— On povolal vítěze - Hospodin nejen všechno stvořil, nýbrž to i řídí. On dá svému lidu vysvoboditele.
1 „Zmlkněte přede mnou, ostrovy, národy ať se oblečou v sílu, ať se přiblíží, ať potom promluví, přistupme společně k soudu. 2 Kdo vzbudil od východu muže, jemuž v patách kráčí spravedlnost? Poddává mu pronárody, podrobuje krále. Jeho mečem rozmetá je v prach, jeho lukem jako rozházenou slámu. 3 Žene je a sám klidně projde stezkou, na kterou jeho noha dosud nevstoupila. 4 Kdo to uskutečnil a vykonal? Ten, jenž od počátku povolává všechna pokolení. Já, Hospodin, jsem první, já budu též u posledních věcí.“ 5 Spatří to ostrovy a uleknou se, končiny země se roztřesou, přiblíží se a přijdou. 6 Navzájem si budou pomáhat a bratr bude povzbuzovat bratra: „Buď rozhodný!“ 7 Řemeslník pobízí zlatníka, kovotepec kováře. Praví: „Spojme to! Bude to dobré!“ Pak upevní modlu hřeby, aby se neviklala.
VYVOLENÍ IZRAELE - — Neboj se! - Hospodin se blíží svému lidu s útěšným ujištěním „Neboj se“ a připomíná mu své minulé skutky.
8 „A ty, Izraeli, služebníku můj, Jákobe, tebe jsem vyvolil, potomku Abrahama, mého přítele, 9 tebe jsem vychvátil z končin země, zavolal jsem tě z odlehlých míst, řekl jsem ti: ‚Ty jsi můj služebník, tebe jsem vyvolil, nezavrhl jsem tě.‘ 10 Neboj se, vždyť já jsem s tebou, nerozhlížej se úzkostlivě, já jsem tvůj Bůh. Dodám ti odvahu, pomocí ti budu, budu tě podpírat pravicí své spravedlnosti. 11 Hle, budou se stydět a hanbit všichni, kdo proti tobě planou hněvem, budou jak nic a zahynou odpůrci tvoji. 12 Budeš je hledat, ale nenajdeš ty, kdo na tebe dorážejí; budou jak nic, naprostá nicota, ti, kdo proti tobě válčí. 13 Já jsem Hospodin, tvůj Bůh, držím tě za pravici, pravím ti: ‚Neboj se, já jsem tvá pomoc.‘ 14 Neboj se, červíčku Jákobův, hrstko Izraelova lidu. Já jsem tvá pomoc, je výrok Hospodinův, tvůj vykupitel je Svatý Izraele. 15 Hle, učiním tě okovaným smykem na mlácení, novým, z obou stran ostrým. Budeš mlátit a drtit hory, s pahorky naložíš jako s plevami. 16 Rozevěješ je a odnese je vítr, bouřlivý vichr je rozptýlí, ty však budeš jásat k chvále Hospodina, budeš se chlubit Svatým Izraele.“
— Poušť změním v sad - Při příchodu Stvořitelově se i příroda mění a oslavuje ho.
17 „Utištění ubožáci hledají vodu, ale žádná není; jazyk jim žízní prahne. Já, Hospodin, jim odpovím, já, Bůh Izraele, je neopustím. 18 Na holých návrších otevřu vodní proudy, uprostřed plání prameny vod, poušť v jezero změním a zemi vyprahlou ve vodní zřídla. 19 V poušti dám vyrůst cedrům, akáciím, myrtě a olivám, na pustině vysadím cypřiš, platan i zimostráz spolu, 20 aby viděli a poznali, přesvědčili se a všichni pochopili, že toto učinila ruka Hospodinova a že to stvořil Svatý Izraele.“
— Oznamte, co se stane - Hospodin vyzývá modly k utkání a zahanbuje je.
21 „Předložte svůj spor, praví Hospodin, předstupte se svými důkazy, praví Král Jákobův. 22 Předstupte a oznamte nám, co se má přihodit. Oznamte, co bylo na počátku, vezmem si to k srdci. Chceme poznat budoucnost, ohlaste nám, co má nastat. 23 Oznamte, co bude následovat, ať poznáme, že vy jste bohové. Jen předveďte něco dobrého či zlého, podíváme se a společně to uvidíme. 24 Hle, vy jste pouhé nic a vaše skutky nestojí za nic. Zvolit vás je ohavnost.“ 25 „Vzbudil jsem muže od severu a přišel od východu slunce. Vzývá mé jméno. Přichází! Knížata jsou jako hlína, on jako hrnčíř, jenž šlape jíl. 26 Kdo oznámil to od začátku, abychom to věděli, oznámil kdysi dávno, abychom mohli říci: ‚Je to správné?‘ Nikdo nic neoznámil, nikdo nic neohlásil, nikdo vaši řeč neslyšel. 27 Já první zvěstuji Sijónu: ‚Hle, už tu jsou!‘ a Jeruzalému dám toho, jenž nese radostnou zvěst. 28 Dívám se a nikde nikdo, žádný rádce mezi nimi. Zeptal bych se jich, co odpovědí. 29 Hle, všichni jsou ničemnost pouhá, k ničemu nejsou jejich činy; jejich lité modly jsou jen vítr a nicota.“
1So spricht der Herr: »Ihr Bewohner der Inseln und der fernen Küsten, seid still und hört mir zu! Nehmt euren ganzen Mut zusammen, ihr Völker, und kommt her! Hier könnt ihr eure Sache vorbringen. Lasst uns die Gerichtsverhandlung beginnen.2Wer hat den Mann aus dem Osten[1] berufen, um für Gerechtigkeit einzutreten? Wer verhilft ihm zum Sieg über ganze Völker? Wer lässt ihn Könige stürzen, sie mit seinen Waffen bezwingen und wie Staub und Spreu durch die Luft wirbeln? (Iz 44,28; Iz 46,11; Iz 48,14)3Er scheint zu fliegen, wenn er ihnen nachjagt. Seine Füße berühren kaum den Boden. Niemand kann ihm Schaden zufügen.4Wer steht dahinter, wer bewirkt das alles? Es ist derselbe, der von Anfang an die Geschichte der Menschheit gelenkt hat: ich, der HERR! Vor der ersten Generation war ich schon da, und auch bei der letzten bin ich noch derselbe.«5Als die Bewohner der Inseln und der fernen Länder sahen, was geschah, bekamen sie es mit der Angst zu tun. Zitternd liefen sie zusammen.6Einer hilft nun dem anderen, gegenseitig sprechen sie sich Mut zu.7Sie setzen ihre Hoffnung auf eine neue Götterstatue. Der Kunsthandwerker glättet die gegossene Figur mit dem Hammer und fordert den Goldschmied auf: »Beeil dich!« Der hämmert das Goldblech und überzieht damit sorgfältig die Statue. »Das wird gut halten«, sagt er. Schließlich wird das Standbild auf einem Sockel festgenagelt, damit es nicht wackelt.
Hab keine Angst, denn ich bin dein Gott
8Der Herr sagt: »Israel, du bist das Volk, das mir dient. Du Nachkommenschaft Jakobs, dich habe ich erwählt. Du stammst von meinem Freund Abraham ab,9dich allein habe ich vom Ende der Erde herbeigeholt. Von weit her habe ich dich gerufen und zu dir gesagt: ›Du sollst mir dienen!‹ Dich habe ich erwählt und nicht verstoßen.10Fürchte dich nicht, denn ich stehe dir bei; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, mit meiner siegreichen Hand[2] beschütze ich dich!11Alle, die voller Wut gegen dich toben, werden am Ende in Schimpf und Schande dastehen. Die Männer, die dich bekämpfen, werden zugrunde gehen. Niemand redet dann mehr von ihnen.12Vergeblich wirst du dich umsehen nach denen, die Krieg mit dir führten – du wirst sie nicht mehr finden. Wo sind sie geblieben, deine Feinde? Sie sind verschwunden, als ob es sie nie gegeben hätte.13Denn ich bin der HERR, dein Gott. Ich nehme dich an deiner rechten Hand und sage: Hab keine Angst! Ich helfe dir.14Israel, du kleines Volk, das von Jakob abstammt, hab keine Angst, auch wenn du schwach und hilflos bist. Ich helfe dir; ich, der HERR, der heilige Gott Israels, bin dein Erlöser.15Ich mache dich zu einem neuen Dreschschlitten mit scharfen Zähnen. Berge und Hügel wirst du dreschen und zu Staub zermalmen.16Du wirst sie mit einer Schaufel in die Luft werfen wie Getreide, damit der Wind sie wie Spreu fortträgt und in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Du aber wirst jubeln über mich, den HERRN; den heiligen Gott Israels wirst du rühmen.«
Gott gibt Wasser in der Wüste
17Der Herr sagt: »Mein Volk steckt tief im Elend. Sie suchen Wasser, aber finden keins. Vor Durst klebt ihnen die Zunge am Gaumen. Doch ich, der HERR, antworte auf ihre Hilfeschreie. Ich bin der Gott Israels und lasse mein Volk nicht im Stich.18Auf den kahlen Hügeln lasse ich Bäche hervorbrechen, und in öden Tälern sollen Quellen entspringen. Ich verwandle die Wüste in fruchtbares Land mit Teichen und sprudelnden Quellen.19Viele Bäume pflanze ich dort an: Zedern, Akazien und Myrten, Ölbäume und Wacholder, Platanen und Zypressen.20Wer das sieht, wird erkennen, dass ich, der HERR, hier eingegriffen habe; jeder soll wissen: Der heilige Gott Israels hat dies alles gemacht.«
Die Götter sind nichts und können nichts
21Der HERR, der König Israels, sagt zu den Göttern der Völker: »Jetzt habt ihr Gelegenheit, euch vor Gericht zu verteidigen. Legt eure Beweise vor!22Zeigt eure Macht und lasst uns wissen, was sich alles ereignet. Ihr wisst doch, was in der Vergangenheit geschah. Was hat es zu bedeuten? Erklärt es uns, damit wir es verstehen können! Oder sagt uns jetzt die Zukunft voraus, damit wir sehen, ob es eintrifft.23Kündigt an, was einmal geschehen wird, damit wir erkennen, dass ihr Götter seid! Sagt uns, was kommt, ganz gleich ob es etwas Gutes oder Schlimmes ist. Dann werden wir große Achtung vor euch haben.24Aber dazu seid ihr gar nicht in der Lage: Ihr seid nichts und könnt nichts! Wer euch verehrt, ist mir zuwider.25Ich habe den Mann aus dem Norden berufen und auf den Weg geschickt. Er, der meinen Namen anruft, tritt seinen Siegeszug an und stürmt von Osten herbei. Er wird mächtige Fürsten wie Lehmklumpen zertreten, so wie ein Töpfer den Ton stampft und knetet.26Hat etwa einer von euch Göttern das lange Zeit im Voraus angekündigt, so dass man es wiedererkennt, wenn es eintrifft? Dann hätten wir gerufen: ›Richtig, so hat er es vorausgesagt!‹ Aber keiner hat es prophezeit, keiner hat es angekündigt. Niemand hörte von euch auch nur ein einziges Wort darüber!27Ich bin der Erste und Einzige, der Jerusalem die Befreiung durch diesen Mann angekündigt hat. Ich schickte einen Boten mit dieser frohen Nachricht zum Berg Zion.28Doch wenn ich diese Götter anschaue, so finde ich keinen, den ich um Rat fragen könnte. Von keinem einzigen kann ich eine Antwort erwarten.29Sie alle sind nichts als ein großer Betrug. Gar nichts bringen sie zustande. In ihren Statuen ist kein Leben. Diese Götter sind hohl und leer!«