer hält es denn bei rasendem Feuer aus? / Wer kann denn wohnen bei der ewigen Glut?15Wer sich an Gottes Recht hält und die Wahrheit sagt, / wer keinen Gewinn durch Ausbeutung macht, / wer kein Bestechungsgeschenk entgegennimmt, / wer sich nicht in Mordpläne einweihen lässt / und nicht gafft, wo Unrecht geschieht.16Der wird auf den Höhen wohnen, / Bergfestungen sind sein Schutz. / Er hat immer ausreichend Brot, und auch sein Wasser versiegt nie.
Die bessere Zukunft
17Deine Augen werden den König in seiner Schönheit erblicken, / und sehen werden sie auf ein weites, offenes Land.18Dann denkt ihr an den früheren Schrecken zurück: / „Wo ist der, der unser Geld gezählt hat, / wo der, der unser Silber abwog und unsere Festungstürme abzählte?“19Du musst das freche Volk nun nicht mehr sehen, / das Volk mit dunklen, unverständlichen Lauten, / mit stammelnden Worten ohne Sinn.20Schau Zion an, die Stadt unserer Zusammenkunft! / Deine Augen sehen Jerusalem, diesen sicheren Ort: / ein Zelt, das nie mehr wandern muss, / dessen Pflöcke niemand herauszieht / und dessen Seile keiner je löst.21Denn dort ist ein Mächtiger bei uns, es ist Jahwe. / Jerusalem wird wie ein Ort an Strömen sein, / mit mächtigen, breiten Armen, / auf denen es keine Galeeren gibt. / Kein feindliches Schiff segelt darauf.22Denn Jahwe ist unser Richter, / Jahwe ist es, der uns führt, / Jahwe ist unser König, der uns befreit!23Zwar hängen deine Taue schlaff, / sie halten den Mastbaum nicht fest / und breiten das Segel nicht aus. / Dann aber wird Beute über Beute ausgeteilt, / selbst Lahme hatten geplündert.24Und kein Bewohner wird sagen: „Ich bin krank.“ / Dem Volk, das hier wohnt, wird die Schuld vergeben sein.
1Weh dir, du Verwüster, der du selbst nicht verwüstet bist, und du Räuber, der du selbst nicht beraubt bist! Wenn du das Verwüsten vollendet hast, so wirst du auch verwüstet werden; wenn du des Raubens ein Ende gemacht hast, so wird man dich auch berauben. (Iz 21,2; Mt 7,2)2HERR, sei uns gnädig, denn auf dich harren wir! Sei unser Arm alle Morgen, ja, unser Heil zur Zeit der Trübsal!3Es fliehen die Völker vor dem gewaltigen Tosen, und die Nationen werden zerstreut, wenn du dich erhebst.4Da wird man Beute wegraffen, wie die Heuschrecken wegraffen, und wie die Käfer herbeistürzen, so stürzt man sich darauf.5Der HERR ist erhaben, denn er wohnt in der Höhe. Er hat Zion mit Recht und Gerechtigkeit erfüllt. (Iz 1,21)6Und du wirst sichere Zeiten haben: Reichtum an Heil, Weisheit und Klugheit; die Furcht des HERRN wird Zions Schatz sein.7Siehe, die Leute von Ariel schreien draußen, die Boten des Friedens weinen bitterlich. (Iz 22,4; Iz 29,1)8Die Wege sind verödet, es geht niemand mehr auf der Straße. Man hält nicht Treu und Glauben, man verwirft die Zeugen und achtet der Menschen nicht.9Das Land sieht traurig und jämmerlich aus, der Libanon ist zuschanden geworden und verdorrt. Scharon ist wie eine Steppe, und Baschan und Karmel stehen kahl. (Iz 24,4; Am 1,2)10Nun aber will ich mich aufmachen, spricht der HERR; nun will ich mich erheben, nun will ich aufstehen. (Ž 12,6)11Mit Stroh geht ihr schwanger, Stoppeln gebärt ihr; euer Zorn ist ein Feuer, das euch selbst verzehren wird. (Iz 59,4)12Und die Völker werden zu Kalk verbrannt werden; wie abgehauene Dornen werden sie im Feuer verzehrt.13So hört nun, ihr, die ihr ferne seid, was ich getan habe, und die ihr nahe seid, erkennt meine Stärke!14In Zion sind die Sünder erschrocken, Zittern hat die Heuchler befallen, und sie sprechen: »Wer ist unter uns, der bei verzehrendem Feuer wohnen kann? Wer ist unter uns, der bei ewiger Glut wohnen kann?« (Dt 5,24; Iz 10,17; Žd 12,29)15Wer in Gerechtigkeit wandelt und redet, was recht ist; wer schändlichen Gewinn hasst und seine Hände bewahrt, dass er nicht Geschenke nehme; wer seine Ohren zustopft, dass er nichts höre von blutiger Gewalt, und seine Augen zuhält, dass er nicht nach Bösem sehe: (Ž 15,1; Ž 24,3)16Der wird in der Höhe wohnen, und Felsen werden seine Feste und Schutz sein. Sein Brot wird ihm gegeben, sein Wasser hat er gewiss.17Deine Augen werden den König schauen in seiner Schönheit; du wirst ein weites Land sehen.18Dein Herz wird an den Schrecken zurückdenken und sagen: »Wo ist, der zählte, wo, der abwog, wo, der die Türme gezählt hat?«19Du wirst das freche Volk nicht mehr sehen, das Volk von dunkler Sprache, die man nicht verstehen kann, und von stammelnder Zunge, die unverständlich bleibt. (Dt 28,49; Iz 28,11)20Schaue auf Zion, die Stadt unsrer Feiern! Deine Augen werden Jerusalem sehen, eine sichere Wohnung, ein Zelt, das nicht mehr abgebrochen wird. Seine Pflöcke sollen nie mehr herausgezogen und keines seiner Seile zerrissen werden. (Iz 32,18)21Denn der HERR wird dort bei uns mächtig sein, Flüsse und weite Wassergräben wird es geben, auf denen keine Galeeren mehr fahren, kein stolzes Schiff mehr dahinziehen kann. –22Denn der HERR ist unser Richter, der HERR ist unser Meister, der HERR ist unser König; der hilft uns! – (Iz 6,5; Iz 24,23; Iz 52,7)23Seine Taue hängen lose, sie halten den Mastbaum nicht fest, und die Segel spannen sich nicht. Dann wird viel Beute ausgeteilt werden, und auch die Lahmen werden plündern.24Und kein Bewohner wird sagen: »Ich bin schwach«; denn das Volk, das darin wohnt, wird Vergebung der Schuld haben. (Iz 1,4; Za 12,8)