Izajáš 18

Český ekumenický překlad

od Česká biblická společnost
1  Běda zemi okřídleného hmyzu při řekách Kúše; 2  posílá vyslance po moři, po vodní hladině v plavidlech šáchorových. Jděte, poslové hbití, k urostlému pronárodu s lesklou pletí, k lidu daleko široko obávanému, k pronárodu nesrozumitelné řeči, který poražené pošlapává, jehož zemí protékají řeky! 3  Všichni obyvatelé světa, vy, kdo přebýváte na zemi, až se vyzdvihne na horách korouhev, uvidíte, až se zatroubí na polnici, uslyšíte. 4  Neboť Hospodin mi praví toto: „Klidně budu přihlížet ze svého stanoviště, budu jak sálavé horko v záři slunce, jako rosný oblak v horku žní. 5  Přede žněmi, když odkvete réva a květenství se promění ve zrající hrozen, tu se jalové výhonky odřežou vinařským nožem a odnože se odstraňují, vylamují. 6  Vesměs budou zanechány dravému ptactvu hor a zvířectvu země, takže dravé ptactvo na nich stráví léto a veškeré zvířectvo země na nich bude zimovat.“ 7  V onen čas bude přinášena Hospodinu zástupů pocta od urostlého lidu s lesklou pletí, od lidu široko daleko obávaného, od pronároda nesrozumitelné řeči, který poražené pošlapává, jehož zemí protékají řeky. Přinese ji na místo, kde přebývá jméno Hospodina zástupů, na horu Sijón. 

Izajáš 18

Neue evangelistische Übersetzung

od Karl-Heinz Vanheiden
1 Wehe dem Land des Flügelgeschwirrs, / das jenseits der Ströme Nubiens liegt,2 das Boten in Papyrusbooten übers Wasser schickt, den Strom[1] hinab. / Kehrt zurück, ihr schnellen Boten, / zu dem glänzenden,[2] hochgewachsenen Volk, / das weit und breit gefürchtet ist, / das mit angespannter Kraft alles zertritt, / zurück zu dem von Strömen durchfurchten Land.3 Ihr Bewohner der Erde, ihr Bürger der Welt, / seht hin, wenn auf den Bergen ein Feldzeichen steht, / hört hin, wenn ins Horn gestoßen wird!4 Denn so sagte Jahwe zu mir: / „Von meiner Wohnung aus schaue ich untätig zu, / ruhig wie die flimmernde Mittagsglut, / wie eine Dunstwolke am heißen Erntetag.5 Denn noch vor der Ernte, / wenn die Blüte abfällt / und der Blütenstand zur reifenden Traube wird, / schneidet man mit dem Rebmesser die Ranken weg, / reißt die Triebe ab und wirft sie fort.6 Sie werden alle auf den Bergen liegen, / den Raubvögeln und Hyänen zum Fraß. / Den Sommer über sitzen die Raubvögel darauf, / und im Winter fressen die wilden Tiere daran.“7 Dann wird Jahwe, dem allmächtigen Gott, ein Geschenk dargebracht / von einem glänzenden, hochgewachsenen Volk, / das weit und breit gefürchtet ist, / das mit angespannter Kraft alles zertritt, / dessen Land von Strömen durchschnitten wird. / Sie werden zu der Stätte kommen, wo der Name Jahwes wohnt, zum Zionsberg.

Izajáš 18

Lutherbibel 2017

od Deutsche Bibelgesellschaft
1 Weh dem Lande voll schwirrender Flügel, jenseits der Ströme von Kusch, (Sf 3,10)2 das Boten über das Meer sendet und in leichten Schiffen auf den Wassern fährt! Geht hin, ihr schnellen Boten, zum Volk, das hochgewachsen und glatt ist, zum Volk, das weit und breit gefürchtet ist, zum Volk, das voller Kraft alles zertritt, dessen Land Wasserströme durchschneiden.3 Alle, die ihr den Erdkreis bewohnt und auf der Erde lebt – wenn man das Banner auf den Bergen aufrichtet, so sehet! Wenn man die Posaune bläst, so höret!4 Denn so spricht der HERR zu mir: Ich will schauen von meiner Stätte und will still warten wie drückende Hitze am hohen Mittag und wie Taugewölk in der Hitze der Ernte.5 Denn vor der Ernte, wenn die Blüte vorüber ist und die Traube noch reift, wird er die Ranken mit Winzermessern abschneiden und die Reben wegnehmen und abhauen,6 dass man’s miteinander liegen lässt für die Geier auf den Bergen und die Tiere im Lande, dass im Sommer die Geier darauf sitzen und im Winter allerlei Tiere im Lande darauf liegen.7 Zu der Zeit wird das hochgewachsene und glatte Volk, das weit und breit gefürchtet ist, das voller Kraft alles zertritt, dessen Land Wasserströme durchschneiden, Geschenke bringen dem HERRN Zebaoth an den Ort, da der Name des HERRN Zebaoth wohnt, zum Berge Zion. (Ž 68,30; Ž 68,32; Iz 45,14)